Musik, Chaos & die große Liebe - Teil 2

Autor: live love rock
veröffentlicht am: 31.05.2010


Am nächsten Tag waren meine Gedanken immernoch beim gestrigen Abend.
Ich ging runter Frühstücken und machte mich dann fertig.
Als ich auf mein Handy blickte hatte ich noch eine Sms. "Um 16Uhr an der Bahn? :-* Jan". Ich schrieb ihm kurz zurück, dass ich da sein würde und fuhr zu Sassy.
Ich berichtete ihr von meinen Ereignissen auf dem Konzert und sie machte mir Mut.
"Wenn er erstmal sieht wie toll du bist, wird ihm die Tatsache, dass ihr ihn einer Band spielt, völlig egal sein", sagte sie doch da hatte sie leicht reden. Wieso sollte sich gerade Felix in mich verlieben?
Um genau 16 Uhr traf ich mich mit Jan und wir gingen zum Kino. Was wir uns ansahen?
Natürlich einen Horrorfilm.

Wie ich es schon geahnt hatte, versuchte Jan alles um sich an mich anzukuscheln. Noch ein Grund warum das mit Felix nichts werden kann! Jan und Felix sind beste Freunde. Und wenn Jan sich in mich vergucken sollte, würde Felix doch nicht auch was mit mir anfangen. Das wurde echt immer schlimmer!
Ich war, um ehrlich zu sein, echt froh als der Film vorbei war und wir uns verabschiedeten.
Zu Hause lies ich mich auf mein Bett fallen.
"Mist", murmelte ich und schrieb Felix spontan eine Sms. "Hey naa. Schon ausgeschlafen oder noch im Alkohol-Rausch ;) Gestern war echt lieb von dir bei mir zu bleiben. Bist mir echt wichtig geworden. :-* Kadda". Beim Abschicken zögerte ich kurz, schickte sie dann aber doch los und döste etwas mit Musik.

Ich schreckte auf. Mein Handy klingelte. Ich war wohl eingeschlafen. Verschlafen meldete ich mich. "Jaa?!". "Hey Kadda. Was machst du?". Verdutzt blickte ich auf mein handy. "Felix? Ich ööhm ich mache garnichts.", antwortete ich. "Hey cool hast du lust ich wollt bei meinem Dad ein bisschen jammen aber nicht alleine willst du kommen?". Ein breites grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. "Ja klar wieso nicht". "Okay super. Ich hol dich ab! Bin in 10 Minuten bei dir. Bis dann". Es piepte. "Bis dann", meinte ich noch immer verwirrt.
Doch dann sprang ich auf. "10 MINUTEN? Ich hab gerad geschlafen". Ich band mir meine Locken zu einem strengen Zopf zusammen und richtete meine Kleidung.
Danach sprang ich die Treppen hinunter und wartete auf Felix.

Schon nach kurzer Zeit, mir kam sie allerdings ziemlich lang vor, stand er vor meiner Tür und wir fuhren zu seinem Vater. Er war alleine dort, da sein Vater geschäftlich weg musste.
Also holten wir die Verstärker hoch und die Gitarren, setzten uns auf das Sofa und spielten ein paar Lieder.
Die Stimmung war ausgelassen und wir tranken noch ein bisschen Bier und Kurze.
Später kam Jan noch vorbei, mir war das zwar nicht ganz recht, aber das ließ ich mir nicht anmerken.
Ich saß schließlich zwischen den zwei Jungs und lehnte mich an Felix Schulter. Sofort umschlossen seine Arme meinen Oberkörper. So ein schönes Gefühl. Allerdings spürte ich die vernichtenden Blicke von Jan. Irgendwie tat er mir ja leid, aber was sollte ich denn gegen meine Gefühle unternehmen?




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