!Summer Freak! - Unser erstes Mal . . .

Autor: X-Wächterin - Dämonenkrieg
veröffentlicht am: 20.02.2010




Dies ist ein Ausschnitt aus einen meiner zukünftigen Romane '!Summer Freak!' :

Diesen Tag würde ich nie vergessen …

Meine Eltern waren für das Wochenende weggefahren und ich hätte eigentlich bei meinem Kumpel 'Coke' (er ist ein Japaner und heißt eigentlich Koaku) übernachten sollen, doch auf den Weg zu ihm schickte er mir eine SMS: 'Sorry, Kate, aber mein großer Bruder ist gerade aus Japan her geflogen und … du weißt ja wie sehr ich ihn vermisst habe! Vielleicht nächste Woche?' Weil ich wusste wie sehr Coke seinen Bruder liebt, beschloss ich nach Hause zu gehen und für nächste Woche etwas auszumachen. Meine zwei älteren Bruder, Zwillinge, hätten für diese Nacht alleine sein sollen … Die zwei wurden in der Schule immer gemobbt, obwohl sie eigentlich totale Mädchenschwärme waren. Die eifersüchtigen Jungs beschimpften sie als 'schwul'! Ich und meine älteren Kumpel eliminierten diese Gerüchte im Hand um drehen. Meine hübschen Brüder, mit den blonden längeren Haaren und den unglaublich tollen grünen Augen - schwul? Niemals! Wie konnten sie diesen zwei sechzehn-jährigen Jungs mit den Engelsgesichtern nur so etwas vorwerfen? Theon, einer der zwei Süßen, hatte sogar eine Freundin! Obwohl er sie schon von Anfang an vernachlässigte und lieber mit seinem Zwilling Leon um die Häuser zog. Es war acht Uhr, als ich wieder zu Hause ankam und erschöpft die Tür aufmachte. Ich streifte meine Schuhe von meinen Füßen und trottete enttäuscht ins große Haus. Ich hatte mich extra für Coke so hübsch gemacht … Ich war heimlich in diesen süßen Asiaten verliebt, aber ich gab mich mit dieser unzerstörbaren Freundschaft zufrieden. Ich hörte etwas Undeutliches und ging die Treppe zum Zimmer meiner Brüder, Leon und Theon, hinauf. Jede Stufe fühlte sich schwerer an und jeder Schritt ließ mich ängstlicher werden. Das Geräusch wurde immer lauter und ich hörte ein lautes Stöhnen … mein Herz klopfte wie verrückt. Sahen die zwei Verrückten etwa einen Po*** an?! Ich kam der Tür immer näher … Oranges Licht strahlte aus dem Spalt der beinah geschlossenen Tür und widerwärtig perverse Geräusche traten daraus hervor. Ich tapste zum Spalt und erstarrte, als ich dadurch sah. Mein Brüder …! Theon und Leon … schliefen miteinander?! Wie konnte das sein?! Jahre lang verteidigte ich diese zwei Jungs und am Ende hatten diese Typen auch noch Recht gehabt?! Sie schrieen die ganze Zeit 'Ich liebe dich'! Sie hatten mich nicht bemerkt, als ich meine gelben Chucks wieder anzog und aus dem Haus rannte. Ich rannte weinend die Straßen entlang und wusste nicht einmal wo ich eigentlich war. Wie sollte ich damit umgehen? Wie sollte ich auch nur einen von ihnen in die Augen sehen können nachdem was ich gesehen hatte? Ich stolperte und fiel hart auf den Asphalt. Ich schluchzte und hörte plötzlich eine Stimme. 'He, alles in Ordnung?!' schrie die weiche vertraute Stimme. Coke rannte aus seinem Haus und sprang locker über den Zaun um seinen Garten. Ich weinte immer noch und schluchzte viel zu laut, als er meinen Oberkörper hob und mich an sich drückte. Seine schwarzen Haare kitzelten meine Wange, als er mit seinen Hand über meinen Rücken strich und mir vorsichtig auf half. Er legte seine Hände auf meine Schultern und beugte sich vor um mir ins Gesicht zu sehen. Seine schwarzen Augen blickten mich durch seine längeren schwarzen Haare an und ich schämte mich richtig. Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass ich zu seinem Haus gerannt war. 'Kate … alles Okay? Was ist passiert?' fragte er zart mit seiner schönen weichen Stimme und strich mit seiner Hand über meine nasse Wange. Ich konnte aber nicht reden. Meine hüftlangen dunkelbraunen Haare fielen mir ins gebräunte Gesicht, als Coke meine Hand nahm und die Gartenzauntür öffnete. Er führte mich sanft ins Haus und schlang seine Arme schützend um mich, damit mich die Blicke seiner Eltern und seines großen Bruders nicht trafen. Er brachte mich in sein Zimmer und setzte mich auf sein Bett ab. Er berührte mit seiner Hand mein verweintes Porzellangesicht und zog besorgt seine schwarzen vollen Augenbrauen zusammen. 'Ich komme gleich wieder, ja?' fragte er und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. Er stand auf und das Bett quietschte, als sich jede Menge Gewicht davon löste. Coke schritt langsam aus dem Raum und schloss die Tür. Ich hörte durch die Tür hindurch seine Stimme wie er versuchte das seinen Eltern zu erklären. 'Was war das, Koaku?' fragte seine Mutter und er seufzte. 'Hast du ihr nicht gesagt, dass dein Bruder hier ist?' 'Doch habe ich. Aber es ist etwas Schreckliches passiert. Sie weint so sehr, dass sie nicht einmal reden kann! Es tut mir wirklich Leid, aber jetzt muss ich bei ihr sein.' erklärte er mit seiner samtenen Stimme und ich rieb mir die Tränen aus den Augen. Dann hörte ich die Stimme seines Vaters. 'Koaku … dein Bruder war seit drei Jahren nicht mehr-' Eine fremde Stimme unterbrach ihn. Eine sehr schöne Stimme mit einem starken japanischen Dialekt. 'Ist schon gut, Papa. Wir haben uns ja wieder gesehen und schließlich bleibe ich ja länger als nur einen Tag. Geh schon, kleiner Bruder. Und hier für alle Fälle!' Dann hörte ich ein wie Coke hysterisch kicherte. 'W- woran denkst du denn?! Das werde ich bestimmt nicht brauchen! Sie ist nur eine gute Freundin!' 'Glaub mir, kleiner Bruder! Benutzt du das sind alle Sorgen deiner Freundin vergessen!' versicherte ihm die fremde Stimme, die bestimmt von seinem Bruder war. 'Okay… wenn du meinst …' flüsterte Coke leise und kam zurück. Ich hatte mich nicht vom Fleck bewegt und er kam wieder rein. Er packte ein kleines Ding, was auch immer es war, in seine Hosentasche von seiner Jeans und setzte sich neben mich auf das Bett. Er hatte für einen Japaner ein ziemlich schmales Gesicht und ziemlich große Schlitzaugen, auch seine Nase war viel zu gerade und perfekt für einen Japaner. Seine Mutter war Engländerin, das war der Grund. Sein Vater aber geborener japanischer Koch. Ich schluchzte noch immer, als Coke mich anlächelte und meinen Kopf auf seine warme Brust drückte. 'Jetzt sag mir doch was passiert ist …' Ich schluckte und atmete dann tief ein. 'Meine Brüder … ich … ich …' 'Ja, was ist mit ihnen?' fragte er nach, als meine Stimme versagte und ich wieder einmal schluchzte. Dann murmelte ich leise: 'Ich hab sie erwischt, wie sie … wie sie … sich geliebt haben …' Coke zuckte zusammen und schob sich etwas von mir weg. 'Sie haben …?' Ich nickte und sah mit meinen tränenden honigbraunen Augen zu ihm auf. Sein Blick war so sanft geworden. So merkwürdig zart. Seine Wangen waren gerötet und er kam mit seinem Gesicht immer näher. Er legte seine Lippen auf meinen Hals und fing an meine gebräunte Haut zu küssen. 'Vielleicht ist das nicht der richtige Zeitpunkt, aber …' Ich schluchzte und spürte ein merkwürdiges Kribbeln. Er drückte mich auf das Bett und fing an meine Beine zu streicheln. Was …? Seine Hand glitt unter mein gelbes T-Shirt und ich schloss die Augen. Das hatte ich mir schon immer gewünscht … sollte ich nicht glücklich sein? Er hob seinen Kopf und sah mich gerötet an. Ich hatte aufgehört zu weinen … Er drückte seine Lippen auf meinen Mund und zog das seltsame kleine Ding aus seiner Hosentasche. Ich riss die Augen auf, als ich sah was es war. 'Koaku…' 'Das ist dein erstes Mal, oder?' Ich nickte stumm. Er wurde noch viel roter, als er dann mit einer heißeren, kaum hörbaren Stimme fragte: 'Willst du mir mein erstes Mal schenken?' Ich sah gerötet zur Seite und drückte meine Hände auf meine Brust. Er trug ein weißes Hemd, wie man sie zu Anzügen trug … Ich musste dieses Hemd nur aufknöpfen, um mir meinen Wunsch zu erfüllen, doch mich plagte immer noch der Gedanke an meine Brüder. Meine Brüder … mich überflutete eine Welle der Mut, als ich zu Cokes Gesicht hoch sah. Kein Mensch der Welt konnte mir diesen Augenblick jetzt nehmen! 'Es wird unser erstes Mal …'hauchte ich und knöpfte sein Hemd auf. Knopf für Knopf sah ich mehr von seinem muskulösen Bauch und er zog mir langsam mein gelbes T-Shirt aus. Er drückte seinen Körper auf meinen und küsste mich mit seinen weichen Lippen auf den Mund. Ich spürte seine warme Haut auf meiner und schloss die Augen. Diesen Moment würde mir keiner nehmen …

Die Sonne kitzelte meine Nase und riss mich aus meinen Träumen. Es war ein warmer Sommermorgen, der mich schon so früh zum lächeln brachte. Ich sah aus dem großen schönen Fenster hinter den weißen, durchsichtigen Gardinen wie die grünen satten Blätter eines Apfelbaumes das Fenster streiften und das Glas kitzelten. Ich spürte weiche Haut und zuckte zusammen. Ich drehte mich zur Seite und sah den nackten Rücken meines ehemaligen besten Freundes. Ich errötete, als ich mich an die letzte Nacht erinnerte. Ich wollte gerade aufstehen, als Coke sich umdrehte und seine Arme um meine nackte Brust schlang. Er drückte seinen Kopf in meine Haare und flüsterte: 'Magst du mich noch?' 'Nein. Ich liebe dich.'









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