Ein einziger Sommer - Teil 14

Autor: Hexe
veröffentlicht am: 28.01.2011


Die nächsten Tage verbrachten sie mit Spielen im Essenraum oder sie gingen an den Strand und spielten dort.
Als die letzte Woche von Tobias anbrach wussten alle, dass nicht nur er ging, sondern auch viele weitere. Nicht nur Lisa wurde alleine gelassen, auch Franziska und Julia.

„Leute lasst doch den Kopf nicht so hängen.“ Munterte Dana sie auf.
„Du hast leicht reden, Dana. Ben fährt ja auch noch nicht.“ Beschwerte sich Julia.
Nicole gab zu bedenken: „Obwohl ich das auch nicht verstehen. Ich denke Ben und Felix waren immer zusammen mit dir Tobias. Wieso bleibt dann nur Ben länger?“
Ungeduldig blickten alle von Ben auf Tobias,
„Das kann er auch selber erklären.“ Antwortete er und genoss den Wind, der vom See herüber wehte.
„Also Ben, hast du mir etwas zu sagen?“ fragte Dana.
„Na ich will dich halt noch nicht so schnell verlassen. Und ich habe etwas zu Hause bestellt, was noch nicht eingetroffen ist. Mehr verrate ich nicht.“
„Was hast du bestellt? Los raus mit der Sprache.“ Stocherte Dana ihn an.
Doch Ben blieb stumm.
„Leute, wisst ihr was mir gerade einfällt?“
„Nein, was denn?“ fragten alle Nicole.
„Na es gibt doch immer eine Abschlussdisco. Und dieses Jahr ist es das erste Mal, dass einige früher gehen.“ Begann sie aufgeregt zu erklären.
„Stimmt.“
„Wir können ja fragen ob wir die Disco vorverlegen können.“ kam es von Julia.
„Klingt doch gut. Müssen wir nur den Erzieher beibringen.“ Mischte sich Franziska ein.
„Das lasst mal meine Sorge sein.“ Meldete sich Lisa und lehnte sich an Tobias Rücken.
„Was hast du vor?“ Fragte Tobias vorwurfvoll.
Doch Lisa winkte nur ab: „Nichts!“
„Lisa, was hast du vor?“ Fragte er etwas eindringlicher und drehte sich halb zu ihr.
„Nichts, Tobias.“
„Mädels, was ziehen wir denn dann überhaupt an?“ Überlegte Nicole laut.
„Ich habe mir extra einige Kleider von zu Hause mitgebracht.“
„Dana das ist nicht dein Ernst?“ meldete sich Franziska, „Ich dachte ihr seit anders als Mitzi.“
„Sind wir ja auch. Nur wir müssen ja auch etwas gut aussehen.“ Verteidigte sich Dana.
„Könnt ihr uns was leihen?“ Kam es Plötzlich von Julia.
„Wie?“ Fragte Nicole.
„Na ja Mitzi hat uns verboten unsere Kleider mitzubringen. Da wir nicht besser als sie aussehen durften. Sie hat uns die Kleider von sich gegeben die sie selber nicht mehr trägt.“ Erklärte Julia deprimiert.
„Ihr wurdet echt verarscht. Klar die beiden haben bestimmt was Hübsches für euch. Mit Kleidern kann ich nicht so dienen.“ Erklärte Lisa.
„Wieso?“ Fragte Tobias Lisa.
„Na ich habe meistens nur die weiten Klamotten an und fühle mich auch so ganz wohl.“ Erklärte sie ihm und blickte ihn an.
„Dafür hast du zu Hause einen ganzen Schrank voll.“
„Wie?“ Fragte sie ihn verwirrt und bekam große Augen.
„Deine Mutter hat ein Dutzend Kleider und Röcke und keine Ahnung was für Zeug gekauft.“
„Wirklich?“
„Ja, Sabrina träumt schon davon dort reinzupassen.“ Erklärte Tobias und lächelte Lisa an.
„Da kann sie sich hinten anstellen.“ Schimpfte Lisa und zog eine Schnute.
„Das wird ihr zwar nicht gefallen, aber die Kleider sind nur für dich.“
„Stopp mal. Sag mal wie sieht eigentlich mein Zimmer aus? Und wohnen wir in einer schicken Wohnung?“ Lisa versuchte so viele Informationen über ihre Mutter und ihr leben herauszufinden wie nur möglich, immerhin war sie bald selbst ein Teil davon.
„Schatz, wir haben ein großes Haus, darin kannst du dich schon fast verlaufen. Mein Vater ist Anwalt.“ Kopfschütteln betrachte Tobias Lisas argwöhnische Gesicht.
„Wie verlaufen?“ Entfuhr es ihr.
„Das kannst du dann sehen.“
„Haben wir was nicht mitbekommen?“ fragte Julia.
Lisa nickte und erzählte ihre Geschichte.
„Ach was? Das kann nicht sein? Das nenn ich mal Mutterliebe!“ Stellte Franziska nach Lisas Geschichte fest.
„So habe ich das nicht gesehen. Aber du hast Recht.“ Stimmte Lisa ihr zu und dachte nach.
„Lisa, deine Mutter wäre am liebsten mit hierher gekommen. Sie wünscht sich nichts sehnlichster als dich wieder in die Arme zu schließen.“
Etwas betrübt schaute Lisa Tobias an und dieser nahm sie in die Arme.
„Und was wenn ich sie plötzlich hasse, wenn ich sie sehe?“ Stottert Lisa an Tobias Brust.
„Das wird nicht passiert und selbst wenn, sie würde es verstehen.“ Liebevoll blickte er sie an.
„Meinst du?“
„Ja“
„Lisa, lass uns doch lieber klären wie wir das mit der Disco machen. Wie wollen wir Felix und die anderen rum kriegen.“ Mischte sich Dana ein, bevor Lisa in tränenden ausbrach.
„Ich sagte doch, lasst mich das machen?“ Erwiderte sie.
„Aber wie?“ Fragte Nicole.
„Ich benötige nur einen Zettel und einen Stift.“
„Warte ich habe hier beides.“ Meinte Nicole und gab ihr beides.
„Gut, also bis später.“ Lisa befreite sich aus Tobias Umarmung und wollte gerade gehen, als Tobias fragte: „Wo willst du hin?“
„Werdet ihr in 30 Minuten sehen.“
„Darf ich mitkommen?“
„Nein, du würdest mich nur von der Arbeit ablenken. Außerdem brauche ich mein Charme für die Jungs.“
Verwirrt starrte er sie an.
„Aha.“
„Bis Später.“

Lisa machte sich auf den Weg um die anderen auf dem Zettel unterschreiben zu lassen. Da sie die meisten erst suchen musste dauert es länger als eine halbe Stunde.

„Wo bliebt Lisa denn?“ fragte Tobias ungeduldig.
„Mach dir keine Gedanken!“ Meinte Dana.
Sie waren wieder nach drinnen gegangen und hatten sich um den Tisch versammelt, wo sie Karten spielten.
„Du weist doch, dass sie Drogen nimmt.“ Gab er zu bedenken.
„Ich will mich doch bessern.“ ertönte Lisas Stimme aus der Tür.
„Wo warst du?“ Herrschte er sie an.
„Ich habe Unterschriften gesammelt. Aber Danke dass du mir so vertraust.“
Sie blickte ihn nur kurz an und zeigte den anderen den Unterschriftenzettel.
„Schuldigung, ich mache mir nun mal Sorgen wenn du nicht rechtzeitig wieder kommst.“ Begann er sich zu entschuldigen und steckte seine Hände in die Hosentasche.
„Vertraust du mir?“ fragte sie streng.
„Ja!“
„Na also. Ich habe zwar nicht von jedem eine Unterschrift bekommen, aber das dürfte ausreichen. Ich gehe gleich mal zu Felix. Willst du mitkommen um mich zu kontrollieren?“ Fragte sie Spöttisch.
„Nein.“ Sagte er kleinlich.
„Gut.“
„Warte.“ Hielt Tobias sie auf.
„Warum?“ Gab sie ernst zu bedenken.
„Tut mir wirklich leid. Ich wollte dir nicht misstrauen.“
„Schon gut.“
Lisa küsste ihn auf dem Mund und verschwand aus der Tür.
„Man müsst ihr euch aber Lieben. Ich an ihrer Stelle hätte dir eine gescheuert.“
„Dana, ich liebe sie über alles, seid ich sie das erste Mal gesehen habe. Ist ganz schön verrückt, wenn man bedenkt, dass ich sie kaum kenne. Und doch weis ich alles über sie.“ Kopfschüttelnd setzte er sich wieder an den Tisch.
„Tobias, das nennt man bedienungslose Liebe.“ Meinte Nicole und sah dabei Jörn an.
„Wahrscheinlich.“ Murmelte er und setzte sich auf Lisas Bett.

Während Tobias seine Gefühle durchdachte, gelangte Lisa zu Felix. Sie klopfte an und trat ohne Aufforderung ein.
„Hallo Felix, ich fange mal gleich an.“ Stürmte Lisa in Felix sein Büro.
„Was gibt es denn?“ Fragte er deprimiert und Lisa fragte sanft: „Was ist, komme ich Ungelegen?“
„Nein, ich checke nur unsere Ausgaben. Was hast du auf den Herzen?“ Erklärte er kurz angebunden.
„Ist nicht so wichtig.“ Wehrte Lisa ab und wollte sich zum gehen wenden.
„Lisa, wie lange kenne ich dich jetzt schon? Du kommst nur in mein Büro wenn du Kummer hast oder wenn du etwas möchtest.“
„OK, du kennst mich schon zu gut. Also da ja einige von unseren Freunden und andere Gäste schon früher fahren dachten wir uns, dass wir die Disco vorverlegen können? Ich habe auch alle gefragt!“ und zeigte die Liste mit den Unterschriften.
„Lisa, du solltest Anwältin werden.“
Sie schaute verdutzt, doch Felix schüttelte den Kopf.
„Wann wollt ihr den?“ Fragte er Müde.
„Am liebsten übermorgen Abend. Ich würde auch komplett das Organisieren übernehmen. Du hättest dann Zeit für die Abrechnung und ich könnte alle zum Mitmachen bewegen. Wir könnten die Dekoration selber Basteln, so könnten wir Geld sparen.“ Versuchte Lisa ihn auf ihrer Seite zu ziehen.
„Du bist mir eine. Aber mach, ich denke es wird gut werden. Aber du weist kein Alkohol.“ Meinte er streng und Lisa grinste Breit.
„Klar. Danke!“
„Hauptsache du wirst Glücklich. Aber das war der letzte Gefallen diesen Sommer.“ Und schaute sie aus seinen Müden Augen an.
Lisa nickte.
„OK!“ Verabschiedete sich Lisa und ging mit einem schlechten Gewissen wieder zurück.

Auf den Weg dorthin traf sie Mitzi vor ihrem Zimmer an.
„Hast du eben Zeit?“ Fragte diese.
„Warum?“
„Ich will mit dir reden.“ Erwiderte sie kurz.
Lisa blickte sie fragend an, entschied sich aber dafür, dass sie ja irgendwann einmal frieden schließen sollten.
„In Ordnung.“
„Danke, komm rein.“
Mit ungewöhnlich zittrigen Knien folgte Lisa Mitzi ins Zimmer.
„Warum ist es so Dunkel bei dir?“
Lisa blickte sich in den Zimmer um und erahnte nur die Umrisse. Sie fand 3 Betten und 1 Schrank.
„Ach weist du ich bin gerne mal etwas im Dunkeln, da kann man am besten abschalten.“ Erklärte Mitzi.
„Stimmt, darf ich trotzdem die Gardinen aufziehen?“ Fragte Lisa.
„Nein, ich mache eine Kerze an.“ Fuhr sie schnell dazwischen.
Mitzi kramte eine Kerze raus und suchte nach einem Feuerzeug, welches sie auch fand. Mit einem klacken fing das Feuerzeug an zu flammen und Mitzi entzündete die Kerze.
„Also was wolltest du mit mir besprechen?“ Fragte Lisa ungeduldig.
„Nichts Besonderes. Ich wollte mich nur bei dir entschuldigen und frage was ihr zwei plant?“
„Wie planen?“ Entfuhr es Lisa.
Lisa schaute Mitzi skeptisch an und Mitzi erwiderte: „Na eure Zukunft. Ich meine wollt ihr Heiraten und Kinder bekommen oder soll das nur eine Teenagerliebe sein?“
„Keine Ahnung.“ Meinte sie Skeptisch.
„Also habe ich, doch noch eine Chance, wenn du das nur als Urlaubsflirt ansiehst.“ Schlussfolgerte Mitzi.
„Ich weis es nicht. Ich meine er ist nun mal mein erster Freund.“ Gab Lisa zu.
„Genau und deswegen, solltest du dir auch nicht so viele Gedanken machen.“ Versuchte Mitzi sie zu Manipulieren.
„Mitzi, was willst du eigentlich?“
„Nur wissen, ob ich nicht doch noch eine Chance habe, ich will ihn, im Gegensatz zu dir.“
„Ach ja? Ich liebe ihn. Weist du was? Mach dir doch Hoffnungen wie du willst. Aber lass uns in ruhe, für immer. Tobias gehört zu mir und ja vielleicht wird das ewig halten oder auch nicht, aber wer weis das schon?“ Herrschte Lisa Mitzi an.
Lisa stand auf und wollte zurück zum Zimmer. Mitzi hielt sie auf und schlug die Tür wieder zu. Mitzi verengte ihr Augen und blickte Lisa wütend an.
„Ich warne dich, du Flittchen. Tobias ist eine Liga zu hoch für dich. Er wird sich gleich nach den Ferien wieder in sein altes Leben verfallen und du hörst nie wieder etwas von ihm. Er vergisst dich, und ich werde ihm zufällig begegnen. Er wird sich in mich verlieben.“ Warnte Mitzi sie.
„Halts Maul!“ Schrie Lisa wütend.
Tränen stiegen ihr in die Augen, den genau das befürchtete sie schon die ganze Zeit. Entschlossen schluckte sie die Tränen herunter.
Lisa konnte sich nicht zurückhalten und schlug ihr ins Gesicht. Darauf war Mitzi diesmal nicht vorbereitet.
„Bist du verrückt oder was? Mein Gesicht, hast du eine Ahnung wie viel Make-up ich benutzen muss um das zu vertuschen?“ Schrie sie empört auf.
„Du denkst du könntest mir Tobias wegnehmen, da hast du dich geschnitten. Er gehört mir und wird mich nicht verlassen. Vergiss es endlich und hör auf uns hinterher zu schleichen. Du kannst dich noch so sehr bemühen, er bleibt bei mir.“ Bestimmte Lisa.
„Sicher?“
„Was?“ Fragte Lisa verwirrt.
Mitzi grinste Selbstsicher und begann zu erzählen: „Ob du dir sicher bist. Immerhin kommst du von hier und bist hier groß geworden. Überrascht, das ich es weis?“
Lisa schaute sie entsetzt an und konnte nichts mehr sagen.
„Da bist du sprachlos oder?“ Mitzi begann zu lachen.
„Woher?“
„Ich glaube du solltest dich selber Fragen, wenn kannst du vertrauen und wem nicht?“ Erwiderte sie geheimnisvoll.
„Woher?“ Fragte Lisa noch einmal energischer.
„Frag doch mal deinen Freund. Aufwidersehen.“
Mitzi schob sie zur Tür raus und schlug sie hinter ihr zu. Drinnen begann sie lautstark zu lachen.
Verdutzt ging Lisa in ihr Zimmer zurück.

„Wo warst du denn gewesen?“ Wurde Lisa von Dana gefragt.
Doch Lisa war mit den Gedanken noch bei Mitzi. Sie wusste nicht wie sie darüber denken soll.
„Was?“
„Wo du warst?“
„Bei Felix.“ Erklärte Lisa schnell und schaute Tobias an.
„Ist etwas?“ Fragte Nicole und schaute in Lisas entsetztes Gesicht.
„Nein, also ja.“ Stotterte Lisa verstört.
Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Tobias ihre Geschichte herum erzählt.
Nervös ging Lisa zum Bett und blieb davor stehen. Unsicherheit machte sie befangen und sie begann mit ihren Händen zu spielen.
„Schatz, was ist los?“ Fragte er sorgevoll und umfasste ihre Hände.
„Das würde ich dich gerne fragen.“
Tobias schaute verdutzt.
„Hast du Mitzi erzählt, dass ich hier aufgewachsen bin?“ Fragte sie ruhig.
„Oh Mein Gott, woher weis sie das?“ fragte Dana entsetzt.
„Von mir. Ich dachte am Anfang, dass sie du bist. Ich war auf der ganzen fahrt in Gedanken daran dich zu finden und nach Hause zu bringen. Deswegen habe ich sie gefragt. Daraufhin sagte sie, sie sei zu Hause aufgewachsen und erst seit vier Jahren hier. Sie meinte ich solle ihr mehr von dem Mädchen erzählen und sie kenne sie vielleicht. Sie ist wohl selbst darauf gekommen. Es tut mir leid.“ Erklärte er.
„Nein, ist schon gut.“ Winkte Lisa ab.
„Sicher?“ Er schaute ihr entschuldigend in die Augen.
„Ja. Sie will uns nur auseinander bringen. Vergiss es einfach.“ Wehrte sie ab.
„Nein, tu ich nicht. Sag was hat sie noch gesagt.“ Forderte er sie auf.
„Nichts weiter.“
Er schaute ihr in die Augen. Widerwillig setzte sie sich zu ihm.
„Sie meinte du wärst um Klassen besser als ich und das du mich sowieso vergisst. Das ich dich nicht verdient habe. Halt solche Sachen.“ Gab sie widerstrebend zu.
„Und du hast ihr geglaubt?“ Fragte er sanft.
„Erst schon, aber ich weis sie wollte mich nur verletzten.“ Gestand Lisa.
„Richtig, und ehrlich gesagt habe ich dich nicht verdient, weil du zu gut bist.“ Meinte Tobias.
„Das stimmt allerdings nicht.“
„Ich liebe dich, so wie du bist.“ Verteidigte er sie.
„Ich dich auch.“
Tobias küsste sie kurz und leidenschaftlich.
„Lisa, du bist echt doof. Seit wann lässt du dir etwas einreden?“ Fragte Nicole und Lisa zuckte nur mit den Schultern.
„Seit ich nicht mehr die harte Lisa bin. Die ich doch irgendwie vermisse.“ Scherzte sie.
„Nur nicht. Ich finde diese steht dir viel besser.“ Meinte Dana.
„Seit ihr aber nett.“ Lisa zog eine Schnute, vorauf die anderen anfingen zu lachen.
„Aber immer doch.“ Meinte Julia herzlich.
„Was ist jetzt, nun mit der Disco?“ Fragte Jörn ungeduldig.
„Ach die können wir starten. Müssen wir aber selbst gestalten und organisieren.“ Erklärte Lisa fröhlich.
„Schon eine Idee?“ Warf Nicole die Frage in den Raum.
„Nein.“ Kam es von allen.
„Wollen wir uns auf ein Motto einigen oder kunterbunt?“ Fragte Julia in die Runde.
„Ein Motto ist cool.“ Meinte Franziska.
„Aber welches?“
Fragend blickten sie sich an und Dana meinte: „Das ist hier die Frage?“

Den ganzen Abend diskutierten sie zusammen. Während die Mädels ein Thema nach dem anderen durchgingen, machten die Jungs es sich vor dem Fernseher im Aufenthaltsraum gemütlich.
Später wurden sie von Felix ins Bett geschickt. Natürlich wusste dieser, dass auch diese Nacht ihre Betten kalt blieben. Die Jungs entdeckten die Mädels schlafend auf dem Bett von Dana und Nicole.
„Schaut euch die mal an.“ Meinte Fred.
„Ja, na los lasst sie uns wecken.“ Sagte Felix.
„Dann gibt es Ärger.“ meinte Jörn.
„Da hast du nicht Unrecht. Lasst sie uns einfach ins Bett tragen.“ Erklärte Tobias ungeduldig.
Er wollte nur noch Lisa in die Arme nehmen und einschlafen, er selbst war ein wenig erschöpft.
Jeder nahm sich seine Freundin und trug sie ins richtige Bett. Nicole und Dana wurden nur zugedeckt.
„Wollen wir sie noch umziehen?“
„Gott Fred, du bist echt pervers.“ Entfuhr es Jörn.
„Aber ehrlich.“ Meldete sich auch Felix zu Wort.
„Jungs leise oder wollt ihr sie wecken?“ beruhigte Tobias sie.
„Nein. Also schlaft dann mal auch gut.“ Flüsterte Ben.
„Gleichfalls.“
Alle legten sich ins Bett und schliefen erschöpft ein. Tobias legte seinen Arm um Lisa und betrachtet sie noch etwas, bis auch ihn die Müdigkeit überrannte.





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