Verrückte Dinge passieren immer wieder - Teil 7

Autor: SchnullaBacke09
veröffentlicht am: 13.04.2011


Ich drehte mich um und sah meine beste Freundin, sie strahlte mich an. „Ich dachte du bräuchtest ein wenig Aufmunterung. Ich habe heute Morgen mitbekommen wie Alex und Joseph sich heftig gestritten haben, dem Anschein nach ging es um dich.“ Erklärte sie mich mit sanfter stimmte und sie hatte tatsächlich recht ich brauchte wirklich Aufmunterung. „Danke Becky, du bist eine wahre Freundin.“ Antwortete ich ihr, nun ging es mir schon viel, viel besser. „Willst du gar nicht wissen wieso Alex und Joseph sich deinet wegen gestritten haben?“ fragte sie mich dann. Nein das wollte ich nicht wissen, denn ich wusste es ja schon. Bei dem Gedanken wurde mir schlecht und ich hatte das Gefühl jemand würde mir in den Bauch boxen. „Nein ich möchte es nicht wissen Becky. Joseph Liebt mich und Alex, bei Alex weiß ich nicht was es ist aber auch er fühlt sich zu mir hingezogen. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was ich davon halten soll. Ich kenne weder Joseph noch Alex. Und ich glaube es ist besser wenn ich gehe. Die beiden streiten nur noch seid ich hier bin.“ Versuchte ich ihr so ruhig wie möglich zu Erklären. Sie bemerkte meine Aufruhr und nahm mich tröstend in den Arm. Ihr konnte ich nichts vormachen, auch wenn ich es noch so sehr versuchte. „Ach Sophie, ich glaube nicht dass ich mitgehen werde. Ich habe meinen Platz an James Seite gefunden. Ich Liebe ihn und es kommt mir vor als würde ich ihn schon ewig kennen, obwohl ich ihn grade mal ein paar Tage kenne. Und er liebt mich genauso, er glaubt in mir seine Seelenverwandte gefunden zu haben.“ Natürlich verstand ich Becky und wusste sie würde nicht mit zurück nach Hause kommen. Aber ich gehörte nicht in diese Welt, es stand fest ich würde gehen, aber ich würde Becky jeder Zeit besuchen und sie immer Anrufen. „Becky ich verstehe dich.“ Sagte ich leise, dann stand ich auf und ging schweren schrittest davon. Ich hatte eigentlich damit gerechnet das Becky mir nachkommen würde, doch sie tat es nicht. Anscheinend verstand sie mich genauso wie ich sie und wusste dass ich nun alleine sein wollte. Ich ging einfach los, wusste nicht wo hin und bemerkte nicht einmal dass ich mich auf dem Weg zu der Brücke verlaufen hatte und plötzlich stand ich in einem Wald der mir völlig fremd war. Angst kam in mir hoch, verzweifelt suchte ich nach einer Wegweise oder so etwas in der art. Nirgends fand ich so ein Schild oder Wegweise. Mir war klar dass ich nun logisch denken musste um zurück zu finden. Mein denk vermögen war wie lahm gelegt, das einzigste was mir einfiel war einfach umzudrehen und zurück zu gehen, so oder so würde ich wieder zurückkommen wenn ich einfach zurückgehen würde. Kaum hatte ich diesen Gedanken gefasst drehte ich um und ging einfach grade aus zurück. Ich konnte mich nicht daran erinnern abgebogen zu sein, nicht einmal daran das es hier einen so großen Wald gab. Langsam schlich die Panik in mir hoch. Stumm betete ich darum dass mich jemand retten solle. Als ich auf mein Hand sah bemerkte ich das es schon spät war, ich hätte lenkst wieder zurück sein müssen, doch der weg nahm kein ende und ich hatte das Gefühl im kreis zu laufen, immer wieder und wieder. Ohne es zu bemerken liefen wir Tränen über die Wange ich wischte sie mit meinem hand rücken weg. „Hilfe. Ist denn hier niemand?!“ schrie ich verzweifelt in der Hoffnung mich würde jemand hören. Das letzte was ich hörte war ein lautes grollen, dann ein heftiges knacken zum Schluss ein Dumpfer schlag, dann war alles schwarz.
„Sophie, komm zu dir. Du darfst nicht sterben. Sophie bitte tu doch etwas.“ Hörte ich eine stimme verzweifelt reden. Mein kopf fühlte sich leer an und meine Augenlieder waren schwer, zu schwer um sie zu öffnen. Ich spürte wie jemand meine Hand nahm und sie an sich drückte. Schwach ganz schwach versuchte ich diese Hand zu drücken um zu signalisieren das ich ihn hören konnte, diesen Mann, mit der unendlich schönen stimme. Alex! Es war nicht irgendjemand es war Alex der meine Hand hielt und mich an flehte zu Leben. „Du lebst“ Stellte er beruhigt fest und ich spüre wie er mich an sich drückte und hoch hob. Mehr bekam ich nicht mit, denn ich viel wieder in Ohnmacht ohne das ich etwas dagegen tun könnte. Das nächste Mal als ich wieder zu mir kam, wachte ich in eine Bett auf, eingekuschelt in eine decke und nur mit einem Nachthemd bekleidet. „Ein Bett? Nur ein Nachthemd? Was zum…“ Noch ehe ich weiter sprechen konnte wurde ich unterbrochen. „Nichts ist passiert. Keine Angst Sophie. Ein Baum, er hat dich erwischt, du hast stark geblutet der Arzt musste dich versorgen und eine der Zofen hat dich anschließend gebadet und angezogen.“ Erklärte Alexadro mir, der an dem Türpfosten gelehnt gegenüber des Bettest stand und mich ruhig ansah. Erleichternd atmete ich aus und lies mich zurück in Bett fallen. „Wo sind wir?“ Wollte ich wissen. Es dauerte lange bis er endlich antwortete „Wir sind bei mir. In meinem Haus, Schloss nenn es wie du willst.“ Ich hörte ihn auf mich zu kommen, noch bevor ich mich aufrichten konnte um ihn anzusehen stand er schon am bett über mich gebeugt und betrachtete mich wieder mit diesem Blick, diesem unwiderstehlichem ruhigen und leidenschaftlichem blick. „Du klingst ziemlich wütend, Warum?“ fragte ich als ich seinen scharfen Tonfall bemerkte. „Wieso, bist du weg gelaufen? Deine beste Freundin hat dich gesucht, sie hat dich sogar angerufen. Joseph ist wahrscheinlich genauso wütend wie ich. Doch er ist zu beschäftigt um nach dir zu suchen.“ Die ganze Zeit die er redete lies er mich nicht einen Moment aus den Augen, so als ob ich wieder weg laufen könnte. Tatsächlich wäre ich wahrscheinlich weg gelaufen wenn ich die kraft gehabt hätte. Widerwillig antwortete ich ihm. „Ich wollte nach Hause, ich habe nicht bemerkt wo ich hin lief. Ich war so in Gedanken versunken das ich nicht mal Bemerkt habe das ich vom weg abgekommen bin. Es war nicht meine Schuld.“ Versuchte ich zu erklären. „Wieso wolltest du nach Hause? Meinet wegen?“ wollte er nun von mir wissen. Was sollte ich dazu denn sagen? Ich entschied mich für die Wahrheit. „Unter anderem. Aber nein eigentlich meinet wegen. Seid ich hier bin sind du und Joseph wie feinde. Ich ertrage das nicht Alex. Uhr seid Brüder und meinet wegen schlagt ihr euch fast die Köpfe ein“ „Nein! Sophie, anscheinend kennst du uns nicht. Es ist nicht deinet wegen. Schon lange sind wir keine Brüder mehr.“ Wurde er plötzlich laut und die Wut kochte in ihm auf das konnte man ihm ansehen. Es machte mich verdammt noch mal sauer das er mich so behandelte, woher sollte ich denn auch wissen wie die beiden Brüder zueinander standen. „Hör auf mich anzuschreien. Woher soll ich denn wissen wie ihr zueinander steht? Verdammt noch mal Alexandro was geht nur in euch vor?“ Diesmal war ich es die laut wurde. Er ging durch das Zimmer überlegte kurz dann fing er an zu Erzählen. „Joseph bekam immer alle Frauen die in dieses Schloss traten, keine von ihnen wagte es mit mir zu sprechen. Mein Bruder spielte so lange mit den Mädchen bis es ihm zu wieder wurde, dann verbannte er sie vom Schoss. Ich habe es immer zugelassen, nie etwas gesagt, doch dann kamst du. Du bist die erste die mit mir spricht und du bist auch die erste die es gewagt hat mich zu bewerfen. Dein mut hat mich fasziniert. Es klingt für dich wahrscheinlich komisch, doch wenn man schon so lange lebt wie ich. Solltest du wissen dass ich sicher weiß von was ich spreche. Sophie ich hatte Angst er würde mit dir spielen, aus diesem Grund habe ich mit ihm gestritten.“ Erklärte er mir und setze sich zu mir an bett. Er war plötzlich gar nicht mehr sauer hatte ich das Gefühl. „Ist schon gut. Langsam verstehe ich. Aber Alex ich Liebe Joseph nicht und werde es nie tun, das kann ich mit nicht vorstellen. Dasselbe gilt für dich.“ Erklärte ich ihm. Schließlich ging er und ich war allein in diesem Zimmer. Ich lies ihn gehe und legte mich wieder hin um noch etwas zu Schlafen. Am nächstem Morgen erst wurde ich wieder wach, es ging mit schon viel besser und ich hatte das Gefühl nun doch bleiben zu können, denn es war klar das beide Freunde für mich wahren und nicht mehr. Ich fühlte mich schrecklich erleichtert darüber dass sie beide es nun wussten. Bei Alex hatte ich zumindest das Gefühl er hatte es Verstanden. Zu frieden und glücklich ging ich ein Schaumiges heißes bad nehmen um mich anschließend für den tag her zu richten. Als ich mit allem Fertig war lies ich die Zofe ein damit sie mein Gemach herrichten konnte. Ich machte mich auf den weg runter zum Esssaal, dabei bemerkte ich dass dieses Schloss sehr viel Ähnlichkeit mit dem von seinen Eltern hatte. Aber man erkannte dass es Alex gehörte, sein Geruch heftete überall in diesem Haus. Und es war genauso düster und Leidenschaftlich wie er. Ich bemerkte ein Zimmer die Tür des Zimmers hatte den anscheint nach verbrannt zu sein, das weckte meine Neugier. Ich war überrascht das die Tür nicht abgeschlossen war und man sie so leicht auf schieben konnte. Und doch hatte ich angst sie könnte gleich zusammen brechen so kaputt wie sie wirkte. Plötzlich sah ich Alex, er schlief hier. In einem Zimmer mit nur einem Nachtlicht, seinem Klapprigen alten Ehebett und ein Stuhl der vor einem Schreibtisch stand. Es war ein dunkles Zimmer und doch hatte ich das Gefühl mich in diesem Zimmer wohl zu fühlen hier bei ihm. Er musste an diesen Sachen hängen wenn er sie nicht restaurieren oder umtauschen lies. Im nächsten Moment bemerkte ich einen Bilderrahmen …






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