Ozeanblaue Augen - Teil 3

Autor: NewYorkCity
veröffentlicht am: 07.02.2011


Ashley:

Ich bin nun seit fast einem Jahr in Deutschland, habe einigermaßen gut Deutsch gelernt und Freunde gefunden. Bald ist die neunte Klasse rum und ich bin froh, dass ich es in die zehnte Klasse ohne eine Fünf im Zeugnis schaffen werde. Und in den Sommerferien werde ich endlich meine Freunde in Amerika besuchen! Ansonsten ist bis jetzt ist nicht sehr viel passiert, außer, dass ich mich in Alex - einen total tollen Typen aus der Klasse von meinem Bruder - verliebt habe. Und dazu kam es nur, weil mein Bruder ihn total oft zu uns nach Hause eingeladen hat um mit ihm Deutsch zu lernen; es hat nicht wirklich was gebracht, weil die beiden nur rumgealbert haben und ihre Liebe zur Musik entdeckt haben.
Seitdem klimpern die beiden nach der Schule immer bei uns zu Hause auf der Gitarre und dem Klavier rum. Ich durfte mir dann immer alles anhören und beurteilen, ob es gut oder schlecht klingt. Natürlich sagte ich auch bei den grausamsten Akkorden, dass es gut klingt. Ich war einfach blind vor Liebe...

Heute ist der letzte Schultag. Ich sitze mit meinen Freunden auf dem Pausenhof bei 26 Grad und genieße die letzten Stunden mit ihnen, da ich morgen früh um 7:30 schon am Münchner Flughafen sein muss, um für sechs Wochen Ferien in meiner alten Heimat San Francisco zu wohnen. Ich freue mich schon riesig darauf, endlich Amy, Claire und den Rest zu sehen! Ich werde so viel Spaß mit ihnen haben wie früher immer. "Ashley, vergiss nicht, mir zu schreiben! Ich erwarte von dir, dass du mir mindestens einmal am Tag eine Nachricht schreibst.", scherzt Anni und piekst mir in die Seite. "Werd ich tun, aber da wirst du wahrscheinlich eh schon schlafen. "Oh man, ich werde euch alle so vermissen." Ich schaue in die Runde und muss anfangen zu lachen. Ich habe so tolle Freunde hier in Deutschland gefunden...

Es ist soweit! Ich stehe mit meiner Familie am Flughafen in München, werde nach Paris fliegen und von dort weiter nach San Francisco. Ich bin schon total aufgeregt; kennen mich meine Leute da drüben überhaupt noch? Immerhin habe ich sie ein Jahr nicht mehr gesehen...

Ist leider viel zu kurz geworden, bin aber zur Zeit in den USA und habe fast keine Zeit weiterzuschreiben.





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