Wenn Liebe gefährlich wird

Autor: JessyGirl
veröffentlicht am: 22.01.2010




Mir wurde langweilig also war ich auf dem Weg nach Hause. Ich würde noch einmal versuchen bei Andrew zu klingeln denn langsam machte ich mir große Sorgen. Doch anscheint wollte mich dieser Tag heute verfluchen, denn auch schon jede Ampel ging auf Rot wenn ich angefahren kam. Wenn es schon die Ampeln waren was würde denn noch heute alles kommen? Ich stand wieder an einer Ampel und wechselte eben die CD. Plötzlich ging die Beifahrer Türe auf. Im ersten Moment dachte ich das es Andrew war der einstieg weil er es schon einmal gemacht hatte, doch zu froh gefreut. Ich konnte es kaum fassen wer da einstieg. Mal eben so als wenn nichts wäre. Ich schaute ihn fragend an doch er gesellte sich einfach zu mir und schaute auf die Ampel. Ohne ein Wort blieb er da einfach sitzen, in meinem Auto. Ich war zu geschockt um etwas zu sagen oder ihn zu fragen was er hier wollte.'Es ist grün!', sagte Tom eiskalt. Ich schaute ebenfalls zur Ampel und gab Gas.
'Du fragst dich bestimmt was ich hier mache!', diesmal wendete er seinen Blick zu mir und ich konnte nur nicken.
'Das werde ich dir sagen. Ich will dich warnen!'
'Wo vor?', dies war das einzige was ich raus bekam.
'Vor Ihm! Andrew.'
'Wieso das denn? Wieso willst du mich vor ihm warnen?'
'Weil er gefährlich ist!', murmelte er so dass ich ihn gerade verstehen konnte.
'Ach was du willst mich doch verarschen. Ich habe gerade bessere Sachen zu tun anstatt mir so einen Scheiß anzuhören.'
'Das ist kein Scheiß!', er packte mein Arm.
'Du tust mir weh.'
'Ja, aber ich kann wieder los lassen und Andrew nicht. Er wird dir eines Tages richtig weh tun.'
'Du spinnst doch oder?'
Irgendwie hatte ich das Gefühl das heute jeder mich verarschen wollte und außerdem woher wusste Tom wo ich gerade war und wieso war er plötzlich hier? Er ist das letzte Mal einfach so Hals über Kopf abgehauen und jetzt sitzt er hier neben mir und versucht mir zu sagen das Andrew 'gefährlich' für mich sei. Der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Er musste hier aus meinem Auto raus sonst würde ich noch einen Hysterie anfall bekommen. Schon alleine sein Blick machte mir Angst. Nicht Andrew sondern Tom war gefährlich.'Tom lass mich bitte in Ruhe. Ich habe andere Probleme. Hast du das nicht gehört?''Doch aber bitte vertrau mit du darfst dich nicht mehr in seiner Umgebung aufhalten. Wie schon gesagt er ist nicht gut für dich. Komm mit mir!'
Ich schaute ihn entsetzt an und er hielt meinem Blick stand. Ja klar, gerade als sich mal eine Sache positiv wendete kam jemand daher und machte wieder alles kaputt. Irgendwie wollte Gott es mir nicht erlauben ein normales einfaches Leben zu führen. Mein ganzes Leben hat sich verändert, selbst mein eigenes Ich hat sich schon verändert. Ich hätte früher nie im Leben meinen Lehrer so angeschrien geschweige denn meine Mum. Früher war ich schüchtern hatte ein zwei Freundinnen mit den ich mich ab und zu traf aber sonst war ich immer die kleine unschuldige und jetzt bin ich das Gesprächsthema Nummer eins in der Schule. Doch woher wollte Tom wissen was mit mir und Andrew war. Woher wusste er eigentlich dass wir befreundet geschweige denn zusammen sind?
'Könntest du vielleicht auf die Straße schauen? Ich möchte nicht schon früher sterben. Zoé. Hallo?'
Ich erwach aus meinen Tag träumen und schaute wieder auf die Straße um nicht noch einen Unfall zu bauen: 'Warum soll ich dir vertrauen? Andrew ist nett zu mir und ich mag ihn.''NEIN. Das tust du nicht. Du magst diesen Jungen nicht. Er ist gefährlich für so ein Mädchen wie dich.'
'Ein Mädchen wie mich was meinst du damit?', doch er ignorierte meine Frage total.'Du kannst es bei mit besser haben. Versteh es doch!', knurrte er mich an.
Das war aber nicht ein menschliches Knurren. Dieses Knurren machte mir Angst. Ich traute mich nicht mehr ihn anzusprechen geschweige denn anzusehen.
Ich wollte nicht dass er mich noch einmal anknurrte. Ich zitterte am ganzen Körper.
'Du brauchst keine Angst vor mir haben.'
Ich konnte mich nicht mehr auf die Straße konzentrieren. Er kam näher zu mir. Streichelte meinen Hals. Streichelte mein Gesicht. Ich drehte mein Kopf weg.
Er nahm seine Hand zurück doch ich spürte sein Blick noch auf mir.'Ehm Zoé?'
Ich antwortete nicht.
'Zoé?'
Er tippte mich an. So wie es sich anhörte machte er sich über irgendwas sorgen.
'Zoé? Bitte schau auf die Straße. Pass mal auf Bitte!'
In dem Moment schaute ich auf die Straße und sah dass ich direkt auf einen Wald zu fuhr. Den Wald kannte ich denn dieser war am Straßenende unserer Straße. Wir waren mindestens nur noch vier Meter von einem Baum entfernt. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich war geschockt. Ich sah dass Tom die Hand an den Türgriff lag. Ich wusste nicht weiter außer vielleicht aus dem Auto zu springen und kurz bevor wir gegen den Baum fuhren machte ich die Tür auf und sprang raus. Ich stützte mich mit meinen Händen ab. Plötzlich durchfuhr mich ein Schmerz, der von den Händen bis in mein Kopf reichte. Dann hörte ich ein klirren hinter mir und ich wollte noch nicht einmal hinschauen. Doch ich musste ich wollte sehen was mit Tom war. Doch ich hatte zu viel Angst vor ihm. Ich stand auf und rannte ich wollte einfach nur nachhause. Meine Handflächen brannten, beim rennen schaute ich sie mir an, sie waren rot und fingen leicht an zu bluten. Ich rannte und rannte. Mein Haus war schon in Sicht als ich schritte hinter mir hörte. Ich schaute über meine Schulter und ich sah dass Tom mir folgte. Was wollte er bloß von mir? Ihm könnte es doch egal sein mit wem ich zusammen bin oder mit wem ich befreundet bin. Er hatte mich gewarnt und ich wusste bescheid. Jetzt konnte er mich doch in Ruhe lassen. Mir kamen die Tränen vor Angst. Als ich gerade in meinen Vorgarten gehen wollte überlegte ich dass meine Mum vielleicht dabei in Gefahr kommen könnte obwohl wir so einen Streit hatten wollte ich nicht das sie meinet wegen verletzt werden konnte. Wo sollte ich jetzt machen? Andrew würde mir helfen. Ich rannte zu seinem Haus doch die Tür war abgeschlossen und ich ging hinters Haus um zu schauen ob die Terrassen Tür offen ist. Auch sie war nicht offen. Ich sah dass das Fenster neben der Terrassen Tür offen stand. Das war meine einzige Möglichkeit. Ich sieg durch das Fenster durch. Ich wusste nicht wo Tom ist. Ich fühlte mich schlecht, denn ich brach gerade in ein Haus ein. Aber es war ein Notfall. Ganz umständlich kam ich doch rein und landete auf dem Holzboden, dabei schmiss noch mal eben so eine Vase mit einer Lilie um.
'Andrew? Andrew bist du da?' Wo war er bloß. Den ganzen Tag konnte ich ihn einfach nicht erreichen. Wenn er nicht da war was würde ich denn jetzt machen. Ich hörte dass vorne die Haustür aufbrach und ich sah dass Tom im Flur stand. Ohh nein. Was sollte ich jetzt machen? Ich suchte einen anderen Ausweg. Irgendwo hin. Ich sah eine Tür doch ich wusste nicht wohin sie führte. Ich öffnete sie. Der gang war dunkel und es führte eine Treppe nach unten. Das müsste der Keller sein. Hier unten würde er mich nicht finden. Ich schloss schnell die Türe hinter mir und lief nach unten. Doch ehe ich schon die erste Türe erreichte packte mich eine Hand an der Schulter und drehte mich um. Tom und ich standen Auge an Auge, doch ich riss mich los. Stolperte rückwärts durch eine Türe. Tom kam auf mich zu und drängte mich weiter nach hinten. Er stand direkt vor mir. Tom sah so groß aus. Tom packte mich wieder am Arm und half mich ganz umständlich auf meine wackligen Beine. Ich wich zurück und stieß gegen die Wand. Ich konnte nicht weg, nicht flüchten.
'Er ist gefährlich für dich!', sagte er mit leidender aber immer noch kräftiger Stimme.Mein Herz raste vor Angst. Wo ist Andrew? Was hat Tom mit ihm gemacht? Hat er ihm wehgetan? Warum war er nicht Zuhause?
'Was meinst du damit?', fragte ich ihn keuchend. Er lachte leicht. Das einzige was Andrew und Tom gemeinsam hatten war das Lächeln. Was ich gleichzeitig liebte aber auch so ab göttlich hasste. Was ich aber zugeben musste war das dieses Lächeln Andrew viel besser stand als Tom.
'Komm mit mir. Dir wird es bei mir besser gehen und du wirst nicht mehr das Gefühl haben beobachtet zu werden!'
Ich schaute ihn entsetzt an.'Woher weißt du das?'
'Ich weiß viel über dich.'
Plötzlich erstarrte er und schaute nach unten. Als ich seinem Blick folgte wusste ich warum. Er schaute auf meine blutigen Hände und dann fing auch er an zu zittern. Konnte er etwa kein Blut sehen?
'Wieso schaust du so erschrocken auf meine Hände? Was ist daran so besonders wenn sie bluten?' Er hielt sich eine Hand vor dem Mund und mit der anderen holte er zwei Taschentücher aus seinem Jackett.
'Hier halte sie bitte auf deine Hände.', nuschelte er durch seine Hand durch.
'Wieso?', fragte ich ihn. Doch er sagte nichts. Minuten vergingen, bis er dann seine Hand wieder runternahm und tief durchatmete.
'So jetzt geht es? Hat es dich vielleicht auf eine Idee gebracht?' Was für eine Idee meinte er? Das er kein Blut sehen kann. Was soll daran besonders sein? Ich schüttelte den Kopf.'Ist dir noch nie etwas Komisches an Andrew aufgefallen?', diesmal nickte ich. 'Na also. Kannst du dir das nicht zusammen reimen?', er behielt immer noch seine düstere Stimme. Er kam näher zu mir und ich konnte immer noch nicht ausweichen.
'Nein kann ich nicht. Bitte. Bitte lass mich gehen. Bitte!'
Er schüttelte entschieden den Kopf.'Warum nicht?'
'Weil ich möchte das du mit mir kommst. Ich möchte dass du weißt was Andrew ist und dass er gefährlich für dich ist.'
'Dann sag es mir doch einfach.'
'Ich darf es nicht, verdammt nochmal. Verstehst du das nicht? Reim dir doch mal die Sache die dir je an Andrew aufgefallen sind zusammen!'
Er kam noch näher. Wir waren Körper an Körper. Ich überlegte doch mir viel nichts ein und ich schüttelte den Kopf.
'Meine Güte. Bist du wirklich so doof?' Er wich zurück und schlug sich die Hände über den Kopf. Als ich gerade von der Wand weggehen wollte, kam er wieder auf mich zu. Seine Hände lehnte er an die Wand, so dass sie mich umzingelten. 'Er ist ein Vampir. Aber kein richtiger Vampir.
Denn Alon war verbannt ja richtig. Er gehörte in die Hölle kam aber raus und hat Andrew erschaffen. Gebissen.' Ich schaute ihn entsetzt und mit offenem Mund an.
'Willst du die ganze Geschichte hören?', fragte er mich und ich nickte. 'Also….' Tom lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und lies sich runter gleiten. Ich setzte mich neben ihm.'Ich weiß zwar nichts aus seiner Vergangenheit aber ich weiß was er ist. Er ist ein halber Vampir. Andrew hatte es von Alon geerbt. Er hat kein Herz mehr. Deshalb ist er kein richtiger Mensch aber auch kein richtiger Vampir. Er kann Blut trinken dann altert er nicht, doch er kann auch normale Sachen trinken, aber der Nachteil ist das er dann schon altert. Das ist doch verrückt oder?
Er hat die Fähigkeit sich in andere Lebewesen hinein zu versetzen. Hast du es nicht schon mal gehabt das du in seiner Gegenwart etwas gesagt hast was du nicht sagen wolltest?'
Ich nickte: 'Das war alles er?'
'Ja. Das war alles Andrew. Ich muss weg!' Von einer Sekunde auf die andere war er weg. Ich konnte ihn nicht mehr sehen. Jetzt war ich alleine hier im Keller. Hier war es dunkel. Erst jetzt als Tom weg war fiel mir auf das keine Lampe an war sondern das Licht durch ein Fenster in diesen kleinen, verstaubten Raum schien. Hier unten stand nicht viel gerade mal ein alter Tisch, ein noch so uralter Schrank und ein zwei Kantons. Aber das einzige was ich nicht verstand war was Tom mir gerade erzählt hatte. Wie konnte Alon und Andrew kein Herz mehr haben dann könnten sie doch nicht mehr leben. War es wirklich war was er erzählt hat? Ich konnte es nicht fassen, dann hatte Andrew mich die ganze Zeit angelogen. Als wir uns kennen gelernt hatten als wir am See waren, als er in meiner Schule aufgetaucht war und gestern Abend. Wusste Andrew dass Tom kommen wollte? War er deswegen weg? War ich ihm wirklich nicht so wichtig das er mir erzählte das…das…das Andrew McCarthy ein Vampir war.







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