Verrückte Dinge passieren immer wieder - Teil 8

Autor: SchnullaBacke09
veröffentlicht am: 07.06.2011


Im nächsten Moment bemerkte ich einen Bilderrahmen. Normaler weise war ich nicht Neugierig, aber aus irgendeinem Grund wollte ich wissen was für ein Foto in diesem Bilderrahmen war, das vor seinem Bett stand. Leise schlich ich mich ins Zimmer, hinüber zu seinem Bett. Ich griff nach dem Bilderrahmen und sah, durch das Nachtlicht hindurch, eine Wunderschöne Junge Blonde frau, die vor dem Eiffelturm in Paris stand. „Er muss diese Frau sehr lieben“, dachte ich und mir wurde ganz schlecht. Jetzt kam ich mir noch mehr wie eine Schlampe vor. Schnell stellte ich das Bild wieder an seinen Platz und huschte aus dem Zimmer, dann ging ich zurück in die kleine Küche und nahm mir ein Schluck Wasser, nun musste ich mich erstmals beruhigen. „Er war vergeben und ich schmeiß mich ihm an den Hals und das obwohl es noch jemanden gibt der mich über alles Liebt. Wer hier wohl mich den Herzen spielt, das war er und nicht Joseph.“ Gedanken verloren fluchte ich leise. Ich verstrich meine Gedanken und konzentrierte mich auf etwas anderes. Ich kochte meine Leckeren Spagetties, deckte den Tisch und räumte neben bei ein bisschen auf, als das Essen fertig war und auf dem Tisch stand wollte ich Alexandro wecke, doch ehe ich mich versah stand er hinter mir und lächelte. „Lecker du hast gekocht, hoffe auch für mich?“ „Nein, ich bekomme gleich Besuch.“ Sagte ich grinsend. Sein Gesicht wurde dunkel und er sah mich mit großen Augen an. Plötzlich musste ich lachen, er sah einfach zu lustig aus. „Dummkopf, natürlich auch für dich.“ Ich setzte mich an den Tisch und wartete bis er sich aufgefüllt hatte, sich setzte und anfing zu essen, dann nahm ich mir auch etwas und fing an zu Essen. Nach dem Essen war er so freundlich und machte den Abwasch. „Alex, wer ist die Frau, die auf dem Foto in deinem Zimmer?“ rutschte es mir raus. Noch ehe ich meine Frage zurück nehmen konnte sagte er: „Sie war meine Frau, Elenora war ihr Name. Mach dir darum bitte keine Sorgen, sie starb vor sehr, sehr langer Zeit.“ Seine Erklärung rührte mich zu Tränen und ich hab ihn dafür verflucht, woher sollte ich auch wissen das sie Tod war. Ich konnte in diesem Moment nicht anders als aufzustehen und ihn in den Arm zu nehmen. Ich schlag meine Arme von hinten um ihn, schmiegte mich an ihn, um ihn zu Trösten. Er stellte die Teller beiseite, dann gab er sich völlig meiner Umarmung hin, das konnte ich spüren. Als ich ihn los lassen wollte drehte er sich hastig um und nahm mich in den Arm, dann sagte er: „Weine nicht, es ist lange her.“ Ich hatte gar nicht bemerkt dass ich weinte. Erst jetzt spürte ich die Tränen auf meinen Wangen. Mein Herz schlug wild und laut, alles um mich herum drehte sich. Ich konnte nicht glauben dass dieser man so viel Leid ertragen musste und noch immer am Leben war, nach all dem. Er drückte mich fest an sich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust um meine tränen zu verbergen, die er ohnehin schon gesehen hatte. Ich hatte in meinem Leben noch keine einzigste Beziehung, jedenfalls keine die Funktioniert hat und nun begegnete ich jemandem der schon verheiratet gewesen war und wahrscheinlich noch immer diese frau liebte, die er verloren hatte. Nach etwa 30 Minuten löste ich mich aus seiner Umarmung. Wusch mir die Tränen aus meinem Gesicht, dann half ich ihm mit dem Rest vom Abwasch. Schweigend standen wir nebeneinander und keiner sagte was. Als ich diese stille nicht mehr ertragen konnte wollte ich einfach nur noch weg, doch ehe ich die Küche verlassen konnte fragte er: „Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?“ Verwirrt drehte ich mich um und sah ihn an, ich konnte sehen das er die fragte ernst meinte, nur was solle ich nun antworten? Ich endschied mich einfach zu sagen was ich dachte. „Nein, sowas gibt es nicht. Ich kann mir nicht vorstellendas man sich verliebt ohne dass man die andere Person kennt.“ Ich hörte ihn leise lachen, anscheinend fand er dieses Thema recht amüsant. „Ich glaube daran. Denn schon der erste Blick verrät viel über eine Person. Zum Beispiel bei dir. Schon als du in unser schloss kamst konnte man sehen das du Wunderschön, Selbstsicher und Frech bist. Außerdem konnte man sehen dass du nur in Notsituationen lügst, das fand ich zum Beispiel sehr anziehend. .“ Gab er mir dann zur Antwort, aus irgendeinem Grund fand ich dass er recht hatte. „Doch das hat nichts mit Liebe zu tun. Als ich dich zum ersten Mal sah, hast du versucht mich zu erwürgen.“ Hielt ich dagegen. Er zuckte unwillkürlich zusammen als hätte ich ihm eine Ohrfeige verpasst. Ich hatte ihn verletzt, das wurde mir in diesem Moment klar. Ich dumme Kuh, was sage ich da auch. „Und doch lag so viel Wärme in deinen Augen. Ja ich konnte auch sehen wie du leidest und das du sehr einfühlsam bist.“ Sagte ich schnell, da ich seine Traurigkeit nicht mehr ertragen konnte. Plötzlich fingen seine Augen an zu leuchten: „Danke.“ War das letzte was er sagte, dann verschwand er einfach so. Und wieder stand ich alleine da.
Wo ist der Blödmann denn nun schon wieder hin? Immer werde ich irgendwo einfach stehen gelassen. Es machte mich wütend, aber was blieb mir anderes übrig als einfach hier zu bleiben? Ich wusste ja nicht mal wo ich war. Sauer wusch ich das Geschirr zu Ende und schaute aus dem Fenster um den Hof zu sehen. Fast verschluckte ich mich an meiner eigenen Spucke. Es war einfach nicht zu fassen, dem Anschein nach Wohne Alex in Texas. Mein Herz pochte wild und ich freute mich wie ein kleines Kind, schon damals wollte ich einmal nach Texas auf eine Ranch, nun wurde mein Traum war. Alex wohnte auf einer Ranch mit einem Riesen Hof. Pferden, Kühen und sogar einem großem Bullen. Ich rannte zu Tür und schlug sie auf, dann lief ich rüber zu den Pferde Ställen, tatsächlich über 20 Pferde standen auf diesem Hof und eines war besonders schön. An der Box stand Twister. Was für ein lustiger Name, dachte ich. Ich strich dem Pferd über die Nüstern, es atmete meinen Duft ein und ich spürte wie es ganz ruhig wurde. Dann fragte ich: „Willst du mit mir Reiten gehen?“ Es schnaufte nur und hob den Kopf hoch, ich vernahm dies als eine „Ja.“ So suchte ich Trense, Sattel und so zusammen holte ihn aus der Box und machte ihn fertig für einen Ausritt. Twister blieb so ruhig stehen und lies sich gefallen was ich mit ihm tat. Anschließend nachdem ich ihn fertig gestriegelt und gesattelt hatte stieg ich auf. Langsam ging er los, ein paar Runden gingen wir um den hof dann fing ich mit ihm an zu traben. Anschließend galoppierten wird über das weiter Land sprangen über Busch und abgeknickten Bäumen, es machte so viel Spaß. So lange war es her das ich das Lätze mal geritten bin nun fühlte ich mich frei und so unendlich glücklich, hier wollte ich für immer bleiben. Ich fühle mich wie zu Hause, genau hier gehörte ich hin, das wusste ich jetzt. Plötzlich rief jemand meinen Namen. „Sophie, mein Gott was tust du denn das?“ Ich stoppte das Pferd hielt an und drehte mich um. Twister blieb ganz ruhig im Gegensatz zu Alexandro der anscheinend voller Panik auf uns zu rannte. Ich endschied mich umzudrehen um ihm entgegen zu gehen. Bei ihm angekommen hörte ich ihn laut atmen dann sagte er: „Du kannst doch nicht auf Twister reiten, das hat noch nie jemand gemacht. Verdammt er ist ein wildes Tier und er lässt sich normaler weiße nur von mir anfassen. Was hast du mit ihm gemacht?“ „Nichts er wollte reiten gehen also bin ich mit ihm gegangen. Er ist ein liebes Tier. Und wunderschön.“ Erklärte ich. „ok, mach mal Platz ich komme mit aufs Pferd.“ Ich rutschte ein wenig zurück und er setze sich vor mir auf Twister drauf und dann galoppierten wir zurück zum Hof. „Woher weißt du immer wo ich bin?“ wollte ich wissen. „Ich weiß es halt. Ich lass dich nicht allein.“ Antworte er mir dann sprang er vom Pferd ab hielt es an und half mir herunter. „Nun sattel ihn mal wieder ab und lass ihn auf die Weide süße. Und bitte sag mir nächstes Mal Bescheid wenn du Reiten willst. Du hast mir einen riesen Schrecken eingejagt.“ „Tut mir leid. Dann sag du mir nächstemal, das wir in Texas sind und du eine riesen Ranch hast. Das war seit Kindertagen mein Traum einmal eine Ranch zu sehen oder zu besuchen oder sie sogar zu besitzen. Mein Traum wurde endlich war, ich bin so glücklich.“ Glücklich sattelte ich Twister ab und lies ihn auf die Weide laufen, Alexander lies 3 weitere Pferde dazu, wie es aussah waren es seine drei Stuten. „Freut mich dass du glücklich bist“ sagte er dann zu mir, schlang einen Arm um mich und nahm mich mit zu seinem Wagen. „Wo wollen wir hin?“ Etwas überrascht fragte ich nach. „In die Stadt dir etwas zum anziehen besorgen und dann gehen wir schön essen. Ich will dir Texas zeigen.“ Sagte er und hielt mir die Tür des Wagens auf. „Super.“ Schnell stieg ich in den, so glücklich war ich lange nicht mehr.






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