Wie jetzt?

Autor: cookyprincess
veröffentlicht am: 02.01.2010




so leuts hier ist der zweite teil meiner geschichte, hoffe er ist gut geworden^^
sagt mir bescheid wenn nciht, und wenn er doch gut geworden ist dürft ihr es mir auch sagen^^
lg cookyprincess

Ich musste ja auch erstmal meine Tasche packen, dann konnte ich immer noch mal stoppen gehen. Meine Mutter guckte mich an, als wenn ich vom Mond kommen würde mein Bruder pfiff mir hinter her und mein Vater lächelte mich nur an, wie immer.
Nein Scherz nicht wie immer, aber es war alles neu, da ich ja auch neu aussehe…. Neues Image halt.
Ich war so glücklich, das war meine Chance, meine große Chance endlich mal gut anzukommen. Mein großer Auftritt würde dann aber erst am Mittwoch kommen. Ich durfte ja noch einen Tag zum eingewöhnen zu Hause bleiben.
Ich packte also alles ein, die Möbelpacker waren auch schon da und fingen an alles auszuräumen. Wir halfen alle mit und so waren wir schnell fertig.
HAHA es hat 6 Stunden gedauert alles richtig einzupacken, mit Pausen natürlich.Als wir dann endlich im Auto in Richtung Chicago saßen überlegte ich mir einen Plan, wie ich mich an meinem ersten Schultag anstellen sollte.
Ich konnte da ja nicht reinplatzen so nach dem Motto:' Hey hier bin ich!'
Das kommt irgendwie doof. Also ich will schon cool rüberkommen. Ja richtig cool.
Normalerweise bin ich das totale Sensibelchen, aber das würde in Chicago anders werden. Heulen ist tabu..
Was könnte ich noch ändern? Ich war auf jeden Fall viel zu nett, das ist zwar so nicht schlecht, aber das würde ich reduzieren.
Ich hoffte das ich das alles so hinbekam, wie ich es mir vorstellte.
Wichtig wäre noch das ich meine Haltung ändern würde und meinen Gesichtsausdruck. Der war nämlich immer etwas wehmütig und das kann man nicht als cool bezeichnen.Die werden sich schon alle wundern.
Ich hing meinen Gedanken so hinter her, auf einmal, ich bemerkte es genau, wurden meine Augen immer schwerer und PUFF war ich eingeschlafen.
Nicht das ich träumen würde, ich glaub ich hab seit meinem 6. Lebensjahr nicht mehr geträumt, aber das war mir wirklich egal, ich brauchte keine Hirngespinste und das war auch gut so.

Ich merkte das mir verdammt kalt war und so machte ich meine Augen wieder auf um zu bemerken, dass die Sonne langsam aufging. Ich hatte also die ganze Nacht durchgeschlafen, wir sind nämlich extra in der Nacht gefahren um dann am Morgengrauen in Chicago anzukommen. Die Schilder der Autobahn zeigten schon an, dass wir nicht mehr weit zu fahren hatten.
Kurz vor 9 Uhr waren wir dann auch schon da. Unser Haus war wirklich toll und das beste war, dass die Versicherung den größten Teil davon bezahlt hatte.
Antonio und ich durften uns ein Zimmer aussuchen.
Ich lief die linke Treppe hoch, ja das Haus hatte 2 Treppen, wie in einem Palast. Ich nahm einfach von den 10 Türen die fünfte und schon stand ich in einem zweigeteilten Zimmer mit Blick auf den Michigansee. Das größere Zimmer war auch nicht sehr groß, aber es reichte für mein Bett und mein Schrank. Das kleinere würde ich für meine Kunstartefakten und für meine Instrumente. Ich hatte eine Gitarre. Also doch nur für mein Instrument…Ich fand es toll. Ich gab meinem Vater Bescheid und schon durfte ich mein Zimmer einräumen. Es war rötlich gestrichen und hatte einen tollen hellbraunen Teppich drin. Es war sehr gemütlich. Ich würde mir noch weinrote Gardinen holen und schon war mein Reich perfekt. Mein Bett stellte ich unter das Fenster an die Heizung. Ich konnte einfach nicht in der Kälte, es machte mich kirre ich fror so was von schnell.
Mein Schrank kam neben die Tür und alles für das Nebenzimmer wurde einfach nur reingelegt, dafür konnte ich mir immer noch etwas überlegen.
Ich drehte mich in dem kleinen Zimmer um die eigene Achse als ich bemerkte, dass ich einen Balkon hatte. Wie geil war das denn?
Meine Mutter kam rein und schickte Antonio und mich aus dem Haus, denn sie wollten alles vorbereiten. Wir gingen also alle beide raus und guckten uns Chicago an. Es war ein wunderschöner Wintertag. Wirklich es lag überall Schnee und der Michigansee war eingefroren.
Dafür war es kalt, aber das nahm ich in kauf.
'Ich hoffe ich find hier genau so tolle Freunde, wie in New York.', fing Antonio das Gespräch an.
'Du bist doch umgänglich, mit dir versteht sich doch jeder…', machte ich einfach weiter.'Ja, aber was, wenn die Kinder in Chicago mit meinem guten Aussehen nicht klar kommen?', fragte er spielerisch interessiert auf meine Antwort.
Ich stieg gleich mit ein und antwortete:' Oh ja stimmt… die werden sich die Augen nach dir ausreißen…'
'Meinst du?'
'Ne, das kommt doch doof wenn sie sich die Augen rausreißen.', meinte ich sarkastisch.'Stimmt das kommt doof… Diesmal findest du auch Freunde, du musst nur so mit denen umgehen, wie mit mir, dann kann man dich nur mögen.'
'Ich hab mir schon was ausgedacht', erzählte ich stolz auf mich selbst.
'So was denn?', fragte er misstrauisch, 'Du willst doch hier nicht die coole markieren? Das schaffst du nie, also das hältst du nie ein Leben lang durch, denn ich denke das wir jetzt hier bleiben, wenn Dad ne Arbeit gefunden hat.'
'Wetten?', fragte ich herausfordernd und steckte ihm die Hand hin.
Er betrachte mich misstrauisch, dann willigte er ein.
'Um was?', fragte ich beiläufig.
'Um… Wenn ich gewinne lädst du mich zum essen auf Pommes ein.', sagte er glücklich.Oh nein.. Mit meinem Bruder geht man keine Pommes essen, denn er aß so lange bis das Geld alle war. Manchmal glaube ich, dass mein Bruder keinen Magen hatte.
'Wenn ich gewinne gehst du mit mir auf deine kosten stoppen!'
Er guckte mich erschreckt an, dennoch willigten wir beide ein.
Wir standen auf einer Brücke und es war einfach nur toll, das Eis glitzerte so schön.Um die Mittagszeit gingen wir langsam wieder zurück und schon gab es was zu essen.Nach dem essen ließen uns unsere Eltern allein um sich zu bewerben, da es die Firma von meinem Vater auch in Chicago gab.
Meine Mutter war vorher nur Hausfrau gewesen, so wollte sie sich nach einer Stelle als Verkäuferin bewerben. Sie hatte schon angerufen und die Chefin wollte gleich ein Treffen, denn es war ein spanischer Laden, so war sie gleich gut aufgenommen wurden.
Ich machte den Abwasch und schon klingelte es.
Ich machte die Tür auf und schon kamen 3 rosa Engel rein.
Oh mein Gott.
Antonio war doch die ganze Zeit bei mir gewesen?
'Bist du Florentina?', fragte mich das Alphatier mit einer Stimme so hell wie ein Glockenschlag, das hatte auf mich keine Wirkung.
'Ja bin ich..', gab ich gelassen von mir.
Sie drehten sich zu mir, da ich grade die Tür zu machte.
Ich hatte Glück, denn ich hatte mir nach unserem Ausgang vorhin noch etwas bequemeres angezogen.
Vorhin hatte ich wieder nur einen alten Rock und meinen Mantel an.
Obwohl ich Mäntel hasste. Die Dinger müsste man verbrennen, oder gar nicht erst herstellen lassen.
Ich hatte also eine graue Hopper- Jogginghose an und ein weißes enges Top, wo man meinen schwarzen BH etwas durchschimmern sah.
'Nicht übel, du hast eine schöne Figur, und auch glatte Haut.' Die, die die ganze Zeit schon sprach kam auf mich zu und betatschte meine Wange.
Angst.
'Und wer seit ihr?', fragte ich nachdem sie fertig war.
'Ich bin Tiffeny, die hübscheste der ganzen Schule. Du wirst meine beste Freundin!', fing die an zu labern.
'Nein…', gab ich dazu.
'Warum nicht? Du würdest so gut dazu passen.'
'Naja weil ich euch nicht kenne?'
'Dann lernst du uns kennen! Das sind im übrigen Elenoir und Elli'
Die zwei anderen winkten mir zu.
Das sind ja niedliche Hunde. Kann man meinen Bruder nicht auch so erziehen.
Wenn man vom Teufel denkt, vom hellen Klang Tiffeny ´s angelockt kam er zu uns und betrachtete sich Tiffi.
'Flori, wer sind deine Freunde?'
'Das sind nicht meine Freunde..'
'Ich bin Tiffeny, die beste Freundin deiner..?
'Schwester!', beendete er.
Ich ging einfach, das wurde mir zu schnulzig, denn ich kannte ja meinen Bruder.

Aber die da kannte ich nicht.
Ich verabschiedete mich mit einem Handzeichen von den zwei Mädels und schon war ich in meinem Zimmer.
Ich war keine 10 Minuten oben, da hörte ich es unten rumsen und ich rannte wie blöd die Treppen runter. Dann stand ich da. Mein Bruder lag mit einer blutenden Nase auf dem Boden und darüber so ein…. Geiler Typ.
Oh man, der war ja so Hammer.
Eine braune Mähne, also keine so langen Haare. Sie waren echt nicht lang, aber auch nicht zu kurz. Eben genau passend. Sie lagen alle wild durch einander auf seinem Kopf.
Seine Lippen waren perfekt. Und seine Nase war auch Hammer wirklich gut geformt.Sein Körper war… ja keine Ahnung er hatte ja ein T- shirt, doch er war bestimmt genau so perfekt. Und dann seine Augen. Diese blauen Augen WOW echt geil, so wie ein klarer Himmel bei Tag. Elli stellte sich neben mich und meinte:' Das ist Tiffeny ´s Freund! Der ist nicht zu haben..', meinte sie aufmunternd.
Waren mir meine Gedanken so genau anzusehen? Ich stand eh nicht auf solche Typen, der war sicher so wie Tiffi..
Ich ging hin.
'Und wer bist du?', fragte ich ihn in einem barschen Ton.
'Felix'
'Und warum liegt mein Bruder hier so auf dem Boden?'
'Weil er sich an meine Freundin ran gemacht hat!'
'Da gehören immer 2 dazu!'
Wir kamen uns immer näher und wurden immer lauter. Idiot.
'DU meinst meine Freundin wollte DAS auch?
'Ja'
'Du hast sie ja nicht mehr alle, meine Freundin ist mir total verfallen.'
'Sicher. Das sagt sie dir. Ich kann es ihr nicht übel nehmen, sie will dich nur nicht verletzen.'
'Denkst du sie liebt mich nicht?'
'Hab ich nie gesagt. Ich meine nur das mein Bruder sicher besser aussieht als du!'
' Ach so du meinst also ich bin hässlich?'
'Hab ich nie gesagt', jetzt war ich ruhig und er schimpfte auf mich ein.
'Aber du denkst das wir nicht zusammen passen?'
'Hab ich auch nie gesagt, dass kann ich außerdem gar nicht wissen, ich bin grad erst hergezogen!'
Das fand er wohl lustig und fing an zu lachen, sein lachen war ansteckend, fand ich und so fiel ich auch mit rein.
'Hey wie heißt du eigentlich?'
'Florentina!' Wir gaben uns die Hände.
Langsam verließen alle wieder unser Haus und ich konnte mich um meinen 'schwer' blutenden Bruder kümmern.
'Du musst dir ja nicht am ersten Tag unseres Daseins gleich Feinde machen, oder?'
'Ach du hast dich doch mit ihm gleich gut verstanden, du bügelst das schon wieder aus. Ich spann ihm Tiffi aus und du bekommst ihn!'
'Ich will ihn nicht!'
Ich schüttelte den Kopf. Naja er hatte einen Schlag an den Kopf bekommen. Ich verzeihe ihm.Ich ging auf mein Zimmer. Schaltete mein Radio welches auf meinem Schrank stand ein und trällerte das neue Lied von One Republic mit.
'Tell me what you want to hear…'
Ich schmiss mich auf mein Bett und schaute aus dem Fenster. Es war toll.
Wenn alle so waren wie Felix dann würde ich sicher gute Freunde finden.
Es war so ein toller Tag. Aber ich war irgendwie müde und so schlief ich mit meinem Kopf auf der Fensterbank ein. Glücklich. Zufrieden.

Ich schlief den ganzen Tag durch und so wurde ich um 6 Uhr morgens schon wach.
Da ich ja kein Abendbrot hatte ging ich runter und holte den letzten Rest aus dem Kühlschrank. Ich wollte gleich einkaufen gehen und so machte ich mich mit meiner neuen Hose auf den Weg.
Ich kam gerade mit frischen Lebensmitteln aus dem Laden.
Ich war sehr beladen, da kam ein Typ auf mich zu.
'WER bist du?', fragte er mich anklagend.
'Ich bin eine neue', gab ich zurück und lief weiter, da die 3 Tüten wirklich schwer waren.Er nahm mir einfach 2 ab und lief neben mir.
'So kann man sich besser unterhalten!', meinte er nun lächelnd. Ich lächelte zurück.
Der Junge hatte längere Haare als Felix und hatte darüber eine Mütze. So eine Schirmmütze, wo der Schirm nur ganz schmal war.
Er hatte Schokobraune Augen und eine gute Statur.
'Und wie heißt du?', fragte er freundlich.
'Florentina, und du?'
Er war mir irgendwie sympathisch.
'Ben. Wo kommst du denn her?'
'New York!'
'Das ist ja cool. Auf welche Schule wirst du gehen?'
'East- High, auf welche gehst du?'
'Auch auf die, das ist doch toll, dann kennst du mich ja schon!'
'Ja und Tiffeny.'
'Ach ja ihre Besuche an die neuen Mädchen hatte ich vergessen. Was hat sie gesagt?'
'Das ich ihre beste Freundin sein soll'
'Echt? Dann findet sie dich hübsch, verdammt hübsch!'
'Ist doch gut. Leider bin ich keine rosa Prinzessin.'
Wir waren bei mir zu Hause. Jetzt wussten schon ziemlich viele, wo ich wohnte.
Wir verabschiedeten uns kurz mit einem: 'Bye'
Und schon war ich hinter der Tür verschwunden.
Ich wunderte mich immer noch, dass mich Ben angesprochen hatte, als ich den Kühlschrank einräumte.
Aber ich konnte nicht lange darüber nachdenken, denn als ich das Frühstück vorbereitet hatte kamen auf einmal meine ganze Familie runter. Also Antonio, meine Mutter und mein Vater. 'Hast du das gemacht?', fragte mein Vater erstaunt.
'Nein Vati das war Harry Potter, der hat das da hin gezaubert!', meinte ich genervt.
Meine Mutter stand am Kühlschrank und stellte fest, dass dieser voll war.
'Warst du das?', fragte sie mich und ich nickte.
Sie laberten dann noch irgendwas, dass sie stolz auf mich seien und so was.
Wir aßen und dann ging es stoppen und meine alten Klamotten in einen Container schmeißen. Hoffentlich sah mich niemand, denn ich nahm noch von meiner alten Identität abschied. Und schwups waren sie weg. Für immer.
Endlich. Ich musste ziemlich lang nach einem guten Laden suchen.
Als ich dann einen gefunden hatte zog es mich zu den Latzhosen.
Ich fand die echt alle Hammer geil. Deswegen nahm ich zwei mit. Ich zog sie mir an und stellte fest, dass sie passten. Beide waren kurz, aber eine war schwarz und die andere blau. Ich holte mir auch noch ein schwarzes T- shirt mit der Aufschrift: 'Rock it' und ein weißes mit: 'I love Chicago' , wobei das love als Herz dargestellt wurde. Ich brauchte dennoch für diese Jahreszeit Pullover. Als ich vor der Auswahl stand, stockte mir echt der Atem. SO viele.. Ich nahm mir einen grau- schwarz gestreiften Pulli mit einem leichten V- Ausschnitt. Dann noch einen Pullover, wo der linke Ärmel dunkel grün war und der der rechte grau, er ging über die Brust grün weiter, dann kam ein hell grüner, breiter Streifen über den Bauch und unten war er wieder grau, da hatte er auch eine graue Greiftasche. Die Kapuze war auch grau, nur innen war sie grün und der Pullover hatte einen leichten grünen Kragen, dieser war ebenfalls grau. Dann holte ich mir noch einen schwarz- weiß gestreiften Drei- viertel Pullover. Wenn man das so sagt.
Dann holte ich mir Strickjacken. Eine schwarze mit lila Herzchen.
Eine weiße mit blau umrandeten Blumen.
Und noch eine schwarze mit grauen Sternen.
Mit einer großen Tüte ging ich in einen Schuhladen. Stiefel. Oh man, wie ich sie hasste. Aber Winter ohne Stiefel?
Geht gar nicht, denn ich wollte meine Füße lebend durch den Winter bringen und das schaffte man nur mit Stiefeln. Ich war kurz drin und da sah ich sie:
5 cm Hacke, vorn liefen sie etwas spitz zusammen. Es gab sie sogar nur noch in meiner Größe. Als ich aus dem Laden ging war ich der glücklichste Mensch der Welt. Und schon war ich zu Hause. Allein, da ich nicht wusste wo Antonio war, drehte ich eiskalt, wie ich war, meine Anlage auf 40 und sang Pink Funhouse mit. Ich versuchte sogar genau so rumzuspringen, wie sie, aber ich schaffte es nicht.
Das sah sicher lustig aus.
Ich wollte grade runter gehen um mir ein Kinder- Pinguin zu holen, da stand Felix an meiner Tür und musste sich das Lachen verkneifen. Ja genau. Man will sein Image um 360 Grad wenden, so dass man cool rüberkommt und dann sieht der Typ, der mit der angesagtesten Braut, denn so kam Tiffeny mir rüber, zusammen war, mich wenn ich in meinem kleinen Zimmer rum springe, wie bescheuert. Der muss doch gedacht haben, dass die mich sogar aus der Klapse rausgeschmissen haben. So blöd wie ich grad ausgesehen hatte.
Ich guckte ihn an wie ein Schaf und hoffte im Stillen, dass er das nie Tiffi erzählen würde. Ich machte also das Radio aus.
'Mach doch weiter! So schlecht sah das gar nicht aus!', meinte er und wirkte ehrlich interessiert. Idiot, ich wusste es.
'Verarschen kann ich mich alleine!'
'Ja? Toll, mach mal!'
'Sag mal was willst du? Du kommst hier rein ohne irgendeine Vorwarnung und dann schreibst du mir vor was ich tun soll?', sagte ich etwas angepisst.
'Hör zu… ich bin nur reingekommen, weil keiner aufgemacht hat, als ich schon das fünfte mal geklingelt hatte! Und Tiffeny meinte ich soll mich mit dir gut stellen, da ihr ja schon so was wie beste Freundinnen seit. Also sollen wir auch gute Freunde werden.'
'Ich hab nie gesagt, dass ich ihre beste Freundin werde. Also kannst du wieder gehen!', meinte ich nun ruhig und deutete auf die Tür.
'Ach komm schon… ich meinte das echt nicht böse und ich denke das du echt cool drauf bist.'
'Na gut, aber du darfst Tiffeny nicht sagen, wie du mich hier gefunden hast, denn nimm es mir nicht für übel, aber ich glaub, dass deine Freundin nichts für sich behält.'
'Verständlich. Aber Tiffeny ist echt nett und kann auch Geheimnisse für sich behalten.'Klar das sagt ihr Freund, der muss auch denken, dass ich auf den Kopf gefallen bin.Aber wenn man gleich so tolle Freunde findet, nun gut, wenn man gleich so hübsche Freunde findet: von mir aus.
'Sagst du es?', fragte ich noch mal.
Er schüttelte den Kopf und so gaben wir uns die Hand und wurden so was wie Freunde.
'Habt ihr keine Schule mehr?', fragte ich nun.
'Nein es ist doch schon nach um 3...'
'Schon??!!'
'JA!!'
'Oha na gut. Was macht ihr hier so in Chicago? Also nach der Schule.'
'Normaler Weise würden wir jetzt irgendwo rumhängen oder in einem Cafe sitzen um zu quatschen.'
'Ach so OK'
'Und ihr in New York?'
Was erzähle ich ihm jetzt?
Soll ich ihn fragen ob er die angesagten oder mich meinte.
Das konnte ich nicht machen.
Also antwortete ich einfach: 'Ja auch so das selbe..'
'Hey was hörst du eigentlich so für Musik?', fragte er.
'Kennst du Shinedown?'
'Ja klar, aber das ist doch schon total alt.'
'Na und? Muss man denn alles gleich out finden, wenn es schon 20 Jahre zurück liegt oder was?'
'Nein natürlich nicht, ich mag Shinedown ja auch, nur ich hab noch kein Mädchen gesehen welche die auch gut findet.'
'Irgendwann ist ja wohl immer noch das erste Mal.'
'Stimmt…'
'Wollen wir Musik hören?', fragte ich gleich.
Er nickte und ich machte ´Second Chance´ von Shinedown an.
Wir hörten uns noch ein Paar Lieder, auch von Men at Work oder OWL City.
'Wo wart ihr schon mal im Urlaub?', fragte ich.
'Noch nicht weit weg. In New York war ich sogar auch schon und sonst nur mal in Detroit. Und einmal an den Niagara Fällen.'
'Wow cool, das hört sich ja toll an.'
Sofort war mein geografischer Instinkt geweckt.
'Und warst du im Winter oder Sommer?'
'Im Sommer, wieso fragst du?'
'Naja im Winter leuchten die doch so toll.'
'Echt?!'
'Ja, in der Schule wohl nicht aufgepasst?'
Er grinste nur und ich nickte wissend.
'Und du? Wo warst du?'
'New York. Wir waren noch nie weg. Nur in Spanien sind wir jedes Jahr einmal.'
'Aber Spanien ist doch cool…'
'Wir sind da bei meinen Großeltern.'
'Ach so na gut das ist dann was anderes. Was machen diene Großeltern in Spanien?'
'Wohnen? Ich heiße Florentina, das ist spanisch. Meine Mutter kommt ursprünglich aus Spanien.'
'Ach deswegen bist du so hübsch.'
'HAHA'







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