Ein Tag zu Zweit !!

Autor: Bubble
veröffentlicht am: 30.07.2009




Manuela macht die Augen auf. Die Sonne scheint ihr ins Gesicht. Sie zieht sich die Decke über denn Kopf und dreht sich mit einem Ruck, auf die andere Seite, um. Ihre Augen treffen auf die von Markus. Liebevoll lächelt er sie an. 'Guten Morgen mein Schatz', flüstert er mit sanfter Stimme und sie strahlt ihn an. Glücklich und zufrieden macht sie die Augen zu und kuschelt sich in Markus Arme.
Ein lauter knall reist sie aus dem Schlaf. Erschrocken macht Michaela die Augen auf und setzt sich senkrecht im Bett hin. Sie guckt sich verwundert um.
Irgendetwas Stimmt hier nicht, denkt sie.
Draußen ist es dunkel. Die Sonne ist nicht zu sehen. Eine dunkle Decke von Schwarzen Wolken bedeckt den Himmel. Der Regen platscht gegen die Fensterscheiben. Ein blitz beleuchte das Zimmer. Verwundert guckt Michaela aufs Bett neben sich. Markus ist nicht da...Schnell sucht sie das Zimmer nach ihm ab. Ruckartig hört sie auf zu suchen. Panik steigt in ihr hoch. Ein tiefer schmerz durchzieht ihre Brust.
'Es war alles nur ein Traum!', flüstert sie leise vor sich hin. Das atmen fällt ihr wieder schwer. Die Realität hat sie erneut eingeholt und dies tut weh...Michaela wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und steht langsam auf. Sie guckt zur Uhr, die auf dem Regal neben dem Bett steht.
03:02 Uhr morgens.
Michaela geht zum Fenster und blickt auf die Nasse Straße. Die Straße ist leer. Ein kleiner Regentropfen kullert die Fensterscheibe runter. Sie beobachtet, wie er auf dem Weg nach unten immer wieder an größe gewinnt und diese bald darauf verliert.
'Komm Blacky. Wir schauen uns den neue Park an!', sagt Michaela zu ihrem Labrador. Sie ist in ihrer Wohnung und zieht sich die Schuhe an. Blacky steht vor ihr, mit dem Halsband im Maul und wedelt aufgeregt mit dem Schwanz. Draußen auf der Straße scheint ihr die Sonne ins Gesicht und Michaela lächelt glücklich auf. Am Fenster eines Geschäftes entscheidet sie sich, ihren Lippenstift nachzuziehen. Sie guckt in das Fenster welches ihr Gesicht, wie ein Spiegel reflektiert. 'UUaaa..', Michaela schickt sich einen Luftkuss zu und lächelt ins Fenster. Blacky bellt einmal auf. Sie guckt zu ihm runter. Er wedelt freudig mit dem Schwanz. Sie guckt wieder hoch ins Fenster. In diesem Moment wird die Sonne von einer Wolke verdeckt. Erschrocken stellt Michaela fest, dass ein junger, gut aussehender Mann, der sich im Geschäft befindet, sie die ganze Zeit beobachtet hat. Er lächelt ihr breit zu. Sie lächelt ihn verlegen an und ergreift schnell die Flucht.
Michaela blinzelt mit den Augen auf.
Der Regen hat nachgelassen, stellt sie fest und macht das Fenster weit auf. Sie atmet tief ein. Frische, kalte Luft dringt in ihre Lungen und verbindet sich mit der Wärme in ihrem Körper. Übermüdet schlisst sie die Augen.
'Ich liebe dich!', sagt der gut aussehende Mann, aus dem Geschäft, zu ihr.
'Ich liebe dich auch, Markus!' Er gibt ihr einen zarten Kuss auf den Mund.
Schnell schlägt Michaela wieder die Augen auf. Eine Träne läuft ihr die Wange runter. Sie wischt sich die Träne weg; geht in die Küche und macht den Wasserkocher an. Automatisch setzt sie sich an den Küchentisch. Ihr Blick fällt sofort auf den Brief, der am anderen Ende desTisches liegt.
'Markus P. wollen sie Michaela L. zu ihre Frau nehmen?', fragt der Pfarrer, ihn, in der Kirche.
'Ja ICH WILL!', antwortet Markus und guckt dabei Michaela tief in die Augen. Sie lächelt ihn an.
'Ja ich will!', hört sie sich sagen. Dieser Satz hört sich wie Musik in ihren Ohren an.Erschöpft legt Michaela ihren Kopf in die Hände und versucht die Erinnerung aus ihrem Kopf zu treiben. Draußen hat es wieder angefangen zu regnen. Ein schweres Gewitter zieht auf.Michaelas Blick fällt wieder auf den Brief, der auf dem Tisch liegt. Ein tiefer Schmerz steigt in ihr hoch. Es tut noch genau so weh wie damals. Genau so wie an dem Tag, als sie den Brief zu ersten und letzen mal las.
Drei Jahre sind seit dem vergangen und nichts hat sich bis heute verändert. Michaela macht sich einen Tee, nimmt ohne darüber nachzudenken, den Brief in die Hand und geht ins Wohnzimmer. Sie setzt sich auf einen Stuhl, der direkt vor einem Fenster seht.
Michaela atmet tief ein und macht langsam den Brief auf.

Guten Morgen mein Schatz,
Es tut mir leid, dir dies zu schreiben.
Wenn du diesen Brief liest,
bin ich nicht mehr da!
Ich muss weg! Ohne dich!
So wie es aussieht, werde ich nie
wieder kommen.
Leb dein Leben ohne mich!
Ich liebe dich für immer,
Markus

> Ich hoffe euch hat die Geschichte gefallen ;) <









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