Leise Hilfeschreie aus dem Herzen - Teil 7

Autor: Lynn :)
veröffentlicht am: 10.06.2011


Endlich habe ich es Geschafft ein bisschen weiter zu schreiben, ich hoffe es gefellt euch:) Viel spaß beim lesen! Eure Lynn :)

Also schlichen wir am Abend bei mir ins Haus, es wahr klar, das es niemand da sein würde, denn heute waren meine Mutter und ihr Mann, wie immer, bei Freunden der Familie und Assen etwas um danach noch weg zu gehen. Schnell packte ich mir ein paar Sachen zusammen und als wir verschwinden wollte, klickte das Schloss der Haustür um. „Scheiße!“ fluchte Phillip und ich zog ihm am kragen in mein Zimmer. „Sein Still!“ flüsterte ich und wir hörten wie meine Mutter lachend ins Haus trat, mit IHM! „Wie kommen wir hier jetzt nur wieder raus?“ flüsterte Phillip fragend und ich zuckte mit den Schultern. „Wenn ich das nur wüsste!“ gab ich zurück und versuchte das Fenster in meinem Zimmer, so leise wie möglich zu öffne, vielleicht konnten wir dadurch flüchten.
Tatsächlich, die Mülltone stand unter meinem Fenster so konnte wir raus klettern, doch als ich raus wollte, drehte sich der Schlüssel in meiner Tür und ich sah meiner Mutter in die Augen. „Skye!“ rief sie aufgelöst und wollte mich halten, doch ich sprang aus dem Fenster und in Phillips Arme. „Bitte lauf nicht weg, Skye!“ hörte ich sie noch rufen, doch ich blickte nicht zurück! Nie hatte sie mir geholfen, ich war mir sicher das sie wusste, was er seit zwei Jahren mit mir tat! Sie wusste es und trotzdem blieb sie bei ihm!
Doch den blieb ich stehen dreht mich zu ihr um, mein Blick war kalt, kalt und verletzt! „Ich komme nie wieder, NIE! Nicht solange er bei dir ist! Du weißt was er getan hat und du hast mir nie geholfen!“ schrie ich und Phillip nahm mich an der Hand. „Komm Skye, das ist es nicht wert!“ flüsterte er mir zu und ich wendet mich zum gehen! Meine Mutter sagte nichts mehr sie starte uns hinter her, doch ihren blick werde ich wohl nie vergessen, sie sah das erste mal, seit 2 Jahren, wieder so verletzt aus, wie ich es schon immer gewesen war!
Langsam stiegen mir die Tränen in die Augen, ich hatte meine Familie verloren, oder den teil der davon übrig gewesen war! Es riss mir das Herz aus der Brust.

Phillips Sicht:
Wir gingen neben einander, doch sie war so abwesend, als wenn ich nicht mal da wäre. Ihre Augen glitzerten voller Tränen und sie zitterte. Es war kaum zu ertragen, wie verletzt Skye war und ich blieb erprobt stehen. „Was ist los?“ fragte sie erschrocken und sah mich vorsichtig an. „Darf ich dich in den arm nehmen?“ flüsterte ich leise und Skye nickte nur vorsichtig. Langsam zog ich sie an mich und schloss sie in meine Arme. Es fühlte sich richtig an und endlich hatte ich das Gefühl ihr ein Stück liebe geben zu können, ohne ihr Angst zu machen.
Eine Weile standen wir da, sie in meinen Armen und ich musste merken, wie sehr sie mir jetzt schon ans Herz gewachsen war. In mir stieg die Wut auf. Wie hatte dieser Mann, ein Mädchen wie sie, nur so schlecht behandeln können? Wie, verdammt noch mal! Es wollte mir nicht in den Kopf, es ging einfach nicht!
„Was hast du?“ holte mich eine sanfte Flüsterstimme aus meinen Gedanken. „Ehm...ISt schon okay Skye! Komm wir gehen Nachhause!“ erwiderte ich schnell und wir gingen, doch sie guckte mich die ganze zeit fragend an. Musterte mich und versuchte raus zu bekommen, was ich gedacht hatte.
Ich konnte ihren blicken nicht ausweichen, ihre Augen Bruchborten mich fast, so als wenn sie die macht über mich hätten, ich konnte nicht anders, ich musste endlich, Bestätigung auf meinen Gedanken haben! Endlich antworten auf die vielen Fragen.
„Okay, du hast gewonnen! Skye, ich kann einfach nicht mehr! Verdammt, was hat dieser Mann dir nur angetan? Bitte sag es mir endlich! Ich weiß es ist sicher schwer drüber zu reden! Nur ich muss ihn endlich weg schaffen! Ihn dafür bestrafen lassen, was er mit dir getan hat! Bitte sag es mir endlich!“ flehte ich und meine Worte sprudelte so schnell, doch Skye hatte jedes einzelne verstanden und sah mich mit großen Augen an. Eine weile war es still und genau diese weile kam mir wie stunden vor! Ich dachte sie würde es mir nicht sagen, machte mir vorwürfe, wegen meiner Neugier! Doch den, ganz leise und ängstlich, vernahm ich Skyes Stimme.
„Es hat damit angefangen, das er mich immer und immer wieder geschlagen hat, wenn ihm was nicht gepasst hat. Nach ein paar Monaten, war ihm das wohl aber nicht mehr genug, er fing an mich an zufassen, an stelle, wo ich nie, nie von ihm berührt werden wollte, ich hab versucht mich zu wehren, doch er war stärker! Das ging alles so weit, bis....“ sie brach ab oder eher ihre stimme versagte, ihre Augen waren voller Tränen und sie Zitterte am ganzen Körper. Wie hatte ich sie das nur fragen können, wie dumm war ich eigentlich! Schnell zog ich Skye in meine Arme.
„Er wird dir nie, nie wieder was tun! Das verspreche ich dir!“ Flüsterte ich ihr zu und ich meinte es auch so! Dieser Mensch würde mich kennen lernen! Nie wieder würde er, das Leben eines wunderschönem jungen Mädchens zerstören, nie wieder! Ich war so Wütend, das ich mich, trotz meiner Wut, liebevoll von Skye löste und mit sicheren und wütenden Schritten, den weg ging, aus dem wir gekommen waren. „Phillip? Phillip wo willst du hin? Komm zurück!“ schrie Skye, doch ich konnte nicht hören, es ging nicht zu viel Wut hatte ich in mir!
Entschlossen klingelte ich an der Tür, wo ER wohnte. Skyes Mutter öffnete mir, mit Tränen überströmten Gesicht und roten Augen. „Was willst du?“ flüsterte sie. „Meine Familie weiter kaputt machen? Mir noch ein Kind wegnehmen? Ach was ich hab ja keins mehr!“ schrie sie mich an, doch das lies mich kalt, es machte mich nur noch wütender. „Sie haben ihre Familie selbst kaputt gemacht!“ schrie ich zurück! „2 Jahre hat er Skye geschlagen und vergewaltigt und sie wussten es und trotzdem haben sie nichts getan! Wissen sie was? Sie haben ihre Tochter nicht verdient!“
ich redet mich in rasche, beschuldigte sie mit und plötzlich stand ER vor mir. Mit eben so Wütenden Augen, wie meine starrte er mich an. „Verschwinde!“ Schrie auch er, doch ich rührte mich ein Stück. „Ich werde gehen, Ja! Aber ich komme wieder und dieser Besuch, wird sie nicht erfreuen!“ sagte ich bestimmend und das erste mal in meinem Leben, hatte ich wirklich angst vor mir selber!





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