Diese eine Junge

Autor: Laura21
veröffentlicht am: 04.09.2009




Ich war 14 Jahre alt, habe dunkelbraunes Haar und grünbraune Augen. Ich war mit meiner Klasse in Schullandheim in Coburg. Es war ziemlich toll oder, ich wusste auch nicht was mich da alles erwarten tut. Meine Freundin und ich gingen in einem Zimmer zusammen, da waren 6 Betten. Später kamen noch andere Mädchen zu uns ins Zimmer. Wir machten unsere Betten, da kam auch unsere Betreuerin in unser Zimmer und sagte das es in 10 Min. Mittagessen gibt. Also meine Freundin Jess und ich ging ins Bad und machten uns frisch. Wir liefen die Treppen runter in den Speisesaal, wir gingen zu unseren Tisch, wo sich unsere Klasse saßen. Ich setzte mich hin und Jess neben mich. Ich hab gar nicht bemerkt wer sich gegenüber von mir saß. Es war ein Junge von unserer Klasse. Ich war in ihm seit der 6. Klasse verliebt, doch er hat nie meine Liebe erwidert. Er war ein Mädchenschwarm, an solche kommt man ziemlich schwer heran. Sein Name war Michi. Hat blonde Haare und blaue Augen. Einfach hammer. Naja ich aß und bemerkte das er mich ständig beobachtete, mir wurde heiß und kalt. Mein Herz schlug schnell.

Als wir fertig waren mit dem Mittagessen, ging ich und Jess in unseren Zimmer. Ich setzte mich auf meinem Bett und war depremiert. Jess merkte es und fragte mich was los sei. Ich sagte das es mir gut ging. Ich wollte es ihr nicht sagen, wenn ich es ihr sagen würde dann, würde sie mir des abraten. Sie hatte es mir geglaubt.

Am nächsten Morgen wurden wir um 7.00 Uhr aufgeweckt. Um 8.00 Uhr war das Frühstücksessen schon vorbereitet. Wir zwei gingen runter. Als es 9 Uhr war trafen wir uns alle draussen vor dem Schullandhaus. Die Lehrer hatten einen Ausflug für uns geplant, das war voll öde, naja wir mussten mit. Wir sind in einem Museum gegangen, dürften uns aufteilen und rum schauen. Jess und ich gingen zu den Gemälden und schauten es uns um. Aber interessiert hatte es uns eigentlich nicht.
'Laura, ich geh mal auf die Toilette!'
'Ja okay!'
Sie ging in Richtung Toilette und ich blieb bei einem Gemälde stehen und betrachtete es. Es war ein Frau gebildet die Tränen im Gesicht hatte. Als ich gehen wollte stieß ich mich mit jemanden zusammen an. Ich schaute auf. Es war Michi der mich erschrocken ansah.
'Entschuldigung!', sagte ich schnell.
'Wie findest du eigentlich das Bild so?', fragte er schnell.
'Ja es ist wunderschön!', sagte ich und errötete
'Nein es ist nicht wunderschön!', sagte er.
Ich schaute ihn überrascht an.
'Ach nicht?', fragte ich.
'Nein, du bist wunderschön!', sagte er ging und ließ mich stehen.
Habe ich das richtig gehört er findet mich wunderschön?
Nee, das kann nicht sein ich hab mich nur verhört.
Jess, kam von der Toilette zurück und schüttelte den Kopf.
'Was ist den los?', fragte ich.
'Naja, ich hab was gehört, das dich bestimmt umhauen wird!', sagte und lächelte.
'Ja sag, was ist es den?', fragte ich neugierig.
'Darf ich leider nicht verraten, du wirst es aber noch früh genug erfahren!', sagte sie und kicherte.
'Du bist ja so gemein!', sagte ich scherzhaft.

Am Mittwochnachmittag gingen Jess und ich zum Mittagessen runter in den Speisesaal. Ich machte die Tür auf und gingen hinein. Die Schüler redeten durcheinander. Sie waren aufgeregt wegen morgen, es fand im Keller eine Party statt. Ich bin nicht so der Partytyp. Zwar wollte ich nicht hin, aber meine beste Freundin hatte mich überredet. Wir setzten uns zu unseren Plätzen hin. Wie immer saß Michi gegenüber von mir, wie das Schicksal so wollte. Er schaute mich lange an. Als ich zurück schaute sah er schnell wieder weg. Als wir mit dem Mittagessen fertig waren gingen Jess und ich hoch, in unseren Zimmern. Ich setzte mich auf die Bettkante und stützte mein Gesicht in meinen Händen.
'Was ist los, du bist die ganze Zeit so komisch!', fragte Jess mich.
'Was sollte ich den haben?', fragte ich.
'Laura, mach mir nichts vor, du hast irgendwas!', sagte sie.
'Ja, okay es ist wegen Michi!', sagte ich dann.
Jess schaute mich an.
'Ja, ich weiß das er vergeben ist mit Vlora, aber trotzdem!', sagte ich.
Sie ging rüber zu ihrem Schrank und suchte sich was für morgen aus.
'Nun, ich hab gehört das Michi mit Vlora Schluss gemacht hat!', sagte sie so nebenbei.
'Woher weißt du des?', fragte ich.
'Die ganze Klasse weiß es!', sagte sie und legte ihren Schwarzen Rock aufs Bett hin.
'Und warum habe ich nichts mitbekommen?', fragte ich leicht gereizt.
Sie zuckte mit den Achseln.
'Weiß ich doch net!', sagte sie.
'Ich brauch mir aber keine Hoffnungen machen!', sagte ich traurig.
'Warum?'
'Wie oft sie sich getrennt haben und zusammen gekommen sind, bestimmt drei oder vier mal!', sagte ich.
'Nee, diesesmal ist es für immer, er hat sie mit einem anderen erwischt, wie sie
rumgeknutscht hatte!', sagte sie und lächelte mich. ' jetzt ist deine Chance gekommen!''Also ich weiß nicht, vielleicht, hängt er noch an ihr!', sagte ich schwer atmend.
'Laura, hör auf wenn du es nicht versuchst dann kannst du es nie wissen!', sagte sie und legte ihre Hand auf meine Schulter.
'Okay, ich versuche es!', sagte ich.
Jemand klopfte an unseren Zimmertür.
'Herein!', sagte ich.
Die Tür ging auf und Patrick kam herein.
'Ah, da bist, ich hab dich überall gesucht!', sagte er zu mir.
'Warum das den?', fragte ich.
'Ich muss dir das geben!', sagte er und gab mir ein Brief in die Hand.
'Von wem den?', fragte ich.
'Das darf ich dir nicht sagen!', sagte er und ging aus dem Zimmer.
'Los mach ihn auf!', drängte mich Jess.
'Ja, ist ja gut!', sagte ich und öffnete den Brief.
Ich las:

' Ich liebe dich!'

Dein heimlicher Verehrer.

'Kennst du die Schrift?', fragte ich.
'Nee, seit wann hast du einen heimlicher Verehrer?', fragte sie und verschränkte ihre Armen vor ihrer Brust.
Ich zuckte mit den Achseln.
Insgeheim wünschte ich das es Michi ist. Ich legte den Brief in der Schublade meiner Nachttisches.

Am nächsten Donnerstagabend, machten Jess und ich machten uns hübsch für die Party. Als wir fertig waren gingen wir die Steintreppe runter in den Keller, da befand sich die Party. Wir hörten schon die laute Musik, wir öffneten die Tür und gingen in den Raum hinein. Die Party hat bereits begonnen, Jess und ich tanzten zusammen und dann gingen wir zum Stand und ums was zu trinken zu holen, mir ging immer noch nicht aus dem Kopf was Michi zu mir sagte. Wir tranken den Erdbeerpunsch aus. Ich schaute durch den Raum, doch vom Michi keine Spur. Da wurde ich noch trauriger und enttäuscht. Wir setzten uns auf die Bank vor Erschöpfung. Nach einer halben Stunde später kam Patrick zu uns rüber. Er gab mir wieder einen Zettel in die Hand.
'Möchtest du mit mir tanzen?', fragte er Jess.
Sie schaute mich an.
'Geh tanzen!', sagte ich und lächelte sie an. 'mir macht es nicht aus, alleine zu sitzen geh!''Okay!', sagte sie, stand auf und verschwand in der Menge der Schüler.
Ich öffnete den Brief und las:

'Ich liebe dich über alles und das meine ich ernst.
Bitte treffen wir uns draussen auf dem Balkon!'

In liebe dein Verehrer

Ich stand auf, ich wollte es unbedingt herausfinden wer das ist, der mir ständig die Briefe schreibt. Machte die Tür des Kellers auf und ging die Treppen hoch. Mein Herz schlug wie wild gegen meine Rippen. Ich ging in den ersten Stock und machte die Balkontür auf. Ich ging hinaus, doch niemand stand da. Das war bestimmt ein schlechter Scherz. Es ist bestimmt toll das ein Junge ein Mädchen verletzten tut. Neben der Balkontür stand eine Bank ich setzte mich hin und betrachtete den schönen Sternenhimmel. Ich machte meine Augen zu und genoss es. Plötzlich hörte ich ein Lied. Jemand spielte auf einer Gitarre. Ich machte meine Augen auf und stand auf. Ich lehnte mich an das Gelände und sah eine dunklere Gestalt hinter einem Busch. Es trat hervor und Michi stand da mit einer Gitarre. Er spielte ein wunderschönes Lied. Ich musste mich zusammen reißen das ich nicht dahin schmelzen tu, ich kam mir so vor als würde ich Julia sein und er Romeo. Der romantische Moment hielt eine Ewigkeit. Seine Augen leuchteten im Mondlicht. Er kletterte eine Leiter hoch zu mir. Als er oben ankam schaute er mir tief in die Augen, er holte aus seiner Tasche eine rote Rose und gab sie mir in die Hand.
'Für dich!', sagte er schüchtern und lächelte mich an.
'Da... danke!', stotterte ich nervös und aufgeregt zu gleich.
Er beugte sich zu mir und gab mir einen langen Kuss. Die Zeit und die Welt um mich herum stand still.

P.S. Ich hoffe euch gefällt die Liebesgeschichte :-)









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