Für eine Weile gehör ich dir - Teil 18

Autor: Mariella
veröffentlicht am: 13.05.2011


Hallo liebe Leser,

ich habe mich sehr gefreut dass ihr mir wieder Kommentare und Verbesserungen mitgeteilt habt. Ich kann noch nicht sagen ob dies ein langer oder kurzer Teil wird, aber mir schwirrt schon viel im Kopf rum, was ich nur noch umsetzen und zu Papier bringen muss.

Ich leg dann mal los, tschau Mariella.


Kurzes allein sein zwischen Lauren und William

Auf seinem Pferd ritten sie ein paar Meilen bis in die nächste Ortschaft, wo sie durch fragen eines Passanten erfuhren wo hier ein Cherif ist. Nur wenige Minuten später entdeckten sie sein Büro am anderen Ende der kleinen Stadt. William stieg von seinem Pferd und wollte dem Polizisten nur kurz Bericht erstatten und dann wieder zu Lauren zurück kehren, doch sie ließ ihn nicht alleine gehen. Sie hatte immer noch ein wenig Angst und wollte nicht von seiner Seite weichen. Daraufhin gingen sie gemeinsam in das Büro des Cherif und erstatteten ihm Bericht. Der Cherif schickte sofort zwei seiner Gehilfen in die verlassene Gegend um den Entführer fest zu nehmen und zu verhören. Da die Anwesenheit von Lauren und William nicht mehr zwingend notwendig war, durften sie sich wieder auf den Weg machen, mussten aber vorher noch ihre Adresse hinterlassen, falls der Cherif im nach hinein noch ein paar Fragen an sie hatte. Wieder auf seinem Pferd sitzend ritten sie eine ganze Weile weiter bis in die nächste Stadt. Lauren fand diese Stadt hier ein wenig unheimlich und wollte hier nicht länger bleiben. Ohne einen Zwischenstopp zu machen ritten sie bis in die nächste Stadt. Dort angekommen fanden sie ein gemütliches kleines Lokal, welches auch drei kleine Zimmer hatte, die sie vermieteten. William mietete zwei dieser Zimmer. Eine Dienstmagd zeigte ihnen die Zimmer und ließ Lauren ein Bad ein um sich etwas frisch zu machen. Sie gab ihr auch noch ein altes Kleid aus ihrem Schrank und nahm Laurens Sachen mit um sie zu waschen. Während William sich ebenfalls in seinem Zimmer etwas frisch machte genoss Lauren wie schon lange nicht mehr dieses wohltuende Bad. Nach dem sie frisch gebadet war und ein ihr immer noch viel zu großes Kleid trug, obwohl die junge Magd selbst schlank war, ging sie nach unten in die Stube, wo Willam bereits auf sie wartete. Ein Shoppen Wein stand bereits auf den Tisch. Sie gesellte sich neben ihn und er bestellte etwas für sie beide zu essen. Nach dem göttlichen und ausreichenden Mahl begaben sie sich nach oben in ihre Zimmer. Seines lag direkt ihr gegenüber. Lauren zog sich ihr Kleid über den Kopf, schlug ihre Bettdecke auf und legte sich hinein um zu schlafen. Sie lag eine ganze Weile ruhelos in ihrem Bett, konnte aber nicht schlafen, sosehr sie es sich auch wünschte. Ihr inneres war ruhelos, furcht begleitete sie immer noch wenn sie allein in einem Raum war. Sie wusste zwar dass es endgültig vorbei war und der Entführer mittlerweile hinter Gittern sitzen dürfte, aber es beruhigte sie nur ein wenig. Sie stand auf, zog sich ihr Kleid wieder an und klopfte leise bei William an der Zimmertür. Dieser saß halb nackt auf seinem Bett und schaute aus dem Fenster.

„Herein“, sagte er und schaute zur Tür.

Lauren trat mit leisen schritten in sein Zimmer, schloss die Tür, lehnte sich mit den Rücken an sie und schaute William einfach nur an. Sie war nicht in der Lage ihren Blick von ihm zu wenden, traute sich aber auch nicht sich neben ihn zu setzen. Sie wusste nicht, ob sie dann hätte noch seinem Körper stand halten können. Ihr lief ein schauer über den Rücken, als er aufstand zu ihr ging und ihr tief in die Augen blickte. Er legte eine Hand auf ihr Gesicht und streichelte sanft ihre Wange, wanderte dann weiter über ihren Hals zu ihren Arm, welchen er ebenfalls streichelte.

„Nicht“, sagte Lauren etwas stockend.

William nahm seine Hand von ihrem Arm und stützte sie wie die andere an der Tür ab. Sie schauten sich eine Weile einfach nur an und keiner bewegte sich.

„Ich sollte wohl lieber wieder gehen“, sprach Lauren.
„Warum bist du her gekommen?“, fragte er.
„Ich… ich…“, begann Lauren stotternd.

Sollte sie ihm wirklich sagen warum sie hier war?

„Ich kann nicht schlafen“, sagte sie leise.
„Raube ich dir den Schlaf?“, fragte er mit einem Lächeln im Gesicht um sie etwas aufzumuntern.

Daraufhin erhielt er einen Hieb auf seine Brust.

„Hast du Angst? Möchtest du lieber hier bleiben?“, fragte William.
„Ich weiß nicht…“, antwortete Lauren.

Er nahm ihre Hand und zog sie zu sich aufs Bett. Auf dem Bett sitzend schauten sich beide eine Weile lang nur an, bis Willam sich zu ihr beugte und sie sanft und zärtlich küsste. Ohne nachzudenken schmiegte sich Lauren an ihn und sie genoss die Wärme die von seinem Körper ausging.

„Oh Lauren“, stöhnte William als sie ihm über die Brust streichelte.

Seine Hände auf ihrem Rücken, bahnten sich selber einen Weg zu ihrem Inneren. Er streichelte sie, liebkoste ihre Wangen, ihren Hals. Dies ließ Lauren wollig erschauern. Sie genoss es, wenn er sie berührte, auch wenn sie es eigentlich nicht sollte. Er vergrub sein Gesicht in ihre Haare, als ihre Finger über seinen muskulösen Rücken glitten. Seine Lippen fanden ihre Lippen und sie küssten sich, küssten sich mit so viel Leidenschaft, das sein Verlangen nach ihr ihn überwältigte. Er wanderte mit seinen Händen nach vorne zu ihrem Kleid und öffnete die Knöpfe ganz langsam. Dann ließ er seine Hände unter ihr Kleid wandern und streifte es von ihren Schultern. Nun war ihr Oberkörper nackt und er streichelte sanft ihre Brüste.

„Nein, nicht!“, sprach sie, doch er konnte seine Hände nicht von ihrem Körper lassen.

Als er sich mit seinen Lippen zu ihren Brustwarzen beugte um sie zu liebkosen, war es vollends um sie geschehen. Sie ließ sich nach hinten auf das Bett sinken und genoss jede seiner Berührungen. Sie streiften sich gegenseitig den Rest ihrer Kleider vom Leib und genossen es den nackten Körper des anderen zu streicheln und zu liebkosen. Er beugte sich mit seinem Körper über ihren und drang ganz vorsichtig in sie ein. Langsam bewegte er sich ihn ihr. Sie genossen das Gefühl sich ganz nah zu sein. Nicht mehr vom Körper des anderen lassen, liebten sie sich sanft und zärtlich. Aus diesem zarten Liebespiel wurde bald ein wild leidenschaftliches Verlangen. Durch das starke Verlangen zu einander fühlten sich ihre Selle und ihre Körper ganz matt und schläfrig an. Lauren kuschelte sich in Willams Arme und schlief mit dem Kopf auf seiner Brust ein. William zog Lauren ganz fest an seinen Körper und genoss es den weichen Körper von Lauren an sich zu spüren.

William stand früh bei Zeiten auf ohne Lauren zu wecken. Sie schlief so tief und fest in seinem Bett, das er sie einfach noch etwas schlafen lassen wollte. Er schlich sich aus seinem Zimmer und ging nach unten, raus vor die Tür um etwas frische Luft zu schnappen. Er genoss die wenigen Sonnenstrahlen die sich versuchten am Frühen morgen einen Weg durch die Wolken zu bahnen. Als Lauren erwachte, fand sie das Bett leer vor. William lag nicht mehr neben ihr.

‚Wo er wohl sein konnte? Bereute er vielleicht die letzte Nacht? Was hatte sie nur getan, wie konnte sie nur mit William schlafen, wo sie doch mit Arthur verlobt war?‘, fragte sich Lauren im Stillen.

Sie setzte sich aufrecht ins Bett, zog sich das Kleid schnell über und schlich aus dem Zimmer. Vor ihrem Zimmer angekommen entdeckte sie ihr ruiniertes Kleid, welches aber frisch gewaschen duftete. Es lag auf einem Stuhl vor ihrer Tür. Lauren schnappte sich das Kleid und ging in ihr Bad um sich etwas frisch zu machen. Nach der kurzen, wohltuenden Dusche, zog sie sich an und ging nach unten in die Stube. Dort saß bereits William und wartete auf sie.

„Guten Morgen“, begrüßte sie die Wirtin des Lokals.
„Guten Morgen“, gab Lauren zurück und schenkte ihr ein lächeln.
„Guten Morgen“, sprach Lauren an William gewandt.
„Morgen“, antwortete er und beugte sich zu ihr um sie zu küssen, doch Lauren hielt ihn davon ab.

Sie wusste nicht recht wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Sie hatte die letzte Nacht mit ihm genossen, doch wünschte sie sich für sich und Arthur, dass sie diese Nacht rückgängig hätte machen können. Aber wollte sie das wirklich? Zum Glück kam gerade die junge Küchenmagd und reichte ihnen ein großes Frühstück mit Toast, Eiern, gebratenem Speck und einen herrlich duftenden Kaffee. Dies lenkte sie wenigstens von ihren Gedanken ab und sie musste sich auch nicht unbedingt mit William unterhalten. Während Lauren noch einmal in ihr Zimmer ging um sich für die weitere Heimreise fertig zu machen, ging William nach draußen zu seinem Pferd um es zu satteln. Wenige Minuten später stand Lauren fertig zurechtgemacht neben ihm und der ritt nachhause konnte los gehen. Sie ritten eine ganze Weile schweigend auf seinem Pferd. William versuchte sich mit Lauren zu unterhalten und brachte das Gespräch auf letzte Nacht. Sie unterhielten sich eine Weile darüber. Lauren erzählte ihm von ihren Gedanken, davon was in ihr vor ging. Plötzlich hörte William ein Geräusch und hielt Lauren den Mund zu bevor sie noch weiter sprechen konnte. Er schaute sich suchend nach dem Geräusch um. Lauren bekam es auf einmal mit der Angst zu tun. Plötzlich tauchte vor ihnen ein paar bewaffnete Reiter auf von denen sie umzingelt wurden. Lauren schmiegte sich unwillkürlich noch stärker an William.

„Das ist ja herzallerliebst“, sprach einer der Reiter mit rauer, tiefer Stimme.
„Was wollen sie von uns?“, fragte William.
„Wir wollen all ihr Geld und ihren Schmuck“, sagte ein anderer Reiter zu ihnen.
„Ihr werdet keinen einzigen Penny von uns erhalten“, sagte Lauren auf einmal.
„Pst“, flüsterte William in ihr Ohr.

Er konnte sicher mit zwei, drei Reitern fertig werden, aber dies waren eindeutig zu viele für ihn. Wenn er ihnen nicht alles gab was sie besaßen, bzw. sie besiegen konnte, wer weiß was sie mit ihnen machen würden. Konnte Lauren es noch einmal aushalten gefangen genommen zu werden? Noch ganz in Gedanken um sich eine Lösung einfallen zu lassen, vernahm er erneut ein Geräusch, dies kam aber nicht von den Banditen. Dies kam von etwas weiter her. Das Geräusch wurde nicht unmittelbar lauter, aber er konnte vernehmen, dass die Reiter immer näher kamen. Da entdeckte er, dass es seine Freunde waren. Sie hatten die Nacht eine Weile umher geirrt, bis sie bemerkten, dass sie auf eine falsche Verde gelockt wurden. Sie ritten zu William und Lauren um ihnen zu Hilfe zu eilen und der Kampf mit den unzähligen Banditen konnte beginnen.

„William reite mit ihr davon, wir kümmern uns schon um sie“, sagte Maximilian.

Doch William war mitten in einem Gefecht und konnte nicht fliehen.

„Lauren steige vom Pferd und verstecke dich“, flüsterte er ihr zu.
„Ich kann nicht, ich habe Angst“, sagte sie am ganzen Leib zitternd.

William sah dass Arthur sich frei gekämpft hatte und hob Lauren von seinem Pferd.

„Arthur bring Lauren hier weg“, rief William ihm zu.

Arthur nahm Laurens Hand und zog sie auf sein Pferd. Lauren legte ihre Arme um seinen Körper und ritt mit ihm davon, während die anderen drei Männer weiter kämpften.





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