Computerliebe

Autor: PIXsarah
veröffentlicht am: 02.01.2010




'Nein, nein morgen geht nicht.' Langsam wunderte sich Jana echt. Auf jede Frage sie zu treffen antwortete Torben er könne nicht oder er hätte was anderes zu tun, heute schon wieder. Jana vermutete schon er hätte eine Freundin oder mag sie nicht. Dabei hatten sie sich noch so gefreut als sie herausgefunden hatten das sie beide aus Köln kamen. Jana hatte ihn sofort gefragt ob er Lust hätte sie zu treffen. Er hatte aber sofort geblockt und war beim teleonieren auf abstand gegangen. 'Okay dann nicht, war ja nur eine Frage.' Jana war etwas genervt. 'Ich muss jetzt auch gehen.'

Sie hatte einfach aufgelegt. Okay er wäre auch genervt wenn sie ihn nie treffen wollte. Er wollte sie ja so gerne sehen, aber er konnte nicht. Seine EX Julia hatte ihn nacher nur noch ausgelacht, aber er vermutete das sie von anfang an nur mit ihm gespielt hatte. 'Torben, sollen wir jetzt gehen?' Sein Bruder rief nach ihm. 'Ja, können wir machen.' Ben, Torbens älterer Bruder kam in dessen Zimmer.

'Jungs sind einfach nur doof, wenn er dich nicht sehen will dann vergiss ihn.' Janas Freundin Melissa versuchte sie aufzuheitern. Jana fühlte sich aber kein bisschen besser. Sie musste die ganze Zeit nur an Torben denken. 'Erde an Jana....Hallo....Erde an Jana.....Hörst du mich...'Melissa wedelte ihr mit einer Hand vor dem Gesicht rum. 'Mhh' machte Jana. 'Man Jana, komm ich lade dich auf ein Eis ein.' Melissa zog sie hoch. Sie gingen zu ihrem Lieblingseisladen. Dort setzten sie sich in eine der hintersten Ecken und sahen sich um. Alles war wie immer. Jana versank wieder in ihren Gedanken. 'Mensch Jana mach nicht so ein langes Gesicht selbst der Junge....oh mein Gott.......ihhhh..der hat ja alles voller Narben...Jana sieh doch mal....' Doch Jana hörte garnicht hin. Sie war aufgestanden und starrte den Jungen an der Theke an. Woher kannte sie die Augen und den Mund? Plötzlich sah sie das Bild was Torben ihr geschickt hatte vor ihrem inneren Auge. Doch da hatte er keine Narben. Der Junge neben Torben sah das sie Torben anstarrte und sagte :' Starr ihn nicht an okay er kann da nichts für.' Könnte sein großer Bruder sein von dem torben ihr erzählt hat.
Torben drehte ihr den Rücken zu und ging aus dem Laden. Sollte sie ihm hinterherrufen. Melissa war schneller :' Ist das nicht der Typ vom internetfoto, aber natürlich ohne Narben.'Jana nickte nur. 'Los hinterher.' rief Melissa und schubst Jana raus. Im vorbei gehen an der Theke rief sie dem Besitzer, der ihr onkel war zu, das sie später zahlen würde.

Immer das selbe. Alle machten sich über sein Gesicht lustig. Mit 17 hatte sich Torben im Gesicht mit heißen Wasser verbrüht und sah jetzt so merkwürdig aus. Seine rechte gesichtshälfte sah normal aus, doch die linke war durchzogen mit branntnarben. Er schämte sich so.

'Wo ist er?' rief Jana. 'Davorne ist der Junge mit der roten jacke der auch mit in der Eisdeale war.' Melissa deutete nach links. 'Ja und daneben mit der Kapuze muss Torben sein.' reif Jana. Sie rannten nach links, hinter den beiden Jungs her. 'Kein Wunder das er dich nicht treffen wollte er schämt sich und wahrscheinlich wird er noch gemobbt.' Melissa sah Torbens Hinterkopf an. 'Mhh..' Mehr brachte Jana nicht raus. Sie mustere Torben von Hinten. Sie blieb stehen. ' Was?' fragte ihre Freundin und knallte von hinten in sie hinein. 'Ich will das er es mir erzählt.' sagte Jana. 'okay und was ist wenn er es nicht macht?' Melissa sah sie an. 'Dann nicht!' sagte Jana.

Sie schaute auf ihren Display, schon der dritte Anruf. Warum ging sie den nicht ran. Sie wollte so gerne seine Stimme hören. Doch sie drückte nicht auf grün. Beim vierten lag sie gerade in der Badewanne, sie drückte zögert auf ANNEHMEN. 'Hallo' sagte sie. 'Hey Jana warum gehst du nicht an dein Handy?' hörte sie Torbens Stimme am anderen Ender der Leitung. ' Ach ich bin der Wanna und wollte meine Ruhe haben.' Sie hörte ihn lachen. Plötzlich spürte sie ein leichten Stich Wut, nicht auf Torben sondern auf die die ihn so einschüchtern das er sich nicht traut ihr die Wahrheit zu sagen. 'Ich habe nachgedacht, wenn du mich nicht sehen willst ist das okay, aber wenn das so ist dann lass uns auch aufhören zu telefonieren.' Sie wusste nicht warum sie das gesagt hatte aber sie wusste das es sich jetzt entscheiden müsste ob er sie wirklich mag oder nicht.

Ohh nein er hätte damit rechnen müssen. Er zögerte wusste nicht. ' Es ist okay' vernahm er die Stimme von ihr. Ihre Stimme, sie war so schön. Was kann den schon schlimmeres passieren als das sie dich auslacht oder schreient weg rennt. 'Nein, nein, nicht ist okay, wir müssen uns sehen.' sagte er. 'okay wann?' hörte er sie fragen.
'was machst du gleich nach deiner Wanne?' fragte er sie. 'Nichts besonderes.' sagte sie. 'Hast du Lust mit mir essen zu gehen?' fragte er. 'Klar, wann und wo?' fragte sie zurück.

Fünf nach acht, ob er wohl kommt. Jana wusste nicht wie sie reagieren sollte wenn sie ihn sehen sollte. Sie wusste garnicht wie sie mit ihm umzugehen musste.
Plötzlich legten sich zwei Hände von hinten auf ihre Augen. Eine Stimme an ihrem Ohr flüstere, sie solle sich nicht erschrecken. 'Warum soll ich mich nicht erschrecken?' fragte sie. 'Ich sehe anders aus als auf dem Bild. Sie nickte:' Ich weiß'. Sie lächelte. Sie merkte wie er zögernt die Hände von ihren Augen nahm. 'Bevor du dich setzt möchte ich noch sagen, ich lach dich nicht aus so wie die anderen.
Als er sich ihr zögert gegenüber setzte, sah sie ihm in die Augen. 'Woher?' fragte er. 'Ich habe dich heute vormittag in der Eisdeale gesehen!' sagte sie. 'Ohh, was hast du gedacht als du mich gesehen hast.' fragt er. 'Soll ich ehrlich sein?' sie sah in zögert an. Er nickte nur. 'Ich habe im ersten Moment gedacht, ohh mein gott, das sieht aus. Doch dann habe ich genauer darüber nachgedacht und die reaktion von Eisdealenbesitzer abgewartet der hat dich ganz komisch angesehen und dann habe ich sowas wie mitleid empfunden.' Sie sah ihn an. Man er könnte stundenlang in diese Augen schauen. 'Ich will kein Mitleid.' Er sah sie scharf an, doch sie zuckte nicht mal mit der wimper. 'Ich würde auch kein Mitleid wollen, es ändert ja wieso nichts. Ich würde Anerkennung wollen.' sagte sie sanft. Damit hatte sie ins schwarze getroffen. 'Es ist nicht leicht.' sagt Torben. 'Ich bin sicher wir finden einen Weg.' sagte Janan und nahm seine Hand. Er lächelte sie an. Jetzt wusste er hatte er seinen Platz gefunden.

>>> So hat meine Tante ihre Begegnung mit meinem Onkel erzählt. Manche Textstellen musste ich mir denken. Aber im großen und ganzen ist das die Geschichte. Ich finde sie so schön,... :*** danke für die Kommis und fürs lesen....ich hoffe sie hat euch gefallen,..<







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