Wie es der Zufall will...

Autor: Annika
veröffentlicht am: 15.03.2011


Als ich mal wieder mit meinem Hund Juna Spazieren ging hörte ich eine Stimme hinter mir: „Lisa“, rufte jemand. Ich ging aber trotzdem weiter weil ich dachte mich will mal wieder jemand verarschen. Doch dann hörte ich jemanden erneut rufen: „Lisa, nun warte doch.“ Ich drehte mich um und sah Fin hinter mir. Er geht in die 12 Klasse, hat braune Haare und braune Augen. Er ist recht sportlich und will gerade mit seinem Hund Taylor raus gehen. Ich drehte mich also um und er fragte mich: „ Wollen wir nicht zusammen Spazieren gehen?“ Ich antwortete schüchtern: „ Ähm, ja gerne.“ Wir gingen bei uns im Dorf über die Feldwege bis wir an der Bahnschienbrücke ankamen, unter der ein Bach fliest. Wir setzten uns aufs Geländer und die Hunde spielten neben uns auf einer Wiese. Fin und ich unterhielten uns und es war als würden wir uns schon ewig kennen. Plötzlich klingelte mein Handy, ich ging dran: „ Lisa, wo bist du denn wir wollen gleich essen.“, ich antwortete: „ Oh hallo Mama, ich bin noch mit Juna draußen wir kommen aber gleich.“ Ich sagte zu Fin: „ Du ich muss los, meine Mutter wartet mit dem Essen.“ Fin meinte, dass wir uns ja demnächst mal wieder treffen könnten um mit den Hunden spazieren zu gehen. Ich antwortete: „ Ja klar, können wir machen, bis denn. Ciao“, und ging.

Am nächsten Tag in der Schule erzählte ich meiner Freundin Abby von dem Treffen gestern. Sie freute sich, weil sie weiß das ich vor 2 Jahren mal in Fin verliebt war. Es klingelte zum Unterricht und wir mussten in die Klasse. Nach 2 Stunden Englisch hatten wir Pause.
Als wir die nächsten 4 Stunden hinter uns hatten fuhren wir zusammen nach Hause.
Zu Hause angekommen dachte ich: „Schade, dass ich heute nicht mit Juna Spazieren gehen kann, ich muss ja noch Nachhilfe geben. Also ging ich um 15:00 Uhr nach nebenan und gab Nachhilfe... Als ich Abends in mein Bett gehen wollte, konnte ich nicht Schlafen weil ich die ganze Zeit an Fin denken musste: „ Er ist so süß, hoffentlich sehe ich ihn morgen, auch wenn ich nur kurz draußen bin.“

Als ich am Donnerstag von der Schule nach hause kam klingelte das Telefon, ich ging ran: „ Lisa Schubert“, Es meldete sich jemand: „Hey, ähm hier ist Fin, ich wollte fragen, ob wir heute zusammen mit den Hunden in den Wald gehen wollen?“ In Gedanken machte ich Luftsprünge. „Ähm ja klar gerne wann den? Um halb 3?“, fragte ich. Er antwortete: „Ja gerne ich hol dich dann ab. Bis später“ „Ja bis später“, erwiderte ich. Ich rannte ins Bad und machte mich Frisch. Ich ging runter schnappte mir Juna und ging nach draußen und wartete auf Fin. Um 5 vor halb 3 war er da. Wir gingen los. Es war ein schöner, warmer Frühlingstag. Im Wald angekommen leinten wir die Hunde los. Sie tollten mit einander und gingen im Bach Baden. Wir setzten uns auf eine Bank und unterhielten uns. Ich dachte: „Zum Glück habe ich heute kein Querflöten, sonst hätte ich heute ja keine Zeit gehabt mich mit Fin zu treffen.“
2 Stunden später machten wir uns auf den Rückweg. Fin brachte mich nach Hause. Zum Abschied umarmten wir uns, mein Herz pochte wie verrückt.

Als ich im Haus war, rief ich sofort meine Cousine an, welche auch gleichzeitig meine beste Freundin ist. „ Hey Marie, wie geht’s dir? Sag mal kennst du noch Fin?“, fragte ich. Sie antwortete: „ Klar, wie sollte ich den vergessen, in den warst du doch mal unsterblich verliebt. Was ist denn mit dem?“ Ich erzählte ihr von den letzten 3 Tagen und sie sagte nur: „Ist da etwa jemand erneut verliebt?“ Ich druckste rum: „Ehm, na ja, also ich weiß nicht. Ich denke schon.“, meine Tante rief, dass Marie zum Essen kommen soll und wir legten auf.

Am Freitag bekam ich eine SMS als ich von der Schule heim war: „ Hey Lisa, wie geht’s dir? Hast du heute Abend Zeit? Meine Eltern veranstalten eine kleine Feier und ich darf jemanden Einladen wenn du Lust hast kannst du ja kommen. Liebe Grüße Fin.“ Ich war hin und weg. Fin hat mich gefragt ob ich mit ihm auf eine Feier gehe? Ich antwortete ihm: „Hey, gut und dir? Klar, ich würde mich freuen. Wann soll ich da sein? Liebste Grüße zurück, Lisa.“
Er schrieb zurück: „Um 19.30 Uhr, wenn’s dir recht ist. Ich freu mich bis dann.“

Um 19.30 Uhr klingelte ich also bei Fin. Er öffnete mir die Tür und umarmte mich. Ich sagte: „Hey, danke das du mich Eingeladen hast.“ „Keine Ursache.“, Sagte er, „Komm doch rein.“
Ich ging mit ihm ins Haus. Ein paar Gäste waren schon da. Ich begrüßte sie, da ich eigentlich die meisten davon kannte. Später am Abend zeigte Fin mir sein Zimmer. Es ist ziemlich groß mit einem riesigem Bett unterm Fenster. Er legte sich rein und sagte: „Lisa komm mal her und schau dir die wunderschönen Sterne an.“ Ich legte mich unsicher zu ihm. Er legte seinen Arm um mich und wir schauten zu den Sternen. „Wundeschön“, flüsterte ich. Er beugte sich langsam zu mir, unsere Lippen nährten sich und wir küssten uns zärtlich...








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