Höre auf dein Herz - Teil 5

Autor: yellowpassion
veröffentlicht am: 22.05.2011


Wir schauten eine Weile Fern. Es war mir auf einmal nicht mehr so ganz unangenehm in seiner Nähe. Er schaute mich eine Weile an , das sah ich aus dem Augenwinkel. Er war wirklich soo verdammt süß. Ich ging kurz in die Küche und nahm mir ein Glas Wasser zu trinken , dann wollte ich ins Wohnzimmer zurück , ich ging gerade durch die Türschwelle, als mir ein fettes Kissen gegen das Gesicht geschlagen wurde. "Überraschung Honey!"
"Na warte Luca !"
Ich nahm mir ein Kissen und rannte Luca hinterher . Er rannte die Treppe hoch .
"So Luca , jetzt werden wir ja sehen wer hier zuletzt lacht!"
Ich verpasste ihm einen Schlag und rannte weg.
Mein Herz schlug so heftig gegen meine Brust , das ich dachte es würde jeden Moment rausfliegen. Ich rannte in Luca's Zimmer und stelle mich auf die Schlafcouch . Da kam Luca schon reingerannt.
"Oh na warte Layla ", ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
Er stieg ebenfalls auf die Schlafcouch und die Kissenschlacht wurde immer heftiger. Es war wirklich lustig.
Ich weiß nicht wie es passierte , aber ich stolperte und lag plötzlich auf der Schlafcouch . Luca beugte sich zu mir runter : " Eins zu null für mich Honey ", er lächelte mich an und ich fing an zu lachen. Eine Weile blieben wir so liegen , er lag auf mir und wir schauten uns an. Seine Lippen kamen meinen immer näher , mein Herz klopfte so schnell , so verdammt schnell.Da war es weder dieses Kribbeln in seiner Nähe. Unsere Lippen waren kurz davor sich zu berühren , als das Telefon klingelte.
Wir zuckten beide etwas zusammen , aber Luca rannte schnell zum Telefon und ging ran. "Hallo ?"
"Ja Mama , okay mach ich. Ja euch auch , okay ."
"Tschüss Mama"
"Das waren unsere Eltern ... also sie , sie sind gut angekommen."
Ich hauchte ein kleines okay . Doch nahm nichts mehr wirklich war . Was war da gerade passiert ?
Ich lief aus dem Zimmer , die Treppe runter , zog mir meine Schuhe an und wollte gerade die Tür aufmachen , als Luca mich am Handgelenk packte.
"Wohin gehst du Honey ?"
Eigentlich würde ich jetzt was sagen , nicht das ich es nicht mochte so genannt zu werden , aber vielleicht hatte ein anderes Mädchen es mehr verdient , so von ihm genannt zu werden.
"Ich will ein bisschen raus Luca ."
"Naja , ich will dir nicht auf die Pelle rücken , aber bitte lass mich dich begleiten , in etwa zwei Stunden wird es dunkel , ich will nciht das du bis dahin alleine bist."
"Also Luca , ich..."
"Bitte Layla !"
"Okay."
Es zog sich die Schuhe an und schloss die Haustür hinter sich. Mist! Was sollte ich denn sagen , und zudem hatte ich meine Strickjacke zu Hause vergeesen , es war zwar total warm , aber wenn es dunkel wird , würde es bestimmt kälter werden. Schweigend liefen wir nebeneinander her , ich hasste diese Gesprächspausen.
"Layla ? "
"Ja?"
"Was ist da gerade passiert?"
"Ich weiß es nicht Luca ."
"Layla , ich würde dich gern , also ich würde dich gern etwas fragen."
"Was .. was ist denn ?
"Also , was denkst du von mir ?"
"Magst du mich ?"
"Luca bitte du erwartest doch nicht ehrlich das ich auf diese Frage antworte !"
"Naja , doch."
"Natürlich mag ich dich , sehr sogar Luca , ich kann das nicht so einfach in Worte fassen."
"Gut , dann werde ich das tun , Layla!"
"Du bist so wunderschön , einzigartig, ich kann das nicht sagen !"
"Wenn ich dich sehe , dann breitet sich ein so wohliges Gefühl in mir aus ."
Luca redete weiter ich schaute in seine Augen sie waren braun , so wunderschön .
Aber na klar es war der südlandische Typ , typisch Italiener halt . Ich war auch südländisch , Spanierin.
Man sah uns beiden an , das wir nicht gebürtige Deutsche waren.Luca redete weiter, sollte es wirklich so sein , dass ich das Glück hatte und Luca sollte genauso empfinden wie ich ?
"Layla?"
Luca packte mein Handgelenk , zog mich zu sich und umarmte mich. Dann löste er sich und schaute zu mir runter.
Langsam und vorsichtig , so als würde ich jeden Moment in 100 Teile zerspringen , näherte er sich meinen Lippen . Er küsste mich , ich konnte es nicht fassen und wartete darauf in meinem Zimmer aufzuwachen und zu wissen das alles nur ein Traum war. Doch nichts passierte , ich spürte mein Herz in meinem Kopf schlagen , mir war schlecht , schwindelig , ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.
Ich schloss die Augen.
Luca löste sich nach einer Weile von mir und schaute mich an. Ich fing an zu weinen und fiel ihm in die Arme. Ich weinte vor Freude , ich wusste nicht wie mir geschah , ich war einfach glücklich. Ja , Luca hatte es tatsächlich geschafft mich zum glücklichsten Mädchen dieser Erde zu machen.
"Wieso weinst du ?"
"Ich habe keine Ahnung .".
Langsam beruhigte ich mich und spürte wie kalt mir war .
"Hier hast du meine Jacke."
"Aber Luca , du hast doch ."
"Ach quatsch zieh die Jacke bitte an."
Ich zog die Jacke an und wir liefen Richtung nach Hause zu Luca. Er schloss die Haustür auf und zog sich die Schuhe aus und lief in die Küche.
Er nahm sich ein Glas Wasser zu trinken und gab mir auch eins , ich trank es aus lief nach oben und zog mir gemütliche Sachen an . Ein Blick in den Spiegel zeigte mir wie rot ich war. Das war typisch für mich.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz