Nichts ist ewig

Autor: *A*n*n*a* *i*n* *l*o*v*e*
veröffentlicht am: 17.05.2011


Nichts ist ewig



Prolog
Nichts ist so wie es scheint. Des Öfteren blickt man nur in die Maske und Fassade von Menschen. Etwas, wohinter man sich verstecken kann, keine Gefühle zeigen muss, nur um der, die Starke zu sein und zu bleiben, um etwas Schreckliches oder für denjenigen Peinliches zu verbergen. Eine Fassade aufrecht halten. Doch das ist das falsche Gesicht eines Menschen, das Echte muss man erst suchen und finden. Erst dann kann man denjenigen kennenlernen und vielleicht auch lieben. Wer weiß.

Prolog 2
Wenn ich nur daran denke, wird mir schon schlecht. Rund um mich herum sehe ich Menschen, die keine Menschen sind. Klar aus Fleisch und Blut, aber ohne jegliches Gefühl oder Emotion. Leute die Angst haben Gefühl zu zeigen. Nur Fassaden. Leider bin ich selbst eine davon, aber ich habe einen anderen Hintergrund. Angst verletzt, Angst enttäuscht und abserviert zu werden. Angst vor Nähe und Geborgenheit.

Ungewollter und plötzlicher Abschied für immer

Der Fahrtwind bläst mir eine angenehme Brise ins Gesicht. Verlangen nach mehr, drehe ich mich zur Seite des geöffneten Fensters auf der Rückbank des Autos. Draußen herrscht ein wundervoller Morgen, die Sonne steigt gerade den Berg empor, kein Wölkchen ist am Himmel zu sehen, was meine gut gelaunte Stimmung senken könnte. Einfach ein traumhaftes Wetter um an die Südsee zu fahren. Ich träume meinen Tagtraum. Male mir aus wie die nächsten drei Wochen werden könnten. Sonne, Strand und Meer, einfach ein perfektes Gesamtpaket. Neben mir sitzt meine kleine Schwester Serafina, die gerade mit ihrer Barbie spielt und ein Lächeln auf dem Gesicht hat. Mein Vater fährt den Wagen und meine Mutter sitzt daneben. Beide scheinen ebenfalls fröhlich und aufgeweckt sein. Ich verstehe nur Bruchstücke des Gespräches der Beiden, denn ich wandere wieder in meine Träume fort. Meine Lider werden schwer, mein ganzer Körper lässt sich gleiten.

Ich wache auf einer Wiese auf, rings um mich herum sind unendlich viele Arten von Blumen. Blaue, weiße, gelbe, soweit das Auge reicht. Ich tanze im Kreis herum, lache und lasse mich glücklich ins Blumenmeer fallen. Ich bin einfach glücklich. Meine Augen glänzen von der Rührung dieses Anblickes. Ein Paradies. Ich sehe Schmetterling. Diese umspielen mein Gesicht, einer setzt sich sogar auf meine zum Himmel empor gehobene Hand hinauf und genießt die Sonnenstrahlen, die herabfallen. Ich schließe meine Augen und höre einen kleinen Bach in der Ferne rauschen und plätschern. Ein beruhigendes Gefühl breitet sich im Inneren meines Körpers aus. Vom weiten höre ich ein Kinderlachen. Ich wünschte, dieser Traum würde nie enden. Doch plötzlich werde ich aus meinem Traum gerissen, es war ein greller Schrei.

Ich fahre aus meiner Trance hoch. Der grelle Schrei kommt von meiner Mutter. Soweit ich sehen kann sind ihre Augen weitaufgerissen. Ich sehe verwundert nach vorne, dass was ich sehe, würde ich am Liebesten für einen Traum halten. Da vorne rast ein Auto mit voller Geschwindigkeit auf unserer Fahrspur zu. Mein Vater versucht das Lenkrad zu vereisen, doch es ist zu spät. Ich höre Glas klirren und spüre wie Glassplitter meine Haut treffen und Spuren hinterlassen. Ich schließe die Augen und halte meine Hände zum Schutz vor Staub und sonstiges vor die Augen. Das Auto dreht sich. Mir entfährt ein greller Schrei, meine kleine Schwester schreit ebenfalls, ich will sie schützen doch es geht nicht. Ich spüre einen harten Aufprall. Mir wird alles schwarz vor Augen. Ich sinke in einen tiefen Schlaf.



Es ist wieder eine neue Geschichte, hoffe sie gefällt euch.
Kommi und Kritik, bitte. ♥







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