Für eine Weile gehör ich dir - Teil 23

Autor: Mariella
veröffentlicht am: 10.07.2011


Tag der Party

Nun ist endlich der Tag gekommen an dem die Party stattfinden sollte. Die Gäste und selbst die Gastgeber freuten sich schon die ganze Zeit auf dieses Ereignis. Auch wenn es keine all zu große Feier mit viel Pomporium werden sollte.

Den Tag über verbrachten die Neun zusammen in dem kleinen Dorf und schauten sich gemeinsam die Gegend an. Lauren, Isabel und Julietta, sowie die Männer kannten das Dorf bereits, nur für Lysiane und Annabell war es neu. Auch wenn sie alle schon ein paar Tage auf dem Land waren, haben sie doch nie zusammen eine Erkundigungstour durch das Dorf gemacht. Sie lachten und staunten viel, hörten gebannt den Geschichten der Einheimischen zu. Sie saßen an einem Lagerfeuer, auch wenn es ein warmer Tag war und beobachteten eine dunkelhäutige etwas rundliche Frau dabei, sie hieß Tamara, wie sie an der Feuerstelle eine wohlriechende Fischsuppe bereitete. Von der durften alle am Ende etwas kosten. Lauren saß neben William und sie konnte nicht verstehen, wie er so ruhig neben ihr sitzen konnte und der Frau dabei zuhörte wie sie über ihre Familie sprach. Hier Herz begann wie wild zu klopfen, schon allein davon das er so dicht bei ihr war.

‚Ob er es wohl hört?‘, fragte sich Lauren, als sie bemerkte wie er ihr für einen Moment verstohlen zu blickte.

‚Oh man die Frau kann reden wie ein Wasserfall‘, dachte William. ‚Viel lieber würde ich irgendwo mit Lauren alleine sein, um wieder das Feuer in ihr zu entfachen, was ich so sehr liebe. Sie ist etwas unruhig. Ob sie lieber auch mit mir alleine sein möchte?‘

Als Tamara ihre Geschichte zu Ende erzählt hatte, stand William auf und entschuldigte sich für sich und Lauren, dass sie noch etwas anderes vor haben, ihre Freunde aber ungern alleine lassen würden.

„Es hat dich wohl doch erwischt?“, sprach Maximilian und grinste. „Kannst es wohl kaum noch erwarten mit ihr alleine zu sein?“
„Ach kümmer dich um deine Angelegenheiten“, antwortete William und bot Lauren seinen Arm.

Diese schaute ihn für einen Moment unsicher an, hackte dann aber bei ihm unter und verließ mit ihm das Geschehen.

„Das war aber unhöflich von dir, wo wir doch alle einen gemeinsamen Tag verbringen wollten“, sprach Lauren, nachdem sie ein paar Meter Entfernung zu den anderen hatten.

William beugte sich zu ihr um sie zu küssen, doch Lauren schob ihn von sich.

„Nicht hier, wo uns alle sehen können“, meinte sie.
„Aber du liebst es doch, wenn ich dich küsse“, sagte er.
„Es muss trotzdem nicht gleich jeder wissen“, behaarte Lauren.
„Mir ist egal was die anderen denken.“
„Mir aber nicht. Ich habe keine Lust, dass über mich geredet wird. Dich scheint es ja nicht zu stören, du hast Morgen oder Übermorgen vielleicht schon wieder eine Andere im Schlepptau, aber ich bin nicht so. Ich genieße es mit dir, will aber kein Skandal.“
„Denkst du so bin ich?“, fragte er und sah ihr dabei tief in die Augen.
„Nicht?“, fragte sie ein wenig skeptisch.
„Warum zieh ich dich dann an, wenn du so von mir denkst und es verurteilst?“, fragte er.
„Mir ist egal, wann und was du mit anderen tust, aber mein Ruf ist mir wichtig“, antwortete sie und wandte sich von ihm ab um sich auf den Weg nach Hause zu begeben.
„Sorry, ich wollte keinen Streit“, sprach William und ging neben ihr her.

Als sie weit genug von den anderen weg waren, zog William Lauren in eine kleine Gasse und küsste sie leidenschaftlich. Er konnte einfach nicht die Finger von ihr lassen. Die Frau zog ihn auf unerklärliche Weiße magisch an.

‚Oh mein Gott, konnte dies sein? Habe ich mich vielleicht in Lauren verliebt?‘, überlegte William.

Doch diesen Gedanken verdrängte er sofort wieder aus seinem Gedächtnis.


Party

Lauren hatte sich ihr hübsches grünes Sommerkleid angezogen und ihre Haare nach oben gesteckt um den Blick auf ihren Hals und ihr Dekollete frei zu geben. Annabel trug ein rotes Kleid, welches weichfließend nach unten verlief und formte ihre Haare zu prächtigen Locken, welche sie offen zeigte. Julietta trug einen geschmackvollen Zweiteiler in Marineblau mit hochgesteckten Haaren. Lysiane trug ein Kleid mit Blumendruck, welches lange Ärmel hatte und unten am Rock weit auseinander lief. Ihre Haare steckte sie mit einer Blume nach oben. Isabel wählte ein cremefarbenes Kleid mit roter Spitze verziert, was ihre Rundungen perfekt zur Geltung brachte. Ihre Haare ließ sie offen. Die Männer kamen in lockeren Sommeranzügen und farbigen Hemden, bis auf William, der seine schwarze Lederhose und ein weißes Hemd trug, welches oben ein wenig offen war und den Ansatz seiner muskulösen Brust zeigte.
Es gab an diesem Abend kein direktes Dinner, stattdessen wurde ausreichend Champagner, Cocktails und kleine Odeuvre (kleine Vorspeise, bzw. Partyhäppchen) sowie frisches Obst serviert.
Die Sonne ging langsam unter und wundervolle Musik erklang aus dem Schallplattenspieler. Einige tanzten, andere wiederum schauten dem Geschehen einfach nur zu. Es tanzte jeder mit jedem. Es war eine heitere und ausgelassene Stimmung. William schaute grimmig, als er Lauren mit Arthur umschlungen und lachend tanzen sah.
Warum störte es ihn so? War er vielleicht eifersüchtig? Aber warum? Liebte er sie vielleicht doch und konnte sie mit keinem anderen Mann sehen? Warum hatte er die Gedanken heute ein zweites Mal?

„Ich mag es nicht, wenn du so nah bei Arthur bist“, sagte William, als er abgeklatscht hatte und Lauren nun in seinen Armen tanzte.
„Aber warum? Es kann dir doch egal sein, wir sind doch nicht zusammen. Wir schlafen nur ab und an miteinander“, antwortete sie.
„Ist es wirklich nur die körperliche Anziehung, die uns aneinander bindet?“, fragte er sie.

‚Konnte das sein? War William vielleicht in mich verliebt? Nein, dass kann nicht sein. Er will mich im Moment nur nicht teilen. Er will mich solange für sich haben, bis er eine Andere hat‘, dachte Lauren.

„Solltest du etwas mehr in das was wir haben hinein interpretieren?“, fragte sie.

Doch bevor er ihr eine Antwort geben konnte, fand sie sich in den Armen von Allen wieder und tanzte mit ihm zu den Klängen einer Quadrille.

Es war ein wundervoller Abend und ein schönes Fest, welches alle genossen. Während es langsam immer später wurde, auch die Luft kühlte sich immer mehr ab, begaben sich einige Gäste ins Haus. Annabell hatte sich ihre Jacke übergestreift und mit Allen einen Spaziergang durch den Garten gemacht. Maximilian und Arthur saßen bei einem Glas Cherry im chinesischen Salon an einem kleinen Tisch, während Isabel und Lysiane auf der Chaiselongue (Sofa) saßen und einen grünen Tee zum Ausklang des Abends tranken. Julietta hatte sich bereits zurück gezogen und bevorzugte die Ruhe ihres Zimmers und das warme Bett. William hatte Lauren an der Hand genommen und sie außerhalb des Grundstückes zu einem Spaziergang entführt.

„Du bist unmöglich, weißt du das?“, sagte Lauren, als er sie vom sicheren Grund und Boden Isabels zog.

Sie gingen eine Weile spazieren. Bis sie an einem hohen Baum ankamen, von den aus nicht unweit eine Bank stand. Sie schauten hinauf in den Himmel und beobachteten die Sterne. Lauren war an dem Baum gelehnt und fröstelte ein wenig als sich ein leichter Wind auftat. William konnte sehen wie sich ihre Nippel bei dem Hauch des Windes aufrichteten und hart wurden und nahm sie sogleich in den Mund. Er zog an ihnen und benetzte ein wenig den Stoff ihres dünnen Kleides.

„Du bist unmöglich“, wiederholte Lauren die Worte, doch bevor sie mehr sagen konnte, drückte er ihr einen zarten Kuss auf die Lippen.

Mit seiner Hand streichelte er sanft über ihren Rücken, wanderte dann zu ihren Seiten und hochwärts zu ihren Brüsten, welche er mit seinen Fingern liebkoste, dass es Lauren einen Schauer über den Rücken jagte. Die Sterne waren nun ganz vergessen und dass sie jeden Augenblick entdeckt werden konnten störte sie auch nicht mehr. William gab mit seiner Hand ihre Brüste frei und umfing die aufgerichteten Spitzen mit seinen Lippen und knabberte liebevoll an ihnen. Mit seiner rechten Hand wanderte er nach unten zu ihren Beinen und begann sie an den Innenseiten zu streicheln. Lauren fuhr mit ihren Fingerspitzen über seine muskulöse Brust, weiter nach unten zum Ansatz seiner Hose, wo sich ihr ein Bild ragender Männlichkeit aufzeichnete. Sie wagte es ganz sanft über die Schwelle zu streichen. William entrang ein stöhnen, dies veranlasste Lauren weiter zu machen.

„Nicht“, sagte William und ergriff ihre Hand und legte sie auf seine Brust.

Doch Lauren wanderte erneut mit ihren Fingern zu der angeschwollenen Stelle. Dies machte ihn wahnsinnig. Er wollte sie, am liebsten hier und jetzt, mit Leib und Seele.

„Oh Lauren, ich liebe dich“, kam es auf einmal aus seinem Munde.
„Du liebst mich?“, fragte sie etwas ungläubig.

Sie konnte es gar nicht fassen.

„Ja, ich liebe dich“, gestand er ihr ein weiteres Mal.
„Ich liebe dich auch“, hauchte sie ihn zwischen den leidenschaftlichen Küssen, die sie sich gaben.
„Und wie ich dich liebe“, sagte sie und war überglücklich, ihm endlich ihre Gefühle gestehen zu können.


So dies ist nun das Ende meiner Geschichte. Ich hoffe ich habe auch meinen letzten Teil gut geschrieben. Bin etwas traurig  das es nun vorbei ist, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein.
Vielleicht bis irgendwann mal wieder, tschau Mariella.






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