Ein liebeswertes Schwein - Teil 3

Autor: Little_Lullaby
veröffentlicht am: 01.07.2011


Mari: Also, was meinst du nun? Soll ich es ihm nun sagen oder nicht?
Kati: Ich finde schon, denn du hast dich so in ihn verliebt und auch nachdem was du mir alles von euren Treffen erzählt hast, scheint er auch viel für dich zu empfinden.
Mari: Das Gefühl hab ich ja auch, aber ich hab eben Angst, dass ich mich da gewaltig irre...
Kati: Kann ich verstehen. Aber wieso sollte er deine Gefühle nicht erwidern? Ich meine, du bist doch hübsch, lieb, zutraulich und das Beste, was seinen Mathenoten hätte widerfahren können! Also, was hast du schon zu verlieren?
Mari: Eigentlich nichts... Außerdem, wenn er meine Gefühle nicht erwidert, wird sich eh nichts groß ändern, denn dann wird er mich ignorieren, wie zuvor, was aber sehr unschön wäre.
Kati: Also sagst du es ihm nun?
Mari: Ich denk noch drüber nach. Du, ich muss jetzt los. Wir sind verabredet und ich muss mich noch fertig machen.
Kati: Gut, dann viel Glück für heute! Viel Spaß :)
Mari: Danke.

Ich legte auf, denn ich muss mir noch was zum Anziehen aussuchen, denn ich hatte echt keine Ahnung, was ich anziehen wollte. Das Problem hatte ich früher zwar nicht, aber in der letzten Zeit, achte ich mehr auf meine Klamotten und mein Make-up, einfach weil ich ihm gefallen will. Er soll bloß nicht mehr denken, dass ich eine Streberin bin. Ich hab ja eigentlich schon das Gefühl, dass es mich trotzdem mag, aber unsicher bin ich mir trotzdem, ich meine, es ist Phillip, einer der drei Jungs, die mir das Leben seit der Fünften schwer gemacht. Aber trotzdem, ich fühle mich immer so... normal, wenn ich bei ihm bin. Ich genieße seine Gegenwart einfach zu sehr, um davon auszugehen, dass er mich nicht auch liebt. Aber naja, ich lass mich überraschen, wie es heute laufen wird.

Meanwhile...
Ben: Phil, warte Mal! Können wir quatschen?
Phillip: Klar doch man, was gibt es denn?
Ben: Bist du in Streberle.. äh Mari verliebt?
Phillip: Ich glaube schon, ich fühle mich immer so verstanden, wenn ich mit ihr zusammen bin. Bei ihr kann ich einfach ich selbst sein, weißt du was ich meine?
Ben: Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Vielleicht solltest auf Mark aufpassen, dass er dich nicht verpfeifft, mein ich.
Phillip: Das traust du ihm wirklich zu? Ich mein, Mark hat schon einige miese Sachen abgezogen, aber so weit wird er nicht gehen, vor allem weil wir ja Freunde sind und er weiß, dass ich, was für sie empfinde.
Ben: Trotzdem pass auf, dass er dich nicht verpfeift, denn ich trau ihm das wirklich zu. Ihm sind die Gefühle anderer egal, weil er einfach seinen Spaß will. Aber ich hoffe, dass er es sich anders überlegt.
Phillip: Ich denke er wird das schon nicht machen, aber danke für de Warnung. Ich werde dann mal gehen, wenn es dir nichts ausmacht.
Ben: Ja, wir sehn uns später.
Phillip: Bis dann!
Ben: Viel Spaß!
Phillip: Danke.

Freudig ging Phillip zu dem "Date" mit Mari, denn an diesem Tag wollte er ihr sagen, dass er sich ebenfalls in sie verliebt hat.


Nun bin ich also hier, ob er schon da ist? Oh, das ist er! So wie er dasitzt, scheint er so selbstsicher und cool. Ich könnte doch nie seiner Wert sein...

Phillip: Hey, da bist du ja! Ich freu mich so dich zu sehen, weil ich dachte, dass wir heute mal nichts mit Vektoren machen.
Mari: Äääähm, okay. Was möchtest du denn stattdessen machen?
Phillip: Ich dachte, dass wir vielleicht was essen gehen können und dann vielleicht eine Runde spazieren... Was meinst du?
Mari: Klingt gut!
Phillip: Ich wusste doch, du würdest nichts dagegen haben. Ich kenne ein tolles Italian-Caffe und da dachte ich, dass wir da vielleicht zusammen hingehen könnten. Ich weiß doch, wie gern du Italienisch isst. Wollen wir losmachen?
Mari: Gern.

Das Essen schmeckte wunderbar, muss ich echt sagen. Aber an Meisten war ich von seinem Verhalten mir gegenüber überrascht: ER war noch zuvorkommender und noch lieber als sonst. ZUm Beispiel nahm er mich beim Angang die Jacke ab und rückte mir den Stuhl zurecht! Wegen solchen Gesten mag ich ihn, er ist so lieb zu mir.

Phillip: Wollen wir jetzt vielleicht spazieren gehen? In den Park möglicherweise?
Mari: Ja klar doch.

Der Spaziergang dauerte ewig, zumindest kam es mir so vor. Wir redeten und redeten und redeten, es war unglaublich, wie gut ich mich mit ihm verstehe, fast blind...

Phillip: Wollen wir uns vielleicht etwas hinsetzen?

Er zeigte auf die Bank, auf die wir uns dann setzten. Dann schaute ich nach oben in die Sterne, deshalb merkte ich auch nicht wie er mich anschaute. Ich drehte mich dann später um und kicherte

Mari: Was ist denn?
Phillip: Du siehst so hübsch aus... ähm, also...

Er schien aufgeregt, so kannte ich ihn vorher nicht.

Phillip: Eigentlich bin ich selten nervös und normalerweise bin ich nie so aufgeregt. Ich dachte eigentlich ich krieg das hin, ich war mir bis jetzt sicher, aber ich hätte nicht gedacht, dass es mir so schwer fallen wird....
Mari: Phillip, ist irgendwas? Also wenn ich gehen soll, dann sollte ich das vielleicht wirklich machen.
Phillip: Ich will doch nicht, dass du gehst. Bitte bleib doch, weil also ich wollte dir was sagen. Aber ich kann einfach nicht.
Mari: Versuch es doch einfach.
Phillip: Ok also, Mari ich glaube, ich habe mich in die verliebt...

Wie bitte, was?

Phillip: Ja, das hab ich wirklich. Außerdem dachte ich, dass du das eigentlich schon wüsstest.

Ja, geahnt hatte ich das schon, aber damit hätte ich nie gerechnet. Ich war völlig perplex.

Phillip: Mari, sag doch bitte was! Liebst du mich auch?

Was sagte er da? Ich hatte aus Verwirrung nicht zugehört und drehte mich zu ihm un.

Phillip: Also wenn du nichts für mich empfindest, dann... werde ich wohl gehen und naja...

Oh mein Gott, nein!!!

Mari: Warte, ich liebe dich auch!
Phillip: Wirklich? Ich hätte das nicht gedacht.
Mari: Ja, das tu ich.

Er streichelte ihre Wange, bewegte sich langsam zu ihr vor und küsste sie ganz zärtlich.









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