Schicksalschlag und plötzlich ist alles anders

Autor: It´s me Anna
veröffentlicht am: 10.02.2011


Hallo, Leute!

Die Geschichte kennt ihr schon. Ich musste sie nocheinmal reinstellen weil diese Geschichte mit einer anderen verstauscht wurde!

Dies hier ist eine Allagsgeschichte, es gibt mehrere Teile davon.

Bitte Kommis, Verbesserungsvorschläge und Kritik, wenn vorhanden.
Viel Spaß wünscht euch Anna

Hannahs Sicht:

Ich wache an diesem Tag früh auf. Die Sonne steigt gerade den Horizont empor als ich meine Augen öffne und gerade Wegs ins Sonnenlicht blicke. Genüsslich strecke ich mich in meinem Bett und drehe mich noch einmal zu Seite in der Hoffnung noch etwas Schlaf zu finden. Doch Fehlanzeige, ich bin hell wach. Ich taste nach meinen Wecker der auf meinen Nachtisch, neben meinem Bett steht. Es ist erst sechs Uhr morgens. Daraufhin stöhne ich auf und lasse mich wieder ein mein Bett fallen. Ich sehe mich in meinem neuen Zimmer um. Überall stehen Umzugkartons verstreut. Nicht einmal meinen Laptop habe ich ausgepackt. Meine Eltern und ich sind von Hannover nach Berlin umgezogen.
Mein Vater hat als Bankprüfer eine besser bezahlte Stelle in Berlin bekommen. Es heißt aber nicht dass wir kein Geld haben, ganz im Gegenteil. In Hannover hatten wir ein großes Haus mit einem Grundstück dabei. Dort lebten wir am Rand der Stadt. Jetzt in Berlin ,in der Stadt, mitten in den Abgasen und Rauchwolken. Meine Eltern haben hier eine zweistöckige Villa gekauft mit ein bisschen Grün rund herum. Ich selbst besitze hier zwei Zimmer im Dachgeschoss. Einen Wohnraum und ein Schlafzimmer. An dieses grenzt mein eigenes Bad. Den ersten Stock beziehen ausschließlich meine Eltern. Meine Mutter hat eine Putzfrau genommen weil sie leider keine Zeit hat sich um den Haushalt zu kümmern. Meine Eltern sind gestresste Geschäftsleute die man zu Hause fast nie zu Gesicht bekommt. Mir selbst macht das schon lange nichts mehr aus alleine zu sein. Ich gehe einfach meiner Leidenschaft dem Tanzen nach. In Hannover besuchte ich regelmäßig ein Tanzstudio und ich hoffe auch hier in Berlin eines zu finden damit ich trainieren kann. Ich würde meine Eltern eher als locker beschreiben. Sie lassen mich tun was ich will, ich darf nur nicht zu spät nach Hause kommen. Meine Mutter legt sehr viel Wert auf das Äußere. Also keine Trainingsklamotten außer ich gehe tanzen sonst herrscht striktes Verbot solche Klamotten anzuziehen. Geduldet werden nur Rock, Jeans und Kleider.
Seufzend erhebe ich mich aus meinem Himmelbett, da ich eh keinen Schlaf mehr finden werde. Ich gehe zu meinen begehbaren Kleiderschrank und suche mir ein grünes Top und eine schwarze Jeans aus. Etwas schwerfällig schlurfe ich ins Bad und lasse das warme Wasser in die Badewanne laufen. Genüsslich lege ich mich hinein und döse etwas vor mich hin. Nach dem Baden putze ich mir die Zähne und schminke mich. Nicht zu auffällig nur etwas Puder und Wimperntusche. Meine schulterlangen Haare kämme ich mit der Bürste zu und flechte sie mir ein. Zufrieden sehe ich in den Spiegel und verlasse das Badezimmer. Mein Magen meldet sich zu Wort. Deswegen beschließe ich nach unten zu gehen und zu frühstücken. Als ich unsere Wendeltreppe hinunter gehe, wundere ich mich dass man die Stimmen meiner Eltern nicht hört. Ich luge durch die Esszimmertüre hindurch und trete ein. „Guten Morgen.“ Begrüßt mich unser Hausmädchen. „Morgen. Wo sind Mama und Papa?“ Ich blicke auf die Uhr und sehe dass es erst halb acht ist. „Die sind schon seit sechs Uhr morgens aus dem Haus gegangen. Ich soll dir ausrichten das du dein Zimmer einrichten sollst und ein bisschen auf die frische Luft gehen solltest.“ „Danke.“ Genüsslich beiße ich in das Käsebrötchen, vor mir auf dem Teller hinein, das mir netterweise Marie, unser Hausmädchen, gemacht hat. Ich trinke noch schnell meinen Tee aus und verschwinde in mein Zimmer. Dort angekommen öffne ich als erstes den Karton mit den Büchern. Ich bin sozusagen eine Leseratte. Ich schlichte sie in das Regal ober meinem Bett. Danach widme ich mich meinen Kleidungsstücken. Von denen aber auch nicht gerade wenig vorhanden sind. Die Schuhe verstaue ich auch noch schnell. Dann kommt der kleine Krimskrams dran. Nach einer Stunde ist endlich ein Lichtblick zu sehen. Seufzend und etwas erschöpft setze ich mich auf meine Couch und betrachte zufrieden mein Zimmer. Nach einer kleinen Verschnaufpause beschließe ich ein bisschen laufen zu gehen. Schnell tausche ich meine Klamotten gegen Trainingssachen aus und stecke mir noch schnell etwas Geld und mein Handy in die Hosentasche. Ich poltere die Treppe hinunter und rufe zu Marie das ich jetzt nach draußen gehen werde.




Als ich die Haustüre öffne empfängt mich eine frische Sommerbrise. Ich atme die Luft tief ein und fange an zu seufzen. Als ich um die Ecke unserer Straße biege entdecke ich ein einen etwas größeren Park wo Leute ihre Joggingrunden drehen. Dort angekommen fange ich leicht an zu laufen. Ich komme an das Parkcafe vorbei und sehe jede Menge Menschen. Der frische Duft von einem Apfelkuchen lockt mich weiter dorthin. Entschlossen eine Pause zu machen setze ich mich an einem sonnigen Platz, auf einen bequemen Stuhl. Eine Kellnerin kommt zu mir. „Guten Tag, was möchten Sie trinken?“ „Eine Cola, bitte.“ „Sehr gerne.“ Und verschwand wieder. Derweil ich auf mein Getränk warte schaue ich mich etwas in der Gegend um. Dort unten ist ein See. Ich wusste gar nicht dass es in Berlin auch ein ruhiges Eckchen gibt. Ich werde von der Kellnerin aus den Gedanken gerissen. Sie stellt mir die Flasche, ich bezahle schnell und mache mich auf den Weg zum See um ihn zu erkunden. Ich folge meinem Sinn durch Sträucher und durch einen kleinen Wald. Und tatsächlich dort hinten verbirgt sich ein kleiner Badesee. Vor dem Sandstrand ziehe ich schnell noch meine Turnschuhe aus und laufe barfuß auf einen kleinen Steg. Ich setze mich nieder und lasse meine Füße im Wasser baumeln. Eine ganze Weile sitze ich so da und chille. Mein Handy lasst mich aufzucken. Es ist Marie.
Hannah: „Ja.“
Marie: „Komm bitte nach Hause. Deine Eltern müssten bald zu Hause sein und du musst noch alles für die Schule morgen herrichten.“
Hannah: „Scheiße, ja genau. Ich bin in einer halben Stunde zu Hause. Tschüss.“
Marie: „Tschüss.“
Mist, das habe ich vergessen. Schnell ziehe ich mir die Turnschuhe wieder an und bemerke dass gerade die Sonne untergeht. Etwas entgeistert sehe ich auf meinen Armbanduhr. Es ist schon halb sieben. Ich sprinte schnell nach Hause. Als ich durch den Park komme wird mir erst jetzt bewusst dass fast keine Menschenseele mehr zu sehen ist. Irgendwie unheimlich. Zu Hause angekommen werde ich schon von Marie erwartet. „Da bist du ja endlich. Ich habe mir schon Sorgen gemacht.“ „Sorry, hatte wohl etwas länger gedauert.“ „Macht nix. Beeile dich mit den umziehen.“ Schnell gehe ich in mein Zimmer hoch, suche mir meinen seidenen Schlafanzug, Unterwäsche und meinen Bademantel aus meinen Kleiderschrank und verschwinde damit im Bad. Ich lasse mir heißes Wasser in die Badewanne und lege mich genüsslich hinein. Schnell rasiere ich mir noch die Beine und wasche meine Haare. Nachdem ich meine Haare geföhnt habe verlasse ich zufrieden das Bad. Mein Bauch meldet sich zu Wort. Deswegen gehe ich nach unten um zu sehen ob etwas Essbares zu finden ist. Schon im Flur höre ich meine Eltern miteinander reden. Ich gehe in die Küche. „Hallo.“ „Hallo, wie war dein Tag, Schatz.“ Begrüßen mich meine Eltern. „Ganz gut. Ich habe ein bisschen Berlin erkundet und war an einem See.“ „Schön. Geh bitte ins Bett. Es ist schon neun Uhr. Du musst morgen früh hinaus.“ „Okay, gute Nacht alle miteinander. Ich ziehe die Vorhänge vor mein Fenster und lege mich ins Bett. Erst jetzt merke ich dass ich auch ziemlich müde bin. Eigentlich wollte ich noch ein bisschen über den geschehenen Tag nachdenken aber ich bin sofort eingeschlafen. Der Wecker klingelt und ich fahre genervt aus meinen Träumen hoch. Vorsichtig taste ich nach den Störenfried. Es ist sechs Uhr morgens. Stöhnend erhebe ich mich aus meinen Bett und gehe noch halbblind vor Schlaf zu meinen Kleiderschrank und suche mir einen blauen Rock und ein weißes Neckholdertop aus. Ich putze mir die Zähne und schminke mich mit Wimperntusche, Make-up und etwas Mascara. Meine Haare binde ich zu einem französischen Zopf zusammen. Zufrieden begutachte ich mich im Spiegel. Meine blauen Augen kommen heute richtig gut zur Geltung. Unten in der Küche steigt mir ein Duft von frischen Croissants in die Nase. „Morgen, Marie.“ „Morgen, deine Eltern sind schon wieder in der Arbeit.“ „Okay.“ „Iss weg und mach dich fertig. Du kannst zu Fuß gehen.“ „Mhh.“ Mehr bekomme ich nicht heraus. Weil mein Mund voll Croissants ist. Nach dem ich fertig gegessen habe, schnappe ich mir meine Umhangtasche und ziehe mir noch meine dünne Lederjacke an. Vor der Türe ziehe ich mir noch meinen Römersandalen an und verlasse das Haus. Draußen empfängt mich noch ein etwas frischer Morgenwind.

Fortsetzung folgt...





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