Ein liebeswertes Schwein

Autor: Little_Lullaby
veröffentlicht am: 19.06.2011


Wie immer komm ich früher zur Schule.

Kati: Hey Mari, da bist du ja endlich.!

Kati, meine besten Freundin. Sie wartete wohl schon seit 15 Minuten auf mich

Kati: Wieso kommst du so spät?
Mari: Anne, hatte ihre Bücher zu Hause vergessen und bat mich sie für sie zu holen.

Anne ist meine kleine Schwester. Sie gab mir den Spitznamen Mari. Ja, das ist ein Spitzname, denn mein richtiger Name ist Marianne. Aber Anne fand ihn zu umständlich und zu lang, ihn täglich mindestens 20 Mal zu rufen. Trotz ihrer Sebstsüchtigkeit, ist sie ein liebeswürdiges Mädchen und ich weiß sie würde alles für mich tun, wie auch ich für sie. Sie ist die trotz dessen mit die beste Schwester, die ich mir wünsch kann.

Kati: Ach, die Anne :) Typisch. Gehen wir?
Mari: Klar!

Kati war eine tollte Freundin, verständnisvoll und tolerant.

Kati: Hey, sieh mal da sind Ben, Mark und Phillip. Sehen sie gut aus heute.
Mari: Oh ja, das tun sie. Los, verschwinden wir bevor sie uns bemerken.

Doch es war zu spät. Die drei haben uns ebenfalls bemerkt und eingeholt.

Mark: Hallo Streberle, Hallo Anhängsel. Dieses Wochenende ebenfalls in purer Langweile verbracht?

Ben und Phillip lachten.

Mari: Ach, halt die Klappe, Mark.
Mark: Uuuuuuh, Streberle, wird energisch. Ein Tipp für dich: Geh zurück, wo herkommt, nach Strebertown!
Mari: Und du geh in die Stadt, der aufgeblasenen Vollidioten!!
Mark: Los Jungs, verschwinden wir, das ist mir viel zu dumm.

Die Jungs gehen, während wir irritiert stehen bleiben. Mark nannte mich leider nicht umsonst Streberin. Ich bin eine der Klassenbesten und dummerweise sind Streber nie irgendwo beliebt. Ich wollte immer Medizin studieren, deshalb wusste ich auch, dass ich eine gute Schülerin sein musste und versuchte solche Kommentare so weit es geht zu ignorieren. Es fiel mir schon schwer, weil diese Jungs schon recht verletztend sein konnten. Ich wusste zwar, dass sie sich toll und beliebt vorkamen mit ihren Motorräden, perfekten Haaren, viele Freunden, trainierten Modelkörpern und ihren sexy Freundinnen. Mir war auch klar, dass hinter ihnen nicht weiter steckte, doch weh tat es trotzdem.

Kati: Solche Schweine, schlimmere Kerle habe ich noch nie kennenlernen dürfen. Ich glaube die toppen alle miesen Typen auf dieser Welt.
Mari: Ach komm, es gibt bestimmmt Schlimmere.
Kati: Ich weiß du glaubst, an das Gute irgendwo tief in ihnen. Aber trotzdem haben sie nicht das recht, dich so zu behandeln.
Mari: Ach naja, ändern kann ich doch eh nichts. Außerdem sind nicht alle böse, nur Mark :)
Kati: Wenn du mich fragst, sind alle drei gleich schlimm. Aber zumindest kann man die imemr noch im stillen, wegen ihres Aussehens bewundern. Vor allem Phillip ist eine echte Zuckerschnute.
Mari: Oh ja, Phillip ist toll.

Das war er wirklich. Mit seinen blonden, gegelten Haaren, seinen grünen Augen, seinen weichen Lippen und perlweißen Zähnen, war sein Gesicht mehr als nur traumhaft. Aber das ist noch nicht mal das Tollste an ihm. Er hat einen tollen Körper, einen richtigen Sixpack und Muskeln, aber nicht zu viele. Ganz klar, einer der Traumtypen auf Erden, aber nur vom Aussehen her eben. Charakterlich war er meiner Meinung nach nie besser als Mark, obwohl er sich immer etwas zurück hielt. Naja, egal Zeit, um in den Unterricht zu gehen.

Mari: Na los, wir sind schon spät dran.
Kati: Oh ja, stimmt!

Meanwhile...
Herr Richter teilt eine wichtige Klausur aus.

Herr Richter: Die Klausur ist wieder ein Mal sehr gespalten ausgefallen. Mark 5 Punkte.
Mark: Ich hab bestanden, Uuuh Uhhh!
Herr Richter: Das ist kein Grund zur Freunde, mein Guter und jezz setz dich wieder hin. So.. wo war ich? Ach ja, Phillip, 2 Punkte. Du musst wirklich an dir arbeiten, wenn du das Schuljahr noch schafffen willst, vom Abitur ist hier nicht mal die Rede!

Phillip sah sich seine Klausur an, enttäuscht.

Mark: Jo, Phil, mach dir kein Kopf. Ich mach Nachhilfe!
Phillip: Ach, halt die Klappt Mark!
Ben: Stimmt das solltest du wirklich, denn es ist deine Schuld, dass er so versagt hat!
Mark: Wieso bin ich auf ein Mal Schuld? Ich hab doch noch seine Aufzeichnungen und Bücher ausgeliehen, um für die Klausur zu lernen.

Mark kam sich ganz unschuldig vor.

Ben: Aber wegen dir, konnte er nicht lernen und wir wissen alle, wie nötig er das hat.
Mark: Ach regt euch ab Jungs. Wieso nimmst eig keine Nachhilfe Phil?
Phillip: Knapp bei Kasse, falls du dich erinnerst.

Letzten Monat hat Phillip Mark 200 Euro geliehen, damit sein Motorrad repariert werden konnte.

Ben: Du solltest ihm echt, deine Schulden zurückzahlen!
Mark: Ach kommt schon Jungs, ich werd mir noch was überlegen fürn Phillie.
Herr Richter: So, und jetzt sollten endlich die drei Herren in den hinteren Reihen schleunigst ihre Münder halten.

Ab dem Moment war es still in Herr Richters Mathekurs. In der Pause ging die Unterhaltung weiter.

Mark: SO ich hab über eure Worte nachgedacht Jungs, und bin zum Schluss gekommen, dass ich meine Schulden bei dir kompensieren muss, Phil.
Phillip: Schön, dass du jetzt selbst darauf kommst!
Mark: Aber so gemein wie ich bin, Phillie, will ich es dir nicht so leicht machen.
Phillip: Inwiefern?
Mark: Chill mal, Alter. Du kriegt beides Nachhilfe und Geld also reg dich ab.
Phillip: Meinetwegen und jetzt spuck aus, worum es geht.
Mark: Also, Phil, folgendes: Du bittest Streberle um Mathe-Nachhilfe und sorgst dafür, dass sie sich in dich verliebt.
Phillip: Vergiss es!

Auch wenn Phillip mit Mark befreundet war, teilte Phillip etwas andere Ansichten, wie er. Beispielsweise fand er es nicht toll Mädels zu verarschen.

Mark: Hör zu, Phil, dafür bekommst du dein Geld zurück. Du hörst richtig, du wirst dafür bezahlt, dass du Nachhulfe bekommst.Bin ich nicht genial?

Phillip kannte Mark schon seit Ewigkeiten und wusste, dass es nicht nur darum ging, seine Schulden zu begleichen.

Phillip: Los sag, was da für dich mit rausspringen soll.
Mark: Ach was, denkst du nur imemr von mir Phillie, nichts weiter nur ein kleines Amusement für mich. Ich werde ihr, dann selbst sagen, dass du sie verarscht hast.
Phillip: Ey, vergiss es man. Sowas mach ich nicht.
Mark: Ich bezahl dir das Doppelte.

Phillip kam ins Grübeln, er erinnerte sich daran, dass er das Geld wirklich bräuchte und wie sehr sich seine Mutter freuen würde endlich etwas mehr Geld im Haus zu haben. Seit sein Vater seinen Job verloren hat, mussten sie immer an allem und überall sparen. Dann dachte er auch daran, dass er von einer qualifizierten Person Nachhilfe bekommen würde und der letzte Tei der Abmachung war vergessen.

Mark: Also Deal?
Phillip: Deal...





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