boys+bauernhof=??? - Teil 5

Autor: lissilein xDD
veröffentlicht am: 12.07.2011


Sorry Leute, dass es so lange gedauert hat, aber es sind Ferien und ich hatte ne kleine Schreibblockade. Hoffe dieser Teil gefällt euch!
Lg, eure Lissi
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Ich lag mal wieder komplett neben der Spur in meinem Bett-ich bemerkte nicht einmal, dass die Schwester schon mit dem Essen kam- und das nur wegen eines Jungen, ok er war nicht nur irgendein Junge, sondern er war CHRIS. Diese supernette, fesche und einfach nur göttliche Kreatur. "Na super! Was ist mit meinen Gefühlen passiert?? Vor ein paar Stunden wollte ich nur seinen Bruder abknutschen und jetzt? Jetzt denke ich an seinen Bruder....", dachte ich vor mich hin und schüttelte den Kopf über mein Gefühle die zur Zeit Achterbahn fuhren. Noch immer vom "Rausch der Liebe" benebelt, starrte ich wie eine Drogenabhängige an die Decke und fantasierte vor mich hin. Hin und wieder kam sogar ein verträumtes Seufzen aus meinem Mund, was mich nur zu gut daran erinnerte, dass ich komplett verknallt war.
Irgendwann, ich wusste nicht genau, wieviel Zeit später kam Tim wieder zurück- und zwar ohne meine Freundin Vicky.
Mal wieder ertönte von seiner Seite ein recht lautes Kichern, welches mich ziemlich unsanft aus meinen Gedanken holte und ich hasste es, wenn man mich aus meinen Tagträumen reißt. Mit meinem besten "Jetzt lass mich doch endlich mal in Ruhe"- Blick, den ich durch meine Geschwister perfekt drauf hatte, sah ich ihn an und verdrehte genervt die Augen. "Normalerweise störts mich ja nicht wenn man so viel lacht, mach ich ja selber auch, aber langsam nervt es echt!, fauchte ich ihn schon ziemlich wütend an. Ich mein, es ist ja wirklich unmöglich ständig über andere zu lachen. Ok wenn man es selber macht ist es weniger problematisch, aber so ist es ja einfach nur mehr nervig. Ich werde einfach probieren nicht mehr so viel über andere zu lachen. Wahrscheinlich werd ich es eh nicht zusammen bringen, aber einen Versuch ist es doch wert.
"Reg dich nicht immer so auf, Kleine! Es sind einfach nur deine Gesichtsausdrücke die mich jedes mal so zum Lachen bringen. Außerdem lass ich mir von dir nicht sagen was ich zum Tun und zum Lassen habe.", antwortete dieser nur frech. Jedoch mit seinem "Reg dich nicht so auf, Kleine", brachte er mich auf 180.
"Was willst du eigentlich?! Du Depp machts zuerst mich an und dann meine Freundin! Was ist mit dir eigentlich falsch???" Oh nein, ich sollte echt die Klappe halten, doch irgendwie funktionierte das nicht so ganz wie ich es mir vorgestellt hatte. "Denk einmal nach bevor du irgenwas Dummes machst....", keifte ich ihn noch an. So ich hatte es mal wieder geschafft mich total in die Scheiße reinzureiten und da würde ich bestimmt nicht mehr so schnell raus kommen.
Wie sagte Vicky noch mal zu mir, wo ich meine vorlaute Klappe mal wieder nicht halten konnte? "Ich zieh dich raus, wennst zu tief drinnen steckst." Und wo war sie jetzt?- Natürlich mal wieder nicht da. Immer wenn man etwas braucht ist es nicht da, aber kaum braucht man es nicht, ist es im Übermaß vorhanden. Kann sich nicht einfach der Erdboden öffnen und ich darin verschwinden?- Aber nein das geht ja leider nicht. ERDBODEN ÖFFNE DICH, BITTE!!!!!!
"Boah, du bist extremst anstrengend weißt du das eigentlich?", fauchte Tim zurück, wobei er gar nicht so wütend klang wie ich es erwartet hätte, nachdem was ich ihm an den Kopf geworfen hatte. "Ich weiß. Ich bin halt nicht so eine 0815 Tussi. Ich bin eigen und stolz drauf.", sagte ich noch ein wenig verschreckt darüber, dass er nicht so richtig sauer war.
"Aja und außerdem, hab ich dich nicht angebaggert oder so, nur damit wir das klargestellt haben."
ich brummte noch irgendwas unverständliches und probierte zu schlafen. Ich konnte jedoch nicht einschlafen, keine Ahnung warum, lag wahrscheinlich auch daran, dass ich heute den süßesten Typen des Universums kennengelernt hatte.
Ich probierte mich umzudrehen, wobei probieren eindeutig das richtige Wort war, denn ich hatte mal wieder auf meine immer noch gebrochenen Rippen vergessen. Ein wahnsinniges Stechen durchzog meine Brust, sodass ich kurzzeitig keine Luft mehr bekam und sich meine Hände vor lauter Schmerz in die Bettdecke krallten. Ich probierte ruhig zu atmen, was mir auch gelang und was mir schon ziemlich bald diesen stechenden Schmerz nahm. Zu spät aber doch, kam Tims Kommentar: "Soll ich dir vielleicht irgendwie helfen oder so?"
"Nicht nötig, danke.", sagte ich bissig und drehte mich, diesmal vorsichtig und schief schon ziemlich bald ein.

Vorsichtig schlug ich meine Augen auf und dachte mir sofort: "Das war ein Fehler." Es stand doch wirklich mein kleiner Bruder über mich gebeugt da und starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an. Ich kreischte total laut los, da ich mich extrem erschreckt hatte. Ich spürte wie ich mal wieder anfing schneller zu atmen, was wiederum dazu führte, dass meine Rippen so schmerzten wie als würde mir jemand ein Messer in die Brust rammen.
"Sag mal geht es noch du Saugfraß?!", kreischte ich los, während ich mir meine noch immer schmerzenden Rippen hielt. Jetzt war ich richtig sauer, ich mein was soll das? Die Schwester liegt im Krankenhaus und er hat nichts Besseres zu Tun, als mich zu erschrecken und blöd zum Schauen. "Boah, diese Familie treibt mich noch in den Wahnsinn. Kann ich die nicht austauschen oder so???", dachte ich mir und überdrehte die Augen.
"Du bist auch nicht immer leicht, aber wir würden dich niemals austauschen.", kam die Antwort meines Vaters. Na super! Das auch noch..... Ich werde es mir niemals merken leise zu denken.
Noch dazu kam jetzt auch noch diese korpulente Krankenschwester ins Zimmer und begann mit mir zu reden. "So Lina, du wirst morgen entlassen und es werden auch keine bleibenden Schäden zurückbleiben..." Sie sprach noch weiter, doch ich hörte nicht mehr zu. Nur noch bis morgen? Ich will aber noch da bleiben, natürlich nur wegen Chris. Ich seh ihn ja sonst nicht mehr, ich WILL nicht weg. Na klar gibt es Handys aber ich hatte seine Nummer ja noch nicht. Ich spürte es schon heiß an meinen Wangen herunterlaufen und, bekam daraufhin einen Heulkrampf der sich gewaschen hatte. Meine Eltern, meine Geschwister und noch dazu die Krankenschwester standen um mein Bett herum und starrten mich entgeistert an. Ich konnte es ja verstehen, ich mein wer beginnt schon ohne ersichtlichen Grund zu flennen wie ein Baby.
Natürlich wusste ich, dass ich nicht ewig im Krankenhaus liegen konnte, aber ich wollte einfach nicht weg.
"Endlich lerne ich mal einen supersüßen Typen kennen, der mich anscheinend mag wie ich bin, mit allen Zickereien und so- und dann kann ich fast keine Zeit mit ihm verbringen.", dachte ich mir und heulte hysterisch weiter. Inzwischen waren die Blicke nicht mehr entgeistert sondern einfach nur mehr verzweifelt. Meine Mutter probierte es mich zu beruhigen, indem sie meinte, dass es ja eh schon morgen ist und ich nicht traurig sein müsste. Sie wusste ja nicht, dass ich nicht deswegen heulte weil ich nicht zu Haues wa. Meine Schwester probierte es, sich zu mir zu legen, doch da heulte ich nur noch mehr, da sie sich unabsichtlich an meine verletzten Rippen kuschelte. So schnell konnte sie gar nicht schauen und sie lag schon auf dem Boden. Nun musste meine Familie auch noch meine Schwester beruhigen die ebenfalls flennend am Boden saß und schrie:" Die böse Lina hat mir weh getan!"
Zu guter letzt kam auch noch Tim ins Zimmer und begann schallend zu lachen, als er meine verzweifelte Familie, eine heulende Lina und ein kleines Kind vorfand- alle komplett verzweifelt.
"Mann, jetzt kommt auch noch der Idiot. Der hat mir gerade noch gefehlt.", dachte ich mir wütend und traurig zugleich. Auch wenn Tim von seiner Art her das genaue Gegenteil von Chris-seufz- ist, muss ich trotzdem jedes Mal wenn ich Tim sah an Chris denken. Kein Wunder waren ja auch Zwillinge... "Mal wieder ganz intelligent nachgedacht Lina, ganz super, du warst schon immer toll in logischen Schlussfolgerungen.", dachte ich sarkastisch.
"Zischt alle ab und lasst mich endlich einmal in meinem Leben in Frieden.", brachte ich unter lauten Scchluchzern hervor. Und siehe da, sie ließen mich doch tatsächlich allein, nur Tim blieb und kicherte noch immer wie ein Weltmeister. "Das ist überhaupt nicht witzig!", kreischte ich ihn an und war mal wieder kurz davor ihm meinen Polster an den Kopf zu knallen. In meinem Kopf plante ich sogar schon damit ihn umzubringen, was natürlich übertrieben war, aber wenn ich heulte, wurde ich einfach emotional oder aggressiv und in dem Fall war es das aggressiv sein. Ich dachte daran, wie toll es sich anfühlen musste seinen Hals zwischen meine Hände zu nehmen und zuzudrücken. Zu seinem Glück konnte ich ja nicht aufstehen.
"Mein Gott bist du eine Tussi. Heult und zickt herum. Das ist ja nicht mehr normal was du da aufführst.", kam die Meldung von Tim, doch er meinte es anscheinend nicht soooo ernst, da er dabei grinste. Der Mensch musste am Abend doch einen Krampf in den Mundwinkeln bekommen , wenn der ständig lacht. "Ich bin aber keine Tussi", brummte ich so leise, dass er es nicht verstehen konnte. Sicher wusste ich das ich ne Zicke und so war, aber wer lässt sich schon freiwillig von einem Jungen beleidien??? Ich sicherlich nicht. Ich mein ich bin eine starke selbstsichere Frau die sich von nem Mann nicht einschüchtern lässt, es sei denn dieser Mann taucht in Form von einer Spinne oder einer Schlange auf. Dann renn ich nämlich so laut schreiend davon, dass man es selbst in Mexiko noch hören konnte. Am liebsten würde ich ja eine Tour durch den Dschungel machen, aber mit meiner Phobie gegen alles was kriecht und krabbelt,würde ich wahrscheinlich nicht weit kommen. Vicky ssagt immer:" Du gehst da 2 Meter rein, siehst ne Gelse und rennst 4 Kilometer weg." Ich hörte sowas zwar ungern aber es war ja so. Ich wollte es nur nie zugeben.
Naja egal, zurück zum eigentlichen Thema.
Inzwischen hatte ich es sogar schon gescchafft mich alleine aufzusetzten und schluchzte nun so weiter. Ich probierte mich zu beruhigen und es klappte sogar. Zwar erst nach ein paar Minuten, aber es klappte. Nun saß ich verheult auf meinem Bett, komplett fertig mit den Nerven, woran mein nerviger Mitbewohner eindeutig mitschuldig war, und dachte über alles mögliche nach. Ich läutete nach der Schwester, welche auch sofort in mein Zimmer kam und mich fragte was denn los sei. "Ich muss mal pinkeln.", sagte ich, ich weiß sehr ladylike, aber ich war gerade einfach nicht in Stimmung, um "normal" zu reden. Ok eigentlich war ich nie in Stimmung "normal" zu reden, aber was solls. Die Krankenschwester schaute zwar noch ein wenig irritiert, aber sie setzte mich brav in meinen Rollstuhl und rollte mich ins Badezimmer.
"Wenn du Hilfe brauchst, läute einfach.", war das einzige was Schwester Gabi- das stand zumindest auf ihrem Kittel- noch sagte, bevor sie wieder abrauschte. Mühsam stand ich auf und hümpfel- hümpfeln ist eine Mischng aus humpeln und hüpfen- in Richtung Klo, was eigentlich ganz gut funktionierte.Vorsichtig setzte ich mich auf die Klomuschel, zumindestens dachte ich, dass ich mich darauf setzte, doch ich verfehlte sie genau um einen Zentimeter und landete ziemlich unsanft auf meinem Allerwertesten.
Ich biss mir auf die Lippen, damit ich nicht schreien konnte, denn es tat verdammt weh. Ich biss mir solange auf die Lippen bis ich schon Blut schmeckte. Ddoch ich dachte nicht daran die Schwester zu rufen, ich mein ich hatte meinen Stolz. Irgenwie würde ich da schon wieder rauf kommen. So saß ich allein am kalten Fliesenboden und begann in meiner Verzweiflung schon Schafe zu zählen.





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