Die Augen des Teufels - Teil 4

Autor: Gülus :)
veröffentlicht am: 20.05.2011


Sie saß im Wald, auf ihrer Bank und wartete auf Mike. Sie hatte immer noch ihr lila farbenes Kleid an. Obwohl sie doch getrunken hatte, war ihr nicht ein bisschen schwindelig. Da kam jemand zwischen den Bäumen zum Vorschein. Natalie vermutete es sei Mike, doch plötzlich sah sie John. Er kam zu ihr und setzte sich hin. Sie starrten sich minutenlang an, ohne ein Wort auszutauschen. Natalie wusste nicht warum er sie anstarrte, aber aus Ratlosigkeit und Unwissen über seine Reaktion konnte sie ihn nicht fragen. Was wenn er die selbe frage stellen würde? Natalie empfand bei seinem Anblick das Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit.
Seine Augen waren so tief wie der Pazifik und sagten so vieles aus. Doch sie wusste nicht was sie zu sagen versuchten. Diese Augen irritierten sie sehr, aber dennoch schafften sie Klarheit in ihr. Dieses Gefühl war erfüllend trotz der scheinbaren Gegensätzlichkeit. Währenddessen sie sich anschauten legte sich ein dichter Nebelschauer um sie Szenerie. Irgendwann erkannte sie vor lauter Nebel nur noch ihre eigene Nasenspitze. Er, John war verschwunden. Plötzlich legte sich der neben. Ihre Sicht besserte sich und nun erlitt sie einen schock. Zwei paar Augen schauten sie an. Doch der Ausdruck war so Hass erfüllt, dass sie erschrak. Die tief grünen Augen waren dunkel braun vor Kälte. Die roten Lippen, die sie seit Jahren begehrte waren nur noch ein dünner strich. Sie konnte diesen blick nicht mehr stand halten. Doch als sie sich umwandte fing sie an zu fallen. Ein schwarzes Loch schluckte sie. Doch er hörte nicht auf. Die schwärze wurde immer schwarzer. Sie war trotzdem froh, nicht mehr in seine Augen zu schauen und Mike's Hass auf ihren ganzen Körper zu spüren. Sie hörte ein schreien und stellte fest, dass es ihre eigene stimme war. Irgendwann fing sie an langsamer zu fallen. Sie landete weich und alles war hell. Dieser Ort versprühte eine angenehme wärme aus. Sie hörte eine angenehme stimme, die etwas sagte. War es ein Name? Sie wusste es nicht. Diese Person sprach so leise und langsam das sie das Wort nicht entziffern konnte. Sie fühlt zwei arme die sich sanft um ihre schultern legen. Sie empfindet Geborgenheit Der warme Atem der ihre Ohren zu streicheln schien löste bei ihr eine Gänsehaut aus. Der Atem und ihr Herzschlag wurden mit der Zeit eins, wie der Asphalt mit den Autoreifen oder eine Waffe mit dem Magazin. Sie erkannte das es eine männliche Person sein musste, denn auch wenn sie kein Wort von dem verstand was er sagte, bemerkte sie das es eine dunkle stimme ist. Dieser Mann ließ sie nun langsam ab. Genau dann als sie das fremde Gesicht erblicken wollte, überrollte sie das Gefühl der Müdigkeit Nun schlief sie friedlich

Am nächsten Morgen erwachte Natalie in ihrem eigenen Bett und war völlig fertig. Sie erinnerte sich an gar nichts, nur diese unbekannte stimme schallte in ihren Ohren Es war ein komischer Traum gewesen. Doch sie hatte keine zeit mehr darüber nach zu denken, denn ihr Handy klingelte. Sie las Cocos Namen auf dem Display und nahm ab.
„Morgen süße, na was ist gestern noch alles passiert mit John?“ fragte Cocos aufgeregte stimme. Da erinnerte sich Natalie wieder an die wütenden Blicke von Mike, die sie biss zu ihren träumen verfolgt hatten. Sie bekam eine Gänsehaut.
„Hallo bist du noch dran Natalie?“ Cocos besorgte stimme brachte sie in die Realität zurück.
„Ja Coco, es ist nichts passiert. Ich wollte nach Hause und John war so lieb und hat mich begleitet. Und was habt ihr noch so gemacht?“ fragte sie.
„ Ohh, frag nicht. Patrik und ich saßen dumm rum wie immer und Mike war nachdem ihr weg wart nur noch bei diesen beiden „Mädchen“ danach verschwanden alle drei. Ich frag mich nur was mit Mike los ist.“
Natalie wollte gar nicht weiter denken. Sie verabschiedete sich von ihrer Freundin und lehnte sich zurück auf ihren Kissen Den Traum verdrängte sie genauso wie die Informationen die sie von Coco bekommen hatte. Sie wollte sich ihren Sonntag nicht verderben. Das einzige was jetzt half war Ablenkung und diese fand sie nur im Café von John. Doch zunächst brauchte sie eine warmes Bad...

Sie stieg aus ihrem Auto und lief zu der Tür des Cafés Der schöne Duft von Kaffee lag in der Luft. Der Duft ließ ihr auch ihren hungre verspüren. Sofort wurde ein Kaffee und dazu ein Stück Kuchen bestellt. Der hübsche barkeepeer von gestern war wieder der normale Junge geworden. Sofort nahm sie sich ein Stück von Kuchen oh... das tat wirklich gut. Langsam langsam entspannte sie sich.
„Hey, Partymaus“ hörte sie eine bekannte schöne stimme hinter ihren rücken. Es machte sie glücklich diese stimme zu hören. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie in ihrem unter Bewusstsein auf John gewartet hat. „ Sie lächelte ihm zu „ Wer von uns hier ist der Party Macher? Ha ha! Ich hätte nicht gedacht, dass du trotz gestern Abend heute wieder so gut aussehen kannst.“ - Was hatte sie gesagt?
John guckte auch etwas überrascht drein doch sofort kam sein grinsen zum Vorschein „Ich habe mir gedacht, dass du kommst und wollte nicht aussehen wie der letzte Säufer“ antwortete er auch noch spöttisch. Nun hatten sich Natalies Wangen in Tomaten verwandelt. Er hatte sie völlig aus der Bahn geworfen, sie wusste nicht im geringsten was sie ihm antworten sollte.
„ Natalie? Darf ich dich etwas fragen?“ Johns Miene wurde ernst. Sie nickte.
„Wie sehr liebst du ihn?“ fragte er plötzlich. Natalies Augen weiteten sich. Er war wirklich der letzte mit dem sie darüber reden wollte. Der aller letzte
„Von wem redest du ?“ fragte sie, nach dem sie sich wieder gefasst hatte.
„Natalie ich habe gesehen wie du ihn angeschaut hast. Meinst du es ist mir entgangen? Doch dieses Schwein hat es nicht einmal bemerkt. Vergiss ihn Natalie.. du hast etwas besseres verdient, etwas viel besseres!“
Er nahm ihre Hand Eine träne fand ihren weg über ihre Wange Mit seiner anderen Hand wischte er sie weg. Sein ganzes verhalten, deutete auf seine Ehrlichkeit hin. Er streichelte ihren Handrücken und schaute ihr in die Augen. So blieben sie sitzen. Es war wie ein dejavü, sie sahen sich an wie in ihren Traum.
„ Wirst du ihn vergessen Natalie? Antworte mir, damit ich weiß ob ich eine Changse habe.“
Sie zog ihre Hand weg. Was redete er da bloß?
John jedoch redete unbeirrt weiter und nahm ihre Hand in seine.
„ ich werde dir auch helfen. Es würde mir reichen dich glücklich zu sehen. Aber wenn ich dich noch einmal so unglücklich sehe dann könnte ich es nicht ertragen!“
In Natalie stieg die Wut an. John war doch der derjenige, weshalb sie so litt. Wenn es ihn nicht gäbe, wäre sie jetzt vielleicht glücklich mit Mike. Sie stand entschlossen auf.
„Ob ich ihn vergesse oder nicht ist meine Entscheidung! Aber du und ich, also ein wir wird es niemals geben!“ flüsterte Natalie mit einem finsteren blick und rannte einfach raus.
Es kam ihr vor wie ein Teufelskreis:
Sie liebte Mike, Mike liebte John und nun liebte also John Natalie.

Natalie tat John leid. Er war der einzig normale von uns drei- dachte sie sich.
Sie spürte ihre tränen an ihren Wangen. Sie mochte John trotzdem und vermisste ihn jetzt schon.


Ein großes DANKE an alle lieben Leser und die lieben Kommentare die sie geben :)

Hoffentlich gefällt euch dieser Teil auch :)

LG G. & Y.
Gülus :)







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