Strafbare Liebe - Teil 11

Autor: lisska
veröffentlicht am: 13.10.2011


Sooo ihr lieben, hier ist der nächste teil meiner Geschichte. Ich kann schonmal veraten, das Besuch kommen wird und es wird zu einer aussprache kommen, tja den rest müsst ihr selbst lesen =)

Aber vorher wollt ich euch noch fragen, ob ich die beiden noch etwas quälen soll, indem sie sich noch zurückhalten oder wollen wir sie endlich aufeinander loslassen??

lasst es mich wissen =)






John Baker

´Sie war vor mir geflüchtet.´ dachte ich, während ich in meiner Küche saß und über die Begegnung mit Ava im Hallenbad nachdachte. Sie sah blass, müde und abgemagert aus und ihr blick war voller trauer gefüllt. ´Wieso nur war sie so traurig? Villeicht wegen Chris?´ Ich hatte mich schon darauf eingestellt, dass ich die beiden jetzt ständig herumturtelnd in der Schule rumlaufen sehen würde, doch da wurde ich eines anderen belehrt.
An dem Montag nach dem Hallenbad hatte Ava Chris nichtmal mehr mit dem Arsch angesehen und wenn doch, dann waren es hasserfüllte Blicke. Ich hatte sie die letzten Wochen genauer im Auge behalten und es schien mir, als hätte sie sich noch mehr zurückgezogen als sonst. Es schmerzte sie so zu sehen und am liebsten würde ich sie so gern in meinen Arm nehmen und einfach nur trösten.

Ich schaute mich in meiner Küche um und musste schmunzeln. ´So voll war meine Küche noch nie.´ Und das hatte auch einen Grund. Alex. Ich hatte schon früh lernen müssen, das wenn Alex verbeikam, man immer genug zu Essen im Haus haben sollte. Der Typ konnte extrem viel essen und wenn er mal Hunger hatte und ich nichts dahatte, konnte er ganz schön nervig werden.
Ach ja, der Alkohol durfte auch nicht fehlen. Das war aber mehr wegen mir, denn an den Feiertagen war ich ohne nicht zu ertragen, da mir dann immer auffiel, wie allein ich doch war und meine Welt versuchte zusammen zu brechen, was ich mit dem Alkohol verdrängte, zumindest versuchte ich das.´Das wird ein interessanter Besuch.´

Morgen wäre es dann soweit. Alex würde auf der Matte stehen und wir würden erstmal über alte Zeiten reden und in Erinnerungen schwelgen. Aber vorher müsste ich erstmal den heutigen Abend überstehen. Meine chüler hatten es irgendwie geschafft mich zu Überreden, das wir uns auf dem Weihnachtsmarkt treffen und zusammen einen Glühwein trinken würden. Ein Klingeln an der haustür holte mich aus meinen Gedanken. Ich wunderte mich, wer das sein könnte, denn für gewöhnlich bekam ich keinen Besuch und bestellt hatte ich auch nichts. Also ging ich Ahnungslos zur Tür und wurde von einem grinsenden Alex begrüßt.

Er war groß und sprotlich, hatte ein rundliches Gesicht, das von dunkelblonden, etwas längeren, gelockten Haaren umrandet war. Seine graublauen Augen strahlten immer voller neugier und stellten seinen zwiegespaltenen Charackter dar. Wie gesagt, er konnte ein sehr netter und höflicher Mensch sein, doch sobald es kein essen mehr gab konnte er zu einer unausstehlichen Person werden.

"Hey Johnny-Boy. Was geht?" fragte er und ging mit einem großen Koffer an mir vorbei ins Haus.
"Ähm Alex, hattest du nicht gesagt das du erst Morgen herkommen wolltest?"
"Hatte ich das? Tja, dann hab ich mich mit dem Datum vertan. Egal, jetzt bin ich ja hier, also, wo darf ich meinen Koffer abstellen?"

Ich zeigte ihm das Gästezimmer mit angrenzenden Bad und führte ihn durch den Rest des Hauses. Wir landeten in der Küche und Alex machte sich schon mal häuslich indem er sich an meinem Kühlschrank zu schaffen machte und sich ein paar Brote schmierte.

"Ich muss schon sagen, du hast es richtig nett hier." kam es von dem kauenden Alex.
"Mensch Alex, hat dir niemand beigebracht, das man nicht mit vollem Mund sprechen soll?"
"Mensch Johnny was ist denn mit dir los? Schlecht geschlafen? Du solltest mal wieder Sex haben, glaub mir, das hebt sofort die Stimmung."
Als antwort bekam er nur ein genervtes Augenrollen von mir.

"Also erzähl, was bedrückt dich? Am Telefon wolltest du ja nichts von dir geben und wie ich dich jetzt so sehe, weiß ich, das es schon länger geht, als nur ein paar tage."
"Hmh, da hast du recht. Ich weiß aber nicht wie ich anfangen soll?!"
"Am besten du fängst von vorne an."
"Okay, okay, aber du musst mir versprechen, das du mit deinen Belehrungen warten musst, bis ich fertig bin. Ich weiß nämlich selbst, dass ich mist gebaut habe und irgendwie darin gefangen bin."
"Jetzt spuck es schon aus. Ich stopf mir noch ne scheibe Brot rein, da kann ich dann wohl schlecht reden." sagte er und demonstrierte es mir sogleich.

"Okay. Es fing an meinem ersten Arbeitstag an. Ich hab ne ganz gute Klasse abbekommen und ich hatte mir gedacht das wir uns am ersten Tag erstmal kennenlernen, also hab ich nen kleines Frühstück geplant mit Einzelinterviews, damit ich mir die Namen halt besser merken kann. Naja und nach einer weile saß sie vor mir. Ava."

Alex blickte von seinem Brot auf und hatte einen Blick drauf, der mich fragte, ob ich ihn verarschen wollen würde.

"Nein, ich verarsch dich nicht. Anfangs fand ich Ava nur süß und interessant, weil sie ein unglaublich schlaues Mädchen ist. Kein wunder, sie hat ja schließlich ein Fotographisches Gedächtnis, doch nach einer weile sorgte ich mich um sie und ich suchte immer mehr Möglichkeiten in ihrer Nähe zu sein. Über die Ferien entwickelte sich eine extreme Sehnsucht, die ich noch nie kannte und ich stellte fest, das ich mich in Ava verliebt habe." Ich schaute ihn verzweifelt an.
"Wir haben einen Ausflug mit der Klasse gemacht und naja, wir haben uns geküsst.... Ich bin kurz darauf wie ein feiger Hund weggelaufen und seitdem würdigt sie mich keines Blickes. Tja, das ist meine Misere."

Alex schaute mich eine Weile ernst an, bis sich ein lächeln auf seine Lippen schlich.
"Soso, du hast dich also verliebt und dann noch in eine Schülerin. Das ich das noch erleben darf. Aber warum zum Teufel bist du weggelaufen?"

"Wir waren in einem Gemeinschaftsraum während des Kusses und im Flur hörten wir stimmen. Ich hatte angst erwischt zu werden."
"Okay, aber was wäre so schlimm, wenn sie euch erwischt hätten? Ja gut, es wäre etwas unangenehm, wenn der Direktor was davon erfährt, aber es war doch einvernehmlich oder?"
"Sag mal, für wen hälst du mich eigentlich. Natürrlich war das einvernehmlich. Aber wenn das rauskommt, könnte ich im Knast landen."
"Das versteh ich nicht. Ich dachte du Unterrichtest die Abschlussklasse, da müssten doch alle schon Volljährig sein."

"Tja das sind auch alle, alle außer Ava. Durch ihre Intelligenz hat sie eine Klasse übersprungen und wird erst im April 18."
"Ohwei. Das ist ja scheiße. Aber eine frage habe ich da noch. Wieso ignoriert sie dich jetzt? Hast du sonst noch etwas angestellt?"
Verzweifelt vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und dachte nach.

"Ich habe keine Ahnung was ich hätte anstellen können, damit sie mich so behandelt."
"Was hat sie denn gesagt, warum sie dich so behandelt?"
Ich schaute auf und sah ihn verwundert an.
"Wie meinst du das?"
"Sag bloß du hast sie danach nicht mehr darauf angesprochen!? Du bist einfach so abgehauen und hast nicht mehr mit ihr darüber geredet?"
"Hätte ich etwa? Ich meine es ist gefährlich, falls uns jemand erwischt. Es könnten gerüchte entstehen und die gehen hier schnell rum."

"Oh man, wer bist du und was hast du mit meinem Kumpel John angestellt? Seit wann bist du so ein Feigling? Jetzt versteh ich auch warum sie dich ignoriert. Du musst dich mit ihr aussprechen. Wenn sie für dich genauso empfindet wie du für sie, dann müsst ihr das klären."

Geknickt ließ ich den Kopf auf die Tischplatte fallen und sprang im nächsten Moment auf.
"Oh verdammt, wie spät ist es?"
"Ähm wir haben es kurz vor Sieben, wieso?"
"Puh, da hab ich noch etwas Zeit. Ich treff mich um Acht mit meiner Klasse auf´m Weihnachtsmarkt. Willst du mitkommen oder willst du dich lieber nach der langen Fahrt ausruhen?"
"So alt bin ich auch noch nicht. Natürlich komm ich mit. Wird Ava auch da sein?"
"Eher nicht. Sie ist eine Außenseiterin, aber so wie es aussieht, will sie das auch sein. Ava ist sehr zurückgezogen."
"Schade, ich hatte mich schon so auf sie gefreut."

Nachdem wir uns umgezogen und fertig gemacht hatten, gingen wir in die Stadt zum Treffpunkt. Es war schon gut gefüllt und überall leuchteten verschiedene Lichter und man konnte verschiedene Gerüche wahrnehmen. Alex schaute sich schon mal nach den Essgelegenheiten um und ich suchte nach meinen Schülern.

"Herr Baker, hier sind wir." hörte ich Emre begeistert rufen.
Ich drehte mich in die Richtung, aus der ich ihre Stimme wahrnahm und das erste was ich sah, war Ava´s Rücken. Ihre langen braunen Haare waren heute etwas gelockt und das einizge was ich in diesem moment machen wollte, war mit meinen Händen durch diese locken zu fahren.
´Dreh dich um. Bitte dreh dich um.´hoffte ich, doch Ava drehte sich nicht um.

"Welche ist Ava?" flüsterte Alex neben mir. Ich sah ihn mit einem fragenden Blick an.
"Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen."
"Ava steht mit dem Rücken zu uns. Sie trägt einen roten Mantel und hat lange braune Haare, die sie offen trägt." sagte ich während mein Blick auf Ava lag.
"Schön das sie es geschafft haben Herr Baker und sie haben noch jemanden mitgebracht."
"Ähm ja, das ist ein alter Freund Alexander Meier." Ich zeigte auf Alex als ich meinen Blick von Ava nahm und ich mich meinen anderen Schülern zuwandte.
"Hi alle zusammen. Nennt mich doch einfach Alex."

Daraufhin begann eine große Begrüßungsrunde und endlich drehte sich auch Ava zu uns um und kam auf uns zu und erst jetzt bemerkte ich, dass sie nicht alleine war. Bei ihr war ein großes blondes Mädchen, welches sich selbst als Laura vorstellte und sich sofort in ein kleineres Gespräch mit Alex vertiefte. Sie war viel offener und kommunikativer als Ava, die mir ein kurzes ´Hallo´ gab und sich wieder abwand.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum nächsten Glühweinstand und ich genoss die wärme die mich durchflutete sobald ich den ersten schluck von dem heißen Getränk nahm.

Nach einigen Stunden und einigen Alkoholischen Getränken waren nur noch Alex, Laura, Ava und ich von unserer Gruppe übrig geblieben. Die ersten beiden waren mal wieder in eine Unterhaltung vertieft, während Ava und ich nur daneben standen und uns flüchtige Blicke zuwarfen.

"Es ist ziemlich kalt geworden, findest du nicht auch Alex?" lallte Laura leicht und wandte sich an den eben gefragten zu. Sie tauschten kurzfristig merkwürdige Blicke aus, was ich jedoch kaum noch realisierte, denn meine Augen huschten kurz zu Ava, die ihre Arme um sich schlang und vor der Kälte schützte.
"Ähm klar... Was haltet ihr davon, wenn wir noch rüber zu John gehen und uns dort aufwärmen? Nen Bier hätten wir auch noch anzubieten." kam es von Alex und bevor ich etwas entgegnen konnte, kam mir Laura mit einem " Das ist eine super Idee!" dazwischen und so machten wir uns auf den Heimweg.

Es war ziemlich Merkwürdig Ava in meinem Haus zu haben, aber es war auch ein sehr schönes Gefühl und es war, als ob sie hierher gehörte. Ich holte die Getränke als es sich die anderen in meinem Wohnzimmer gemütlich machten. Nachdem ich noch einen tiefen Atemzug zur Beruhigung nahm, ging ich zu ihnen und stellte das Bier aufden Tisch, bevor ich zu meiner Musikanlage ging und sie anschaltete. ´Ich muss endlich mit ihr reden, aber worüber soll ich mit ihr reden? Wäre es klug den Kuss jetzt schon anzusprechen oder sollte ich es lieber lassen, denn anscheinend war es für sie nicht genauso schön, wie für mich. Schließlich hat sie mit Chris was am laufen gehabt. Vielleicht ist sie ja gar nicht so zurückhaltend wie sich immer vor mir gibt.´

In Gedanken vertieft drehte ich mich um und bemerkte, das nur noch Ava, die nervös mit ihren Finger spielte, anwesend war. ´Wo sind die anderen?´ Ich schaute mich um , jedoch war keine spur von den beiden zu sehen. ´Tja jetzt musst du wohl was sagen John, aber was?´

"Ähm... Und was hast du für die Ferien geplant?" fragte ich und nahm das erstbeste was mir in den sinn kam.
Avas Blick verriet mir das sie ziemlich verwundert über mein gewähltes Gesprächsthema war.
"Öh naja wir bleiben zu Hause und haben bis jetzt nichts besonderes geplant." flüsterte sie ohne ihre augen von ihrern verknoteten fingern zu lösen. ´Ok,so geht das nicht weiter.´
"Ava. Ich will mit dir über etwas sprechen."
"Und worüber genau?"

"Hmm naja ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll." Ich räusperte mich und sah das Ava darauf wartete, dass ich weiter redete. "Also gut. Ich will mich bei dir Entschuldigen und zwar dafür das ich nach dem Kuss einfach so abgehauen bin. Es war nicht die feine englische Art, jedoch hatte ich einfach nur Angst das wir erwischt werden."
Avas Blick war ziemlich traurig und sie schaute wieder auf ihre Hände, so als wollte sie meinem Blick ausweichen.

"Ich kann sie doch verstehen Herr Baker."
"Bitte nenn mich John. Ich fühl mich so bescheuert, wenn wir hier so etwas besprechen und du mich sietzt. Aber was ich nicht verstehe ist, wieso du mich die ganze Zeit ignorierst?"
"Okay John. Du fragst dich tatsächlich wieso ich dich ignoriere? Zwar verstehe ich weswegen du abgehauen bist, aber warum hast du mich in der ganzen Zeit nicht einmal darauf angesprochen? Du hast die ganze Zeit so getan als wäre nichts passiert. Das hat mich ziemlich verletzt, kannst du dir das denn nicht denken? Ich meine erst küsst du mich, dann haust du ab und zum schluss benimmst du dich, als wäre nie etwas geschehen." So hatte ich sie noch nie gesehen. Ava stand auf, redete sich komplett in rage und gestikulierte wild mit ihren händen.

"Es tut mir leid Ava. Ich wusste nicht, das dich das so getroffen hatte, zumal du kurz darauf mit Chris rumgemacht hast." rutschte es mir raus. ´Oh verdammt. Wieso kann ich niemals meine dumme Klappe halten?´
Avas Blick zeigte pure panik, jedoch wich diese und ich sah schon wie sich die frage in ihrem Kopf bildete.
"Was? Woher?"

"Naja wie soll ich dir das erklären. Ach verdammter mist." ´Tja das hast du toll hinbekommen. Idiot.´
"Ich war einmal im Wald joggen und dann hab ich euer Haus am Waldrand gesehen und kurz darauf hab ich dich mit Chris zusammen gesehen, also kann dir unser Kuss nichts bedeutet haben." ´Puh nu ist es raus.´ Ich schämte mich so sehr, das ich ihr nichtmal in die augen sehen konnte, doch nach einer weile der ruhe schaute ich dann doch auf und was ich da sah brach mir das Herz.

Ava hatte ihre Arme um sich geschlungen, zitterte am ganzen Leib während leise tränen ihre Wangen herunterläuft.
"Oh mein Gott Ava, was ist denn los? Warum weinst du?" Ohne darüber nachzudenken ging ich zu ihr und schloss sie in meine Arme wodurch sie noch heftiger zitterte und anfing zu schluchtzen.
"Meine kleine süße Ava, was ist denn nur los?" flüsterte ich in ihr Haar und drückte sie noch fester an mich. Nach einer weile wurde sie etwas ruhiger. Als ich sie loslassen wollte klammerte sie sich an mich und flüsterte ein kaum hörbares "Nicht."

Ich setzte mich auf das Sofa und platzierte Ava auf meinem Schoß.
"Hey, willst du mir nicht erzählen was los ist?"
Sie schüttelte lediglich nur den Kopf und vergrub diesen in meiner Halsbeuge. Erst in dem moment bemerkte ich wie nah sie mir doch eigentlich war. Sie klammerte sich wie ein kleines Äffchen an mich und um sie zu beruhigen strich ich ihr liebevoll über den Rücken.
Kurz bevor ich eindöste bewegte Ava ihren Kopf und schaute mich mit einem intensiven Blick an. Das Grün ihrer Augen nahm mich in seinen Bann und bevor ich es wusste langen ihre Lippen auf meinen.

Wie schon bei dem letzten Kuss war es auch dieses mal wieder ein berauschendes Gefühl. Ihre warmen, weichen Lippen schmiegten sich sanft an meine. Ihr geschmack war süß, fruchtig, etwas salzig von den Tränen und einfach nur süchtigmachend. Meine Hände wanderten in ihre Haare und ich drückte sie fester an mich. Das einzige was ich in diesem moment wollte war nur noch mehr. Ich wollte immer mehr von ihr, von ihrem betörenden Duft, von ihren leckeren Lippen und von diesem wahnsinnig heißem Körper, der sich so köstlich an mich schmiegte.

Zaghaft strich ich mit meiner Zunge über ihre Unterlippe, bat um einlass und hoffte das sie mir diesen gewährte, was sie auch tat. Sie ließ mich in das Paradies hinein und ich wollte nie mehr weg. Unsere Zungen spielten erst langsam und zurückhaltend, wurden aber immer schneller und wilder. Sie stöhnte in meinen Mund und das war das erotischte Geräusch das ich je gehört hatte. Als uns langsam die Luft ausging trennten sich unsere Lippen, jedoch konnte ich einfach nicht von ihr lassen und küsste zuerst ihre Wange und dann ihr Kinn entlang. Ihre Hände waren in meinen Haaren und als ich ihren Hals liebkoste drückte sie mich noch fester an sich und mir entfloh ein kehliges stöhnen, welches mich aus meiner Trance herausbrachte.

"Scheiße,was mache ich hier nur?" fragte ich mich selbst und schob Ava von meinem Schoß auf das Sofa und stand auf. Ihr verwirrter Blick verriet mir, das sie nicht damitgerechnet hätte.
"Ava bitte versteh mich nicht falsch, aber wir dürfen nicht so weiter machen. Ich bin dein Lehrer, du bist meine Schülerin und nicht nur das ist verboten. Du bist noch nicht Volljährig und ich könnte ins Gefängnis kommen, wenn irgendjemand davon erfährt. Außerdem bin ich nicht der Typ für eine kleine Affäre." Auch Ava erhob sich vom Sofa und kam auf mich zu.

"Ich weiß John und das war auch einer der Gründe, warum ich mich von dir ferngehalten habe, jedoch fällt es mir immer schwerer. Aber was meinst du mit einer kleinen Affäre? Denkst du wirklich, dass ich der Typ für Affären bin?"
Ich dachte kurz darüber nach und mir wurde schlagartig klar, das das völliger unsinn war, denn ich mir da im Kopf zurechtlegte.

"Nein..... das bist du nicht." hauchte ich leise, mehr zu mir selbst. ´Aber was war das mit Chris? Wieso springt sie von mir zu ihm und dann wieder zurück zu mir?´ Ich traute mich nicht diesen Gedanken auszusprechen, denn ich hatte die Befürchtung, dass Avas Tränenfluss wieder von vorne beginnen würde.

"John... I-ich ..... Seit dem Kuss, nein eigentlich schon seit unserer ersten Begegnung bist du der einzige Mann an den ich denken kann. Du spukst immer wieder in meinem Kopf und deinetwegen habe ich Gefühlsausbrüche, die ich noch nie im Leben zuvor hatte. Ich weiß du fragst dich, was da war zwischen mir und... und Chris, aber das kann ich dir noch nicht erzählen. Auch weiß ich, das wir uns voneinander fernhalten sollten und das werde ich auch, wenn du das ausdrücklich von mir verlangst. Ich weiß nicht wie, aber ich werde auch das restliche halbe Jahr schaffen, mich zurückzuhalten."

Das haute mich von den Socken.´Ava fühlt genauso wie ich? Sie will mich so sehr, wie ich sie will?´





Das wars dann erstmal wieder. Ich kann euch versprechen,das es beim nächsten mal heiß hergehen wird, aber wie es letztenendes weitergeht dürft ihr entscheiden =)

Bin gespannt auf eure kommentare.

lg lisska





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