Helles Licht

Autor: Jessica (3)
veröffentlicht am: 28.08.2009




Das neue Ich

Da standen wir alle, Rujul war verletzt, Safira wusste nicht mehr weiter und mir tat der Bauch verdammt weh, weil ich die blaue Perle geschluckt habe.
Doch dann kam etwas merkwürdiges, von dem dicken Soldaten, der auf Rujul drauf saß, rieb kreisförmig an seinem Bauch. Dann wurden seine Augen ganz schwarz und sein Körper verformte sich zu einem Gargoyle.
'Was ist das?', rief Safira ängstlich und ging einen kleinen Schritt zurück.
'Da ist die neue Kunst von ihrem Vater. Sie verleiht uns Macht. Wenn sie wüsste, das ihr Vater…', der Soldat wurde unterbrochen von einen seiner Kollegen.
'Du weißt wir dürfen es nicht sagen.', rief er.
'Ja, stimmt.', murmelte er und neigte den Kopf.
Was meinten sie damit. Doch so länger ich hier stand, umso größer wurden die Schmerzen. Wenn das nicht aufhört kippe ich um und das wäre schlecht.
Plötzlich konnte ich sie nicht mehr verstehen. Als hätte jemand meine Ohren fest zugekleistert. Ich hörte gar nichts mehr. Was ist los?
Dann wurde das Licht schwächer, mein Körper schwächer und schließlich war ich weg. In wachte dann im Nichts auf. Ich sah nur schwarz um mich herum. Aber mich selbst konnte ich sehen. Das machte mir Angst. Es war so ein Gefühl allein zu sein. Immer wieder schaute ich um mich, ob da nicht doch was war.
Dann stand auf einmal ein Kopie von mir gegen über, nur ein paar Meter entfernt.'Hallo?', rief ich und zog fraglich meine Augenbrauen zusammen.
'Du hast sie also genommen?', sagte eine Frauenstimme die durch die Gegend schallte.'Wer ist da?', rief ich wieder und schaute mich ein zweites Mal um.
Wer ist das bloß? Diese Stimme kommt mir nicht bekannt vor. Sie ist so fremd.
'Warum hast du das getan Janina? Du hattest doch ein schönes Leben.'
'Ich wollte aber jemand anders sein. Jemand der sich wehren kann und nicht immer hinter einem stehen muss.', rief ich und neigte meinen Kopf.
'Gut. Es ist deine Entscheidung. Nur du allein darfst wählen was dein neues ich seien soll.''Was meinst du damit?', fragte ich.
'Du hast die Wahl zwischen einem der immer besser ist als alle anderen der Gruppe. Oder eine die die Gruppe stützt. Du kannst auch ein nichts bleiben und deine altes Ich wieder haben, aber die Perle kannst du nie wieder benutzen.'
'Ich möchte jemand sein der besser ist als alle anderen.'
'Es ist deine Entscheidung. Denn dein Vater hat die gleiche Wahl getroffen. Er ist böse geworden, weil er nach Macht schreit.', sagte die Frauenstimme.
Aber ich will kein Monster werden. Mein Leben war immer voll Freude und außerdem hatte ich Freunde jetzt gefunden. Ich würde ihnen doch Angst machen wenn ich böse wäre.'Was passiert mit mir wenn ich diese Wahl treffe?', fragte ich und schaute auf.
'Das kann ich dir nicht sagen. Es kommt auf dein altes Ich an. Was du früher getan und erlebt hast. Wenn du eine schlimme Vergangenheit hast wird es dir wie deinem Vater passieren, aber solltest du ein reines Herz und eine reine Seele haben, wird dir nichts Schlimmes geschehen. Also was wählst du, die Zeit wird langsam knapp.'
Für einen Moment hielt ich inne. Was soll ich wählen. Mit diesem Ich muss ich mein ganzes restliches Leben verbringen. Soll ich lieber aufhören?
Nein, das geht nicht. Was soll dann noch aus mir werden? Niemand kann mich dann gebrauchen. Außerdem gehe ich das Risiko ein, ich kann Safira und Rujul nicht im Stich lassen.
'Ich habe meine Entscheidung getroffen. Ich wähle Nummer eins. Ich will mächtig werden. Denn das werde ich auf mich nehmen.'
Zuerst war es still und man hörte keine Stimme mehr.
'Nun gut.', sagte sie dann und es schallte wieder durch das Nichts.
'Ich werde dir deine Kraft verleihen. Leb wohl.'
Es wurde dann plötzlich ganz hell und ich sah nichts mehr. Als ich meine Augen wieder öffnete war es still.
Mit dem Kopf lag ich auf dem weichen Gras und ich konnte zuerst nichts realisieren. Bis ich eine Stimme hörte: 'Wach auf und hau ab.'
Ich drückte mich dann so gut es ging hoch und schaute gerade aus zu den Soldaten. Der Eine war immer noch verwandelt und sie kamen auf mich zu. Denn Safira hatten sie auch zum Boden gebracht und Rujul konnte vor Schmerzen nicht aufstehen. Doch sollte mein Ich sich nicht verändern? Ich sollte doch etwas besseres sein als jetzt. Was ist los?
Als ich meine Hand zu einer Faust ballte und grimmig schaute befand sich wie aus dem Nichts ein Stab in der Hand. Er war aus massivem Holz und an der Spitze war ein kleiner Diamant drinnen.
Wo kommt der denn her?
Auf jeden Fall stand ich auf und schaute mir die Soldaten an.
Der fette Gargoyle wartete direkt auf meinen Rückschlag, das konnte man in seinen Augen sehen.
'So, wo haste du denn das tolle Ding da her. Der ist bestimmt viel wert.', fragte der Fette mich.
Was ist hier los? Hat das was mit der Perle zu tun? Bestimmt. Aber was mache ich jetzt damit? Ihn benutzen könnte ich auch, doch da muss man was murmeln. Oder ich muss den Stab vor mich halten und dann an etwas denken. Aber was? Das einzige Tier, das mir jetzt spontan einfällt wäre ein Hippogreif. Ein Wesen das halb Greif, halb Pferd ist. Sollte ich es mal versuchen? Denn was bleibt mir anderes übrig?
Also gut los geht´s. Ich hielt den Stab vor mich, schloss die Augen und dachte an den Hippogreif. An seine Form, an seinen Laut, wie er sich bewegte und dann wurde es wieder hell. Nach ein paar Sekunden öffnete ich meine Augen wieder und vor mir stand plötzlich ein über zwei Meter großer Hippogreif.
Was denn das hat wirklich funktioniert? Das ist ja der Wahnsinn. Jetzt kann ich mich wehren, die Perle hat mir mehr Kraft gegeben.
'Interessant…', murmelte der fette Gargoyle von hinten.
Der Hippogreif hatte rote Haut und seine Schuppen ähnelten die eines Drachens. Sein Schweif war kein Pferdeschwanz, sondern eher den eines Löwens. Seine vier Klauen waren groß und die Krallen waren mindestens so lang wie mein Unterarm. Sie waren scharf und gefährlich. Seinen Kopf konnte ich noch nicht sehen, denn er stand ja mit dem Rücken zu mir.'Das ist also alles? Dieses kleine Ding da? Das wird ja langweilig.', nörgelte der fette Soldat.Das machte mich sauer. Denn so was hat mir Energie genommen, das spürte ich in meinem ganzen Körper.
Na gut dann zeigen wir ihm wo es lang geht. Das wird echt einfach, was soll schon ein kleiner Gargoyle gegen einen über zwei Meter großen Hippogreif anfangen?
Jetzt wurde es echt merkwürdig, der Greif fing mit mir an in Gedanken zu reden. 'Ja, die machen wir fertig.' Es hörte sich weiblich an. Also muss es ein Weibchen sein.'Du kannst meine Gedanken lesen?', fragte ich.
'Sicher. Denn du hast mich ja beschworen. Du hast die blaue Perle geschluckt.'
Ich schaute erstaunend rüber und dann stürzte sich der Gargoyle auf den Hippogreif.'Vorsicht!', rief ich und er flog gerade noch so hoch, um ihm auszuweichen.
Dann wurde es richtig merkwürdig. Im Schnabel des Hippogreifs formte sich eine rote Kugel aus seltsamer Energie. Woher nahm sie das? Was ist das bloß? Vor Angst ging ich einen Schritt zurück und blickte immer schön hinter mich. Bis ich so weit zurück gegangen war, das mein Körper gegen den Baum prallte. Die Kugel wurde immer größer und schließlich viermal so groß wie mein Kopf. Dann schmiss er mit einer eigenartigen Ruckbewegung die Kugel auf den Gargoyle und der flog bis zu dreißig Meter in den Wald hinein. Dieser Aufprall erinnerte mich an die Faust von Cloud. Die Soldaten wurden plötzlich glühend rot und aus ihnen wurden weitere Gargoyles. Sie hatten nur verschiedene Farben. De reine war etwas rötlich, der andere bräunlich oder bläulich.
Dann flogen alle auf den Hippogreif gleichzeitig zu und dann stürzte er ab. Ganz einfach so, obwohl die Gargoyles ihn nicht einmal berührt haben. Was ist passiert? Jemand hat ihn doch wohl nicht abgeschossen. Doch dann kam mir plötzlich Rujul entgegen und packte mich mit einem Arm am Bauch.
'Nein! Was machst du denn da?', fragte ich.
Über der anderen Schulter lag die bewusstlose Safira. Was macht er denn da? Ich kann sie doch nicht da alleine lassen.
'Sie wird explodieren.', rief er und war jetzt schon außer Atem.
'Nein!', rief ich und mir kullerte eine Träne runter. Ich dachte sie würde wieder so einen Angriff starten. Warum will sie sich explodieren lassen?
Das ergibt doch gar keinen Sinn. Dann wurde es ganz hell und es knallte kräftig.
Der Druck der Lust war so heftig das es mich ein wenig mitzog und ich gegen einen Baum knallte. Meine Kopf tat verdammt weh und ich stand schnell auf. Wo war Rujul und Safira? Die Druckwelle hat uns auseinander gezogen und sie wurden wahrscheinlich noch weiter mitgezogen. Was ist jetzt überhaupt mit dem Hippogreif?
Bei dem Gedanken konnte ich einfach nicht stehen bleiben und rannte verflucht schnell zur Explosionsstelle. Zuerst war es nur verdammt staubig, doch nach einiger Zeit legte sich das und ich konnte nur einen aufdonnerten Boden erkennen, sonst war da nichts. Sie hat sich umgebracht? Warum sollte sie das getan haben?
Doch aus dem Staub konnte ich eine Person erkennen. Sie kam auf mich zu.
'Du dummes Kind.', jauchzte jemand.
'Wer bist du?', fragte ich und zog verärgert meine Augenbrauen zusammen.
'Das du mich nicht erkennst.', rief er.
An seiner Stimme konnte ich alles erkennen. Es war mein Vater. Was hat der hier zu suchen? Er soll verschwinden. Der hat hier einfach nichts verloren.
'Lass mich in Ruhe.', schrie ich.
'Natürlich. Wenn du mir den Kristall gibst.'
Der Staub verschwand dann und ich sah meinen Vater. Dieses Mal war seine Uniform weiß mit goldenen Knöpfen und auf den Schultern waren Franzen. Die Schuhe waren schwarz und aus glattem teuren Leder.
'Niemals.', rief ich.
Da zog er wieder seinen Revolver aus dem Jaquette und zielte auf mich.
'Du rückst jetzt auf der Stelle den Kristall raus.', brüllte er.
Man merkte dass er mich nicht erschießen kann. Er ist mein Vater. Auch wenn er noch so böse wäre. Niemals würde er mir was antun. Er kann mir ja vielleicht drohen, aber töten würde er mich nie.
'Du wirst mich nicht töten.', murmelte ich, so dass er es hörte.
'Glaub mir ich knall dich ab.'
'Nein. Ich kenne dich sehr gut Vater. Auch wenn du den Mut dazu hättest. Du würdest es nicht tun. Mutter sagt immer, die die einen geliebt haben werden einen beschützen. Das gilt auch für dich. Du hast mich als kleines Mädchen geliebt. Ich weiß es.'
'Rede nicht so einen Unsinn. Ich hasse dich genau wie der Rest der erbärmlichen Familie.', brummte er wieder und zog dann diesmal den Hahn.
Cloud war nicht da. Rujul und Safira waren wahrscheinlich bewusstlos. Ich war allein und dieses Mal musste ich es selbst schaffen.
Langsam ging ich auf ihn zu in der Hoffnung er würde mich in den Arm nehmen. Denn tief in seinem Herzen steckt noch die Familie. Ich weiß das. Sie ist in seiner Seele geblieben und hat es versteckt. Er ist nur ein schlechter Mensch wegen der Perle. Doch vielleicht irre ich mich und er knallt mich ab. Das wäre mein Ende. Es könnte auch sein das die Perle den letzten Tropfen davon ausgeschöpft hat und ich wäre verloren.
'Wage es keinen Schritt weiter Janina.', rief er und sein Ausdruck wurde noch wütender.'Ich drück ab und dann war es das mit deinem Leben.'
Ich blieb trotzdem nicht stehen und ging einfach weiter.
'Gut, wie du willst. Dann stirb!', schrie er am Schluss.
In dieser Sekunde packte mich Cloud und sprang mit mir zur Seite. Doch mein Vater drückte tatsächlich ab und er streifte an Clouds Arm.
'Cloud!', rief ich.
Er gab aber nur einen unterdrückten Schmerzschrei von sich und landete ein wenig weiter weg von meinem Vater. Das Blut lief an seiner Lederjacke runter und er musste kurz stehen bleiben. Doch da kam mein Vater wieder.
'Der Bursche ist schnell.', murmelte er ärgerlich.
'Gib mir den verdammten Kristall, Janina.', brüllte er und biss dabei kräftig auf die Zähne.'Nein!', schrie ich.
Clouds Verletzung schwächte ihn sehr dadurch. Was soll ich machen?
Als ich eigentlich die Wunde anfassen wollte, ging die Wunde zurück. Sie schloss sich. Es war unglaublich. Um meiner Hand war eine gelbe Energie, sie das heilen förderte.'Also hast du auch die Perle geschluckt.', lachte mein Vater heimtückisch.'Du hast sie geschluckt?', brüllte Cloud mich an und sah dabei richtig wütend aus.'Ja, was ist so schlimm daran?', fragte ich ängstlich und schaut ihn entgeistert an.'Janina! Was hast du getan?', fragte er ärgerlich.
'Nicht schon wieder…'
Aus seiner Lederjacke zog er dann ein kleines Messer und schmiss es ganz schnell zu meinem Vater. Doch was war das? Es prallte vor ihm ab. Ein Schutzschild?
Mein Vater zielte auf Cloud und er konnte nichts machen. Auch wenn ich die Wunde geheilt habe. Er ist immer noch zu geschwächt. Dauern atmet er feste ein und aus. Wenn mein Vater ihn jetzt trifft ist er geliefert. Erst jetzt fällt mir auf das mein Stab plötzlich verwunden war. Ich muss ihn fallen gelassen haben, als Rujul mich da wegzerrte.
'Sag auf Wiedersehen.', murmelte er.
Dann zog er wieder am Hahn und drückte ab, doch ich sprang dazwischen und er traf mich nur im Bauch. Das Herz erlitt glücklicherweise keinen Schaden. Doch zum ersten Mal spürte ich enorme Schmerzen. Ob ich die heilen kann? Die Wunde ist sehr groß. Doch sie schwächt mich sehr und der Schmerz ist auch verdammt groß. Mit der Hand drückte ich immer fester darauf, damit das Blut nicht so schnell raus quoll.
Doch was jetzt kam verstand dich nicht ganz. Mein Vater zielte wieder auf etwas, doch nicht auf mich und Cloud, sondern auf den Boden. Plötzlich wie eine Rakete schoss er mindestens neun Schüsse ab. Es war so schnell das ich es gar nicht nachvollziehen konnte. Um mich herum waren überall Löcher im Boden und sie war geformt wie ein Kreis. Dann sah man dass die Löcher auf dem Boden sich verbündeten mit blauen Strichen. Was passiert da?Zum Schluss zielte er auf mich und drückte ab. Aus Angst zog ich den Kopf schnell zur Seite, doch er traf mich nicht. Denn dann war ich in einer blauen Kugel eingeschlossen. Sie war wie ein Schutzschilde. Ich war eingesperrt.
'Janina!', rief Cloud.
Blitzschnell rannte er auf meinen Vater ein, doch der stieß ihn wieder zurück.
'Oh nein…', murmelte ich.
'Mist!', murmelte er.
Cloud lag mit dem Bauch am Boden und konnte sich überhaupt nicht mehr rühren. Woher hat mein Vater bloß diese Energie?
'Kommen wir nun zum Ende, Janina.', lachte er boshaft.
Den Revolver lag er dann auf den Boden und hockte sich vor ihm hin. Die Hände setzte er flach auf den Boden und schloss konzentriert die Augen. Was wird er nun tun? Das ist wahrscheinlich mein Ende. Ohne meinen Stab kann ich hier überhaupt nichts ausrichten. Dann leuchtete der Revolver und schwebte ein wenig über dem Boden. In meiner Kugel wurde es irre hell und meine Haut fing an zu brennen. Es fühlte sich so zerreißend an. Als würde jemand an mir herumzerren. Die Schmerzen waren einfach extrem, aber ich versuchte zu schweigen.
'Oh Mutter,…hilf…mir…', murmelte ich ganz leise und mir kullerten Tränen hinunter.Dann hörte der Schmerz auf und ich spürte eine irre Energie in mir. Es war fast wie eine Erlösung. Was passiert jetzt mit mir?
'Mein Engel, benutze das.', hörte ich eine zarte Frauenstimme sagen. Die Kugel explodierte und ich spürte wie mein Körper schwebte. Es war immer noch ganz hell und die Augen ließ ich geschlossen. An meinem Körper spürte ich keine schwere Kleidung mehr, sondern leichtes Garn. Aus meinem Rücken kam etwas, es fühlte sich wie ein neues Körperteil an. Dann Licht verschwand leicht und ich konnte meine Augen öffnen. Zuerst sah ich immer noch das helle Licht. Doch als ich mich genau ansah, konnte ich nicht fassen was ich das sah. An meinem Körper war kein Kleid mehr und keine Strumpfhose mehr, sonder nur weißes zartes Garn. Ich hatte natürlich einen weißen BH und eine Unterhose an, aber sonst war mein Körper leicht gebunden mit diesem Garn. Ich hatte auch keine Schuhe an. Sogar mein Haar war weiß und auf meinem Rücken sind Flügel gewachsen.
Wie ist das passiert?
Was hat das zu bedeuten?
Wer war das?
So viele Fragen schwirrten mir im Kopf rum.
'Nein!', murmelte mein Vater entgeistert.
Er schaute mich so erschrocken an, dass er einen Schritt zurückging.
'Woher hatte deine Mutter dieses Herz? Es wurde doch verbrannt. Wie kann das sein, das du es trägst?', fragte er.
'Von was redest du?', fragte ich und zog meine Augenbrauen zusammen.
'Nun ja,…', murmelte er und senkte seinen Kopf etwas.
'Deine Mutter hat dir das Herz des letzten Engels gegeben. Bei der Geburt muss sie es in dir eingepflanzt haben und ich hatte es nicht einmal gemerkt. Jetzt weiß ich auch warum du nie krank wurdest oder du nie an einer Vergiftung sterben konntest. Denn Engel sterben nie.', erklärte er.
Ich soll das Herz des letzten Engels tragen. Ich hatte mal davon gehört, doch nur das es verbrannt wurde. Meine Mutter muss es sich irgendwie geschnappt haben.
'Doch,…Janina ich bin inzwischen so strak geworden, das ich auch dich besiegen werde. Dieser Engel soll ja unvorstellbare Kraft haben. Du hast ja keine Ahnung was ich für eine habe.', lachte er finster.
Ich schaute dreist zu ihm.
'Das wollen wir ja mal erst sehen.', murmelte ich und zog eine Augenbraue hoch.'Nun gut,…', fing er an und hob seinen Revolver auf. '…legen wir los.'
Er richtete die Waffe auf mich und schoss viele einzelne Schüsse ab, doch sie prallten alle an meinem eigenen Schutzschild ab.
'War das alles, was du kannst?', fragte ich respektlos.
'Oh nein, das war erst der Anfang.', murmelte mein Vater.
Sein Revolver wurde dann ganz rot und er feuerte wieder ein paar Kugeln ab. Sie prallten wieder an meinem Schutzschild ab.
'Es hat keinen Sinn, Vater.', rief ich.
'Hm.'
Er lief dann um mich herum, weil er wahrscheinlich dachte nur vor mir wäre ein Schutzschild, doch da irrte er sich. Er schoss wieder und die Kugeln prallten ab.
Doch zuerst wollte ich lachen, aber da hörte ich ein knacksen, als würde das Schild gleich brechen.
'Mein Schild!', rief ich entgeistert.
'Also, hinten ist deine Schwachstelle. Damit es auch hinten ganz reißt schieße ich eine kräftigere Kugel ab.', rief er und freute sich schon boshaft auf seinen Sieg.
'Oh nein, jetzt bin ich mal am Zug.', rief ich.
Zuerst fing ich an mich zu drehen und als ich richtig schnell war kamen aus mir spitze Eiszapfen, die in allen Richtungen ausschlugen. Doch mein Vater weichte allen aus.'Nicht schlecht.', rief er und man hörte ihn schon etwas keuchen.
Viel bringt mir das aber nicht. Denn mein Schutzschild ist hinten kaputt und ich muss aufpassen, dass er mich nicht ein zweites Mal trifft.
'Hör zu. Du hast dich jetzt selbst verraten. Ich habe deine wirkliche Schwachstelle gefunden. Es wurde mir klar also du eine Eisattacke auslöste. Denn mir ist klar geworden, dass deine Schwachstelle Feuer ist. Und das ist nun mal meine Spezialität.', gab er zu.
Damit hatte er gar nicht mal so unrecht, denn die Feuerkugel hatte auch hinten mein Schutzschild etwas gerammt. Er ist nicht nur ein Bösewicht, sondern auch ein Genie. In meiner Hand formet ich einen Eisstab. Er soll mein Ersatz für den Anderen sein. Damit könnte ich mir Hilfe holen. Nur einen Augenblick schloss ich die Augen und schob den Stab vor mich.
Kurz wurde es wieder hell und vor mir stand der Höllenhund Zerberus. Er war zehnmal so groß wie ein normaler Hund und er ähnelte einem Boxer. Er war dreiköpfig und war viel größer als ich. Doch es kam mir nicht so vor, denn ich flog ja einige Meter über dem Boden.'Soso, Delaila. So sehen wir uns wieder.', murmelte der Kopf in der Mitte. Sein Blick war auf meinen Vater gerichtet und er stand mit seinem Rücken zu mir.
'Oh, Hallo Zerberus. Du hast mich schon wieder enttarnt.', sagte eine weise Frauenstimme aus mir.
'Was, wer war das?', fragte ich aufgewühlt.
'Keine Sorge mein Kind. Ich bin dir sehr dankbar das ich lange Zeit in deinem Körper sitzen darf.'
Wenn ich das richtig verstehe kommt die Stimme also von mir. Sie ist in mir drinnen und lebt?
'Delaila ich bin froh das du in einen reinen Körper hineingeraten bist. Wer weiß was aus dir geworden wäre, wenn du in einen boshaften Körper gelandet wärst. Ich will mir nicht vorstellen was mit dieser Welt passiert wäre.', erklärte der Höllenhund.
'Kann mir jemand vielleicht sagen was hier los ist.', fragte ich sauer.
'Sicher. Aber dann hör auf rumzubrüllen, ich kann es nicht leiden wenn jemand schreit, denn ich hab empfindliche Ohren. Nun, Delaila ist der letzte Engel auf Erden. Früher hielten die Menschen sie für eine Hexe oder eine böse Kraft. Die Menschen glaubten damals nicht sie und wollten kein Risiko eingehen. Sie wollten Delaila verbrennen, doch davor schnitt deine Mutter Delailas Herz raus, damit sie weiterleben kann. Zum Dank wollte Delaila etwas für sie tun und deine Mutter schlug vor ihr Herz in deins zu tun. Von da an wusste niemand außer deiner Mutter davon. Nicht einmal deine Schwester bekam davon nichts mit.', erklärte er.'Du kanntest meine Schwester?', fragte ich.
'Oh ja, die liebliche Kimberly. Ich, Cloud, Safira und deine Mutter wir waren ein unschlagbares Team. Wir nahmen immer Aufträge an mit Schwerverbrechern und die waren gar nicht mal so leicht. Damals musste deine Mutter dich bei deinem Vater lassen, damit niemand in Verdacht kam das du etwas Besonderes bist. Dein Vater war einfach viel zum dumm um es zu merken. Man erkannte es ganz leicht. Es war immer zu sehen. Auf deiner Stirn trägst du ein schwarzes Mal. Eigentlich gehört es Delaila. Wenn du dich nur einmal verwandelt hättest wäre es sichtbar gewesen. Für mich und die Anderen ist es immer sichtbar. Weil wir selbst keine normalen Menschen sind.'
Ich merkte es gar nicht, aber tatsächlich war auf meiner Stirn ein blaues Mal. Es war schwarz und hatte gewellte Formen, wie hängende Grashalme mit viel Schliff.
'Wir können später noch plaudern, zuerst erledigen wir diesen Typen da. Doch nimm dich in Acht Janina. Er ist sehr gefährlich, seine Energie kann ich spüren.'
'Woher kennst du meinen Namen?', fragte ich und blickte auf.
'Na von deiner Mutter natürlich.', antwortete er.
Ich nickte und wollte damit sagen dass es losgehen kann. Zerberus lief auf meinen Vater zu und wollte ihn beißen, als er mit der Pistole ihn zurückschoss.
'Ihr habt doch keinen Hauch einer Chance.', sagte mein Vater.
'Mensch, wenn wir doch Kim hätten, sie ist früher immer die gewesen die in ein paar Sekunden die perfekte Strategie hatte. Nicht nur das, sie konnte auch hervorragend heilen.', erklärte er.
Wieder griff Zerberus an, doch dieses Mal schoss mein Vater mit einer kräftigeren Kugel ab. Zerberus traf es ins Schwarze und er flog ziemlich weit. Sein Quietschen war nicht zu überhören.
'Los Janina, du musst was unternehmen. Ich zeige dir was du alles für wunderbare Sachen machen kannst. Lass einfach deinen ganzen Körper locker und beweg dich nicht.', riet sie mir.
Dann bewegte sich mein Körper ganz von allein obwohl ich nichts machte. Delaila hob den Finger und zeichne in die Luft ein Dreieck. Dabei wurde ihre ganze Hand von einer violetten Energie umhüllt und dann bildete sich aus dem Gemalten eine Eisplatte. Den formte sie zu vielen kleinen Eisfeen, indem sie das Dreieck in der Luft immer wieder zeichnete. Als alle aufgebraucht war flogen die Kleinen los und stürzten auf meinen Vater los. Der knallte eine nach der anderen ab. Sie zersprangen in tausend kleine Eissplitter. Das war Zerberus seine Chance. Mit einer enormen Geschwindigkeit lief er auf meinen Vater zu und biss ihm in den Bauch. Mein Vater schrie vor Schmerzen. Meine Augen schloss ich weil ich das alles nicht sehen konnte. Doch er hob seinen Revolver und schoss Zerberus ins Bein. Wieder hörte man sein Quietschen und ich öffnete vor Schreck die Augen.
Sein Bein konnte er nicht mehr bewegen.
'Tja, dein Bein ist für eine lange Zeit nicht bewegbar. Die Wunde schmerzt furchtbar. Ich trete den Rückzug an.', rief er. Da wollte Delaila ihn noch aufhalten, doch mit dem Revolver schoss er in den Boden und das Loch zog ihn hinein. Er war verschwunden.

Da wuchsen bei mir die Flügel weg. Aus dem feinen Garn wurde mein Kleid und ich lief schnell zu Zerberus.
'Es geht schon. Er hatte einen Betäubungszauber angewendet. Mist, das könnte nur Kim heilen.', fluchte er.
'Nein, ich kann auch heilen. Ich habe Clouds Arm geheilt.', erläuterte ich.
'Du kennst ihn. Ach ja stimmt, der Kristall. Nun ja, dann versuch es.', keuchte er.
Es betäubte nicht nur das Bein, sondern es fügte auch Schmerzen zu, das konnte man ihm ansehen.
Meine Hand legte ich auf seine Wunde und versuchte ihn zu heilen. Tatsächlich umhüllte die gelbe Energie meine Hand. Die Wunde ging zurück und die Betäubung lies nach, denn Zerberus konnte sein Bein wieder bewegen.
Ich war so froh, dass ich doch noch zu gebrauchen bin.
Dann kam mir Cloud in den Sinn. Wo ist er? Ich weiß nur noch dass er eigentlich da liegen sollte. Ruckartig drehte ich mich um und Cloud lag da aber nicht. Ich schaute mich überall um. Wo kann er nur sein? Doch etwas weiter weg von Zerberus hatte er sich an einen Baum gelehnt.
Als er merkte das ich ihn anschaute. Hob er seinen gesenkten Kopf und stand auf. Cloud kam langsam auf mich zu und ich lächelte. Er war doch so schwach, wie konnte er dann sich so locker bewegen?
'Delaila! Zerberus! So sieht man sich wieder.', rief er von hinten.
Doch da stand Zerberus blitzschnell auf und fing an zu knurren.
Aus mir ertönte dann die Stimme von Delaila und sie klang auch nicht besonders froh ihn zu sehen:
'Verschwinde! Es ist schon schlimm genug dass du dieses arme Mädchen beschützt. Aber wehe du begehst wieder den gleichen Fehler wie damals. Du hast uns alle verraten Cloud.'Was hat sie da gesagt? Verraten? Naja eigentlich bin ich immer noch sauer auf ihn, weil er meine Schwester umgebracht hat. Mein Gesicht wurde dann auch zornig.
'Ihr habt ja gar keine Ahnung! Ich hatte keine Wahl. Ihr wart ja alle Ohnmächtig und konntet es überhaupt nicht mitbekommen. Es war verdammt heiß und ihr Vater hatte daran nur Schuld, nicht ich.'
'Ach, hör doch auf.', knurrte Zerberus.
'Kann mir mal jemand sagen was damals passiert ist?', brüllte ich.
'Ja. Du hast das recht zu wissen was damals passiert ist. Es war in einer finsteren Nacht ich, Zerberus, Cloud, deine Mutter und Kimberly hatten wieder eine Mission und sie war die gefährlichste von allen. Unsere Aufgabe war es deinen Vater zu ermorden. Das war gar nicht so leicht, denn an dem Tag hatte er unten in einer Höhle sich versteckt. Zerberus hatte ihn natürlich gleich aufgespürt und wir gingen in ein Versteck rein. Unten war es heiß und die Wände waren eng. Zerberus konnte sich grad noch so dadurch drängen und wir schafften es in einen riesigen Hohlraum. Dort war ein Abgrund und es ging Meter weit runter, bis in die heiße Lava. Dein Vater stand dort schon mit einigen Soldaten, doch die erledigten wir schnell. Nun war dein Vater noch da und wir stürzten uns auf ihn, er war so verdammt schnell das wir ihn nicht einmal zu fünft berühren konnten. Doch durch seinen nervigen Revolver hat er uns einen nach dem anderen angeschossen und nur noch Kimberly und Cloud standen da. Es war so verdammt eng jetzt. Denn Kimberly war unsere letzte Hoffnung. Ihre Mutter hat ihr auch etwas eingepflanzt, nichts von mir, sondern von einer Bestie. Sie war so mächtig das Kim eine ganze Herde deines Vaters auslöschen konnte. Als sie sich verwandelte hatten wir einen Vorteil, dass wir ihren Vater schnell vernichten konnten, doch der Nachteil war. Wenn man es einmal anwendet verliert man seine Kräfte für immer. Sie wäre dann nur ein Mensch. Nichts weiter, als ein einfacher Mensch. Als ihr Vater fast besiegt war, lag er auf dem Boden und wir hofften auf sein Ende. Doch dann ging ganz schnell ihre Kraft weg und sie verwandelte sich zurück. Sie war sehr schwach, sie konnte nicht einmal aufstehen, doch Cloud nahm sie auf den Arm. Dein Vater fing an höllisch an zu lachen und stand dann auf. Cloud merkte dummerweise nicht einmal das sie beide am Abgrund standen. Ich rief noch sie sollten da Weg gehen, doch es war zu spät. Er schoss in Clouds Bein und er fiel mit Kim hinunter. Wir hatten alle gedacht jetzt wäre es vorbei, doch…', da wurde sie unterbrochen von Cloud.'Ab der Stelle erzähle ich weiter. Ich hatte mich an einem raus ragenden Steinfeld festgehalten mit einer Hand und Kim hielt ich mit der anderen fest. Sie flüsterte mir: 'Lass mich los. Es bringt doch nichts mehr, ich bin nicht mehr zu gebrauchen. Leb wohl, Cloud.' In dem Moment löste sie sich von meiner Hand und fiel in die heiße Lava. Ich schrie ihr noch hinterher, doch sie wurde von der Lava verschlungen. Als ich mich an dem Abgrund hochzog, tat schrecklich mein Bein weh und ich weinte. Ich schrie so sehr das es wehtat. Immer wieder murmelte ich ihren Namen. Ich dachte es gäbe vielleicht ein Buch oder irgendeine Zauberformel mit der man Tote wiederbeleben kann, doch das gab es nicht.', erläuterte er mir.
'Cloud, rede nicht so einen Unsinn, du hast sie gehen gelassen um dein eigenes zu retten.', brüllte Zerberus.
'Dieses Mal hätten wir es auch fast geschafft ihn zu besiegen. Doch meine Kraft hatte auch nicht ausgereicht.', murmelte ich.
Dann hörte ich, wie jemand nach mir rief: 'Janina!'
Blitzschnell drehte ich mich um und von hinten kam die Bäckerin angerannt.'
Sie nahm mich in den Arm und weinte vor Sorge.
'Ach, mein armer Schatz, geht's dir gut. Ich war so in Sorge. Hast du dir auch nichts getan?', weinte sie.
'Nein, hab ich nicht.', sagte ich unvorsichtig. Diese Frau, wer ist sie? Sie kommt mir sehr bekannt vor, aber das wir doch nicht etwas meine Mutter sein, oder?
'Erinnerst du dich denn an gar nichts mehr? Ich bin´s, deine Mutter!', murmelte sie mit einem verweinten Gesicht.
'Mama?', fragte ich und hatte auch Tränen in den Augen. Jetzt erinnerte ich mich an alles. Ihre Stimme, ihr Aussehen. An alles. Ich hab sie so sehr vermisst. Nachdem Kampf und den ganzen Beschuldigungen gingen wir alle nach Hause, doch Zerberus war ein kleines Problem. Er war so groß.
'Leute, ich hab was neues gelernt.', lächelte er.
'Was denn?', fragte ich.
Dann wurde es um ihn hell und als das Licht wegging, war er nur noch ein Hund mit einem Kopf und so groß wie ein Pony.
'Jetzt kann man auf mir reiten.', lächelte er.
Obwohl sie merkwürdigerweise alle auf Cloud sauer waren, verstanden sie sich gut. Aber wenn Cloud meine Schwester geliebt hat, warum hätte er sie dann gehen gelassen, er würde doch so etwas nie tun. Nach all dem, woraus er mir geholfen hat. Einfach unvorstellbar.Plötzlich raschelte was oben in den Bäumen und alle gingen in Position.
'Vorsicht!', rief eine zarte Frauenstimme.
Aber diese Stimme, die kenn ich doch. Es war Safira und vielleicht war sogar Rujul dabei.Zuerst sah man nur ihre Beine, doch dann ihr schönes langes rotes Haar.
'Habt ihr mich vermisst, altes Team?', fragte sie und lächelte.
'Safira.', freute ich mich das es ihr gut ging.
'Wo ist Rujul?'
'Na hier oben!', klang es aus den Bäumen.
Aus dem ganzen Gestrüpp sprang auch Rujul raus und lächelte mit.
'Wir wollten gerade zurück gehen, kommt ihr mit?', fragte meine Mutter.
'Ja, sicher.'
Gemeinsam gingen wir gemütlich zurück. Es blieben noch ein paar Dinge offen. Mein Vater lebt leider immer noch und seine Macht ist noch gefährlich.
Im Gasthaus amüsierte sich jeder. Außer ich. Immer wieder musste ich an den Tod meiner Schwester denken. Ich glaube Cloud. Er hätte bestimmt nie gewollt dass meine Schwester so sterben musste. Was sie doch für ein Glück hatte, so einen hübschen Kerl, als Freund zu haben. Ich seufzte.
Im Gasthaus war es mir zu laut und ich ging nach draußen. Es war still, fast alle Bewohner waren in ihren Häusern. Mir war langweilig und ich lief zu einer Lichtung. Dort lehnte ich mich an einen Baum und dachte nach.
'Was machst du da?', fragte mich jemand.
Die Stimme kam mir bekannt vor und ich drehte den Kopf langsam nach rechts. Es war Cloud.
Ich stand erschrocken auf und lächelte.
'Ach gar nichts. Ich dachte nur nach.'
Aber schnell verging mein Lächeln und ich senkte den Kopf.
'Cloud, darf ich dich was fragen?'
'Ja, sicher.'
'Als ich die Perle geschluckt habe und du das dann wusstest, warum hast du mich denn angeschrien?', fragte ich und mir kullerten ein paar Tränen runter.
'Janina. Ich wollte dich nicht an




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