boys+bauernhof=??? - Teil 13

Autor: lissilein xDD
veröffentlicht am: 26.09.2011


So Leute,
endlich hab ich en 13. Teil geschafft. Ich weiß, dass es nicht lustig ist immer auf den nächsten Teil zu warten, aber im Moment weiß ich einfach nicht wie ich weiter schreiben soll. Ich hoffe die Geschichte gefällt euch trotzdem.
Lg, Lissi
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Während Chris noch in seinen braunen Eiern herumstocherte, nutzte ich die Zeit um ihn weiterhin zu beobachten.
"Lina, du hast dir echt ein Prachtexemplar geangelt.", dachte ich mir, als ich mal wieder seinen Oberkörper anschah. Ich brachte es sogar zusammen, dass ich meine Gedanken bei mir behielt und nicht wie sonst immer. Gerade als ich mich anfing selbst zu bewundern, war Chris mit dem Essen fertig und sah mich an. Aber irgendwie sah er mich komisch an.
"Sag mal hab ich Ei im Gesicht oder irgendwas in der Art?", fragte ihn leicht verwirrt über seinen seltsamen Gesichtsaausdruck.
"Nein. Darf ich dich nicht anschauen?"
"Naja schon, aber du schaust komisch drein. Irgendwie halt."
"Naja so schau ich halt einmal. An meinem Gesicht kann ich nichts ändern."
"Ich will auch gar nichts an deinem Gesicht ändern.", sagte ich zwinkernd.
"Na dann ist es ja gut."
Ich grinste ihn noch mal an und stand dann auf. Ich griff anscheinend so blöd nach den Tellern, dass Chris mir alles abnahm und das Zeugs zur Spüle trug.
Ich humpelte ihm hinten nach und griff nach einem Abwaschfetzen.
"Ui der ist ja knallpink.", begann ich mich über das Putztuch zu amüsieren.
"Knallpink oder nicht, wir müssen das Geschirr abwaschen.", brachte Chris mich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.
"Meinetwegen.", knurrte ich. Geschirrwaschen war noch nie meine Liebelingsbewschäftigung gewesen. Um ehrlich zu sein hasste ich alles was auch nur ansatzweise mit aufräumen oder so was ähnlichem zu tun hatte. Deswegen sah mein Zimmer auch immer aus wie ein Schweinestall der ewig lang nicht ausgemistet wurde. Ok es war nicht unhygienisch, es lag nur alles irgendwo herum. Wegen meiner Schlampigkeit verzweifelte meine Familie hin und wieder, aber mir war das egal. Das klingt jetzt vielleicht ziemlich hart, aber ich kann es nicht ändern, dass ich aufräumen hasste.
"Ich werde wohl nie eine Hausfrau. Bei mir wird der Mann alles machen und ich schau zu.", sagte ich im Stillen zu mir. Sofort musste ich mir Chris mit einer Schürze umgebunden und einem Staubsauger in der Hand vorstellen. Die Vorstellung war so lustig,dass ich schallend zu lachen begann. Doch plötzlich lag irgendwas matschig nasses in meinem Gesicht. Abrupt hörte ich auf zu lachen und griff mit spitzen Fingern nach dem nassen Etwas in meinem Gesicht. Angeekelt bemerkte ich, dass es der Abwaschfetzen war. Sofort schaute ich mich nach dem Werfer um, den ich sofort-lachend und an der Spüle stehend- entdeckte.
"Na warte das kriegst du zurück!!!", rief ich und rannte so schnell ich mit meinem verletzten Fuß konnte los. Ok es war nicht richtig schnell, wobei das schon übertrieben war. Mit Schneckentempo konnte man es eher vergleichen.
Chris spazierte langsam vor mir davon und lachte noch immer. Endlich erreichte ich ihn und wollte ihn gerade auf den Arm schlagen, als er auf einmal ein paar Schritte von mir weg machte. Dadurch, dass ich mich vorbeugen musste um ihn auf den Arm zu schlagen, stand ich nun ziemlich dumm da- vorgebeugt und sicherlich mit richtig dummen Gesichtsausdruck. Leider verlor ich irgendwie das Gleichgewicht, was bei mir ja keine Seltenheit war, allerdings schaffte ich es meistens auf den Beinen zu bleiben, jetzt ruderte ich wild mit den Händen und konnte nur zusehen wie der Boden mal wieder näher kam.
"Hallo Freund.", dachte ich mir noch, als ich auf einmal an einer muskulösen Brust landete.
Leicht verstört sah ich auf und blickte mal wieder, in Chris' grinsendes Gesicht.
"Haha seeeehr witzig.", brachte ich zickig hervor, doch er grinste nur doof weiter.
Ich befreite mich aus seiner Umarmung und humpelte zurück zur Spüle um endlich den Abwasch zu erledigen.
"Was grinst der eigentlich so dumm wenn ich fast auf den Boden falle. Das tut man doch nicht als Freund. Nehm ich halt mal an.", dachte ich mir, wobei ich mich richtig anstrengen musste um es nicht laut herauszuschreien. Eigentlich müsste ich mit Männern halbwegs auskennen. Ich mein ich hatte im Kindergarten schon geheiratet. Man muss ja nicht erwähnen, dass wir uns kurze Zeit später wieder geschieden hatten. Es ging ja auch gar nicht, dass er lieber mit Vicky gespielt hatte als mit mir. Naja ich war halt ein ziemlich frühreifes Kind, damit brachte ich meine Mutter teilweise zum Verzweifeln. Im nachhinein gesehen waren die Aktionen die ich gestartet hatte eigentlich ganz witzig, aber wenn meine Mutter sie nicht immer der gesamten Familie erzählen würde, wäre es weniger peinlich. Sofort musste ich an die Familienfeste denken, die so gut wie jedes mal im Chaos endeten. Einmal zum Beispiel verschwand mein Bruder, den wir dann (leider) doch noch fanden. Soweit ich wusste war das vor etwa einem Jahr. Wir fanden ihn in einem kleinen Waldstück mit einer riesigen Tafel Schokolade. Seine Begründung warum er wegrannte war: "Ich wollte sie halt nicht teilen."
Das konnte ich irgendwie sogar verstehen, denn meine gesamte Familie- mich eingeschlossen- liebte Schoko und sobald sie eine Tafel auch nur sahen verwandelten sie sich in Heuschrecken und futterten alles weg. Meine Taktik war ja eher sie zu verstecken, allerdings war es meistens dann so, dass ich sie dann nicht mehr fand und wenn ich sie fand, dann war die Schokolade abgelaufen und ich stinksauer.
Mal wieder mal ne Notiz an mich selber: Versteck deine Schoko nicht mehr, sondern iss sie gleich wenn du sie in den Händen hältst.
"Ich glaub der Teller ist inzwischen gut genug abgewaschen.", flüsterte mir eine tiefe Stimme zu.
Ich erschreckte mich so, dass ich den gerade erwähnten Teller in die Spüle fallen ließ, die mit Wasser vollgefüllt war. Natürlich kam es so wie es kommen musste und der Teller platschte so fest ins Wasser, dass wir komplett nass gespritzt waren. Ich drehte mich um und begutachtete Chris' nasses T-Shirt.
"Ich glaub ich lass öfters Geschirr in eine vollgelaufen Spüle.", murmelte ich, als ich sah wie das Shirt an seinem Oberkörper klebte und seine Muskeln, noch mehr betonte.
Langsam hob ich meinen Blick zu seinem Gesicht, welches nicht mit Spülwasser bespritzt war.
Seine braunen Haare hangen ihm mal wieder ins Gesicht und ich strich sie ihm zärtlich zurück an den Platz wohin sie eigentlich hingehörten. Ok sie sahen, wenn sie ihm ins Gesicht hangen genauso toll aus, aber dann konnte ich seine atemberaubenden grünen Augen nicht mehr sehen. Ich ließ meine Hände durch seine Haare fahren und legte sie dann in seinen Nacken.
Chris lächelte mich liebevoll an und sah mir in die Augen. Augenblicklich verwandelten sich meine Knie wieder in Pudding und ich musste mich noch enger an ihn klammern um nicht umzufallen. Nicht das es mir was ausgemacht hätte, ich fand es sogar sehr angenehm. Na gut nicht nur sehr angenehm sondern einfach nur perfekt. Glücklich lächelte ich ihn an und zog seinen Kopf näher an meinen. Seine Lippen legte sich sanft auf meine,wobei ein Kribbeln durch meinen gesamten Körper lief. Als er sich von mir lösen wollte, zog ich ihn jedoch fester an mich und küsste ihn weiter. Chris legte seine Arme um meine Hüfte und hob mich hoch. Er setzte mich bei der Spüle ab und küsste mich leidenschaftlich weiter. Ich nahm meinen nicht eingegipsten Fuß und schlang ihn um Chris' Hüfte, um ihn noch näher an mir zu haben.
Das war jedoch keine gute Idee. Ich verlor leider das Gleichgewicht und rutschte mit meinem Hintern in die noch immer vollgefüllte Spüle. Ich quietschte auf und Chris sah mich verwundert an.
„Mein Arsch ist nass.“
Er sah mich jedoch noch immer leicht verwirrt an. Man Männer konnten wirklich schwer vom Begriff sein.
„Ich bin mit meinem Hintern in die mit Wasser gefüllte Abwasch gefallen.“, erklärte ich ihm, wobei er ziemlich laut anfing zu lachen. Sofort drückte ich ihm die Hand auf den Mund.
„Nicht so laut! Ich will nicht, dass meine Mutter aufwacht und uns so eine Szene macht wie am Nachmittag.“, zischte ich und er hörte sofort auf laut zu lachen, wahrscheinlich, wollte er so eine Szene auch nicht mehr miterleben. Beruhigen konnte er sich trotzdem nicht, denn es schüttelte ihn, vom unterdrückten Lachen.
„Das ist mein Mädchen.“, meinte er glucksend und ich zog eine Grimasse.
„Als ob ich ständig mit dem Arsch in Spülen feststecke.“, dachte ich.
„Das tust du zwar nicht, aber du bringst dich immer in blöde Situationen. Oder muss ich dich daran erinnern, dass du ewig am Krankenhausklo gesessen bist?“, erwiderte er grinsend, wobei ich mal wieder rot anlief.
„Shit schon wieder laut gedacht. Das kann ja nicht wahr sein. Kann das nicht mal wem anderen passieren?!“
"Jetzt zieh doch nicht so ein Gesicht. Das mit dem laut denken kann doch jedem mal passieren.", versuchte er mich zu beruhigen.
„Mal passieren?! Das passiert aber ständig. Und das ist peinlich.“, regte ich mich auf. Chris strich mir über meine Wange und flüsterte:
„Ich mag es. Es gibt kaum Mädchen die immer sagen was sie denken.“
„Ja ich sag zwar was ich denke, aber das nicht ganz absichtlich.“
„Also mich stört es nicht sonderlich.“
„Mich aber.“
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich noch immer in der Spüle feststeckte. Ich versuchte mich herauszuwinden, was sich als ziemlich schwierig entpuppte, denn Chris stand noch immer ganz nah bei mir. Ich fing an mich herumzuwinden um irgendwie aus der Abwasch zu kommen. Nach ungefähr zwei Minuten probieren, versuchte ich es mit einer neuen Strategie. Ok es war keine richtige Strategie. Mehr so ein: Scheiße ich komm da nicht raus und probier einfach mal alles durch was durch meinen Kopf geht.
Das sah ungefähr so aus: Ich probierte mich mit den Armen hinaus zu stemmen, mit dem Hintern wackelte ich dabei ziemlich unvorteilhaft, was mir jedoch ziemlich egal war. Ich wollte nur aus der blöden Spüle raus. Nachdem ich es nach zirka zehn Minuten noch immer nicht geschafft hatte hinaus zu kommen, sah ich erschöpft Chris an, der mich ziemlich amüsiert beobachtete.
„Ein toller Freund bist du. Deine Freundin sitzt in der Spüle fest und du schaust nur blöd zu.“, regt eich mich auf und funkelte ihn an.
„Tut mir leid, aber es hat zu lustig ausgesehen, wie du probiert hast hier raus zu kommen.“
„Hmpf“
Daraufhin legte mein Traumprinz die Arme um mich und zog mich endlich aus der Abwasch.
Gott wie angenehm es sich anfühlte wieder zu stehen und nicht mehr festzustecken.
Was jedoch weniger angenehm war, war mein nasses Hinterteil. Ich wollte gar nicht wissen wie bescheuert es aussah.
„Scheiß au den Abwasch ich will in mein Zimmer.“, sagte ich, nahm meine Krücken und hinkte Richtung Treppen.
„Aber..“, wollte Chris noch dagegen sprechen, doch er kam nicht weit, denn ich unterbrach ihn mit einem: „Es gibt schlimmeres als nicht abgewaschenes Geschirr.“
Langsam trottete er neben mir her und nahm mich wieder auf seine Arme, als wir vor der Stiege standen.
„Daran könnte ich mich echt gewöhnen.“, flüsterte ich ihm zwinkernd zu, woraufhin er anfing leise zu kichern.
Oben angekommen stellte er mich vorsichtig auf den Boden und ich gab ihm einen dankbaren Kuss.
„Und ich trag dich ab jetzt immer herum, wenn ich so eine Belohnung bekomme.“
Ich grinste ihn an und sagte:
„Die bekommst du auch so. Da musst du dir nicht vorher den Rücken brechen.“
„Red keinen Blödsinn. Du bist gar nicht schwer.“
„Wie waren noch mal die zehn Gebote? Du sollst nicht lügen.“, erwiderte ich frech.
Ich humpelte in mein Schlafzimmer und ging zielsicher zu meinem Schrank. Ich zog noch eine Jogginghose heraus und neue Unterwäsche. Ich spürte wie sich mal wieder Chris' Arme um mich legten und sich seine Lippen an mein Ohr legten.
„Darf ich diesmal im Zimmer bleiben oder muss ich wieder draußen warten?“, fragte er unschuldig.
Ich lächelte drehte mich um und schob ihn-soweit ich ihn halt schieben konnte-Richtung Zimmertür.
„Die Drohung mit den Kleiderbügeln gilt noch immer.“
Er verschwand aus dem Zimmer und ich begann mir meine nasse Jogginghose auszuziehen. Ich schaffte es sogar mir die andere Hose anzuziehen ohne irgendetwas zu ruinieren oder umzuwerfen.
Sobald ich fertig war rief ich Chris, woraufhin er sofort reinkam und mich in seine Arme nahm.
Ich zupfte an seinem Shirt.
„Dein T-Shirt ist auch nass. Du solltest es ausziehen. Ich will nicht, dass du dich verkühlst“, sagte ich mit leiser Stimme. Natürlich war das Verkühlen nicht nur der einzige Grund-ich wollte einfach seinen Oberkörper sehen.
Er lächelte und zog es sich über den Kopf. Sofort machten sich meine Hände selbstständig und fuhren über seine durchtrainierte Brust. Ich umschlang seinen Oberkörper und gab ihm einen zärtlichen Kuss.
Er lächelte und strich über meinen Rücken. Ich vertiefte den Kuss und wir fielen wie in diesen kitschigen Filmen aufs Bett. Er brachte es sogar zusammen, dass ich auf ihm landete und meine Rippen nicht zu weh taten.
„Oh mein Gott! Ich bin erst ein paar Tage mit ihm zusammen.“, dachte ich, küsste ihn dennoch weiter.






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