Aus den Augen, aber nicht aus dem Sinn!!

Autor: Miya Habaruno
veröffentlicht am: 12.12.2009




Halli, hallo und hallöle!!

Hach, ich habe ein solch schlechtes Gewissen, mich nicht mehr gemeldet zu haben, aber ich muss ganz ehrlich dazu sagen, dass ich nicht konnte, denn aus irgendeinem unerklärlichen Grund haben die Netzwerke in der Umgebung gestreikt, sodass die Telefonleitungen sowie Internetverbindungen lahm gelegt waren.
Hinzu kommt auch noch, dass ich in den letzten paar Tagen (Wochen) nicht wusste, wo mir der Kopf stand. Ich war total unter Stress, was sich leider nicht geändert hat!!

Trotz alle dem freue ich mich nun noch viel, viel mehr, euch den nächsten Teil meiner Geschichten-Reihe zu präsentieren!!

Bitte seid mir nicht böse!!
Ich versuche, so was nicht noch einmal vorkommen zu lassen!!

LG: Miya Habaruno

Zu Hause, früher Nachmittag:

Drei Stunden.
Geschlagene drei Stunden hatte Minako damit zugetan, das 'perfekte Outfit' zu finden.'Mina, ich kann einfach nicht mehr!', seufzte Kiki geschafft, 'vor meinen Augen flimmern so was von rosa-rot-gelb-grün-blau-Farbtönen. Wenn ich sie auch nur für einen Moment schließe, tanzen diese vor meinen Augen im Wirr-wahr Samba, Tango oder Salsa.''Ach', eine flotte Handbewegung, als täte die Angesprochene die Argumentation mit einem Wisch davon und schon griff sie sich die nächste Kombination:
Ein geschmeidiges, pur-pur-rotes Kleid, das von obenhin schmal war und bis unten hin immer breiter wurde; eine dazu passende Bolero, kombiniert mit einer handlichen, schicken Damenhandtasche und den passenden, feinen, roten fünf Zentimeter Schuhen und das Ganze wurde durch die passende, große Kette, hübsche zugehörige Ohrringe und weiteres Geschmeide abgerundet. Die Haare, weich und in geschmeidigen Wogen lagen der Braunhaarigen sanft auf den Schultern.
'Das ist doch mal was!', fand Kiki.
'Und das sagst du jetzt nicht nur, weil du endlich die - wie du sagst - qualvolle Sache hinter dir haben würdest?', wollte Minako, leicht scherzend, wissen und besah sich in diesem Outfit, das sie, während Kiki geredet hatte und sie geantwortet hatte, angezogen hatte.
'Nein?!', fragte Kiki darauf nach, doch ein wenig Drohung schwang gleich mit in ihrer Stimme.

Als Minako sich dann endlich zu Kiki umwandte, und somit eine Inspektion über sich ergehen ließ, kamen ihr komische Gedanken:
Sie machte ja beinahe einen Aufstand, als wäre es ein bedeutender Tag für sie, aber wenn sie ehrlich war, war das vielleicht auch so was in dieser Hinsicht.

Seit vielen Jahren, Minako wusste schon gar nicht mehr, wie lange es her war, war sie nicht auf einer Feier gewesen.
Warum, wusste sie nicht.
Eigentlich war doch nichts dabei. Tanzen, lachen, unterhalten - alles doch 'eigentlich' völlig normal.
Ja, doch für Minako ganz und gar nicht.
Sie lebte in der ständigen Qual, und dem nie endenden Stich ihres Herzens, etwas - schon in jungen Jahren zu missen.
Hinzu kam dann noch dieses schlechte Gewissen: Zu wissen, dass man nicht am rechten Ort zur rechten Zeit war. Das war wohl das Schlimmste, obschon ihre Zwillingsschwester nicht gerade die Freundlichkeit in Person bzw. nicht unbedingt die Netteste war, vor allem nicht zu ihr.
Trotzdem.
Minako spürte, dass etwas bevorstand, unmittelbar vor ihr. Es lag in unbestimmter Zukunft, doch aus irgendeinem Grund hatte sie das Gefühl, die Annahme, es hätte etwas mit diesem heutigen Tag zu tun, für den sie sich so hergerichtet hatte.

'Huhu, noch da?' - jemand zupfte sie ungeduldig am Kleid.
'Wie? Was?', Minako wachte wieder aus ihren Gedanken auf und besah sich ihre strahlende Freundin, die augenblicklich in lautstarkes Gelächter ausbrach.
'Dürfte ich vielleicht auch erfahren, was so witzig daran ist?', wollte Minako, nun mit gewisser Schärfe in Tonart und Stimme, wissen.
'THEHEHEHEM…', versuchte die Blonde, immer noch lachend, zu beantworten.Augenblicklich stellte sich ihr Gelächter ein, als ihre Freundin ihr einen finsteren Blick zuwarf und sich dann einfach umwandte.
'Mina… Warte… Bitte…', bat Kiki und eilte ihr bestürzt hinterher.
'Nein…', entgegnete Minako und ging aus der Wohnung.

Treppenhaus, Straße (vor Wohnung):

'Bitte…', flehte Kiki und versperrte Minako, die sich wieder ins Gehen mit den dimensionalen High Heels oder auch 'Hachsensbrechern' - wie Kiki sie immer zu nennen pflegte, wenn sie sich wieder mal durch unvorsichtiges Gehen den Knöchel verstauchte, anknackste etc. nannte - einfinden musste.
Die beiden sahen sich an.
Stur.
Dickköpfig - keine der beiden wollte nachgeben, doch da.
'Hey', heiterte Minako mit strahlendem Gesicht auf, 'mach dir keine Sorgen, ich habe nur Spaß gemacht, denn dir ein schlechtes Gewissen zu machen, ist mindestens genau so witzig, wie Necha auf die Palme zu bringen und mal so ganz beiläufig den Namen der Neuen zu erwähnen!'
'Oooh Mensch!!', ärgerte Kiki sich, doch Letzteres aus Minakos Erläuterung brachte sie wieder zum Nachdenken:
Mai.
Necha.
Was würde bloß aus ihnen werden?
Was würde aus Minako werden?
Würde sie Kiki je verzeihen?
Würde sie Kiki verstehen?
Würde sie endgültig daran kaputtgehen oder würde sie vielleicht sogar…
Die Blonde schüttelte ihren Kopf.
So durfte sie nicht an die Sache herangehen, doch andererseits:
Vor sich herschieben konnte sie sie auch nicht mehr.
Sie musste das klären.
Und ein Gefühl, drängend, stechend, sagte ihr, dass sie das möglichst bald tun musste.

'Hey Kiki!', riss sie wenig später die Stimme einer ihr sehr bekannten Person von Weitem aus ihren Überlegungen und fuhr seinen Wagen an den Straßenrand, um auszusteigen und zu Kiki zu gehen.
'Necha!', ein Seufzen, schon ließ sich Kiki in die starken Arme Nechas fallen, der nur schmunzelte.
'Wenn wir so weitermachen, glauben sie alle hinterher, wir wären ein tatsächliches Paar!' - 'HM!' - 'Hörst du mir überhaupt zu?' - 'HM!' - 'Kiki?'
Sie hob ihren Kopf und sah dem Jungen in die kühlen, blauen Augen, die Besorgung deutlich zeigten.
Necha nahm ihre Hand und fragte: 'Was ist denn los?'
'Ach…', als würde sie durch dieses kleine Wort all ihre Last kund geben wollen, 'es ist so schrecklich. Ich belüge meine allerbeste Freundin, aber nichts Anderes bleibt mir ja übrig, denn…-'
Die Hand des Blonden verkrampfte sich um ihre Hand, die Wut stieg in dem Jungen auf - er würde doch nicht wieder…
'Hey Necha, ganz… Ganz ruhig, ja?', versuchte Kiki zu beruhigen, 'ich… Lass uns einfach das Thema wechseln, okay?'
Der Junge war nicht ansprechbar.
Er reagierte nicht.
Auf nichts.
Er machte keine Anstallten, seine verkrampfte Haltung aufzugeben und Kiki wurde langsam, aber sicher, hilflos.
Tausend von Gedanken schossen ihr durch den Kopf.
Wie konnte sie nur so unnachsichtig gewesen sein, Necha von 'Mai' zu erzählen, die ihn augenblicklich auf 360 brachte?

'Hallo!'
Was war das?
Im Betrieb, den ihre Nachdenkereien in ihrem Kopf leisteten und dem Geratter ihrer Hirnzellen, hatte Kiki nicht bemerkt, wie sich Minako den beiden genähert hatte.'Verzeihung, ich habe etwas liegenlassen!', entschuldigte sich Minako und kam den beiden immer näher und näher.
'Necha!', wies Kiki den Blondschopf an, 'NIMM DICH ZUSAMMEN!'
'Ich…', der Junge nuschelte nur unbeholfen.
Ein Ruck ging durch seinen gesamten Körper - er war wieder ansprechbar.
Minako!!
War sie der Auslöser besorgter Erregung, die sich in bloße und brutale Wut wandelte, gleichzeitig auch die beruhigende Zuflucht, die die Gedanken völlig abschalten ließ und eine friedliche, beinahe berührend und entspannte Phase, zuließ?
'Komm…', Kiki strich ihm beruhigend über seinen rechten Arm, woraufhin der Junge die gut gemeinte Geste ablehnte, indem er ihre Hand sanft, jedoch bestimmt, wegschob.
'Entschuldige Necha!', bat Kiki, fast weinend.
Er nahm sie kurz in den Arm und flüsterte: 'Das kannst du doch nicht wissen. Mach dir bitte kein schlechtes Gewissen. Das, was uns bevorsteht, wird viel härter, als diese Nebensächlichkeit im Bezug auf mich!'
Kiki sah zu Minako, die ein paar Meter entfernt, an eine Wand gelehnt, stand.
Sie wusste von nichts.
Wie sie da stand - würde sie wirklich so enttäuscht darüber sein, Kiki nicht mehr verzeihen und mit keinem der beiden reden?
Kiki wusste es nicht.

'Hallo Minako, schön dich zu sehen!', grüßte Necha und abermals - Kiki wurde aus ihren Überlegungen gerissen.
Was war sie auch nur so verträumt?
'Danke, Necha!', erwiderte Minako rasch.
Necha sah zu Kiki. 'Bis dann!'
'Oh…', Kiki nahm sich zusammen, nun war sie wieder voll anwesend, 'bis dann… Minako, du weißt es genau: Ich will jedes kleinste Detail wissen und Necha!'
Angesprochener wandte sich ihr zu. 'Pass bitte auf Mina auf!'
Er sah erst Kiki, dann Minako an, die lächelte.
'Das werde ich!', gab er zurück, nickte ihr - kaum sichtbar - zu und begab sich zu Minako, um mit ihr zur Feier aufzubrechen.
Es war nicht weit, nicht viel mehr als eine viertel Stunde zu Fuß, dann wären sie da, allerdings mussten die beiden durch einen Wald. Nicht groß oder weitläufig, eher eine Zusammenkunft von ein paar Bäumen, die sich auf knapp 275 Metern verteilte.
So beschlossen die beiden, zu Fuß dorthin zu gehen.

'Und?', fragte Necha nach einiger Zeit, 'bist du… nervös?'
'Ja?', anscheinend war sie selbst von ihrer Antwort nicht gerade überzeugt, denn zu verwunderlich war es - fand sie - dass ausgerechnet sie so nervös war.
'Keine Angst.', Necha schien es zu verstehen, 'ich werde versuchen, dir deine Nervosität zu nehmen, Ehrenwort!'
Minako sah ihn verwirrt an, jedoch so, dass er es nicht mitbekam.
Sie fand es wunderbar, traumhaft und vollkommen, dass ihre beste Freundin endlich einen Freund hatte und was für einen!
Wenn Minako darüber nachdachte, war er mehr, als nur freundlich, verständnisvoll und höflich!
'Minako?', so ein Quatsch.
'Ja?', Minako musste gefälligst aufpassen und nicht vor sich hinträumen, schon gar nicht von jemandem, der nicht in ihre Traumwelt gehörte.
'Wir sind da!', verkündete Necha und sah sie besorgt an.
Minako war das unangenehm, so versuchte sie, dies zu überspielen: 'Ist doch schön, na komm! Wir gehen hinein!'
Necha konnte nicht rechtzeitig reagieren, zu schnell hatte ihn das Mädchen am Ärmel gepackt und ihn mit sich gezogen.

Veranstaltungshalle der Hochzeit (das Innere dieser):

'Herzlichen Glückwunsch, alles, alles erdenklich Gute!', wünschte Minako, als sie dann vor Shin, Nechas Cousenk, und seiner (fast) 'Ehefrau' Valeria standen.
'Dankeschön!', erwiderte Valeria und hatte ein unglaublich seltsames Glitzern in den Augen.Bildete sich Minako das nur ein, oder… musterte sie Valeria?
'ÄHM…', Minako war das total unangenehm, dachte sie daran, dass etwas mit ihrem Outfit nicht stimmte. So zupfte sie nervös an ihrem Kleid herum.
'Möchtest du etwas trinken?', wollte Necha, der einzig Vertraute dort, wissen.
'HM, gern…', erwiderte Minako, beinahe eingeschüchtert.
Wenn Blicke töten könnten, so war es der von Valeria: Anscheinend hatte ihr 'fast' Ehemann Shin das mitbekommen und funkte kurz, doch äußerst bestimmt, dazwischen.
'Was ist denn los?', fragte Necha ein Weilchen später, als er zurückkam.
'Ich… Mir… Mir ist so schwindelig!', gab Minako zu und stützte sich an der Wand ab.'Liegt es an den Schuhen? Hast du vielleicht vor lauter Aufregung nichts gegessen?', wollte Necha besorgt wissen und stellte die beiden Gläser auf einen Tisch in der Nähe ab, die sich sofort ein braunhaariger Junge schnappte und triumphierend grinsend davon düste.
'Ich glaube, ich muss mich…', Minako drohte ohnmächtig zu werden, hätte Necha sie nicht aufgefangen.
'Na holla… Ganz vorsichtig…', der Blonde wurde immer besorgter, wusste er im Grunde, woran es lag, aber… Das konnte doch nicht sein, oder?
Blitzschlag.
Sein Blick streifte ein Wesen, das braune Haare, kurz und in modernem Schnitt zu einem silbernen und gewölbten Kleid trug.
Ungläubig besah er sich die Person und wäre fast wieder verkrampft, hätte er nicht rechtzeitig registriert, dass Minako noch in seiner Nähe, spürbaren Nähe war.
'Ich…', Minako war das nun unangenehm, 'ich geh rasch, um mich etwas frisch zu machen!! Bin gleich wieder da!!' Mit diesen Worten rauschte sie regelrecht davon.

Veranstaltungshalle der Hochzeit (Damentoilette):

'Ganz ruhig… Bleib ganz ruhig!', versuchte sie, sich einzureden, doch je mehr sie das tat, umso heftiger wurde das Schwindelgefühl und die Übelkeit.
'Mensch Mina…-', augenblicklich verhaarte sie.
Dunkelheit.
Jemand hatte das Licht anscheinend ausgeschaltet. Zufällig oder… absichtlich?
Wer war das bloß?
Schritte.
Was nun?
Minako zitterte am ganzen Körper.

Veranstaltungshalle der Hochzeit (das Innere dieser):

'Necha, Necha… Gott, NECHA!!', wie sehr sie es auch probierte, der Blonde reagierte einfach nicht.
Kiki ging noch näher auf ihn zu.
War es wirklich so weit?
Wenn nicht, was war es dann?
'NECHAAAAA…', schrie sie, so laut sie konnte und dann - die ohrenbetäubende Musik fiel aus.
'Kiki?', endlich hatte der Blonde gemerkt, dass Kiki auf dem Boden kniete, weinend, zitternd.
'Was… Was ist bloß vorgefallen? Was machst du denn überhaupt hier?', wollte Necha aufgebracht wissen und hockte sich zu ihr, um ihr aufzuhelfen.
Kiki rang nach Luft und sprach dann folgendes: '...'

Veranstaltungshalle der Hochzeit (Damentoilette):

Minako kam sich so schwach und klein, so hilflos und allein vor.
Sie war mitten in die Falle gegangen, war der große Fang der Spinne geworden und wusste nichts Besseres, als sich am Waschbeckenrand festzuhalten, festzuklammern, doch auch dies war nutzlos:
Von oben bis unten hatte sie totale Schweißausbrüche, ihr Adrenalinspiegel war höher denn je, ihr Gehirn signalisierte nur noch ‚Renn, bring dich in Sicherheit, Gefahr!', doch ihr Körper war dazu viel zu schwach und unwillig.
'Mi…Na…Ko!!!'
Ein Wort, ein einziges Wort, das ihr die Tränen in die Augen trieb.
Die schwache Beleuchtung, die von draußen her herein schien, tauchte den Raum in fades Licht, sodass sie nun endlich sah, wer ihren Namen gerufen hatte.
'Ma- Mai? G-Greena?', sie wusste nicht, womit sie die `Gestalt` bezeichnen sollte:Etwas Junges, Frisches und Modernes von Mai wie etwa die kurzen, braunen Haare, aber doch…
Diese verblüffende Ähnlichkeit in ihrem Gesicht, in dem sich deutlich widerspiegelte, dass sie Minakos Zwillingsschwester ist, aber…
'Das kann doch nicht sein?' - 'Ach nein? Warum denn nicht?'
Mais bzw. Greenas Stimme hörte sich boshaft und total hinterhältig an, wirkte trotzdem ein wenig traurig.
'Du bist doch, du warst doch… verbra…-' - 'Ja, das stimmt schon. Ich wäre fast verbrannt, aber gutes Schwesterchen, Regeln sind doch da, um gebrochen zu werden, nicht?' - 'Ich verstehe nicht!'
'Ich habe dich hinters Licht geführt. Ich war nie tot und unsere Mutter auch nicht. Wir sind einen Packt eingegangen: Unsere Seele gegen ewiges Leben. Dafür musste zwar ein Menschenwesen leiden, nämlich die Mai Tokuga, aber es hat sich immerhin gelohnt, denn in ihr lebe nun ich weiter!' - 'Ich verstehe das nicht!'
All das, was ihre Schwester ihr erzählte klang so absurd und doch: Irgendetwas musste doch stimmen, von dem, was sie ihr erzählte, würde Greena nicht schlussendlich vor ihr stehen.'Minako, bist du wirklich so dumm oder tust du nur so?', das bildhübsche, zu hübsche Mädchen trat einen weiteren Schritt näher, 'wir haben dich belogen. Nicht nur, dass Mutter und ich weiterleben, sondern auch hinsichtlich Nechas. Willst du denn nicht wissen, wie schnell es dazu gekommen ist, dass deine ach so beste Freundin und Necha zusammengefunden haben?'
Jetzt klang ihre Stimme aggressiv, beinahe verzehrt und voller Ergötzung, das Mädchen stärker denn je geschockt zu haben.
'Wie… Wie…', Minako blieb der Mund halb offen und das Wort wie im Halse stecken.Mai (besser gesagt: Greena) griff nach ihrem Hals. Ihre Hand fühlte sich kalt, kalt und leblos an. Knochig. Dünn. Die Fingernägel krallten sich in Minakos Hals.
'Ich habe dich immer gehasst, Minako Aquella!', die Nägel (Krallen?) bohrten sich immer tiefer und tiefer ins junge, zarte Fleisch der zu Tode geängstigten Minako, 'immer warst du der Sonnenschein unserer Eltern. Die kleine Süße, die sich alles erlauben durfte, aber damit ist jetzt Schluss und damit wird für immer Schluss sein: Deine Freunde, deine aufgebaute Welt wird heute noch untergehen und in Trümmern vor dir liegen, wie ein Scherbenhaufen, muahahaha...hahahahaaa…'

Veranstaltungshalle der Hochzeit (das Innere dieser):

'Waaaas??', der Blonde fiel fast aus allen Wolken, als ihm die aufgelöste Kiki alles erzählt hatte.
'Ja. Es… Es ist leider… so…', bestätigte sie noch mal, 'WIR sind zu spät, Necha. SIE haben uns überlistet. Minako befindet sich in Lebensgefahr, wenn wir sie nicht bald finden. Ihr könnte etwas Schreckliches zustoßen!'
'Geistesverwisch; Memory-Black; Abismo-Amore, ich mag gar nicht daran denken, was sie bei ihr als erstes anwenden werden! Komm… Wir müssen sie finden!', beschloss Necha und sprach somit für Kiki.
Beide rasten los, doch würde es nicht bereits zu spät sein?

Veranstaltungshalle der Hochzeit (Damentoilette):

Minako lag auf dem kalten Boden.
Ihre Wangen glühten, ihre Lider waren schwer und fielen schließlich zu.
Das Letzte, was sie wahrnahm war, dass jemand nach ihrer Hand griff. Ein fester Griff. Die Hand drückte ihr irgendetwas an die Handinnenfläche. Es fühlte sich erträglich, gleichzeitig aber auch kalt, zu kalt, beinahe eiskalt an. Es kühlte zwar ab, doch je mehr Minako abgekühlt wurde, desto schmerzvoller wurde das Ganze für sie. Obwohl sie beinahe eingeschlafen war, spürte sie, wie schmerzvoll das Ganze war. Musste sie sterben? Würde sie je wieder erwachen und ihre Freunde wiedersehen?


ENDE!!

Sooo,
endlich ist auch der zehnte Teil fertig und ich muss wirklich sagen, dass ich mir langsam, aber sicher gar nicht mehr traue:

Nicht nur, dass ich das allseits bekannte Problemchen der Verselbstständigung meiner Figürchen habe, sondern auch nicht weiß, wie es weiter gehen soll!!
Grobe Ideen habe ich schon, aber ich weiß nicht, ob ich sie dann auch wirklich so umsetzen werde!!

Wie auch immer!!
Ich hoffe, der Teil hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir Kommentare!!

LG: Miya Habaruno







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