Die Schaufensterpuppe

Autor: Rubin
veröffentlicht am: 04.09.2009




Da stand der ungepflegte Kerl von heute.Ich und auch alle anderen waren total geschockt.Fragen schoßen mir durch den Kopf:'Was macht er hier?Er dürfte das gar nicht sehen,das wir leben.Wahrscheinlich ist er hier eingebrochen!'Verzweiflung spiegelte sich in den Augen von Allen.Die Braut schrie auf,sonst blieb alles still.Wir erstarrten wieder zu Puppen.Mit meinem Blick sah ich ihn immer noch an.Er trat ein Schritt zurück und wollte davonrennen,doch dann drehte er sich um und kam auf die Gäste zu.Er schaute sich jede einzelne von uns an.Als er bei mir ankam,musterte er mich zuerst von oben nach unten.Er fasste nach meinen Haaren und zwirbelte an ihnen.Ich musste mich kontrollieren um mich nicht auftauen zu lassen.Er berührte meine Wange und strich über meine Lippen.Ich blieb weiterhin starr und liess mir alles mit innerlich zusammengebissenen Zähnen gefallen.Plötzlich hob er mich auf und trug mich fortPanik durchströmte mich wie ein Blitz und kämpfte mit mir.Ich wusste nicht was ich machen sollte.Einerseits wollte ich wissen was er jetzt wohl machen würde und andererseits hatte ich Angst vor diesem unbekannten Mann.Meine Entscheidung wurde mir promt abgenommen,denn Ed ist zum Leben erwacht und ging mit schnellen Schritten auf uns zu.Doch leider hatte der Mann,der mich in den Armen hielt,das auch mitbekommen und rannte auf die Tür zu.Ed hatte steife Gelenke und deshalb blieb er weit hinter uns zurück.Der Unbekannte rüttelte an der Ausgangstür,denn es war abgeschlossen.Er legte mich auf den Boden und holte einen Feuerlöscher.Er warf sie gegen das Schaufenster und dieser zerbrach in tausend Stücke.Solange taute ich auf und erhob mich.Ich wollte gerade auf Ed zurennen,als mich der Mann am Arm packte und mich erneut hochhob.Ich zappelte herum,doch es half leider nichts denn er hatte mich eisern im Griff.Ich schrie wie auf dem Spiess,während er aus dem Laden flüchtete.Auf der Straße waren nur ein paar Leute die bei meinem Schrei panisch und geschockt zu uns herüber sahen.Ed erstarrte im Schaufenter,denn wir Puppen hatten fürchteliche Angst vor der Aussenwelt.Aus Reflex wurde ich ebenfalls starr.Der Entführer(so nannte ich ihn mittlerweile)rannte ein paar Straßen weiter und mischte sich unter die Leute.Ich würde lügen wenn ich sagen würde,das wir unbemerkt blieben.Denn wer rannte schon mit einer Schaufensterpuppe durch die Gegend.Er lief mit mir in abgelegene Wohnungsviertel und meine Angst kroch in mir hoch.Vor einer Wohnung(das war sogar noch nett gemeint)blieb er stehen und ging hinein.Er liess mich auf den Sofa nieder und setzte sich neben mich.Sofort begrüßte er mich:'Hi!Ich bin Jack und sorry das ich dich einfach so entführt habe,aber ich war regelrecht geschockt als ich euch lebend fand.Ich dachte das ich entgültig durchgedreht bin,aber dann hat mich die Neugier gepackt und ich habe einfach die schönste Frau gepackt und abgeschleppt.Ich hoffe das du mich jetzt nicht verabscheust oder so.Ich möchte gern mehr über dich erfahren,speziell über euer Leben.Ich würde auch gern erfahren wie du heißt.'Ich blieb weiterhin stur und antwortete ihm nicht.Vielleicht brachte er mich zürück,wenn er sah das ich ein hoffnungsloser Fall war.Meine Idee schien mir einleuchtend.Jack merkte das ich nicht mit ihm reden werde und deshalb schloss er alle mögliche Fluchtmöglichkeiten ab und machte sich auf dem Sofa breit.

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sorry das dieser Teil etwas zu kurz geraten ist,aber ich war total müde und konnte nicht weiter schreiben.

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