Schwur

Autor: Demre
veröffentlicht am: 17.01.2010




* Also, ich wollte mal eine Vampir Geschichte einschicken, bei der ich erfreut wäre, wenn ihr es kommentieren würdet und ehrliche kritik geben würdet :) *


Charakter
o Letícia: Braune, gewellte Haare, bis zum Hintern. Schokoladen braune Haare, und schlanke figur, mit langen Beinen.

o Vitória: Zwillingsschwester von Letícia, nur etwas hellere Haare, und Augen wie bei Ägyptern.

o Jayden:dunkelblonde, im Nacken zu lange Haare, dunkele Augen, fast schwarz. Athletischer Körper, aber noch Muskolös .

1

Deine Zeit ist vorbei, schoss es Jayden durch den Kopf, als ihn die Hyänen kampflustig betrachteten. Einer links von ihm, einer rechts, einer vorne und einer hinten.Sein Leben war gelaufen, obwohl er ein erfülltes und glückliches Leben hatte. Naja, wenn man ein Leben ohne die perfekte Lebenspartnerin als glücklich bezeichnen konnte.Hier in dem Nebeligen Wald von Brasilien, würde ihn niemand hören, auch wenn er sich die Seele aus dem Leib schreien würde.
Es war ein Fehler, alleine auf Erkundigungs-Tour zu gehen. Tja, jetzt war es zu spät.Jayden trat ein Schritt zurück, doch sofort fauchte die Hyäne vor ihm und trat ebenso ein Schritt vor. Er versuchte seine Angst zu unterdrücken, einen falschen Schritt und er war Hyänenfutter. Seine Hände fingen an zu zittern, seine Kamera fiel ihm aus der Hand.' Hey Jungs, wie geht es euch so?' Er versuchte so cool wie möglich zu wirken, doch als einer der Hyänen anfing zu knurren, brach der Schrei einfach aus ihm. Große Fehler, dachte er als alle vier Hyänen auf ihn sprangen. Er schmiss sich auf den Boden, versuchte auszuweichen, aber ohne Glück.
Sie zerkratzten sein Gesicht, schlugen die langen Reißzähne in sein Fleisch und zerfetzten seine Haut. Der Schmerz durchzog ihn wie Feuermesser und Schmerzenschreie stiegen ihm aus der Kehle. Er hörte Knochen brechen, und dann tanzten Sterne vor seinen Augen und er fiel in eine unendlose Dunkelheit.

'Wehe du stehst auf, dann bring ich dich um.' Die Drohung drang Jayden merkwürdiger Weiße klar und deutlich ans Ohr. Er wusste nicht woher sie kam, doch er hörte den weiblichen Ton, der barsch, jedoch auch weich klang. Er öffnete mühsam die Augen, sein Blick Feld war gleich eindeutig und die Konturen scharf. Verschiedene Geräusche drangen an sein Ohr, doch das deutlichste war das hektische Schlagen eines Pulses und das fließen von Blut, das köstlicher roch, als er sich je vorstellen konnte. Wir Frühlings duft, mit einer Mischung aus Lilien und Honig.
Was er machte, war ihm erst klar, als ihm ein Dolch in den Bauch geschoben wurde und ihm die Luft wegblieb. Halt, er atmete nicht mal richtig.
'Ich wusste es, verdammt! Noch ein Schritt und du hast einen Samurai Schwert in deinen Kronjuwelen.' Verblüfft schaute er hoch, Blut floss aus seinem weißen Hemd und tropfte auf den Boden. Vor ihm stand eine Exotische Schönheit, die er wahrscheinlich um ihr Aussehen beneidet hätte, wenn ihr Blutgeruch ihm nicht in der Kehle brennen würde. Ihre braunen Haare hingen ihr wie ein Vorhang über den Rücken und ihre Schokoladen Augen sahen ihn herausfordern an.
' Verdammt, was hast du mit mir gemacht?', krächzte er, seine Kehle war zu trocken um ein vernünftigen Ton hinzukriegen. Sie schüttelte den Kopf, ihre Haare flogen hin und her.'Nein, nicht ich. Mir hast du dein Leben zu verdanken. Vitória hat dich zu dem gemacht, was du bist. Ein ekelhafter, Blutsaugender Untoter.' Die Beleidigung beachtete er gar nicht, aber der Rest…
' Moment Mal, was redest du da für ein Quatsch? Meinst du Vampire?' Belustigt zog sie ihm von einer sicheren Entfernung den Dolch aus dem Körper. Jayden kam sich vor wie ein aufgespießter Käfer. Doch verbluffender Weiße, hörte die Wunde nach Sekunden auf zu Bluten.
' War ja wieder klar. Da ist man ein Vampir und glaubt es nicht. Man, du wärst mir eben fast an die Kehle gesprungen. Naja, ist ja verständlich, wenn Vitória dich verwandelt und wie ein Leiche dort liegen lässt.'
' Ich bin kein Vampir, und wer ist Vitória. Oder wer bist du?' Ihm sollte der Kopf dröhnen, doch außer der brennenden Kehle hatte er keine Verletzungen. Was war eigentlich passiert?' Also, ich bin Letícia. Vitória ist eine Vampirin, die aus langweile neue Vampire erschafft und sie wie ein haufen Dreck dort vergammeln lässt. Und doch, du bist eins ihrer Opfer, ein Blutsauger.'
' Du bist verrückt.', erwiderte er bissig, war aber doch unsicher. Es gab keine Vampire, das waren nur Mythen!
Empört riss Letícia die Augen auf. ' Ich, verrückt? Habt ihr Vampire eigentlich alle einen an der Waffel? Schau mal bitte in den Spiegel.' Und schon hielt sie ihm ein Spiegel vor. Woher hatte sie den denn her? Überrascht schaute er sich in dem Ort um, es war so etwas wie ein Baumhaus, Südorientalischer Herkunft. Möbel aus dunklen Tönen und ein Bett aus Bambus Stangen. Sein Blick wanderte zu der Theke aus Holz und zu dem Kühlschrank, bis er sein Spiegelbild entdeckte. Sämtliche Luft wich ihm aus der Lunge, als ihn die Blutroten Augen, mit einer Mischung aus Kohlenschwarzer Farbe, entsetzt entgegen blickten. Seine Haut war viel zu blass, als hätte er nie einmal in die Sonne geblickt, doch der Rest seines Aussehens schien gleich zu sein.
' Heb mal deine Oberlippe hoch.', forderte Letícia und tippte ungeduldig mit dem Fuß. Zuerst sah er nur die Strahlend weißen Zähne, doch eigentlich waren die Riesigen Fangzähne nicht zu übersehen. Zu lang, um Menschlich auszusehen und als er kurz, vorsichtig darüber strich, find er schon an zu Bluten, obwohl er nicht mal gedrückt hatte. Fasziniert und entsetzt zugleich beobachtete er, wie sein Finger drei Tropfen Blut verlor und sich dann die Wunde wie aus Zauberhand verschloss.
Der Spiegel fiel Klirrend auf den Holzboden und zersprang in tausend Glassplitter.' Oh Gott, was bin ich für ein Monster?', flüsterte er und setzte sich auf das Harte Bett. Empört starrte Letícia ihn an und bückte sich, um die Scherben auf zu Sammeln.' Verdammt, du hast mein Spiegel kaputt gemacht. Der war übel teuer. Du hast ja nicht zufällig R$ 30.00, oder? Ich fass es nicht, dass ich euch Idioten am Hals hab. Kein bisschen anstand. Verdammt seiest du Vitória. Wenn du noch einen Blutsauger erschaffst, dann bis du bald Hyänenfutter.'
' Ich bin zu einem Monster geworden und du machst dir sorgen über deinen Spiegel?', fragte Jayden gereizt. Das musste alles einfach ein Albtraum sein, das konnte doch nicht alles wirklich passieren oder?
Letícia richtete sich auf und zog einer ihrer perfekt geschwungenen Augenbrauen hoch.' Du bist der erste Vampir, der so entsetzt über sich selbst ist. Die anderen zucken einfach mit den Schultern, versuchen mir ein letztes Mal an die Pulsader zu springen und machen dann ein Abmarsch, aber du, fehl anzeige.' Kopfschüttelnd, legte sie den Eimer mit den Scherben zur Seite. Ihr hübscher kleiner Po wackelte bei jedem Schritt und das sie nur Ledershorts trug machte die Situation nicht angenehmer. Und sie hatte auch nur ein Tuch um ihre Brust, der alles außer ihre Brüste und ein Stück Bauch versteckte. Man, hatte sie nichts, was nicht so aufreizend war? Er konnte den Blick einfach nicht von ihr reißen. Er war verflucht.' Und was soll ich jetzt machen?' Er konnte ja schlecht nach Hause, zu seiner Mutter und zu ihr sagen ' Ja Mama, ich bin jetzt ein Vampir aber keine Sorge ich beiße dich nicht.' Das war alles verrückt!
Letícia reichte ihm seine Tasche, versuchte ihm aber nicht zu nahe zu komme.
' Tja, du machst das, was die anderen auch machen. Erst gehst du deinen Durst oder Hunger, was das auch ist, stillen. Und lebst dann friedlich in irgendeiner Gruft. Also, bis zum Nie mehr wiedersehen und eine gute Reise noch in der Welt der Untoten.' Sie wollte sich abwenden, doch rasch packte er sie am Arm. Langsam wurde er wütend.
' Hör mal', zischte er, doch sie verzog keine Miene, obwohl er ihren Arm zerquetschen sollte.' Ich bin da draußen fast gestorben, ich kann nicht behaupten, dass es mir gefällt ein Vampir zu sein, doch ich hatte leider keine Wahl. Ein bisschen Mitgefühl wäre wohl angebracht, oder?' Er lockerte sein Griff, ließ sie aber nicht los.
' Ohhh, du kannst Zähne zeigen? Herzlichen Glückwunsch, doch leider nutzt dir das nichts, denn ich werde dich gleich Köpfen, wenn du mein Arm nicht loslässt. Oder wie wär's, ich binde dich an einen Baum und wir warten ab, bis die Sonne kommt. Vielleicht ziehst du es ja vor, wie ein Hühnchen zu brutzeln.' Die Drohung drang ihm klar und deutlich ans, und obwohl er keine Angst vor ihr hatte, überlegte er ernsthaft, ihren Arm los zulassen. Ihr Duft betäubte seinen Hals und wieder brannte seine Kehle. Er flechte die Zähne, darüber bewusst, wie gefährlich diese Situation gerade war.
' Jayden, ich würde es wirklich schätzen, wenn du meine Schwester, nicht als Happy Meal betrachten würdest. Ich hab dir jemanden mitgebracht.' Der klang seines Namens, und die weibliche, rauchige Stimme ließ ihn zusammen fahren. Eine Barbie Puppe, mit braunen Haaren und Ägyptischen Augen, stand vor einem Eingang und betrachtete ihn amüsiert. Eine Junge Frau, mit blonden Haaren, lag bewusstlos in ihren Armen. Er wusste nicht, wer sie war, aber das Mädchen in ihren Armen, ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen.'Vitória, ich bitte dich. Du willst doch wohl nicht, das diese Typ hier, das Mädchen aussaugt.' Letícia betrachtete ihn angewidert, als sie bemerkte, wie er die blonde angaffte.Der Name mit dem Letícia das Mädchen ansprach, ließ ihn zusammen zucken. Er betrachtete sie eingehend. Sie war groß, ziemlich groß und schlank. Sie hatte genauso eine bleiche Haut wie er, doch bei ihr wirkten sie überhaupt nicht fehl am platz. Sie hatte außergewöhnliche Züge, kantig und doch schön und sie trug nichts weiter als einen Umhang.
' Du warst das.', flüsterte er. ' Du hast mich zu dem gemacht, was ich bin.' Plötzlich fühlte er sich merkwürdig verloren. Vitória, musterte ihn noch mal eingehend, dann legte sie das Mädchen in ihren Armen aufs Bett und umrundete ihn.
' Hmmh, braune Nackenlange Haare, Eisblaue Augen und einen trainierten Körper.' Sie fuhr ihm mit der Fingerspitze über seinen Kinn und seinem Brustkorb.
' Du ziehst es vor von Hyänen zerfetzt zu werden? Wolltest du lieber sterben?' Sie hauchte ihm ins Ohr, fuhr ihm über den Rücken. Er hielt den Atem an. Sie war gefährlich, obwohl er sie nicht kannte, wusste er es.
Letícia kniete währenddessen vor dem blonden Mädchen und versicherte sich, das sie lebte.'Vitória, bring sofort dieses Mädchen weg. Von mir aus kann er Rattenblut trinken, aber diesem Mädchen wird nichts angetan.' Sie blickte Jayden und ihre Schwester fest an.' Rattenblut.', schnaubte Vitória. ' Rede kein Unsinn, du weißt das Rattenblut genauso schmeckt wie Dreck. Und dem Mädchen wird nichts passiert.' Irgendwas in Vitória Blick, ließ Letícia nicken. Diese lächelte zufrieden und zog Jayden am Arm.' Komm. Setz dich.' Er setzte sich an die Bettkante und blickte gebannt auf die blonde.' Trink.', forderte sie und legte ihm das Mädchen auf die Armen. Ihre Kehle ihm zugewandt. Die Adern zeichneten sich deutlich unter ihre Haut ab und ihr Puls schlug ihm wie ein Hammer entgegen. Ihr Duft stieg ihm in die Kehle und er konnte nicht anders. Er schlug die Fangzähne in ihren Hals und als der erste Blutstropfen ihm den Hals runter rang trank er immer mehr.


* Falls euch die Geschichte einigermaßen gefällt, würde ich eine fortsetzung reinstellen :9Lieben Grüße Demre.







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