Und immer wieder der Spaß mit Vampiren

Autor: Cookyprincess
veröffentlicht am: 31.05.2010


1. Das bin dann wohl ich…

Habt ihr euch jemals Gedanken gemacht, wie ihr sterbt? Ich weiß das hört sich an, wie der Anfang von Twilight, aber das hier ist anders. Außerdem kann ich nicht einfach sagen:” Hey ich hab meinen Text vergessen!”
Wenn ich so etwas sagen würde, würde ich schon längst im Sarg liegen und mir die Rüben von unten ansehen.
Außerdem geht es hier nicht nur um Vampire.
Mein Problem war ja, dass ich wirklich sterben wollte, denn wenn man schon Jahrhunderte lebte, hatte man es irgendwann satt.
Ich wusste, dass ich anders war. Ich war die
Abstammung eines Vampirs und einer Dämonin. So etwas wie mich, gab’s nur einmal!
Jeden Tag saß ich hier auf der Brücke und dachte über meinen Tod nach.
War das so komisch?

Um mich nun erst einmal vorzustellen, ich bin die Destiny- Hope Fox.
Ja es ist ein Mädchenname.
Er hat eine ganz bestimmte Bedeutung für unser Volk… gehabt.
Meine Eltern meinten ich würde das Schicksal unseres Stammes ändern und alle haben gehofft ich würde es schaffen.
Doch dann geschah es. Ich war gerade in meiner Ausbildung meiner Vampirfähigkeiten, da kamen die Nostas, reinrassige Wesen, und töteten alle Keytras, also solche wie ich, die von 2 Wesen abstammen.
Es gab damals viele von denen, jetzt gibt es nur noch mich.
Glaubte ich zumindest. Trotzdem war ich schon immer einzigartig, denn es kam nicht vor, dass sich ein Vampir mit einem anderen Wesen paarte.
Vampire, dass wurde uns schon im Kindergarten erklärt waren ausgestoßene Wesen. Sie lebten allein in einer Welt, die zerstört werden sollte. Aber nicht mein Dad, denn der war ein Krieger der Keytras.
Trotzdem würde es mich brennend interessieren was die Nostas gegen uns haben und auch gegen Vampire. Mein Glück war damals, dass ich weder meinem Dad ähnlich sah, noch meiner Ma und meine Ausbildung nur auf dem dämonischen Wissen beruhte. So sah ich aus, wie eine normale Dämonin und wurde in eine Schule der Nostas geschickt.
Jetzt lebe ich in einer Unterkunft, wo viele der Wesen wohnen. Es ist wie eine Villa. Wirklich sehr hübsch. Es gibt so viel was ich noch nicht entdeckt hatte in diesem Haus. Obwohl ich so was wie die Wächterin war.
In diesem Haus. Die Wächter der Unterwelt waren da viel stärker, doch hier konnte es niemand mit mir aufnehmen, ich trug hier auch den Namen Kiria, in unserer Sprache: das Grauen. Ist doch ein toller Name für ein Mädchen, welches normalerweise den Namen Destiny- Hope trägt, nicht?

Es war mitten in der Nacht, der Himmel war schwarz und ich lief die Flure hoch und runter. Ich konnte eh im Dunkeln sehen von daher machte es mir nichts aus.
Ich sollte unseren werten Vorgesetzten beschützen. So ein Spinner von 190 Jahren, der alles von Papi in den Arsch geschoben bekam. Sein Vater war aber nun einmal König der Nostas, dafür ganz in Ordnung, denn er hatte mich damals, als sein werter Sohn mir meine Familie nahm, von der Straße aufgelesen. Ich musste seinem Sohn alles erdenkliche von seinen kotzgrünen ablesen. Schlimm. Anscheinend schien er auch total auf mich zu stehen, denn es ist jedes Mal das selbe: Ich komme von meiner Schicht, die früh um 6 endet und muss dann in das Zimmer dieses kleinen Gnom’ s um ihm das Essen zu machen. Man merkt doch wie sehr ich ihn liebe, nicht?
Ich lief den Gang entlang und am anderen Ende stand sie.
SIE. Eine rosa Barbiepuppe. Ich ging auf sie zu, mein Blick starr auf sie gerichtet.
“Wer bist du?”, fragte ich sie als ich nah genug dran war.
Ein blonder Engel, eigentlich das genaue Gegenteil von mir. Also ich hatte zwar braune Haare, aber ich lief nur in schwarz rum.
“Ich bin die Neue Küchenmagd!”, gab sie mit süßer Stimme von sich.
Ohje, das kann noch was werden.
“Wer sagt das du bleiben darfst?”, fragte ich immer noch ohne jegliche Gefühlsregung.
“Der König persönlich.”, kam es von links.
Dort stand er König Julius de Nosta VII. Ich guckte ihn nur misstrauisch an und er zeigte mir darauf das Wappen der Königin Nostazia, also die Schnepfe, die sich das mit den reinrassigen ausgedacht hat. Ich zuckte nur die Schultern.
“Ich dachte es würde dir gut tun mal etwas Hilfe zu bekommen unter den ganzen Jungs…”, meinte dieser freundlich. Bla Bla Bla. Mein Blick wanderte wieder zu Barbie und ich hielt ihr die Hand hin. “Stimmt, ein wenig Hilfe könnte ich wirklich gebrauchen.” Sie nahm meine Hand und nun setzte ich eiskalt meine Vampirfähigkeit ein, ich las ihre Gedanken.
‘Schlampe, die läuft irgendwann schreiend davon… Ohje hab ich meine Fingernägel sauber gemacht?’ Toll. Ich ließ ihr Hand los, rollte einmal mit den Augen. “Und wie heißt du?”, fragte mich Püppchen.
“Kiria!, gab ich knapp. Sie guckte mich erschrocken an. Jo das Grauen halt.
“Ich bin Liliane”, meinte sie und lächelte gespielt.
“Wen interessiert’ s?”, gab ich schulterzuckend zurück. Haha doofe Ziege.
“Fox! Bitte sei wenigstens zu ihr freundlich!”, meinte der König, doch ich zuckte wieder nur mit den Schultern. Destiny- Hope Fox hatte vor niemanden Respekt und am aller wenigsten Barbies, die denken sie seinen die Besten. Also ging ich einfach. “Wieso darf sie so mit euch umgehen?”, fragte Barbie und der König erwiderte nichts.
Es war immer so.
Ich war keine 5 Minuten allein, da traf ich Barbie wieder. “Du sollst mich rumführen”, meinte sie in einem komischen Ton.
“Aha”, gab ich zurück.
“Ich würde mich freuen wenn du mir etwas mehr Respekt zukommen lassen würdest!”, meinte sie.
Ich drehte mich um und funkelte sie an: “Hier meine Liebe, schreib dir das hinter deine süßen Ohren, habe ich das Sagen!”
“Nein Enrico!” Ui sie kannte den Namen von Papas Liebling dem Prinzen.
“Ja schon… aber danach ich…”
“Ich wünschte er würde mich rumführen und nicht du!”
“Schon verknallt?”
“Behältst du es für dich, bitte?”
Spätestens jetzt war es vorbei. So was selten blödes hab ich ja noch nie gesehen. Die hat den vielleicht einmal gesehen.
“Klar..”, meinte ich nur.
“Danke vielleicht bist du doch ganz in Ordnung.”
Du bist auf jeden Fall nicht ganz bei Sinnen!
Ich führte sie durch unser ganzes Netz, wobei ich bezweifelte das sie mir überhaupt zu hörte noch sich alles merken konnte. Sie fing zwischen der Zimmerreihe der Nymphen und der Zimmerreihe der Dämonen, wo zufällig auch mein Zimmer war , an sich an den Fingernägeln rumzuspielen. Ich war reichlich froh, als es vorbei war.
Ich bekam mit, dass sie eine Druidin war, was mir reichlich egal war, denn hier lebten viele Wesen, die zum Krieg rangeführt wurden. Natürlich nur männliche Krieger.
Wäre ja auch zu schön weibliche Krieger zu beherbergen, denn die würden sich mir niemals widersetzen.
Mich konnte hier eh niemand leiden, da ich als Wächterin über den ganzen Wesen hier stand und die Jungs auch noch auf mich hören mussten. Eine Qual für jedes männliche Wesen dieser Erde. Außer für die verliebten, wie ich jeden Tag aufs neue sehen durfte, denn es gab einen Dämonen, der mir bereits seine Liebe gestanden hatte. So ein Milchbubi, der darauf steht, wenn die Frau das Sagen hat. Er wohnte auch direkt neben an und so sahen wir uns ziemlich oft. Wenn ich ehrlich bin mag ich den kleinen sogar. Mit meinem Alter konnte es hier eh keiner aufnehmen, denn ich war die älteste, nur durch meine vampirische Seite sah man mir das nicht an. Ich sah selbst jünger aus, wie der Prinz und der war eigentlich der jüngste hier. Naja nun war ja noch Barbie da und die war, wenn ich die Unterlagen richtig gelesen hab sogar jünger als Enrico. Mir sollte es ja egal sein. Hehe. Ich ging erst gar nicht nach meiner Schicht zum Prinzen, denn ich dachte mir, dass er in guten Händen sei. Also lief ich schnur stracks in mein Zimmer und ließ mich ins Bett fallen.




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