Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn!!

Autor: Miya Habaruno
veröffentlicht am: 24.01.2010




Endlich bin ich wieder da!!! *freu*
Hallo erstmal!! ^^

Hier ist Miya Habaruno wieder und das nicht allein!!
Ich hab euch einen neuen Teil mitgebracht und freue mich echt, wie schnell ihr einen Kommentar dagelassen habt!!
Danke!!

Eure Kommentare haben mich richtig bewegt!! Warum, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass es ein paar Leuten gefällt, meine Geschichte zu lesen und wie sehnsüchtig sie auf die nächsten Teile warten!!
Danke, das spornt richtig an!!

So!!
Let's start!!

LG: Miya Habaruno

Kalifornien (im Zimmer):

Als Minako erwachte, wusste sie zuerst nicht genau, wo sie war.
War das ein seltsamer Traum? Doch als sie mit ihrem rechten Ellebogen mit voller Wucht gegen die Wand stieß, merkte sie sofort, dass es alles, nur kein Traum war.
Genervt wälzte sie sich auf die andere Seite und warf einen Blick aus dem Fenster.
Sie schreckte sofort auf, als sie die warmen und leuchtend hellen Sonnenstrahlen bemerkte. Eine enorme Hitze stieg in ihr auf, als sie näher darüber nachdachte. Es war sehr schwül und das, obwohl gerade erst 09:30 Uhr war.
‚Halt… Moment, 09:30 Uhr?', dachte Minako aufgebracht und wendete sich vom Fenster ab.'AAAAAH…', kreischte sie völlig aufgebracht und war schneller angezogen, als je zuvor.

Plötzlich hielt sie in ihrer Bewegung inne und ließ ab von ihrer Haarpracht, da es an der Tür geklopft hatte.
'Ja? Herein?!', erwiderte die Braunhaarige darauf und sah fragend zur Tür hinüber, die langsam aufging.
Minako lächelte, als sie die Person erkannt hatte.
Der Braunschopf entblößte seine Zähne und sah sie ebenso freundlich an. 'Alles in Ordnung?' - 'Ja, wieso?' - 'ÄHM, du hast nur so aufgebracht geklungen!! Ich dachte, ich schau mal nach, nicht, dass etwas Ernstes vorgefallen ist!!'
Minako lief rot an. Er hatte also gehört, wie sie gekreischt hatte. 'Schon gut!! Alles okay!!''Na dann… Wir warten draußen auf dich!!', verabschiedete er sich, doch Minako fragte erstaunt: 'Wir? Wer ist damit gemeint?'
'Miley und ich!!', lächelte er, 'die anderen sind am Strand. Dort warten sie mit ein paar anderen Austauschschülern, die gestern angekommen sind. Der Leader wollte uns heute alles erklären und die Teams zusammenstellen.'
'Ach so…', sie nahm ihren Kamm wieder in ihre Hand und kämmte sich die störrischen Haare.


Kalifornien (Strand):

'Sag mal…' - 'HM?' - 'Glaubst du wirklich, wir schaffen es, die Kleine dazu zu bringen, uns ihr…' - 'Na klar!!'
Mai grinste siegessicher. 'Ich hab mir ihr Vertrauen verdient, das steht fest. Tatsache ist doch, dass sie ihre alte Umgebung, ihre ach so klugen Freunde und ihre Wohnung zurückgelassen hat, um mit MIR hierher zu kommen. Austauschwochen?! Das ich nicht lache!! Minako wird noch sehen, wie grausam Kalifornien sein kann, wie schmerzlich warm die seelischen und psychichen Folgen sein können, die sich in ihr Fleisch einbrennen und durch ihren gesamten Körper ziehen, obwohl die Sonne scheint!! Sie ist tückisch, das sollte Minakolein nie aus den Augen lassen und…' - 'Kommt ihr bitte?!'
'Mai…', der junge deutete auf den blonden und gutaussehenden Leader. Surferlook, meeresblaue Augen und leicht gebräunt.
'Wir sind schon da!!', rief ihm die Braunhaarige zu und konnte es nicht lassen, mit dem Leader zu flirten. Ein koketter Augenaufschlag, die Haare schwungvoll auf die linke Schulter befördert und ein unschuldiges Lächeln aufgesetzt und schon glaubte sie, ihn um den kleinen Finger gewickelt zu haben.

'Na schön!!', meinte der Leader, als alle versammelt waren, 'mein Name ist Bonjo Coust, aber ihr könnt mich ruhig Leader, Jo-Coust oder einfach nur Jo nennen. Ich werde für die nächsten Wochen euer Leader, Ansprechpartner und eure Vertrauensperson. Ihr müsst euch immer vor Augen halten, dass wir EIN Team sind. Jeder steht für den anderen ein. Da es jetzt aber schwierig ist, für zig Leute einzustehen und das im gleichen Maße, werden wir zunächst mal eine kurze Vorstellungsrunde, eine Introduce-Yourself-Round machen und dann die Teams bilden. Im Anschluss werden die Teams versuchen, sich gegenseitig zu helfen und GEMEINSAM agieren, wenn es heißt: Auf zu den ‚Team Building Activities'!! So…', damit klatschte er laut in die Hände, 'stellt euch zunächst mal vor!!'

'Darf ich anfangen?', wollte ein rothaariges Mädchen wissen, das unzählige Sommersprossen im Gesicht aufzuweisen hatte, jedoch ein freundliches und verspieltes Lächeln und einen der berühmten Hundeblicke aufgesetzt hatte.
'Gern…', erwiderte der Leader lächelnd und strich sich erstmal die perfekt gestylte und mit Gel befestigte Frisur nach hinten. Schweißtröpfchen waren auf seiner Stirn abgebildet und ein paar Haarsträhnen klebten ihm an dieser fest.
'Also…', fing die Rothaarige an, 'mein Name ist Lily Fenquhvy. Ich bin 19 Jahre alt und komme aus den USA. Ich freue mich wahnsinnig hier zu sein, da ich zum ersten Mal richtig dabei bin. Vorerst durfte ich die Fotos meiner Freundin Amanda bestaunen und nahezu vollsabbern, weil ich so angetan davon war. War fast wie mit Max aus unserer Schule, der irrsinnig sexy ausschaut, aber das ist nicht Thema hier!!'
Alle lachten und die Rothaarige fuhr unbeirrt fort: 'Auf jeden Fall freue ich mich hier zu sein und bin gespannt, wer ihr seid, was ihr macht und hoffe auf gute Zusammenarbeit und eine tolle Zeit!!'
'Gut… Danke…', der Leader konnte sich das Lächeln nicht verkneifen, so gut er es auch probierte, 'wer will fortfahren?'
'Hier, ich!!', alle drehten ihre Köpfe herum und blieben am Braunhaarigen Mädchen hängen, die sie freundlich anlächelte.
'Na gut und wer bist du?', wollte der Leader wissen und grinste, weil er es bereits wusste.'Also mein Name ist Mai Tokuga…', stellte sich das angesprochene Mädchen vor.

Kalifornien (auf einer Straße, in der Nähe des Strandes):

'Glaubt ihr, sie werden arg wütend sein?', wollte Minako wissen, die sich ganz nervös an ihrem Outfit zu schaffen machte.
'Quatsch…', winkte Miley ab und grinste, 'letztes Jahr hat Alen sogar verschlafen. Ich hab ihn regelrecht aus dem Bett geworfen und ihn mit einem Eimer Wasser wach bekommen. Du hättest ihn mal sehen müssen. Er war…' - 'Man Miley!! Hör jetzt mal auf damit!!'
Minako lächelte, doch das blieb ihr fast wie im Halse stecken, als sie spürte, wie ihre Schuhe auf sandigen Untergrund trafen.
'Wir sind gleich da…', flüsterte sie deshalb leise.
'Ja… Keine Angst…', heiterte Miley auf, die wirklich von Nichts auf Erden aus der Ruhe zu bringen war.
'HM…', machte die Angesprochene nur.

Kalifornien (Strand):

'Lässt ihr euch auch mal blicken?', scherzte Mai (das jedoch absichtlich laut), um die Aufmerksam aller auf die drei 'Verspäteten' zu lenken, was auch vorzüglich gelang.Die Schüler und Schülerinnen staunten, allesamt.
'Oh… Da ist ja der gute Alen…', lächelte der Leader, der das nicht allzu eng sah.'Der schlafende Alen trifft's doch besser…', kicherte ein Rothaariges Mädchen und ging auf die drei zu.
'Hey Lily… Na?', begrüßte Miley, 'was machst du denn hier? Haben dir die Webcam-Unterhaltungen und die Fotos nicht gereicht? Wo hast du deine liebe Amanda gelassen?''Ganz ruhig, Liebes…', versuchte das Mädchen, das sich als Lily entpuppt hatte, Miley runterzubringen, die sich ereifert hatte und gar nicht mehr einzukriegen war, 'der Reihe nach, okay? 1. Gut. Mir geht's gut und dir? 2. Was ich hier mache? Urlaub auf etwas andere Art, ist doch klar!! 3. Nö, das hat mir wirklich nicht gereicht. Wollte das mal Live miterleben, verstehst du? Live bekommt man dann diesen Touch richtig mit, dieses Feeling. Fast, als würde man abheben und fliegen!! Jetzt zu euch dreien!!'
Ihre Aufmerksam galt jedoch vielmehr Minako, obwohl sie 'die drei' gesagt hatte.
'Oh ja…', Miley hatte sich wieder im Griff, 'Alen Aleson, kennst du ja und das ist…' - 'Ich bin Minako Aquella!!'
'So?!', dadurch war das Interesse der Rothaarigen geweckt, 'woher bist du denn und wie alt? Ich hab dich noch auf keinem Foto oder generell, hier, gesehen!!'
'Ja, stimmt…', bestätigte die Braunhaarige lächelnd, 'ich bin hier zum ersten Mal!!''Oooh, Frischfleisch!! Na dann, freut mich!! Falls du etwas hast, Minako, kannst du mich fragen, bin auch neu da, kenne den Chaotenhaufen jedoch schon etwas länger, durch Bilder und Videoaufnahmen…', erläuterte Lily und reichte ihr ihre Hand.
'Dan-Danke…', zögerlich nahm Minako die Hand an und lächelte.
Mai kümmerte sich gar nicht um Minako, was sie nicht wirklich schlimm fand, aber ein wenig unhöflich, schließlich war sie es ja, die Minako dazu überredet hatte.
'So, ich schlage vor: Ihr vier bildet das ‚Team 13'?!', schlug der Leader vor, 'dann könnt ihr euch ungestört weiter unterhalten.'
'Gern…', freute Lily sich und nahm die beiden Mädchen bei der Hand.

'So!! Ich denke, jetzt habt ihr euch erstmal genügend ausgetauscht!! Ich bitte euch, hierher zu kommen…', rief der Leader allen zu und die Angesprochenen Teenager folgten sofort seiner Aufforderung.
Jede Gruppe trudelte ein, eine nach der anderen.
Neben dem ‚Team 13' bestehend aus Minako, Alen, Lily und Miley, fanden sich Gruppen, von ‚Team 1' beginnend, bis hin zu ‚Team 20', wieder.
Mai bildete, gemeinsam mit Josh, Drake und Mia-Maria, das ‚Team 7' und ihre ganzen anderen Freunde hatten sich (je zu viert) zu weiteren Gruppen gebildet.
'Tja, da jetzt alle versammelt sind, schlage ich vor, mit den ‚Team Building Activities' anzufangen!! Was hält ihr davon?', fragte der Leader erwartungsvoll und wurde nicht enttäuscht.
'Gern!!', riefen alle, mehr oder weniger, im Chor. Die Stimmung war super. Das Wetter spielte mit.

Australien (Flughafen):

Er wusste, er musste vorsichtig sein.
Die Leute lachten, genossen die Sonnenstrahlen in Gesellschaft, bräunten sich und aßen ein Eis.
Sie konnten frei und unbeschwert das Wetter genießen und mussten sich nicht hinter einem Wolkenschleier verstecken. Für sie schien sie, die Sonne - warm und ungehindert. Ihre Strahlen trafen jeden von ihnen, unbarmherzig. Sie nahmen keine Rücksicht, auf niemanden.Der Junge seufzte. ‚Meine Gedanken hören sich ja vielleicht verrückt an!! Was zerbreche ich mir den Kopf über die Sonne!! Erkennen wird sie mich sowieso nicht, da sie höchst wahrscheinlich am Strand ist!! Ich muss es einfach schaffen, sie zurückzuholen, bevor etwas viel Schlimmeres geschieht!! Alen hat mich ja nicht ganz umsonst angerufen!! Ich muss mich beeilen!!'
So hastete er nun durch die Straßen Kaliforniens. Staub wehte ihm direkt in die Augen, doch das beachtete er nicht weiter. Die Leute sahen ihn verwirrt an, doch selbst die Blicke schien er nicht wahrzunehmen. Jedenfalls lief und lief er schneller und immer schneller.

Kalifornien (am Strand):

'Ich kann einfach nicht mehr…', Minako ließ sich erschöpft in den warmen Strand fallen, doch plötzlich stieß sie jemand ganz unsanft an.
Sie stieß einen genervten Seufzer aus und beschwerte sich: 'Was ist denn nun schon…', doch sie konnte nicht ausreden, weil ihr etwas Feuchtes den Handrücken abschlabberte.'AAAH!!', erschrocken wirbelte sie mit ihren Armen herum, als sie auf etwas Weiches traf und sich wieder gefasst hatte, 'wie süß, ein süßer, brauner Hund!! Na mein Kleiner, wem bist du denn entwischt?'
Der Hund wedelte mit dem Schwanz und jaulte ganz freudig.
Minako lachte und erhob sich.
'Ich glaube, mein treuer Rex-Races wollte dich warnen…', hörte Minako jemanden sprechen.'So?', damit drehte sie sich fragend um, als sie erschrocken verharrte und sich nicht mehr rührte.
Vor ihr stand ein schwarzhaariger Junge, der seine Haare durch eine weiße und lässige Kappe bedeckt hatte. Seine Augen waren schokoladenbraun und sehr warm. Sein Lächeln freundlich. Er war gut gebaut und sehr muskulös.
'Ich glaube, mein Recas wollte dir sagen, dass du dich nicht in die pralle Sonne legen solltest!! So was ist nicht… gut…', er hielt inne und wartete erstmal ihre Reaktion ab.'Na ja…', meinte Minako lächelnd und strich dem braunen Hündchen über den Kopf, 'du hast es ja nur gut gemeint, Recas!!'
Der Hund bellte kurz, sodass er damit sagen wollte: ‚Genau!!'
'Vielen Dank…', bedankte Minako sich und reichte dem Jungen die Hand.
'Gern geschehen…', erwiderte dieser und stellte sich vor, 'mein Name ist Jason. Jason Hanson. Ich komme aus New York.'
'Freut mich!!', entgegnete die Braunhaarige, 'ich heiße Minako Aquella.'
'Sehr interessant…', fand der Schwarzhaarige und ging auf ein Surfbrett z, 'und du bist hier zum ersten Mal?'
'Ja?!', erwiderte Minako schüchtern, wusste sie nicht, ob er auch ein Austauschschüler war.'Magst du mitkommen?', fragte er dann auf einmal.
'Ich… Nein, lieber…', doch da wurde sie vom Hund unterbrochen, der ganz aufgeregt kläffte und sie ansprang.
'Recas, hör auf!!', lachte Jason, 'aber er will dir wahrscheinlich nur ein bisschen zu deinem Glück verhelfen!! Na, was sagst du?'
'Aber ich…' - 'Sie kann nicht surfen!!'
Minako drehte sich um und erblickte Mai, die mit Mia-Maria hinter ihr gestanden hatte und den Schwarzhaarigen von oben bis unten musterte. Ihr blick blieb auf seinen Oberkörper geheftet, den er nun frei gemacht hatte.
'Schade…', erwiderte er darauf bloß, 'und du?'
Seine Frage richtete sich an Mai, die antwortete darauf: 'Ich kann's, bin hier ja groß geworden, da gehört Surfen doch zur Tagesordnung!!'
Damit entlockte sie dem Braunäugigen ein herzliches Lachen und begab sich zu ihm.'Wollen wir sie von dort drüben beobachten?', schlug Minako kichernd vor.
Mia-Maria sah sie verdutzt an. Sie fand Minako überhaupt nicht schlecht. Wenn sie ehrlich war, fand sie es schade, dass Mai geplant hatte, sie in ein ewiges Verderben zu stürzen.'Gern…', willigte sie grinsend ein und zog Minako mit sich.
Rex-Races lief den beiden Mädchen bellend hinterher.
'Oooh Mia und Mina kommen!!', verkündete Miley und nahm die beiden in Empfang, 'und wer ist der Kleine da?'
'Das ist Rex-Races, kurz Recas. Er ist der Hund von Jason. Schaut!!', Minako deutete mit ihrem rechten Zeigefinger in Richtung Meer, wo man Mai und Jason sah, die auf den Wellen glitten, 'dort ist er!!'
'Aha…', machte Alen und stellte sich dazu.
Nun beobachteten die fünf, eingeschlossen Recas, der immer wieder aufhüpfte, wenn sie die nächste Welle empor stiegen.

'Alle mal herhören!!', der Leader pfiff und trommelte alle zusammen.
Sie fanden sich ein und sahen ihn erwartungsvoll an.
'Jemand fehlt…', sagte der blonde Leader, 'wo ist… Mai Tokuga?'
'Hier!! Ich bin… hier!!', keuchend lief die Braunhaarige auf die anderen zu und entschuldigte sich, 'ich musste zurück in mein Zimmer und mir die Haare machen, tut mir leid!!'
'Nun ja, gut…', erwiderte ihr Leader Jo darauf, 'ich schlage etwas vor: Lasst den Tag heute ausklingen. Wir werden ein Barbecue veranstalten. Anschließend eine Willkommens-Feier!! Na los, wer ist dabei?'
'Die Chickenwings sind schon so gut wie gebraten…', grölte einer der Austauschschüler und sorgte dafür, dass alle lachten.

Kalifornien (im Zimmer):

Minako wusste überhaupt nicht, was sie anziehen sollte.
‚Das schwarze Top? Aber was soll ich dazu kombinieren? Den weißen Rock? HMM…', sie griff missmutig in ihren Schrank, holte das besagte Top hervor und hielt es sich vor. In dieser Haltung beäugte sie sich im Spiegel und verdrehte die Augen.
'Na, Kleines?', hörte Minako eine freudige Stimme, dessen Besitzerin die Tür aufriss.
'Hallo… Miley…', antwortete Minako niedergeschlagen.
'Aber, aber…', versuchte Miley sie aufzuheitern, 'what's the Problem?'
'Styling… Styling and a…' - 'A great and sexy Outfit? Da bist du genau richtig!! Willkommen bei der Styling-Expertin, überlass das nur mir!!'
Nach eineinhalb Stunden war die Arbeit getan und Minako hatte sich von der guten Laune von Miley angesteckt.
Freudig und ganz aufgedreht drehte sie halbe Pirouetten im gesamten Zimmer, lief auf und ab, auf und ab, drehte wieder eine Pirouette und beschaute sich im Spiegel.
'Oh man, bist du genial…', lobte sie Miley, 'diese Kombi wäre mir ja nie eingefallen. Das ist einerseits so ausgefallen, mit dem gepunkteten Oberteil über dem schwarzen und ärmellosen Top, wirkt aber so Leopaden-Like. Richtig hübsch. Der Rock passt auch dazu und die schönen, schwarzen Sandalen mit dem leichten Absatz runden das Ganze ab. Meine Haare gefallen mir auch supergut!! Glatt und oben kleine Locken eingearbeitet!! Daaankeee!!'Minako schloss ihre neugewonnene Freundin erleichtert in die Arme.
'Aber bloß nicht weinen, wenn du vermeiden willst, dass du ein verheultes Make-Up-Flop-Face hast!!', mahnte sie Miley grinsend.
'Ha… Ha… Ha…', erwiderte Minako seufzend.

Kalifornien (in einem großen Raum):

'Die Party ist super!! Draußen gibt's jede Menge zu Essen und hier gibt's tolle Musik!!', schwärmte ein Grünäugiges Mädchen, die sich angeregt mit ihren beiden Freundinnen zu unterhalten schien.
Als Minako den Raum betrat, spürte sie die Blicke auf sich. Alle starrten sie an, doch nicht, weil sie sie für unattraktiv hielten, sondern eher in Gegenteil.
'Du siehst traumhaft aus!!', gab ihr Mia-Maria ein Kompliment und nahm sie in die Arme.'Danke, aber das hab ich vielmehr Miley zu verdanken!! Die hat mich beraten!!', erläuterte Minako, die es hasste, sich mit fremden Federn zu schmücken.
'Wie auch immer!! Sie hat gesagt, du bist hübsch und das Resultat trage ich nicht davon, sondern du, Bebi!!', tat Miley Minakos Worte gekonnt ab und war nicht der Typ Mensch für Komplimente und Lob.
'Hey Mina…', hörte die Braunhaarige ihren Spitznamen und drehte sich fast wie automatisch um.
'Hey, hallo Mai und…', sie war erstaunt, kam Mai doch mit dem Jungen am Strand, den sie vorhin erst kennengelernt hatte, 'hallo Jason!!'
'Hallo Minako…', er reichte ihr seine Hand und lächelte sie warm an.
'Wo ist denn Recas?', wollte sie wissen.
'Bei meiner Schwester!!', grinste der Junge, 'wahrscheinlich toben sie sich am Strand aus, wo mein verrücktes Duett von Cousinen nicht fehlen darf!! Ashley und Liss sind richtig verrückt nach ihm!!'
'Aha…', machte Minako und sah zu Mai hinüber, die sie mit einem undefinierbaren Blick anschaute.
'Willst du etwas trinken?', wollte er von Minako wissen, die darauf nur mit dem Kopf schüttelte.
'Aber ich…', meldete sich Mai zu Wort und hatte seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.'Na gut…', machte Jason lächelnd, 'dann… bis später!!'
'HM…', Minako wandte sich ab und ging zu Alen und Miley.
Alle hatten einen Tanzpartner, selbst Miley, die mit Drake tanzte und sich köstlich amüsierte.'Möchtest du nicht auch tanzen?', wollte Alen von Minako wissen.
'Gern, wieso denn nicht?!', erwiderte sie und erhob sich.
Alen sah sie fragend an.
'Na komm!!', forderte Minako und grinste ihn an.
Wenn Alen daran dachte, dieses herzliche Lächeln, diese ehrlichen Augen für immer Geschichte sein zu lassen, schmerzte es ihm. Mit jeder Berührung, die er beim Tanzen empfand, bohrte sich ein unsichtbarer Dolch in sein Herz. Er konnte und durfte das nicht zulassen.
'Minako?', meinte er deshalb.
'Ja?', die Braunhaarige sah ihn erwartungsvoll an.
‚Jetzt oder nie!!', dachte er und atmete tief ein und aus.

Kalifornien (vor einem Hotel):

Der Junge hatte seine Fähigkeiten des Aufspürens verwendet, um seine ehemalige Schulkameradin zu finden. Wenn selbst ihm das gelang, wollte er gar nicht daran denken, wann die anderen dahinter kommen und sie sich holen würden.
Er hasste seine Verwandten. Er hatte einen großen Verwandtenkreis: Von Magierinnen, Vampiren und tollwütigen Füchsen, bis hin zu Wehrwölfen.
Deshalb hatte Necha ja auch verschiedene Fähigkeiten aufzuweisen: Gerissen und tollwütig, gnadenlos, unberechenbar und ausgeprägte Sinnesorgane.
Ja!!
Er gehörte zu all diesen Sorten von Lebewesen, denen man, mehr oder weniger, nicht gern im Dunkeln begegnen wollte, doch im Moment kümmerten seine Herkünfte nicht.
‚Ich muss unbedingt Beweise finden!!', machte er sich einen spontanen Plan und stieg durch ein Fenster im fünften Stock in das Hotel, in dem Mai zu schlafen vermochte.

Kalifornien (in einem großen Raum):

'Was gibt's?', Minako sah ihn verwirrt an. Hatte sie sich vielleicht verhört?
'Na ja, es ist…', er wurde ganz nervös und löste seine Arme von ihr.
'Was ist los, Alen?', wollte sie eindringlich wissen und legte ihre Hand auf seinen Arm, 'vertrau mir!!'
Er sah ihr tief in die Augen und flüsterte schließlich: 'Du bist in Gefahr, Minako!! Minako, jemand trachtet dir nach deinem Leben, verstehst du das?'
'Hahaha…', lachte die Braunhaarige los und hielt sich den Bauch vor Lachen, 'Schauspieler hättest du werden…' - 'Verdammt, Minako!! Es ist kein Scherz!!'
Seine Stimme hatte sich vor Erregung überschlagen und er hatte die Braunhaarige zu Tode erschrocken.

Was wird nun aus Minako?
Wird sie ihm glauben? Wird sie fliehen?
Und Necha? Wird er auffliegen?

ENDE!!!

Hey,
leider wurde es nicht viel mehr!!+
Bin froh, dass es überhaupt so viel geworden ist (saß - fast - den ganzen Samstagvormittag daran!!)

Na ja, hoffe, es gefällt euch ^^
Freue mich auf eure Kommis *Kekse und Kuchen dalass* *schon mal Taschentücher rauskram*
Das geht an alle Betroffenen aus Haiti:
MEIN BEILEID!!
Ich widme Ihnen diesen Teil, damit - eines Tages - für Sie die Sonne wieder scheinen wird, so trist und hoffnungslos es auch auszusehen scheint!!
Viel, viel Glück!!

LG: Miya Habaruno







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