Modelwunsch & Kusskarriere

Autor: Jolly
veröffentlicht am: 29.08.2009




Hey das ist eine Fortsetzung von Liebeschaos...total verrückt ...wems gefällt oder nicht Kommentare erwünscht :)

Eine etwas andere Kandidatur

'Und wenn ich…'
'Nein!'
'Aber ich…'
'Niemals!'
'Aber wir können doch…'
'Nein!'
Bumm! Da war die Tür meines Zimmers auch schon zugeknallt, aber wie. Ich war ein wenig stolz auf mich für diesen Knall. Aber der Stolz verflog sehr schnell, denn ich war echt Sauer auf Silly. Ich warf mich auf mein Bett, sie wusste doch, dass mir der Wettbewerb alles bedeutete. Und jetzt meldete sich da auch einfach an. Das war der Höhepunkt, denn nicht nur, dass wir auch dann Konkurrentinnen waren, nein Silly war auch um einiges schlanker und hübscher als ich. Außerdem konnte ich gerade erst wieder richtig laufen, denn ich hatte ja mein Bein gebrochen, und das hatte mich endlich mit TJ zusammengebracht. Mittlerweile saß ich schon 30 Minuten hier rum. Auf einmal hörte ich ein Klopfen. Dieses Klopfen kam ganz aus meiner Nähe. Aber von meiner Tür kam es nicht. Es hörte sich an wie Glas. Ich schaute von meinem Kissen auf, das Mittlerweile vollgeheult war. Ich hatte in meinem Zimmer einen eigenen kleinen Balkon. Doch daher kam es auch nicht. Ich drehte mich um und Plumps, lag ich auf dem Boden. 'Mensch, du willst mich noch zu Tode erschrecken.', motze ich TJ an.
'Was denn? Ich wollte zu dir. Aber Silly sitzt davor und meinte keine Chance, du wärst völlig Sauer auf sie. Also wollte ich noch dringender zu dir, lässt du mich rein? Es ist sehr kühl hier draußen.', grinste er mich an.
Ich öffnete das Fenster. Da hatte er doch echt ne Leiter angeschleppt, um bei mir durchs Fenster einzusteigen.
'Du musst mich ja echt vermisst haben.', grinste ich ihn an.
'Du kennst mich ja.', dann drückte er mir einen Kuss auf. Auch jetzt waren seine Küsse immer noch ganz besonders. Er zog mich auf mein Bett, legte seinen Arm um mich und drückte mir noch einen Kuss auf.
'Also Engelchen, was ist denn los? Ich mag es nicht, wenn du dich mit Silly streitest.''Du weißt ja von diesem Modelwettbewerb. Und du weißt wie viel er mir bedeutet. Jetzt hat Silly sich da auch angemeldet. Und du weiß ebenfalls, das Silly schlanker und hübscher ist als ich. Das finde ich so gemein. Sie wusste wie wichtig mir der Wettbewerb ist.', heulte ich mich aus.
'Ich bin froh, dass Gott mir so breite Schultern gegeben hat. Da kannst du dich erst einmal dran ausweinen. Aber schau mal, bei dem Wettbewerb, bist du ja nicht alleine, da musst du ja auch mit Konkurrenz klar kommen. Das schaffst du schon mein Engelchen. Du bist ja mein Engelchen oder?'
'Ja, und du bist mein Kuschelbär.', Dann gab er mir wieder einen Kuss. Ich lehnte mich wieder an seiner Schulter an. Er strich mir durchs Haar. Und ich spürte seinen warmen atmen. Das war so beruhigend.
'Komm, vertrag dich jetzt bitte mit Silly.', sagte er aus der stille heraus.
Ich stand auf und ging zur Tür. Es war mittlerweile schon 6 Uhr. Silly lag vor meiner Tür und war eingeschlafen. Ich winkte TJ her. Ich fand das total süß von Silly. Ich und TJ hoben sie auf und legten sie auf mein Bett. Dann gingen wir nach draußen. Wir schlenderten Hand in Hand nebeneinander durch den Park. So musste echte Liebe sein, wie sich sie manche Mädchen wünschen. Für mich war es Alltag, aber ein Alltag der immer so bleiben sollte. Wir setzten uns auf eine Parkbank.
'Du bist immer noch mein ganz Persönliches Model.', sagte er und ich lehnte mich an seine Schulter. Da klingelte mein Handy. Ich schaute TJ an, er nickte okay. Silly. Was war denn jetzt schon wieder?
'Ja?', meldete ich mich.
'Oh man Romina'chen. Zum Glück gehst du ran. Was meinst du wen ich getroffen habe, und jetzt gerade unsere Toilette benutzt?', sie drehte wieder durch, dachte ich. Wieder wie eine irre Kuh, das war dann immer so süß.
'Hm keine Ahnung.'
'Felix. Ich bin nach Hause gegangen, danke dass du mich ins Bett gelegt hast. Haha. Frieden?', sagte sie.
'Frieden, aber weißt du ich muss ja mit Konkurrenten rechnen. Ich kann dir nicht verbieten, dass du da mitmachst. Wenn du willst, darfst du das ja auch.' Und dann legte ich auf. Ich drehte mich um. Doch es war keiner mehr da. Kein TJ, nichts. Es war auf einmal Sehr dunkel geworden. Ein schauer lief über mein Rücken.
'TJ?', rief ich. Keine Antwort. Alles blieb still. 'Wenn du mich erschrecken willst, das ist echt nicht lustig.' Auf einmal spürte ich etwas auf meiner Schulter. Ich schrie jemand hinter mir schrie, ich sprang nach vorne und hinter mir stand TJ. Ich schaute ihn böse an.
'Sorry, aber ich habe gemerkt, das in einer Woche Valentinstag ist.', grinste er mich an. 'Du schreist wie ein Mädchen.', lachte ich zurück. Er tat als wäre er beleidigt. Aber eins war klar, küssen konnte er wie ein Junge! Es war so kalt draußen, aber sein Atem war warm um nicht zu sagen heiß. Er zog mich ganz nah an ihn heran und ich viel in eine Trance. Da klingelte mein Handy wieder. Ich löste mich von den unglaublich guten Küssen, schubste ihn leicht weg und nahm ab.
'Oh Romina, er musste leider nach Hause. Aber ich glaube wir sind zusammen. Er hat Musik angemacht und hat sich zu mir ins Bett gelegt. Dann haben wir immer gekuschelt. Dann meinte er, ob du als meine beste Freundin nicht kommen wolltest. Nee du warst ja im Park. Er meinte er müsste dann auch gehen und hat mich zum Abschluss Engelchen genannt.', säuselte mir Silly ins rechte Ohr.
'Engelchen?', schrie ich sie an, 'Er hat nicht Engelchen gesagt oder?'
'Doch, total süß oder?'. Ich legte auf und trampelte aus dem Park. TJ rannte hinter mir her und versuchte mich zur Rede zu stellen. Aber ich hatte Feuer in den Augen. Ich kannte meinen Weg und keiner konnte mich jetzt davon abhalten. TJ, der sehr verzweifelt aussah, lief ratlos hinter mir her. Irgendwann bog ich in der Steinallee ein. Bis ich vor der Hausnummer 14 stand. Ich klingelte und klopfte wie eine Irre, bis seine Mutter mir aufmachte. Ich rannte an ihr vorbei und TJ rannte Achselzuckend hinter mir her. Ich rannte die Treppe nach Oben erste Tür rechts. Schmiss die Tür auf und ging auf den Jungen zu, der da auf dem Bett saß und gab ihm eine Ohrfeige. Da TJ noch nicht den Raum betreten hatte, grinste mich der Junge frech an, stand auf und küsste mich. Klar, der Junge war Felix. Und ich hatte den schweren Verdacht, es versuchte meine Beziehung, oder besser gesagt TJ zu kopieren, damit er mir vielleicht gefallen könnte. Leider, waren seine Lippen gerade auf meinen als TJ den Raum betritt. Seine Kinnlade klappte nach unten und er drehte sich um und verließ das Haus. Ich klatschte ihm noch eine. Dann ging das Spiel andersherum weiter. TJ machte sich aus dem Staub und ich rannte ihm hinterher.
'TJ', ich hechtete wie eine Irre hinterher,' TJ, warte doch mal, wieso rennst du weg?''Wie es aussieht hattest du nicht damit gerechnet, das ich dir hinterherlaufe. Und ich bin dir sehr böse, das du dann einfach jemand anderes Küsst. Und dann auch noch Felix', er verzog sein Gesicht etwas angewidert und drehte sich dann wieder um. Ich saß da wie ein Häufchen Elend. Bis mir jemand auf die Schulter tippte.
'Was machst du denn hier?'
'Was ich hier mache?? Du willst wissen was ich hier mache? Kannst du mich nicht einmal in Ruhe lassen? Erst vermasselst du mir den Wettbewerb. Danach krallst du dir Felix, der meinen TJ genau kopiert und unser Kosewort benutzt. Dann versaut dein Freund meine Beziehung und du checkst das nicht und rennst wie eine Irre hinter mir her!', ich war kurz vor dem Ausrasten. Doch dann sah ich diese niedlich und leicht verrückten Kuhaugen. Eine Träne kullerte ihr daraus und da tat es mir auf einmal wieder Leid. Silly fing nun an zu heulen und ich heulte mit. Dann setzte sie sich neben mich und wir saßen da wie zwei gestörte Kinder auf dem Boden.
'weißt du, es tut mir Leid, aber wir zwei Chaoten haben einfach kein Glück. Weder im Spiel noch in der Liebe.', ich schniefet richtig laut.
'Du hast doch recht Romi, ich bin eine fiese Freundin. Du hast es dir so sehr gewünscht mit dem Wettbewerb. Und dann komme ich und nehme dir alle Chancen.', sie zog ein Taschentuch hervor und putzte sich kräftig die Nase, dann gab sie es an mir weiter. So ging das noch eine ganze Weile. Wir machten uns gegenseitig selber schlecht. Dann stand ich Demonstrativ auf, wie ein Politiker bei einer Rede und klatschte in die Hände.
'Silly, Wir können nicht hier rumsitzen uns nichts tun. Wir müssen handeln. Ja, wir müssen unser eigenes Glück in die Hand nehmen und aufstehen, ', ich gab Silly meine Hand, ' Komm Silly. Du gehst jetzt zu TJ und sagst ihm, was wirklich passiert ist.', aufmunternd schubste ich Silly in die Richtung, in der sie zu TJ's Haus ging. Ich ging dann zu mir nach Haus. Von unserem Wohnzimmerfenster aus, konnte man TJ's Haus sehen. Er ging direkt an die Tür und ich hatte das Gefühl, sie würden ewig da stehen und reden. Bis Silly auf hopste, so wie sie es immer tat wenn sie sich freute, und drehte sich um, um nach mir zu gehen.'Was hat er gesagt??', noch bevor Silly anklopfen konnte, hatte ich die Tür aufgerissen. Ich wollte TJ einfach unter keinen Umständen dieser Welt verlieren. Ich liebe ich ja so. Seine Küsse sind die besten auf der ganzen Welt. Er war mein persönlicher Superstar.
'Ja, er hat gesagt er braucht erst einmal eine Auszeit.', berichtete Silly.
'Aber deswegen freust du dich doch nicht und hopst so rum oder?', ich war gerade etwas misstrauisch. Ausgerechnet jetzt, wo doch in einer Woche Valentinstag war. Schicksal, was habe ich dir jemals getan?
Komm wir retten meine Beziehung
'Hey, bis dahin wird die Auszeit ja wohl zuende sein.', Silly kam auf mich zu, um mich in den Arm zu nehmen. Ich wich ihr aus, ich wollte jetzt nur von TJ in die Arme genommen werden. Ich ging in mein Zimmer. 10 Minuten später kam Silly mit zwei Tassen Waldbeeren Tee.
'Bleibst du heute bei mir?', fragte ich. Sie nickte. Ich hatte ja mein Großes Bett, und die dünne Silly passte da schon noch mit rein. Ich schaute an die Zimmerdecke. Dort hang eine Kopie, von meiner Bewerbung. Es wäre so cool, wenn sie mich nehmen würden. Es war nämlich ein Wettbewerb. Ein Modelwettbewerb. Das Mädchen, dass gewinnen würde, dürfte ein Jahr lang in der Teeny Zeitschrift Mädchen das Modell spielen, da alle sagen ich wäre hübsch und hätte eine gute Figur, habe ich mir gedacht, es wäre doch nicht schlecht da einmal mitzumachen. Schaden konnte es nicht, und wenn sie mich wirklich nehmen würden, wäre das ja auch gut für mein Selbstbewusstsein. Später lagen wir beide aneinander gekuschelt in meinem Bett. Wir quatschten über Gott und die Welt. Ich redete über mich und TJ, sie über sich und Felix. Dabei fiel mir auf, dass Felix in der Tat TJ kopierte. Warum, war mir unklar, aber ich würde es schon rausbekommen.
'Silly?', flüsterte ich nachher in die Stille herein. Sie brummte kurz auf. Ich wusste, dass sie eh nur noch halb wach war, sie hörte mir nur noch halb zu.
'Was hat TJ gesagt? Ich meine, wenn er eine Auszeit will, warum bist du dann rumgehopst? Sag mir ehrlich, was er gesagt hat.'
'Ich liebe dich.', flüsterte Silly und dann hörte ich ihr leises gleichmäßiges Schnarchen.'Du liebst mich? Oder hat TJ das gesagt?', aber wie erwartet bekam ich keine Antwort. Ich sang noch ein bisschen das Lied Bleeding Love von Leona Lewis, aber das auch nur, um den Raum mit etwas zu füllen. Es war so still. Ich stieg also aus dem Bett, ging nach unten und zog mir meine Jacke, und meine Schuhe über. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Es war 3.00 Uhr, mitten in der Nacht, oder eher am Sonntagmorgen. Als wenn es das normalste der Welt wäre, saß auch TJ draußen, auf der Bank neben seiner Haustür. Ich ging auf ihn zu, doch da drehte er sich um und ging wieder ins Haus. Was habe ich falsch gemacht?, dachte ich, eigentlich ja gar nichts. Felix hatte mich geküsst, und nicht ich ihn. Toll, nur noch 6 Tage bis Valentinstag. Und der Valentinstag ist mein Lieblingstag, und TJ und ich wollten das eigentlich richtig schön feiern. Aber daraus würde wohl nichts werden, und das alles nur wegen diesem blöden Felix. Was musste der sich auch in mich verlieben? Warum musste sich überhaupt ein Junge in mich verlieben? Die bringen nur Probleme mit sich. Jetzt hatte ich das was ich liebte verloren. Und mit diesem traurigen Gedanken schlief ich ein. Dem entsprechend hatte ich am nächsten Morgen auch schlechte Laune. Knurrend saß ich am Esstisch und kaute auf meinem Müsli herum. Silly dagegen, war fröhlich gelaunt und unterhielt sich blendend mit meiner Ma.
'Romina, möchtest du noch einen Kakao?', fragte mich Mama.
Ich stand auf und ging in das Badezimmer. Als erstes bekam ich einen schrecken, ich sah irgendwie Ab normal aus. Meine Haare hatten sich selbstständig gemacht, ich hatte Augenringe und dazu war ich irgendwie fleckig im Gesicht aus. Ich sah für diesen Tag grau. Doch ich wusste noch nicht, dass sich circa eine Stunde später mein Tag aufhellen würde. Ich saß gerade mit Silly in meinem Zimmer und wir taten als wenn wir Models wären, da rief meine Mutter.
'Romina, komm ans Telefon, schnell! Ja beeil dich doch mal, Kindchen, du wirst ein Model, komm doch!'
Aufgeregt kam ich angeflitzt und griff nach dem Telefon. 'Ja? Hallo? Hier ist Romina.''Hallo Romina, hier ist Werner Pascha, ich bin unter anderem für den Mädchen-Model Wettbewerb zuständig. Wir wollten dich nur um ein Vorsprechen bitten, denn du stehst mit zwei anderen Mädchen da, ihr seid zu dritt, wir können aber nur zwei von euch mitnehmen. Wir wollen jetzt den direkten Vergleich.'
'JUHU! Das ist echt großartig. Wann denn? Und wo?', ich quiekte in den Hörer, wie Silly das immer machte.
'Morgen, wir haben schon ein Hotel und eine Zugfahrkarte nach Hamburg für dich reserviert.' Dann legte Werner Pascha auf. Silly hatte natürlich gelauscht und freute sich total mit mir.
'Hey, aber wenn die anrufen und ich nicht da bin? Oh nein, du Romina, ich komme nachher wieder, ich muss nur eben nach Hause. Bis nachher.', sie umarmte mich zum Abschied schnell und rannte dann schnell nach Hause. Ich rannte in mein Zimmer und wählte schnell auf meinem Handy Kurzwahl Nummer 2. TJ, auch wenn er sauer auf mich war, vielleicht war er es ja nicht mehr, wenn er sehen würde, dass ich ein Model werde. So, und da saß ich jetzt hoffend am Telefon und TJ sollte endlich abnehmen. Tuut. Tuut. Tuut.
'Ja?', oh, das war TJs Stimme, er hatte tatsächlich abgenommen.
'TJ, die Leute von dem Wettbewerb haben angerufen. Ich darf zu einem Vorstellen kommen. Ist das nicht toll?'
Schweigen am anderen Ende der Leitung. Wollte er nicht mal antworten?
'TJ, wir müssen mal Reden. So geht das echt nicht weiter.', ich versuchte extra meine Stimme auf Depri zu stimmen. Und es sollte mir gelingen.
'Ja, aber ich habe jetzt keine Zeit.', schon hatte er mich aufgehängt. So eine Gemeinheit. Tja, wenn er meinte er hätte es nicht nötig. Das konnte ich auch, denn schließlich war ich nicht unbeliebt in der Klasse und ich kannte mindestens 3 Leute die mich etwas mehr als mochten.Zum ersten war es Felix, der mich immer noch liebte und versuchte TJ zu kopieren, damit er mir gefiel.
Zum zweiten, war es Manu, der super süße Sonnyboy, der eigentlich jede bekommen konnte, mir aber im Schwimmunterricht immer hinterher pfiff.
Und zum dritten und letzten war das Fabio. Er ist ein echt heißer Italiener, mit Akzent und auch sowas von süß. Da musste echt jeder Junge auf mich eifersüchtig sein.Ich überlegte, sollte ich ihn vielleicht nochmal anrufen oder rübergehen? Ich entscheid mich für Letzteres. Ich zog mir schnell meine Schuhe an, machte meine Haare auf, schüttelte sie aus und ging dann rüber. Es machte aber erst keiner auf. Doch nachdem ich schon scheintot war, öffnete seine Mutter mir doch noch die Tür.
'Oh hallo Romina. Schön dich mal wieder zu sehen. Schönen Sonntag, TJ ist oben.', begrüßte mich die Dauer Strahlende Frau. Ich raste die Treppe nach oben. Ging links, zweite Tür auf der rechten Seite, machte die Tür auf, sah TJ mit Sissi auf dem Bett sitzend mit unserer Lieblingsmusik, drehte um, rannte nach Hause, warf mich ins Bett und heulte rum. Als ich 10 Minuten geheult hatte, klingelte mein Handy. Und wer war es wohl? Sissi!?!
'Ja?', fragte ich, möglichst so, das man nicht hörte das man geheult hatte.
'Hey Romina, hier ist Sissi. Du, es nicht so wie du denkst. Ich kann es dir nicht erklären, aber du musst mir und vor allem TJ jetzt mal vertrauen. Bitte.', sagte Sissi. Ich beendete. Ich konnte eigentlich niemanden vertrauen. Und TJ und Sissi gerade am wenigsten. Ich nahm mir schnell einen Koffer um meine Sachen für morgen zu packen. Da klingelte es schon wieder. Hier ist echt immer was los, dachte ich mir und öffnete. Davor stand Silly, mit einem Koffer und viel mir um den Hals.
'Ich hab dich auch lieb', grinste ich 'Aber was ist los?', wollte ich wissen.
'Ich muss dir was erzählen,' sagte sie und drückte mich auf das Sofa. 'Ich wurde für morgen auch zu dem Vorsprechen eingeladen.', quiekte sie hervor. Ich quiekte auch sprang auf und umarmte sie.
'Ich habe das hier las meine Adresse angegeben, ich wohne hier ja fast schon.', fing sie ein Gelächter an. 'Also kann ich ja diese Nacht hier bleiben. Ich habe meiner Ma einen Zettel dagelassen, insgesamt liegen da schon 5 Zettel an sie, die sie noch nicht gelesen hat.'
Ich zog Silly mit in mein Zimmer, bekam riesige Glubschaugen und rief meine Mutter wie ich sie noch nie gerufen hatte. Besorgt kam sie direkt angerannt, was sie sonst nie tat.
'Was ist denn passiert Romina-Maus? Oh mein Gott!', auch meine Mutter fühlte sich nicht ganz wohl und setzte sich erst einmal auf den Boden.
'Lara! Klara! Ihr kommt sofort hierher und erklärt mir das!!', schrie meine Mutter durch das ganze Haus. Munter kamen die beiden Horrorschwestern angerannt und machten ein Gesicht wie es nur kleine Schwestern konnten.
'Ja Mami.', sagten sie wie aus einem Mund.
'Was habt ihr denn da gemacht? Was soll das, ihr könnt sowas doch nicht einfach machen. Oder hattet ihr einen Grund?', sagte meine Mutter. Ja, sie sagte es, sie schrie es nicht und motze es auch nicht, sie redete ganz normal, aber ich hatte soviel Energie oder eher Hass, das ich die beiden erschlagen könnte.
'Aber wir waren das doch nicht Mama. Wieso sollten wir unsere großen Schwester Romina sowas antun? Wir haben sie doch lieb.', dann kamen sie auch mich zu und umarmten mich.'Geht weg, nachher habt ihr eine Zeitbombe und wollt mich umbringen ihr kleinen Monster!', schrie ich sie an.
'Romina-Maus beruhig dich. Sie sagten doch, sie waren es nicht, also hat sich das ja erledigt.', meine Mutter stand auf und ging. Ich holte sie zurück und zeigte in mein Zimmer.'Das ist nicht dein ernst. Sieh dir das doch mal an! Wenn ich Klopapier in ihrem Zimmer verteile und Pizza an die Wand Klatsche und leere Saftflaschen verteile die Matratze aus den Betten nehme und mir eine Höhle baue und dich mit Engelsblick anschau und sage ‚aber Mami ich war das nicht' glaubst du mir dann auch?', fragte ich sie. Und Leute, ich übertreibe kein bisschen. Ich habe die genaue Lage meines Zimmers beschrieben.







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