Zum Glück gibt es Wunder - Teil 6

Autor: Yaksi
veröffentlicht am: 19.04.2011


Die warme Dusche war genau das, was ich brauchte. Das Wasser wischte für ein paar Minuten all meine Sorgen weg und ließ mich abermals seufzen. Ich hatte das Frühstücksbuffet verschlafen, da ich den Wecker schlicht überhört hatte. Und dann wollte mich meine Mutter auch nicht wecken. Im Moment war sie mit Joice auf dem Hotelsteg am See und genoss dort die heiße Sonne. Es war wirklich sehr warm draußen, hatte ich vor ein paar Minuten erstaunt festgestellt. Da war ich mit Plüschsocken, Jogginghose und Pulli auf den kleinen Balkon getreten und hatte irritiert in die Sonne geblinzelt.
Vorsichtig stieg ich aus der Dusche und trocknete mich schnell ab. Meine nassen Haare band ich einfach zu einem losen Dutt zusammen und putzte mir noch schnell die Zähne. Ich liebte diesen pfefferminzartigen Geschmack im Mund und musste sofort grinsen. Ich hatte schon immer sehr genau auf meine Zähne geachtet, nachdem der Zahnarzt mir mal im Alter von acht Jahren mitgeteilt hatte, ich habe ein Loch im Zahn. Natürlich musste er dann mit seiner bösen Bohrmaschine an meinem Zahn herumfuchteln, während ich geweint und geschrien hatte. Das absolute Horrortrauma. Jedoch bewirkte dieser ‘Denkzettel‘ auch was Gutes bei mir: Ich achtete mehr auf meine lieben Zähnchen und konnte jedem ein strahlendweißes Lächeln zeigen –wenn ich denn wollte.
Da ich mich heute mal ein wenig entspannen wollte, zog ich mir einfach nur meine Unterwäsche an und streifte den blauen Bademantel darüber. Hastig suchte ich mir eine der vielen Masken aus, die ich mir aus einem Drogeriemarkt gekauft hatte und schmierte schließlich mein Gesicht damit ein. Dann setzte ich mich auf den Plastikstuhl auf dem Balkon und genoss die Sonne. Wer mich jetzt gesehen hätte, würde wahrscheinlich gedacht haben, ich sei arrogant und selbstverliebt. Ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. In meinem Kopf zählte ich bis fünf und dann entspannten sich sofort meine Muskeln. Just relax…
Doch diese innere Gelassenheit dauerte gerade mal zwei Minuten, da hörte ich es schon an der Tür klopfen. Mürrisch öffnete ich meine Augen und dachte fieberhaft nach, wer mich da aus meiner Vormittags-Entspannung riss. Während ich zur Zimmertür ging, fiel mir wieder ein, dass ich ja nur meine Unterwäsche mit dem Bademantel trug. Ich seufzte und schlang den Mantel fester um mich. Hoffentlich würde es jetzt nicht peinlich werden.
Als ich die Tür aufmachte, setzte mein Herz einen Schlag aus. Natürlich musste alles den Berg hinunter gehen. Jedes Mal waren meine Hoffnungen umsonst und immer wieder spielte mir das Schicksal einen Streich. Wieso konnte nicht einmal alles glatt laufen?
„Wie ich sehe, versuchst du was gegen deine nichtvorhandene Schönheit zu machen“, bemerkte Blondchen und musterte mich kurz. Ich schluckte schwer und verschränkte trotzig die Arme vor meiner Brust.
„Wenigstens versuche ich es. Du läufst immer noch wie ein Affe rum während die Welt deine Haut sehen kann, die einer neunjährigen Apfelsine ähnelt“, sagte ich spöttisch und presste meine Lippen aufeinander. Wieder machte mich seine Nähe nervös und mal wieder stieg die Röte in mein Gesicht. Doch diesmal konnte Coby sie dank meiner Maske nicht sehen.
Er beugte sich zu mir runter und schaute mir in die Augen. Sein Blick wanderte kurz über mein Gesicht, während mein Herz wieder im wilden Galopp gegen die Brust schlug. Ich wusste nicht, wieso mich der Typ so verlegen machte. Warum konnte er mich jedes Mal so leicht aus der Fassung bringen?
Ich wich einen Schritt zurück in mein Zimmer hinein und starrte Blondchen wütend an. Es machte mich rasend, dass ich wegen ihm unsicher wurde –aus welchem Grund auch immer. Und es machte mich wütend, dass ich wegen ihm wütend wurde. War das überhaupt logisch, was ich dachte? Oder fing ich jetzt schon an verrückte Dinge zu denken? Innerlich seufzte ich und verpasste mir einen Tritt gegen das Schienbein.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Coby plötzlich seine Hand hob und sie zu meinem Gesicht führte. Ich drehte meinen Kopf weg, wich weiter zurück und biss mir wütend auf die Lippe. Er war jetzt schon mit einem Fuß in meinem Hotelzimmer und mein Herz stolperte kurz, als er auf einmal meine Wange berührte. Aber es war nur eine kurze Berührung. Er hatte sich etwas von meiner Maske auf seinen Finger getan und betrachtete es interessiert. Erleichtert atmete ich aus und schüttelte fassungslos den Kopf. Was hatte ich denn gedacht, was Blondchen machen würde? Wieso dachte ich überhaupt solche absurden Dinge?
Ich sah, wie er an der Creme schnupperte und dann fragend die Stirn runzelte.
„Meine Güte!“, murmelte er und blickte mich dann verwirrt an. „Ist das Katzenpisse, was du dir da ins Gesicht schmierst? Das riecht ja widerlich“
Empört schnappte ich nach Luft. „Das Einzige was hier widerlich ist, bist du, Coby. Und jetzt sag mir mal, wieso du überhaupt hier bist“
Er schmunzelte. „Deine Mutter meinte, ich solle dich aus deinem kleinen Bunker holen, damit du auch mal ein bisschen Sonne abkriegst“
„Ich habe mich draußen auf dem Balkon recht wohl gefühlt“, sagte ich mürrisch. „Und die Sonne konnte ich dort auch genießen –allein“
„Heißt das, dir ist unsere Gesellschaft unangenehm?“, fragte er.
„So ungefähr. Und jetzt kannst du ja wieder gehen und Mom ausrichten, dass
es mir blendet geht“, meinte ich und wollte schon die Tür vor seiner Nase
zuknallen. Doch Blondchen war schneller und schob sich hastig durch die Tür,
so dass er nun komplett in meinem Hotelzimmer stand, das ich mir mit meiner
Mutter teilte.
„Oh nein“, höhnte er. „So einfach ist das nicht. Amber hat gesagt, ich soll erst wiederkommen, wenn du mitkommst. Außerdem bekomme ich dann von ihr fünf Euro“
Er grinste.
Ich blinzelte ihn kurz verständnislos an. Hatte er gerade wirklich gesagt, dass er von meiner Mutter Geld bekommen würde, wenn er mich aus dem Zimmer holte? Okay, jetzt musste ich wirklich mal ein Wörtchen mit meiner Mom reden.
„Tja, Pech gehabt. Dann wirst du wohl nie deine fünf Euro bekommen“, meinte ich und ging wieder auf den Balkon, um mich auf den mittlerweilen geliebten blauen Plastikstuhl zu setzen.
Coby lachte auf und stellte sich vor mir in die Sonne, so dass sich ein großer Schatten über mich bildete. Das machte dieser Idiot doch extra.
„Ich gebe dir sogar zehn Minuten, damit du dich umziehen und deine Schönheitsmaske abwaschen kannst“, erwiderte er und reckte sich genüsslich. „Ich habe alle Zeit der Welt“
„Ich werde mich aber keinen Millimeter bewegen“, erklärte ich und hob trotzig mein Kinn. Wenn Blondchen dachte, er würde mich irgendwie überzeugen oder fassungslos machen können, dann konnte er sich das gleich abschminken. Ich würde demonstrativ auf meinem Stuhl sitzen bleiben.
„Natürlich könnten wir das alles auch auf die unsanftere Art regeln“, sagte er mit einem verschwörerischen Unterton.
Ich schloss desinteressiert meine Augen und verschränkte die Arme. Sollte er doch machen, was er wollte.
„Schön für dich“, erwiderte ich und war kurz davor mich wieder zu entspannen, da bemerkte ich plötzlich mit einem lauten Aufschrei, wie Coby mich ruckartig aus dem Stuhl zog und dann über seine Schulter warf. Ich kochte vor Wut und hämmerte mit meinen Händen wild gegen seinen Rücken und versuchte mich aus seinem Griff zu lösen. Doch Blondchen hatte irgendwie erstaunliche Kräfte entwickelt und hielt mich stur fest.
„Ich hab dich gewarnt“, ertönte seine amüsierte Stimme. Ich hörte, wie er den Zimmerschlüssel von meinem Nachttisch nahm und auf die Tür zuging. Er meinte es wirklich ernst. Er würde mich in meinem Bademantel nach draußen tragen und mich vor meiner Mutter abstellen, wie ein bestelltes Objekt aus einem Katalog. Das konnte er doch nicht machen!
„Lass mich runter!“, brüllte ich. „Coby!“
Mittlerweile hatte er die Tür abgeschlossen und ging den Flur entlang. Meine Wut drohte überzulaufen, so dass ich ihm in die Schulter biss, in der Hoffnung er würde irgendwelche Schmerzen spüren. Doch er zuckte lediglich nur kurz zusammen und gab mir danach sogar einen frechen Klaps auf den Hintern.
„Ts. Ts. Ts“, machte er und schüttelte belustigt den Kopf. „Nur die Wut nicht verlieren, Kätzchen. Wir müssen nur noch die Treppen hinunter, nach draußen und dann zum Hotelsteg gehen. Wenn du schön ruhig bleibst, dann werden wir beide auch heil dort ankommen“
Ich schlug mit meiner Faust gegen seinen Rücken, doch der Junge schien wie aus Eisen zu sein. Mich überflutete eine gewisse Panik, als ich die ersten Hotelgäste an uns vorbeigehen sah.
„Coby, verdammt. Lass mich runter!“, zischte ich. Diese ganze Sache wurde mir langsam peinlich und ging mir auf die Nerven. Außerdem machte es mich wütend, dass er mich in der Falle hatte. Ich war ihm gnadenlos ausgeliefert.
„Was hab ich denn davon?“, fragte er interessiert und marschierte schon die ersten Treppenstufen hinunter.
„Einen Arschtritt weniger!“
„Und was noch?“
Ich presste meine Lippen zusammen. Es wurde immer komplizierter, einfach zu leben, stellte ich frustriert fest.
„Was willst du denn?“, fragte ich leise und seufzte. Es war ein schreckliches Gefühl, sich zu ergeben.
Blondchen überlegte lange, während er die Treppen hinunter ging. Gespannt wartete ich auf seine Antwort.
„Wie wär’s mit einer Massage?“, fragte er.
„Eine Massage?“, wiederholte ich entsetzt. „Bist du jetzt völlig bekloppt?“
„Wieso?“
„Ich soll dich massieren?“, hakte ich weiterhin geschockt nach.
„Natürlich“
Mein Puls beschleunigte sich für einen kurzen Moment, als ich mir vorstellte, wie ich Blondchen massieren würde. Aber andererseits könnte ich ihm dann vielleicht auch mal ein paar Schmerzen zufügen…
„Ich kann nicht massieren“, sagte ich knapp.
Coby blieb stumm, als wir an der Rezeption vorbeigingen und die Angestellten uns mit großen Augen anstarrten.
„Coby, ich habe gesagt, dass-“
„Oh, guck mal. Das ist der Ausgang“, unterbrach er mich barsch. Ich wusste genau, dass er mich provozieren wollte und dass diese Massage der einzige Kompromiss war. Entweder diese blöde Massage oder eine Blamage.
Hey, das reimte sich sogar.
Ich seufzte und konnte selbst nicht glauben, dass ich die Worte aussprach. „Okay, ich werde dich massieren, Coby!“, brüllte ich. „Und jetzt lass mich runter!“
Vor der Tür blieb er stehen. „Gib mir dein Wort“
„Was?“, fragte ich irritiert. Was sollte das denn jetzt?
„Versprich mir, dass du deine Abmachung einhalten wirst“
Oh man, er benahm sich wie ein Kleinkind.
„Ja, ich verspreche es“, sagte ich und bemerkte erleichtert, wie ich von seiner Schulter gehoben wurde. Als Blondchen mich wieder auf den Boden abstellte, stellte ich mit einem leisen Aufschrei fest, dass sich der Knoten meines Bademantels gelöst hatte und Coby nun freie Sicht auf meine Unterwäsche hatte. Und natürlich entging mir sein Blick nicht, als er mich neugierig musterte.
Hastig machte ich wieder einen festen Knoten und schaute meinen Entführer finster an. Er schmunzelte und hob belustigt die Augenbrauen.
„Du bist wirklich pervers“, zischte ich und hielt ihm meine offene Hand entgegen. „Ich brauche den Zimmerschlüssel, um mich umziehen zu können“
„Aber selbstverständlich“, sagte er amüsiert und ließ den Schlüssel in meine Hand fallen. „Ich warte hier unten auf dich“
Ich drehte mich hastig um und rannte die Treppen nach oben in mein Zimmer.

Als ich eine Viertelstunde später unten wieder ankam, lehnte Coby gelangweilt an der Hauswand und beobachtete unbeeindruckt die vielen Touristen.
Ich ging einfach an ihm vorbei und marschierte schnurstracks zum Hotelsteg, der direkt am See lag. Nachdem ich mich kurz umgeschaut hatte, entdeckte ich meine Mutter auf eine der vielen Liegen neben Joice. Wütend stampfte ich auf sie zu und stellte mich direkt in die Sonne vor sie. Überrascht blinzelte sie mich, ehe ein kleines Lächeln auf ihre Lippen schlich.
„Hallo, mein Spatz. Hat Coby es tatsächlich geschafft, dich aus dem Zimmer zu locken?“, fragte sie und warf Blondchen, der sich neben mich gestellt hatte, einen vielsagenden Blick zu.
„Mehr oder weniger“, brummte ich und stemmte die Hände in die Hüfte. „Ich glaube, ich muss mal mit der reden, Mom“
„Worüber denn?“, fragte sie, während meine Mutter in ihrer Tasche nach einem Fünf-Euro-Schein suchte und ihn Coby in die Hand drückte. Fassungslos starrte ich sie an.
„Zum Beispiel darüber“, meinte ich und deutete auf das Geld.
Sie lachte hell auf. „Ach, Spätzchen. Ich habe lediglich eine Wette mit Coby beschlossen. Und er hat sie –wie ich sehe– gewonnen“, sagte sie grinsend und lehnte sich wieder zurück. „Und jetzt schnapp dir eine Liege und lass dich von der Sonne bräunen. Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune“
Joice, die bist jetzt schweigend zugehört hatte, schnappte sich eine Zigarette und lächelte mir wissend zu. „Die Liege dahinten ist noch frei“, meinte sie und deutete auf eine gelb-orange gestreifte Liege etwas abseits.
Na gut, da hätte ich dann wenigstens meine Ruhe.
„Du kannst sie ja zu uns schieben“, schlug meine Mutter vor.
Und somit war meine Privatsphäre ade.
Ich seufzte und wischte mir über die Stirn, als ich sich schon die ersten Schweißperlen bei mir bildeten, wobei ich gerade Mal ein paar Minuten draußen war. Wie gut, dass ich daran gedacht hatte, mir einen Bikini anzuziehen. So konnte ich meine blasse Haut wenigstens ein bisschen farbig machen.
Ich schob die Liege auf die andere Seite von meiner Mom und zog mir dann schnell das Top und die Hose aus. Dabei spürte ich den Blick von Blondchen ganz genau, als er mich wieder musterte. Ein Prickeln breitete sich auf meinem Körper aus und hastig legte ich mich auf die Liege. Kurz warf ich einen interessierten Blick zu Coby rüber. Doch genau in diesem Moment zog er sich das T-Shirt über den Kopf und zeigte mir seinen muskulösen Oberkörper. Ich musste heftig schlucken und zwang mich den Blick abzuwenden, damit ich ihn nicht wie eine Bekloppte anstarrte. Mein Herz klopfte dabei aufgeregt gegen meine Brust und fluchend machte ich es mir auf der Liege zurecht. Wieso um alles in der Welt wurde ich bei Blondchen nur so verlegen? Ich hatte schon öfters nackte, hübsche Oberkörper von Jungs im Schwimmbad gesehen, doch bei keinem hatte ich jemals verschämt den Kopf abgewendet. Meine Gefühle gerieten wieder außer Kontrolle, das merkte ich. Wahrscheinlich würde ich bald meine Tage bekommen. Dann litt ich öfters an Stimmungs –und Gefühlsschwankungen. Verdammt!
„Wie wär’s, wenn wir heute mal alle zusammen essen gehen?“, sagte meine Mutter plötzlich und überrascht blickte ich auf. „Welche Uhrzeit passt euch denn am besten?“
„Wie wär’s mit 19:00 Uhr?“, schlug ich vor und wischte mir wieder die Schweißperlen weg. Meine Güte, war das heiß. Mein ganzer Körper brannte und schrie nach Wasser. Ich setzte mich auf, wobei mich ein leichter Schwindelanfall überrollte.
„Ja, die Uhrzeit ist doch perfekt“, meinte Joice und kramte ein Buch aus ihrer Tasche.
Hastig schwang ich meine Beine über die Liege und stand mit zitternden Knien auf. „Ich glaub, ich geh mal kurz ins Wasser“, murmelte ich.
„Pass auf, dass dich die Fische nicht beißen“, spottete Coby und verschränkte amüsiert die Arme hinter seinem Kopf, während er mich mit einem verschmitzten Grinsen anlächelte.
Ich hatte keine Lust ihm einen wütenden Blick zuzuwerfen und schlenderte zu einer Treppe, die ein paar Treppenstufen in den See hineinführte. Ich musste mich am Geländer festhalten, um nicht auszurutschen, da die Stufen glitschig waren und sprang schließlich mit einem leisen Aufschrei ins kühle Nass. Das kalte Wasser ließ mein Herz gefrieren, gleichzeitig aber auch schneller schlagen und lachend schnappte ich nach Luft. Aus irgendeinem Grund musste ich grinsen und mit einem letzten Atemzug tauchte ich unter die klare Wasseroberfläche. Ich schwamm ein paar Meter durch das Wasser, ehe ich wieder keuchend an die Oberfläche gelang. Zufrieden drehte ich mich auf den Rücken und paddelte ein bisschen durch das Wasser, als mich plötzlich eine gewaltige Wasserfontäne nassspritzte. Erschrocken schrie ich auf und im nächsten Moment wurde ich an der Taille gepackt und unter Wasser getaucht. Ich strampelte und trat wild um mich, weil ich genau wusste, wer mich da gepackt hatte. Als ich wieder an die Oberfläche tauchte, sah ich Blondchen vor mir, der mich belustigt angrinste.
„Und ich dachte, Katzen mögen kein Wasser“, lachte er und machte ein paar Schwimmzüge auf mich zu.
Wütend spritzte ich ihm Wasser ins Gesicht und wollte wieder schnell zur Treppe schwimmen, als Coby mich am Fußknöchel festhielt und zurückzog.
Ich schrie und strampelte wie eine Verrückte, während er sich köstlich amüsierte.
„Du Blödmann! Du Idiot! Du Dummkopf! Du-“
Doch da hatte er mich schon wieder untergetaucht und meine Flüche mit dem Wasser erstickt.






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