Befreie meine Liebe - Teil 15

Autor: Cri.Chan
veröffentlicht am: 28.03.2011


Huhuuu an alle X) hier ist der 15 teil =) hoffentlich gefällt er euch! viel spaß wie immer. bitte kommis und verbesserungsvorschläge
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Langsam lief ich die Treppen hinunter und näherte mich Marc, der mich immer noch angrinste. Schon nach wenigen Schritten stand ich vor ihm.
„Na meine Schöne. Wie geht es dir heute?“, fragte er strahlend.
„Danke, gut. Was machst du hier, wenn ich fragen darf? Holst du deine Schwester ab?“
Ich musterte ihn neugierig. Heute hatte er eine braune Lederjacke an, die ihm sehr gut stand musste ich zugeben, eine verwaschene Jeans und coole Nike Schuhe.
„Nein du Dummerchen, die kommt schon alleine nach Hause. Jeden Tag holt sie doch unser Fahrer ab. Ich bin wegen dir hier!“
Sein Grinsen wurde noch breiter und strahlender. Meine Augen wurden groß. Wegen mir?
„Ähm… Was hast du denn vor?“, fragte ich etwas verlegen.
„Ganz einfach. Wir gehen an einen schönen Ort den ich dir gern zeigen würde und wir machen dort ein Picknick. Ich hab schon alles vorbereitet.“
Er öffnete den kleinen Motorradkoffer, den er wohl erst heute angebracht hatte und demonstrierte mir den Inhalt. Ein großes Tuch schien eine Menge Sachen zu umwickeln. Erwartungsvoll sah er mich an.
„Na, was sagst du? Ich bekomme jetzt doch keine Abfuhr, oder?“, fragte er und verzog seinen Mund um eine schmollende Grimasse zu machen. Das brachte mich zum Lachen.
„Na gut! Ok, ich komme mit.“
Plötzlich hörte ich Ninas Stimme, die nach mir rief.
„Cariiiiiin! Heeey, Cariiiin!“
Ich drehte mich um und sie stand schon fast hinter mir.
„Mensch, kannst du denn nicht auf mich warten?“, sagte sie, als sie vor mir stehen blieb. Kurz darauf blickte sie schon zu Marc. Sie zögerte nicht eine Sekunde.
„Oh, hallo. Ich bin Nina, Carins beste Freundin.“, meinte sie locker und streckte ihm auch schon ihre Hand aus.
„Freut mich Nina, ich heiße Marc und bin heute Carins Entführer.“
Ninas Augen weiteten sich und nahmen die Form von Untertassen an.
„Du bist Marc? Der Marc? Wow Carin! Der sieht ja besser aus als wie du ihn mir beschrieben hast!“
Ich wurde rot. Na Toll! Konnte sie nicht ihre Klappe halten?
„Ähm… Nina! Wir gehen jetzt! Bis später vielleicht!“, versuchte ich der Situation zu entfliehen und setzte mir schon den Helm auf, den mir Marc vorhin gereicht hatte.
„Viel Spaß euch beiden! Ich ruf dich nachher auf jeden Fall noch an! Kein vielleicht, sondern sicher! Tschüühüüüüss!“
Ihr Enthusiasmus war wirklich groß. Marc und ich sahen uns noch kurz an und mussten lachen. Bestimmt mochte er Nina schon. Als wir beide auf dem Motorrad Platz genommen hatten, düsten wir schon los. Wieder hielt ich mich an Marcs Körper fest. Hoffentlich würde ich diesmal einen klaren Kopf bewahren können! Schließlich hatte Marc so einen komischen Einfluss auf mich und meinem Körper. Als ich wieder seine Wärme spürte, verabschiedeten sich meine Vorsätze und ich fing wieder an vor mich hin zu träumen. >> Marc, der starke Ritter, der auf seinem glänzenden Motorrad angefahren kommt und mich in eine neue Welt entführt, dort mit mir Königlich speisen wird und mich mit seinen Abenteuerreichen Erzählungen beeindrucken wird. << Naja, vielleicht sollte ich mal einen Kopfsprung von einem Hochhaus machen, denn nur den Kopf gegen die Wand schlagen würde da oben nichts mehr in Ordnung bringen. Zum Glück waren wir nach kurzer Zeit angekommen und somit musste ich mich gedanklich nicht mehr suizidieren.
„Wir sind da.“, bestätigte Marc und hielt das Motorrad endgültig an. Wir stiegen beide ab. Ich sah mich kurz um. Sah aus wie eine große Wiese. Wo waren wir?
„Wo sind wir hier denn?“, fragte ich neugierig.
„Das ist ein ganz besonderer Ort. Du kennst doch bestimmt den Park nicht weit von der Schule.“
Ich nickte kurz zur Bestätigung.
„Naja, das ist er eigentlich auch, doch nicht der offizielle Teil, sondern etwas nach dem Wäldchen, welches genau neben dran ist. Den Ort hier habe ich entdeckt, als ich mal meine Ruhe brauchte, da bin ich einfach in das Wäldchen gelaufen und irgendwann kam ich eben hier raus.“
Neugierig sah ich mich besser um. Wir standen auf sowas wie einer Wiese, auf der einige Blumen blühten und das in wundervollen und verschiedenen Farben. Die Bäume umgaben uns und schnitten uns somit von allem ab. Wow! Ein fast schon magischer Ort. Wie er wohl bei Nacht sein würde, wenn der Mond alles beleuchtete? Als ich mich wieder zu Marc drehte, saß er schon auf der mitgebrachten Tischdecke, die er ausgebreitet hatte und war gerade dabei alles herzurichten.
„Marc, es ist so schön hier! Danke das du mich hergebracht hast!“, ließ ich ihn mit Freude wissen und setzte mich neben ihn.
„Das freut mich. So, aber jetzt essen wir! Was willst du denn als erstes kosten?“
Vor mir lagen so einige Leckereien. Unentschlossen sah ich mir alles genau an. Mein Magen machte Freudensprünge.
„Keine Ahnung! Das sieht alles so lecker aus!“
Marc nahm bei meiner Antwort also ein Stückchen Brot, legte eine Scheibe Schinken drauf, ein bisschen von dem einen und dem Anderen drauf und reichte es mir.
„Hier, probier das mal.“, sagte er und sah mich nun gespannt an. Neugierig biss ich vom Brot ab. Wow, das schmeckte interessant! Was hatte er da alles drauf getan? Eigentlich nur ein bisschen verschiedenes Gemüse, einiges war gekocht, das andere roh.
„Du bist ja ein wirklicher Feinschmecker! Kennst dich ja richtig aus mit dem Essen.“, lies ich ihn mit vollem Mund wissen. Mensch war ich unhöflich!

„Naja, ich will dich ja schließlich beeindrucken! Hab ich es geschafft?“, fragte er mit einem frechen Grinsen.
„Ja, hast du!“, meinte ich, diesmal ohne vollen Mund!

Nachdem wir, naja, eigentlich ich, denn Marc hatte immer nur ein wenig von allem genommen, während ich bei allem richtig zugegriffen hatte, fertig waren, packte Marc die leeren Teller weg und wir legten uns auf die Decke hin. Ich streckte mich und genoss die Sonne die so schön auf meinem Gesicht schien.
„Jetzt bin ich glücklich und zufrieden! Mein Bauch ist richtig voll! Das war super!“, sagte ich.
„Das kann ich mir denken, bei allem was du gegessen hast! Wo steckst du das denn eigentlich hin bei deiner schlanken Figur?“
Ich lächelte ihn nur an. Dieser Satz ging mir schon langsam auf die Nerven. Woher soll ich wissen wieso ich nicht zunehme? Ich hab kein Problem damit! Ist doch viel besser so! Nach einer Weile Schweigen, sprach Marc wieder.
„Darf ich dich was fragen?“
„Ja, was denn?“, sagte ich und drehte mich neugierig zu ihm um. Auch er drehte sich auf die Seite um mich besser ansehen zu können. Er zögerte kurz.
„Darf ich dich wieder küssen? Ich hätte es schon längst versucht, doch was letzten Abend passiert ist hat mich ein wenig erschrocken. Mir wäre es unangenehm, wenn es noch einmal passieren würde.“
Nun war ich am zögern. Keine Ahnung was letzten Abend eigentlich geschehen ist. Sowas ist mir noch nie passiert. >> Hahaha! Carin hat einen Witz gerissen! Wie soll das auch passieren, wenn du noch nie einen Freund hattest? << meldeten sich meine Gedanken, oder irgendeine neunmal kluge Carin da oben. Aber naja, sie hatte Recht!
„Ich weiß nicht. Eigentlich hätte ich nichts gegen einen Kuss von dir.“, antwortete ich einfach.
Marcs Augen erhellten sich ein wenig.
„Bist du dir sicher? Wenn du noch Zeit brauchst, gebe ich sie dir!“
Ach, wie fürsorglich er doch war. Eigentlich ist Marc ein richtiger Traummann. Er sieht gut aus, weiß wie man eine Frau behandelt und er gibt sich wirklich Mühe für mich. Wollte ich ihn? War mir Damians Meinung bei ihm wirklich wichtig? Damian… Schon wieder musste ich an ihn denken. Wollte ich nun was von Damian oder von Marc? So ne Kacke! Ich konnte doch nicht in zwei Jungs gleichzeitig verliebt sein oder? Ach, Moment mal! Damian ist ein Geist! Kein Junge. Eins zu null für Marc! Langsam rappelte ich mich auf und stützte mich auf meinem Ellenbogen. Ich sah Marc an. Mein Blick war intensiv und anscheinend blieb ihm dadurch die Spucke weg. Langsam näherte ich mich ihm, meine Augen fix auf seine. Nun schloss ich sie und kurz darauf berührten meine Lippen seine. Zuerst war der Kuss sanft, zart wie ein Blütenblatt. Marcs Lippen waren weich und warm. Plötzlich wurde ich von seinen Armen umschlungen und er legte sich auf mich, jedoch stützte er sich so ab, dass nicht sein ganzes Gewicht auf mir lag. Ich öffnete kurz die Augen als sich unsere Lippen trennten und sah ihn wie die Sonne strahlen. Sein Lächeln spiegelte seine Freude und ich musste zugeben, dass ich auch sehr glücklich darüber war. Er näherte sich mir wieder und wir fingen wieder an uns zu küssen. Wir drehten uns zusammen auf die Seite und Marc zog mich noch enger an sich. Mir wurde plötzlich heiß. Sein Körper entfachte ein Feuer in mir welches ich noch nie gespürt hatte. Ob es Leidenschaft war? Marc schien diese Veränderung in mir bemerkt zu haben, denn sein Kuss wurde fördernder. Seine Zunge und meine spielten miteinander und es prickelte in meinem Bauch. Es dauerte nicht lange und Marcs Hände fingen an über meinem Körper zu wandern. Zuerst zog er mir mein Oberteil ein wenig hoch und er streichelte mir über den Rücken. Mir lief ein Schauer über den ganzen Körper. Danach fuhr er über meinen Bauch und seine Hände dirigierten sich langsam nach oben. Kurz bevor er an meinen BH gelangen konnte stoppte ich ihn mit meiner Hand. Er stockte. Wir hörten auf uns zu küssen und sahen uns in die Augen. Sein Blick war leicht benommen.
„Marc, entschuldige mich, aber es ist noch zu früh!“
Sofort wurde sein Blick klar und er nahm seine Hand aus meinem Oberteil.
„Natürlich! Verzeih mir. Ich bin ein bisschen zu weit gegangen.“
Er entzog sich mir ein wenig und dort wo unsere Körper sich noch gegenseitig gewärmt hatten, wurde es sofort kalt. Ich wollte nicht, dass er sich nun Vorwürfe machte und sich von mir entfernte!
„Marc, bitte sei nicht enttäuscht! Es ist nur, dass … naja… ich…“, fing ich an zu stottern. Ja, ich war noch Jungfrau! Aber sollte ich es ihm sagen? Was würde er dann von mir denken? Schließlich hatten viele in meinem Alter schon ihr erstes Mal gehabt. Das wusste ich, weil ich damals in meiner alten Stadt ein paar Freundinnen hatte, die mir davon erzählt hatten. Von Nina wusste ich wie Petting geht, weil sie es mit ihrem damaligen Freund gemacht hatte. Sie meinte es sei eine gute Alternative für Sex. Sie war aber auch noch Jungfrau, denn mit fünfzehn war es ihr noch zu früh und für diese Entscheidung bewunderte ich sie, denn nicht jedes Mädchen dachte so.
„Was?“, unterbrach Marc meine Gedanken.
„Was, was?“, faselte ich verwirrt.
„Na du hast doch irgendetwas sagen wollen.“
„Stimmt! Naja, also… Ich hab dich unterbrochen weil… Ja, also… Erstens es ist noch zu früh für mich und zweitens weil… Ich das noch nie gemacht habe und plötzlich überkam mich eine leichte Panik.“, versuchte ich es ihm zu erklären. Marc schenkte mir ein unglaublich sanftes Lächeln.
„Du musst dich doch nicht dafür entschuldigen! Ich respektiere deine Entscheidung. Außerdem hast du Recht! Es ist zu früh! Irgendwie hat es mich überkommen und naja… Sorry nochmal. Wollte dich nicht bedrängen.“
Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich wurde plötzlich von einer angenehmen Welle der Ruhe umfasst. Wieder gelassen näherte ich mich ihm und wir kuschelten ein bisschen, bis wir beschlossen nach Hause zu gehen.

Zuhause angekommen hielt ich mein übliches Ritual bevor ich ins Bett ging: Zähne putzen, umziehen, ins Bett kriechen. Als ich nach einer Weile nicht einschlafen konnte, dachte ich ein wenig über alles was bisher geschehen war nach. Am Ende kreisten meine Gedanken nur noch um Marc und Damian. War ich jetzt mit Marc zusammen? Würde Damian bald nicken oder mit dem Kopf schütteln? Wieso tat er das denn eigentlich nicht? Marc schien doch keine schlechte Wahl zu sein. Plötzlich stockten meine Gedanken. Wollte ich Marc denn wirklich? War ich wirklich verliebt in ihn? Könnte ich mir denn eine richtige Beziehung mit ihm vorstellen? Die Antwort war nicht wirklich klar, jedoch, auch wenn ich mir nur halb sicher war, bejahte ich die Fragen. Damian war ein Geist der nur einen Job zu erledigen hatte. Zwischen ihm und mir konnte nichts sein. Auch wenn ich oft an ihn dachte und mich wohl in seiner Nähe fühlte… Ich meine, am Ende wusste ich selber nicht was ich wollte. Na toll. Die Mädchen die zwischen einem Geist und einem Jungen entscheiden mussten waren bestimmt unzählige! Ich bin bestimmt nicht der einzige Trottel der sich solche Probleme macht! Schließlich ist das ja normal!
Seufzend wälzte ich mich im Bett.
„Schlaf jetzt! Sonst endet es noch damit, dass du dir vorstellst das Mutanten - Auberginen die Weltherrschaft an sich reißen!“
Na das wär doch mal was! Schließlich schloss ich die Augen und schlief auch irgendwann mal ein.

Schon wieder Morgen. Ratet mal wer nicht ausgeschlafen ist und deshalb nicht aus dem Bett kommt! Tattaaa… Carin! Richtiiiiig! 100 Punkte und eine Waschmaschine.
Mit geschwollenen Augen schlurfte ich ins Bad.
„Lieber Gott, kannst du denn nicht machen, dass die Schule in der Nacht weggeschimmelt ist und ich somit nicht mehr früh aufstehen muss?“, betete ich. Das wär wirklich praktisch! Damit würden auch die ganzen Wanzen und Kameras die mich sehr wahrscheinlich ausspionierten verschwinden und somit könnte ich endlich Michelle im Klo ertränken. Oder im Glas, mir egal! Hauptsache sie verschwindet. Ich sah mich im Spiegel an.
„Wer bist du? Bitte fress mich nicht! Ich schmecke nicht!“, spielte ich. Verdammt sah ich fertig aus! Meine Haare standen von allen Seiten ab, mein kurz geschnittener Pony schien Viagra geschluckt zu haben, meine Augen waren total Rot und mein Gesicht war blass. Wie soll ich mich bitte wieder hinbekommen? Ob ich Papiertüten im Haus habe? Da schneide ich dann einfach zwei Löcher rein und… Es klopfte an der Tür.
„Ja?“, rief ich.
„Schatz ich bin es. Kann ich dich kurz sprechen?“, rief meine Mutter auf der anderen Seite der Tür. Ich schloss auf und blieb vor ihr stehen. Sie sah mich schockiert an.
„Guten Morgen.“, nahm ich mich selbst auf den Arm. Sie hatte nach Anschein auch bemerkt wie Scheiße ich heute aussah!
„Carin, was ist denn mit dir passiert?“, fragte sie und hob sich eine Hand vor den Mund.
„Kein Plan! Ich habe nicht schlafen können und mutierte somit. Hast du ne Tüte die ich mir über den Kopf stülpen kann? Plastik oder Papier, ist egal… Mit einer Plastiktüte würde sowas aber nie wieder passieren. Wäre vielleicht praktischer.“
Meine Mutter musste sich ein Kicher verkneifen. Sie war an meine Sprüche gewöhnt.
„Du bist doch so ein Dummerchen! Wieso stehst du denn heute auf? Weißt du nicht das ihr heute Pädagogischen Tag habt und du zuhause bleiben kannst?“
„Ich hab was? Wieso sagt mir das keiner? Woher weißt du das denn?“
„Nina hat mich vorhin angerufen, da sie wusste, dass du es vergessen würdest! Oder besser, dass du nicht zuhören würdest, da du im Unterricht vor dich hin träumst.“
Sie lächelte ihr warmes Mutterlächeln. Ich war verwirrt. Na super! Aber immerhin musste ich heute nicht in die Schule! Wäre furchtbar gewesen in diesem unmenschlichen Zustand!
„Na dann… Geh ich halt wieder ins Bett! Gut Nacht. Danke für die Info!“
Und somit verzog ich mich wieder in mein Zimmer. Mein Bett streckte förmlich nur die Arme nach mir aus um mich in seine Wärme und Weichheit zu empfangen. Kaum berührte ich das Kissen, schlief ich schon ein.

Viel später öffnete ich meine Augen, da ich von einem piepsen wach wurde. Es war mein Handy. Als ich es in die Hand nahm, hatte ich eine Nachricht bekommen. Ich öffnete die SMS und las:

Hallo Carin. Wollte mich mal bei dir melden. Ich bin dir immer noch unheimlich Dankbar für deine Hilfe. Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du heute Zeit hast. Würde mich freuen wenn ja. LG Maria

Oh! Das Mädchen aus dem Bus. Schnell tippte ich eine Antwort:

Hallo Maria! Freut mich, dass du mir schreibst. Klar habe ich heute Zeit. Wann und wo?

Nach ungefähr 20 Sekunden kam bereits eine Antwort. Sie musste Expertin im SMS-schreiben sein!

Super! Um 15:00 Uhr in der Stadt? Gleich am Busbahnhof und dann können wir ja was trinken gehen. Ok für dich?

Schnell sah ich auf die Uhr. Gerade mal 12:35 Uhr. War genau richtig. Somit tippte ich eine Bestätigung und schickte die SMS ab. Ich streckte mich genüsslich und stand endlich auf. Es war ein schöner Tag! Auf jeden Fall fing er super an! Munter lief ich wieder ins Bad und als ich in den Spiegel sah, erschrak ich mich nicht! Zwar waren meine Haare noch verwuschelt, aber der Rest war wieder normal. Nach dem fertig machen lief ich munter die Treppen runter und in die Küche. Meine Oma war dabei etwas zu kochen und es roch schon total lecker.
„Guten Morgen Omi.“
„Oh, Engelchen! Wie schön. Dir auch einen guten Morgen. Wie hast du geschlafen?“, fragte sie mich weiterkochend.
„Gut! Ich bin so richtig ausgeschlafen.“
„Das freut mich. Das Mittagessen dauert noch ein wenig bis es fertig ist. Du solltest dir eine Kleinigkeit zum Frühstück machen.“
„Ach was. Ich warte.“, sagte ich, hielt jedoch an der Obstschale die durch die vielen Farben ins Auge stach an. >> Der Apfel sieht saftig und lecker aus. << dachte ich mir und schnappte ihn auch sofort. Den ersten Biss genoss ich auf der Veranda unter der warmen Sonne. Es war wieder ein wunderschöner Tag! Als ich mich umdrehte um auf einen der Verandastühlen Platz zu nehmen, blieb mir ein Stück Apfel im Hals stecken. Sofort fing ich an zu husten. Blöder Geist!






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