Mein Engel... - Teil 18

Autor: Demre
veröffentlicht am: 30.08.2011


Held des Herzens

Ein Regentropfen landete auf meinem Arm, langsam wie in Zeitlupe rutschte er meinen Ellbogen hinunter, landete auf meiner Handfläche und hinterließ ein Prickeln. Dann noch ein Regentropfen, der sich in meiner Wimper verhedderte. Der Regen hörte nicht auf, er durchnässte mich bis auf die Unterwäsche und tropfte aus meinen langen Haaren die mir an der Stirn klebten. Ein eisig kalter Wind fegte an mir vorbei, ein zittern erfasste mich und ich musste laut schluchzen. Das Gesicht in den Händen begraben konnte ich meinen Ohren nicht trauen und obwohl ich auf der Stelle glücklich seine sollte, und Cian in die Arme springen musste, war ich wie eingefroren. Der Junge, der erst vor ein paar Wochen zu seinem Freund gesagt hatte, dass er mich nur benutzte, sagte jetzt zu mir, dass er mich liebte. Was von dem, dass sich hier abspielte war wirklich Wahr, was sollte ich jetzt glauben? Ich drehte mich mit Tränen in den Augen um, und Cian stand immer noch da. Die Hände hinter dem Nacken verschränkt blickte er mich mit herunter gezogenen Mundwinkeln an. Die Regentropfen liefen ihm über die Wangen und landeten auf seinen Lippen, auf den weichen, wundervollen Lippen. Mein Verstand arbeitete auf Hochtouren und ich erwog ernsthaft zu ihm zu gehen, ihm zu verzeihen. Doch ein Mädchen mit Blonden, langen Haaren kam mir zuvor. Sie tauchte hinter ihm auf und legte ihm eine Hand auf den Arm. Cian drehte sich zu ihr um und schien verwirrt, genauso wie ich. Wer war sie?
"Cian.", sprach sie ihn an. Laut und deutlich, sodass es mir vor kam als wolle sie nicht, das ich auch nur ein Wort überhörte. "Du wolltest mich doch gestern Anrufen.", sagte sie und schmollte sodass ihr Gesicht wie das eines Mops aussah. Sie war ein wirklich hübsches Mädchen, aber auch ihr Interesse an Cian war deutlich an zusehen. Und als sie dann mit dem Finger über seine Wange fuhr zuckte ich zusammen. "Ich hab gewartete, weil du gesagt hast, du kommst vorbei aber..." Ich wollte nichts mehr hören, wollte nicht wahr haben, dass das hier wirklich gerade geschah. Wie konnte er mich nur so täuschen?
"Selly, was.." Aah, er kannte also doch ihren Namen. Dann konnte das, was sie gesagt hatte ja nur der Wahrheit entsprechen. Dieser dreckige Lügner! Ich rappelte mich auf, ignorierte meinen Körper der durch den Regen träge geworden zu sein schien und wischte mir die Tränen von den Wangen. Ich drehte mich und wollte nach Hause rennen und alles vergessen, doch wieder rief Cian meinen Namen und hielt mich auf. Ich drehte mich um, schaute so bitter wie es ging und selbst meine Stimme hörte sich erschöpft an.
"Du bist ein dreckiger Lügner Cian. Wage es ja nicht, mich noch einmal anzusprechen." Ich drehte mich um und stieß gegen einen großen Menschen mit brauner Lederjacke. Ich hob den Kopf und erblickte Ethans blaue Augen. Er starrte gerade aus, zu Cian und dann warf er mir einen misstrauischen Blick zu.
"Ethan was machst du hier?", fragte ich und hoffte er bemerkte nicht, dass ich geweint hatte. Er hielt meinen Hausschlüssel hoch und drückte ihn mir dann in die Hand. Dabei ließ er Cian nicht aus den Augen, der diese Selly anscheinend schon weg geschickt hatte. Ethans Miene drückte aus, das er irgendwas ahnte, das er vielleicht sogar etwas schlimmes befürchtete. Aber was würde er machen, wenn er wirklich die Wahrheit kannte? Wahrscheinlich würde er zu Cian gehen und ihn Tot Prügeln, dachte ich bitter. Er würde kein Wort von dem, was ich sagen würde auch nur einen Moment lang beachten, er würde mein flehen nicht beachten. Er würde Cian weh tun, und ich würde nichts tun können.
„Danke. Ich wollte jetzt sowieso nach Hause. Wir haben frei Stunde.“, log ich und versuchte lässig und völlig normal zu klingen. Ob es mir gelang wusste ich nicht, doch ich warf Cian einen letzten verzweifelten Blick zu, bevor ich Ethan folgte, der sich abgewandt hatte und jetzt zu seinem Auto wollte.
„Ava!“ Gequält schloss ich die Augen und wünschte ich wäre woanders, Ganz weit weg von hier, nur um das alles nicht ertragen zu müssen. Immer wenn ich weglaufen wollte, immer wenn ich alles hinterm mir lassen wollte, einfach alles vergessen wollte, ihn vergessen wollte, tauchte er wieder auf und machte alles zunichte. Er erschwerte mir das Leben, und trotzdem konnte ich es nicht aushalten ohne an ihn zu denken. Ich liebte ihn, egal wie sehr es schmerzte, wie unerreichbar er auch war. Wie ein Mantra lief sein Name in meinem Kopf. Cian, Cian, Cian, Cian…
Obwohl ich so tat, als hätte ich ihn nicht gehört und weiter lief, blieb mein Bruder plötzlich stehen und ich stieß mit meinem Gesicht gegen seinen Rücken. Er drehte sich langsam um, blickte Cian direkt an und zog fragend eine Augenbraue hoch. Ach Cian, dachte ich deprimiert und atmete tief ein. Du machst mich echt fertig…
„Was willst du von ihr.“, fragte er, zwar nicht wirklich unfreundlich, aber mit einem Unterton, bei dem es mir kalt über den Rücken lief. Ich fasste Ethan leicht am Arm und drückte dann kurz, um ihm zu signalisieren, dass es keinen Grund gab, einen Streit von Zaun zu brechen. Ich würde es wirklich nicht ertragen können, wenn die beiden sich jetzt an die Gurgel gehen würden.
„Ich rede mit ihr, nicht mit dir. Wer bist du überhaupt, dass du mich das fragst.“ Ich hörte wie Cian das sagte. Selbstsicher und gereizt zu gleich, so als lege er es drauf an, sich zu prügeln. Mein Bruder warf mir einen grimmigen Blick zu, bevor er mich zu Seite schob und mehrere Schritte auf Cian zu ging. Einige Schaulustige hatten sich schon vor dem Eingang versammelt und schauten zu, die meisten schlossen bestimmt auch wetten ab, wer bei einem Kampf gewinnen würde. Solche Idioten waren das.
Derweil gingen Cian und Ethan bedrohlich aufeinander zu und mein Atem stockte, als ich Cians Faust sah. Er würde es nicht wagen, oder…
„Sie ist meine Schwester du dreckiger Mistkerl.“ Ich schloss die Augen, um nicht den geschockten Gesichtsausdruck von Cian zu sehen, der nicht wusste das Ethan mein Bruder war, und der eigentlich die ganze Zeit mit einem Mädchen zusammen war, die eigentlich mit seinem „Feind“ verwandt war. Als ich die Augen wieder öffnete, standen die beiden immer noch wütend voreinander. “Ethan bitte…“, flehte ich und zog ihn am Arm, aber erntete mir damit nur böse Blicke ein. Keiner der beiden würde sich zuerst abwenden, dass wusste ich, also seufzte ich tief und stellte mich vor Cian, sodass Ethan zu mir runter gucken musste.
„Lass es einfach. Bitte. Tue es für mich Ethan.“, ich war ernst, wollte das endlich alles hinter mir lassen, aber Cian ließ es wieder nicht zu. Er hatte sich in den Kopf gesetzt mich bis zum letzten Nerv zu reizen, und irgendwann würde ich vor Wut platzen. Dann konnte er meine Überreste von der Straße auffegen.
„Ava, ich muss mit dir reden. Komm…“, den Satz konnte er nicht zu ende sprechen, denn sobald er nach meiner Hand gegriffen hatte, schlug mein Bruder ihm gegen den Arm und schubste ihn dann paar Schritte nach hinten. Erschrocken drehte ich mich zu Cian um der sich wieder gefangen hatte und jetzt wütend meinen Bruder anfunkelte. Ich blickte mich auf dem Schulhof um und bemerkte die ganzen Leute um uns herum, die neugierig auf eine Auseinandersetzung warteten. Auch den Lehrer bemerkte ich, der die angespannte Situation bemerkt haben musste und uns beobachtete. Etwas nervös packte ich Ethan fester am Arm und versuchte ihn von Cian wegzuzerren. Aber beide standen steif wie eine Mauer und sprühten vor Wut regelrecht Feuer. Was war das für eine Wut, die die beiden offensichtlich hatten, warum hassten sie sich so sehr? Das würde mir alles zu viel und ich machte den Lehrer mit einer Handbewegung auf mich aufmerksam. Er nickte und kam mit eiligen Schritten auf uns zu.
„Ethan bitte, lass und jetzt einfach gehen. Er ist es nicht wert.“ Es war das schlimmste und gemeinste was ich je zu Cian gesagt hatte, das wusste ich und auch Cians gekränkten Augen bestätigten mir das. Aber ich war es satt alles über mich ergehen zu lassen und die Marionette zu spielen.
Der Lehrer stand nun neben uns und blickte die Jungs mit strenger Miene an. Ich hatte denn Lehrer schon ein paar Mal gesehen und die meisten behaupteten er wäre einer der strengsten Lehrer hier an der Schule. Aber das war mir egal, solange er diese Situation klärte.
„So, Mr. Clark.“, sagte der Lehrer an Cian gewandt. „Ich habe sie schon mehrmals gewarnt, wenn sie noch ein Mal eine Schlägerei beginnen, dann war es das für sie.“ Erschrocken blickte ich in Cians Augen. Er wurde schon oft verwarnt? Und was hieß hier „dann war es das für sie“. Sie wollten doch Cian nicht suspendieren, oder?
„Und sie Junger Mann.“, sagte er zu Ethan der den Lehrer nur gelangweilt anschaute. „Ich weiß nicht wer sie sind, aber sie haben auf der Schule nichts zu suchen. Und so einen Verhalten wird erst recht nicht geduldet. Ist das verstanden?“ Die beiden Jungs schauten sich erst Mal grimmig an, bevor sie dem Lehrer schwach zu nickten. Und dann wandte der Lehrer sich an mich und zeigte auf das Schulgebäude. Verdammt, jetzt konnte ich auch nicht mehr nach Hause, denn die Lehrer wussten immer wann Stunden ausfielen. Ich ließ den Kopf hängen und vermied es Cian anzublicken. Schließlich schleifte der Lehrer Cian dann hinter sich her und die beiden verschwanden im Gebäude. Ethan warf mir einen letzten enttäuschten Blick zu, bevor auch er zurück zu seinem Auto trottete. Ich holte erschöpft Luft. Jetzt taten alle so, als wäre es meine Schuld gewesen! Typisch, dachte ich nur und ging zurück zum Gebäude, die Schüler die uns beobachtet hatten waren schon lange weg.
Als ich nach der Biologie Stunde auf die Toilette ging, hörte ich aus dem Zimmer des Direktors lautes Geschrei. Daher das die Haupttoiletten immer die saubersten waren, musste ich den Rektorflur immer überqueren und als ich jetzt die Stimme des bärtigen Rektors hörte, blieb ich neben der Tür stehen.
„So etwas dulde ich nicht auf meiner Schule! Wenn sie wenigstens ein wenig aufgepasst hätten, dann wäre es nicht so weit gekommen.“ Ein schwacher Protestlaut war aus dem Zimmer zu hören, aber ich verstand es nicht richtig. Auf jedenfall schien der Direktor total wütend zu sein. „Sie werden die Strafe kriegen die sie verdienen. Packen sie ihre Sachen Herr Clark, für sie ist es hier zu Ende.“ Ich riss überrascht und erschrocken die Augen auf. Nein, das konnte nicht Wahr sein, Cian…
„Könnten sie nicht…“, jetzt hörte ich auch Cians Stimme und mein Herz rutsche mir einen Stockwerk tiefer. Was hatte ich getan? Hätte ich den Lehrer nicht gerufen, dann…Wegen dir wird Cian von der Schule fliegen, dachte ich geschockt und mir tat die Seele weh. „Ava?“ Ich zuckte zusammen als jemand meinen Namen rief. Jeff war hinter mir aufgetaucht und schaute mich fragend an. Ich merkte wie mir die Tränen kamen und warf mich in seine Arme.
„Wegen mir Jeff, alles wegen mir.“, schluchzte ich und ohne ein Wort zu sagen nahm mich Jeff in die Arme und zog mich zur Mädchentoilette, die sich am Ende des Ganges befand. Er fragte nicht nach, wollte den Grund nicht wissen. Er wusch mir einfach nur das Gesicht und hielt mich fest.

Die Nacht war wunderschön. Ich liebte es in die Sterne zu blicken, liebte die Geräusche, die Luft. Und doch fürchtete ich mich am meisten in der Nacht. Ich fürchtete mich davor, mich zu verlaufen, alleine zu sein und nicht zurück zu finden. Ich hatte vor den Dingen Angst die passieren konnten, vor den Tieren die auftauchen und einen zerfleischen konnten. Und doch liebte ich es nachts durch die Straßen zu spazieren, nur um alles zu vergessen. Die Gedanken die in meinem Kopf kreisten, die mich verrückt machten verschwanden nicht, aber für eine Weile konnte ich einfach nur die Welt so hinnehmen, wie sie war.
Der Tag hatte mich echt fertig gemacht und jetzt konnte ich mich wenigstens ein wenig beruhigen. Mit langsamen Schritten ging ich am Ufer des Sees entlang, schloss die Augen und genoss einfach den Augenblick.
Und dann klingelte mein Handy und zerstörte alles.
Mein Vater bat mich nach Hause zu kommen, da es schon Zeit zum Essen war. Weil er immer später nach Hause kam, aßen wir auch immer spät das Essen. Nach ein paar Minuten machte ich mich dann auf den Rückweg und schloss schließlich die Haustür auf. Gerade als ich meine Schuhe auszog hörte ich aus dem Wohnzimmer lautes gerufen. Irgendwie wurde das zum Alltag, dachte ich grimmig. Ich nährte mich der Tür und sah wie mein Vater mit drohendem Finger vor meinem Bruder stand.
„Schämst du dich nicht, deine Schwester so zu beschuldigen.“ Hörte ich meinen Vater sagen und hielt überrascht die Luft an. „Sie ist ein anständiges Mädchen, sie würde nie etwas mit einem Kriminellen haben.“ Es machte Kliiiing in meinem Kopf, als ich verstand was hier vorging. Mein Bruder, dieser dreckiger Lügner, hätte meinem Vater gesagt das ich was mit Cian hatte! Das stimmte doch gar nicht! Also zumindestens nicht mehr…
„Vater es ist Wahr! Ich war heute in ihrer Schule. Dieser Hund namens Cian…“ Ich sah nur noch rot als er Cians Namen aussprach und mit einem wütend Aufschrei stürzte ich mich auf Ethan und schlug ihm auf die Brust. Der Überraschungsmoment schien ihn umzuhauen und er wankte ein wenig doch trotzdem schlug ich weiter auf ihn ein. „Du dreckiger Bastard, du Scheiß Lügner!“, mit Tränen in den Augen und einer unheimlichen Wut im Magen schrie ich ihn die ganze Zeit an, bis mein Vater mich zurück riss und mir eine Ohrfeige verpasste. Seine Hand knallte mit einem lauten Schlag auf meine Wange, heiß und schmerzhaft. Meine Wange brannte und mein Herz tat mir weh. Mein Vater hatte mich noch nie geschlagen. Er hatte noch nie die Hand gegen mich erhoben…und das jetzt. Das tat so weh. Ich schluchzte laut und hielt mir die Hand an die Wange bevor ich meinem Vater einen verletzten Blick zu warf. Auch er schien erschrocken über das, was er getan hatte. Aber das änderte nichts.
„Ihr seit das allerletzte!“, schrie ich schluchzend und stürzte aus dem Wohnzimmer. In meinem Zimmer angekommen schmiss ich mich aufs Bett und weinte die ganze Nacht, bis der nächste Morgen anbrach.

Am nächsten Morgen, als die Fenster vom Tau beschlagen und die Straßen Eisbeschichten waren, zog ich mir meinen dicken Anorak an und schloss leise die Haustür hinter mir. Es war Mitte November und das Wetter war wirklich eiskalt, sodass einem der Atem in der kalten Luft erfror. Noch bevor es richtig hell war, so gegen sechs Uhr morgens, schlich ich mich aus dem Haus und machte einen Spaziergang um den See. Bis zur Schule hatte ich noch zwei Stunden, und vielleicht würde ich auch gar nicht noch Mal nach Hause zurück gehen.
Seit gestern Abend spürte ich in mir eine riesen Leere. Es war so, als würde ich in einer Traumwelt umher wandern, alles war dunkel und mein Körper war ein träger und erschöpfter Haufen Muskel. Cian würde wegen mir von der Schule fliegen, mein Vater würde mich zu Recht weisen, dass der Umgang mit Jungs wie Cian zu gefährlich war und mein Bruder würde weiterhin Drogen nehmen. Und seine Rivalität mit Cian wurde bestand bleiben. Gott, was hatte ich nur für ein verkorkstes Leben. Wenn ich nur mit Cian reden könnte. Vielleicht würde ich mich entschuldigen, oder ihn anschreien weil er mir mein Leben versaute. Vielleicht würde ich aber auch nur sein Hand halten und ihm sagen, dass ich ihn über alles liebte. Oder auch nicht, dachte ich deprimiert und setzte mich auf den Stein, der am Ufer des Sees einen wunderschönen Ausblick bot. Was sollte man tun, wenn das Leben aus dem Ruder lief? Sollte ich vielleicht in die Psychiatrie? Konnten die mir dort helfen?
Ich verbrachte den ganzen Tag damit, darüber nach zu denken und irgendwann war es schon kurz vor acht und ich machte mich auf den Weg in die Schule. Mein Tasche geschultert und mit frierenden Händen wollte ich gerade die Straße überqueren, als mir eine Gestalt hinten in der Gasse auffiel. Ich erkannte die Person sofort, schon an der Gangart wusste ich, wer es war und als die Person sich umdrehte begegneten Cians Augen meinen. Es waren seine braunen Augen, dass wusste ich, denn diese Farbe würde ich nie Vergessen. Nie würde ich diesen Sanften Blick vergessen und nicht dieses Feuer das diese Augen sprühten.
Cian blickte sich hastig um bevor er mit schnellen Schritten um die Ecke rannte und aus meiner Sichtweite verschwand. Ich musste mit ihm reden! Das war notwendig, dass wusste ich und dann rannte ich mit Schnellen Schritten. Rannte als ginge es hier um mein Leben. Plötzlich war ich blind, denn der Gedanke Cian einholen zu müssen hatte mir mein Gehirn benebelt. Cian! Cian! Cian! , dachte ich die ganze Zeit und schrie letztendlich. Immer wieder. „Cian!“, schrie ich, wie wild geworden und rannte über die Straße. Aber ich hatte etwas vergessen. Die Fußgänger Ampel, die auf Rot war. Die Ampel der Autos, die doch auf Grün war. Ein lautes Hupen riss mich aus der Erstarrung und erschrocken blieb ich stehen. Noch ein Hupen. Ein Auto, und ein erschrockener Autofahrer. Und dann spürte ich etwas hartes, etwas das mich nach hinten riss und mir einen tiefen Schmerz durch den Körper sandte. Und dann würde alles schwarz um mich herum.






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