Be always happy!!! Even if bad things happen... - Teil 6

Autor: desertrose
veröffentlicht am: 14.06.2011


Zu Hause warf ich mich auf mein Bett. Ich war sehr müde und erschrocken. Das war alles zu viel für mich. Erst erfahre ich, dass Lukas Schizophrenie hat, dann meint Philipp, er hätte ihm die ganze Zeit, solange er konnte, Drogen ins Essen geschmuggelt und schließlich küsst er mich und ich erkenne, dass ich in ihm verliebt war, also eigentlich liebte ich Lukas, aber ich stand auch gleichzeitig auf Philipp. Das alles verwirrte mich sehr. Außerdem war Philipp ja mit meiner Schwester zusammen. Woher hatte Philipp die Drogen? Philipp war doch Lukas bester Freund, wieso sollte er ihm also Drogen geben, das schadet doch seinem Körper. Philipp, Philipp, Philipp. Ich konnte den Rest des Tages nur noch an ihn denken, wobei ich mich einmal erwischte, wie ich dachte, dass der Kuss so toll war.

Nach dem Abendessen, putzte ich zuerst meine Zähne, dann wechselte ich meine Kleidung. Ich hatte diese Angewohnheit erst Zähne zu putzen, dann mich umzuziehen. Als ich nur noch in Slip und BH dastand, sah ich mich im Spiegel. Immer wenn ich verwirrt, ängstlich, wütend oder traurig war, fing ich an, mich um mein Aussehen zu kümmern, was selten vorkam. Ich sah mich also im Spiegel an. Nicht zu dünn, nicht zu dick. Mein Körper war in Ordnung, nur meine Haare sahen schrecklich aus vom vielen Haare raufen, das ich immer beim Nachdenken machte. Ich drehte mich vom Spiegel weg und sah, dass Philipp in seinem Zimmer saß und mich beobachtete. Er hatte das Licht ausgeschalten, damit ich ihn nicht so leicht erkennen konnte. Ich hatte vergessen, die Jalousien runterzuziehen. Schnell zog ich mein T-Shirt vom Bett und hielt es vor mir, um den größten Teil meines Körpers zu bedecken. Dann lief ich Richtung Fenster und ließ den Rollo runterknallen.
Ich war nicht wütend, nicht erschrocken, eher traurig, verwirrt, einsam, verzweifelt. Ich war kurz davor aufzugeben. Philipp hatte alles kaputtgemacht. Er hatte die Symptome der Schizophrenie versteckt, deshalb ist jetzt alles plötzlich schlimmer geworden. Weil Lukas nicht behandelt wurde. Welche Droge hatte er aber dafür benutzt? Hätte er eine der üblichen illegalen Drogen benutzt, wäre Lukas die ganze Zeit über sehr müde gewesen und wäre schon nach kurzer Zeit süchtig geworden. Schmerzmittel! Genau! Fachleute, wie Wissenschaftler, Ärzte, Apotheker usw. nannten Schmerzmittel immer Drogen! Und wenn man Schmerzmittel nicht regelmäßig einnimmt , auch wenn über längere Zeit, dann konnte man nicht süchtig werden. Und wie jeder weiß, helfen Schmerzmittel nicht, sondern sie verstecken nur die Symptome.
Ich zog meine Kleidung schnell an und öffnete das Rollo. Philipp saß auf seinem Bett und tippte irgendetwas in seinem Handy. „Philipp!“, rief ich, nachdem ich mein Fenster geöffnet hatte und erkannt hatte, dass seines auch offen war. Er sah mich überrascht an und kam zum Fenster.
„Ich dachte, du sprichst nicht mehr mit mir wegen vorhin.“, sagte er.
„Stimmt, ich sprech nicht mehr mit dir, aber das ist jetzt ein Notfall. Philipp, du hast Lukas Schmerzmittel gegeben, nicht Drogen, oder? Du wolltest mich doch nur verarschen vorhin, oder? Komm sag schon bitte!“, flehte ich ihn an.
„Ja, es waren nur Schmerzmittel.“, gab er nach.
„Und wieso hast du auf einmal aufgehört ihm diese zu geben?“, wollte ich wissen.
„Weißt du was, Kim? Sowas erzählt man nicht von Fenster zu Fenster. Kannst du herkommen? Ich erzähl dir dann alles, wirklich. Versprochen.“, sagte er.
Ich konnte ihm nicht trauen. Ich wollte nicht, dass sich das von vorhin wiederholte, aber eine Stimme in mir war gewaltiger. Die Stimme der Neugier, die alles wissen wollte und musste, auch wenn sie sich in größte Gefahr dadurch brachte. Deshalb nickte ich und zog mich nochmal um. Diesmal waren die Jalousien zu. Ich sagte meinen Eltern kurz, dass ich schnell zu unseren Nachbarn ginge, um mich mit Philipp zu versöhnen. Mir fiel in dem Moment keine bessere Ausrede ein. Sie grinsten sich nur gegenseitig an. Mir fiel auf, dass Alina nicht im Wohnzimmer war. „Wo ist Alina?“, fragte ich verwundert. „Sie lernt grad! Morgen schreibt sie eine Schulaufgabe in Mathe.“, sagte meine Mutter.
„Waaas? ALINA! Sie lernt?“, rief ich ungläubig, aber weil ich schnell rüber musste wartete ich nicht auf eine Antwort, sondern zog schnell meine Schuhe an und verließ das Haus.
Philipp machte die Tür auf und ließ mich rein. Wir gingen in sein Zimmer hoch, von wo ich mein Zimmer aus sehen konnte.
„Du wolltest doch wissen, wieso ich ihm keine mehr gab, oder?“, wollte er wissen.
„Ja, sag schon, wieso?“
„Seit zwei Jahren war ich in dich verliebt und der einzige, der das wusste war Lukas. Trotzdem hat er dich auf ein Eis eingeladen, als er dann auch auf dich stand, und ihr wart danach zusammen. Deine Schwester wurde dann meine Freundin und vor drei Monaten hab ich erfahren, dass sie schwanger ist. Von mir. Ich wollte das nicht, deshalb hab ich ihr gesagt, sie soll es abtreiben. Sie wollte es aber nicht, daher dachte ich, dass eigentlich Lukas an allem schuld ist. Ich liebe Alina nicht. Ich hab das nur getan, um dich eifersüchtig zu machen, nur es hat nie geklappt. Als Strafe hab ich aufgehört ihm diese Schmerzmittel zu geben. Wieso sollte ich ihm helfen, wenn er mir andauernd Probleme bereitet?“, erzählte er.
Ich war geschockt. Überrascht und verletzt. Meine Schwester war schwanger? Von IHM?! Ich sah ihm in die Augen. War das jetzt die Wahrheit? War das der Grund, weshalb er seinen besten Freund gefährdet? Ich schüttelte ungläubig meinen Kopf, riss die Tür auf und rannte aus dem Haus zu uns nach Hause, in mein Zimmer.
Ich knallte die Tür zu, warf mich aufs Bett und fing an zu weinen. Ich weinte, weil er mich verletzt hatte. Er hätte Lukas fast umgebracht wegen seinem Egoismus! Und... Und... er... hatte mit meiner Schwester geschlafen! Ich spürte einen stich in meinem Herz, nein sogar tausende! Was sollte ich jetzt tun? Am besten gar nichts, dachte ich. Später sollte sich herausstellen, dass das eine schlechte Idee war. Aber das kommt erst später. When bad things happen...
Hallo!
Sry, dass es so lange gedauert hat und dass dieser Teil so kurz war, aber erstens hatte ich keine Zeit, zweitens ich wusste nicht, wie ich weiterschreiben sollte und da ich jetzt einen Plan hab, kann ich wieder schneller schreiben (außer ich habe keine Zeit ;P).
Bitte diesmal auch viele Kommis! Vor allem Kritik ist erwünscht (ich weiß, dass es voller Rechtschreibfehler ist, aber ich hatte keine Zeit, alles zu verbessern, sonst hätte es noch ein paar wochen gebraucht!^^
Eure desertrose






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