Die Seele die ich endlich gefunden habe

Autor: bienchen
veröffentlicht am: 20.02.2010




Es war an einem kalten Herbsttag, die Blätter flatterten um meine Beine und ich stand mitten im Park. Der regen hat schon leicht begonnen und ich fragte wann würde ich endlich denn RICHTIGEN Jungen finden.
Noch vor einigen Monaten war ich glücklich gewesen und dann schlich sich diese Gefühl ein, dass mir sagte du machst hier einen Gewaltigen Fehler! Es geschah alles im Sommer, ich war Glücklich bis auf beide Ohren verliebt in Andy, wir trafen uns fast jeden Tag und verbrachte die meiste Zeit zusammen.
Es war eigentlich alles Perfekt er liebte mich, wie es noch nie einer getan hat. Doch schlich sich jedes Mal wenn ich mich mit ihm traf ein Gefühl, das ich nicht erklären kann ein. Ich wollte ihn nicht verletzen deshalb habe ich nie mit ihm darüber gesprochen und habe meine Gefühle unterdrückt, um ihn nicht zu verletzten und ihn glücklich zusehen. Wie es dazu gekommen ist, dass ich Schluss gemacht habe?!
Ich habe es nicht ausgehalten, ihm immer wieder ''Ich liebe dich'' zusagen und dabei zu wissen das ich es nicht tat. Darauf machte ich Schluss. Es tat mir so schrecklich leid, tagelang verkroch ich mich unter der Bettdecke und wollte mit niemanden sprechen.
Doch nach einer Woche des elendes, fühlte ich mich so befreit und ab diesen Moment wusste ich, dass ich das richtige getan habe. Das richtige für mich! Ich konnte wieder ich sein. Im Nachhinein, wusste ich er war nicht der richtige.
Monate vergingen und ich hielt Ausschau nach anderen Jungs, schrieb mit vielen und traf mich mit mehreren, doch keiner konnte mir das Gefühl geben, das ich brachte. Das Gefühl, das ich diesen Jungen und nur diesen haben will, keinen anderen.
Es verging viel Zeit, ich wurde immer schlechter in der Schule konzentrierte mich nicht mehr darauf und wurde immer deprimierter, meine Freunde konnten sich mein Verhalten auch nicht erklären. Nach einer weile sprach mich auch niemand darauf an, aber ich wusste sie machten sich sorgen.
Ich fühlte mich so allein gelassen, obwohl ich tolle Freunde hatte, konnte ich trotzdem nicht mit ihnen über meine Gefühle reden, denn ich wusste sie würden mich nie verstehen.An diesen Herbsttag im Park beschloss ich endlich mein Leben umzukrempeln. Ich verpasste mir einen neuen Haarschnitt und traf mich wieder mit vielen, vernachlässigten Freunden.Die Veränderungen taten mir gut und ich merkte wie ich langsam zu meiner fröhlichen Art zurückkehrte.
Zwei Monate später, als ich gerade von einer Freundin nachhause kam, sah ich ihn. Er stand mit meinen Eltern und wahrscheinlich seinen Eltern in unserer Auffahrt.
Er mit so schönen blonden Haaren, wie ich sie noch nie gesehen habe und eine unbeschreiblich schönen Augen. Als sich unsere Blicke trafen, verschmolz ich in seinen Schokoladen braunen Augen. Ab diesen Moment habe ich mein Herz an ihn verschenkt.
Als ich dann später von meinen Eltern erfuhr, dass sie unsere neuen Nachbarn werden, konnte ich mein Glück kaum fassen. Ich stand morgens immer früh auf um ihm nicht zu verpassen und ein kleines Stückchen von meinem Schulweg mit ihm zugehen. Leider ging er auf eine andere Schule, als ich. Das ging viele Wochen so und wir lernten uns immer besser kennen. Doch eines Tages kam er nicht und rufte mich nicht mal an um bescheid zusagen. Ich ging alleine zur Schule und fieberte den ende der Schule herbei.
Zuhause angekommen griff ich zu meinem Telefon und wählte seine Nummer, doch nur seine Mutter ging ran und meinte er würde mich nicht sprechen wollen. Ich verstand das ganze nicht und beschloss an nächsten Tag auf ihn zu warten, bis er zu Schule ging. Und tatsächlich 10 min nach dem wir eigentlich immer gehen kam er.
Als er mich entdeckte, wurde sein Blick undurchdringlich und er brachte nur ein '' hey'' zustande. Ich fragte ihn was los sei, doch er antwortete nicht. Kurz bevor ich die Hoffnung aufgeben, umdrehen und gehen wollte. Sagte er '' ich dachte wir wären mehr als Freunde ich habe immer daran geglaubt das du was ganz besonderes bist, ich hätte nie gedacht das du so verloggen sein kannst.'' Ich guckte ihn mit tränen in den Augen an und verstand nicht was er mit damit sagen wollte. Er wich meinen Blick aus und ließ mir keine Zeit zum antworten, schon war er weg. Die Tage vergingen wir trafen uns nicht mehr und meine versuche ihn anzurufen, führten nur zur Mailbox. Eines Nachmittags ich saß gerade auf dem Klo der Mädchentoilette, hörte ich wie meine ehemalige beste Freundin, zu einer Freundin meinte, Linda haben wir aber echt alles versaut jetzt, der Typ glaubt ja alles!'' Ich glaubte nicht was ich da eben gehört hatte, mit einer Wucht die ich nicht von mir kannte, schloss ich die Tür auf und stand meiner Ex Freundin gegenüber, die erschrocken ihre Tasche fielen ließ. Ich hätte ihr in diesem Moment, so gerne eine geklatscht aber ich war mir dafür zuschade, also ging ich an ihnen vorbei und würdigte sie keines Blickes und rief ihnen hinterher '' genau deshalb habe ich euch die Freundschaft gekündigt.''
In diesen Moment wurde mir schlagartig klar, die mussten ihm irgendetwas gesagt haben was nicht stimmte.
Sofort begab ich mich zu seinem Haus, mich kümmerte es mich nicht, dass er wahrscheinlich nicht mit mir reden möchte, denn ich musste was klar stellen.
Die Haustür wurde mir sofort aufgemacht und vor mir stand seine Mutter. Sie guckte mich an und ließ mich herein. Ich ging die Treppen zu seinem Zimmer hoch und blieb vor seiner Tür stehen. Mit zitternden Händen und einem entschlossenen Blick öffnete ich die Tür und da saß er so wunderschön wie immer. Doch er bemerkte mich nicht, denn er hatte die Augen geschlossen und hörte Musik. So musterte ich ihn eine weile. Ich begriff bei diesen Jungen gibt es dieses Gefühl, das mir sagt er ist der Richtige! Ihn willst du haben und keinen anderen.Ich beugte mich zu ihm und nahm ihn seine Kopfhörer liebevoll ab, er öffnete seine Augen und wieder versank ich in diese traumhaften Augen.
Ich erklärte ihm was auch immer, die über mich gesagt haben es stimmt nicht, denn sie wollten das ich nicht glücklich werde.
Als er sich das alles angehört hat, zog er mich runter zu sich und sagte '' Ich weiß, ich habe dir tief in meinem Herzen geglaubt, doch mein verstand war wohl ein bisschen langsamer. ''Er schaute mich mit einem Blick der alles sagt an und so trafen sich unsere Lippen zum ersten mal.









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