Wenn das Herz sein Schweigen bricht

Autor: Allegra
veröffentlicht am: 22.11.2009




Kapitel 19
Es dauerte einige Sekunden bis auf der anderen Seite der Leitung sich Carmen meldete.-Hi Mum. - begr??te Romy sie und versuchte so locker wie m?glich zu klingen. Doch als sie Carmens Stimme h?rte, sp?rte sie pl?tzlich einen Klo? im Hals und war nah dran in Tr?nen auszubrechen. Sie setzte ein L?cheln auf.
-Hallo Schatz. - Carmens Stimme klang fr?hlich und unbeschwert. - Wie geht es dir? - fragte sie.
-Gut. - antwortete Romy, nachdem sie den Klo? runtergeschluckt hatte. - Wie geht es euch? Genie?t ihr eure Flitterwochen? - fragte Romy und spielte nerv?s mit der Schnur des Telefons. Ihre H?nde waren kalt und zittrig.
-Oh ja. - meinte Carmen und lachte.
-Wie ist das Wetter? - fragte Romy.
-Keine Ahnung. - kam die Antwort. - Wir gehen nicht viel raus, wenn du verstehst was ich meine. - sagte Carmen und kicherte wie ein ungezogenes Schulm?dchen. - Warum bist du nicht in der Schule? - fragte Carmen.
-Ich hatte zwei Stunden frei. - los sie und ihre Stimme zitterte. Sie hatte Carmen noch nie angelogen.
-Aha. - kam nur von Romys Mutter, die jedem Anschein nach von der zitternden Stimme ihrer Tochter nichts mitbekam. - Chris l?sst dir sch?ne Gr??e ausrichten. - sagte sie dann.-Vielen Dank. - meinte Romy. - Gr?? ihn auch von mir. - sagte sie und l?chelte, obwohl ihr Tr?nen in den Augen standen. Sie h?rte Chris irgendwas in den H?rer rufen.
-Geh weg. - verlangte Carmen und lachte. - Ich bin mit einem Kleinkind verheiratet. - sagte sie dann an Romy gewand.
-Nein. - protestierte Romy. - Er ist genau richtig f?r dich. - lie? sie ihrer Mutter wissen.-Ich wei?. - stimmte Carmen sofort zu. - Wie geht es Jason? - fragte Carmen dann und ihre Stimme nahm einen ernsten und besorgten Ton an.
-Gut. - log Romy und hielt ihre Tr?nen zur?ck. - Er ist in der Schule. - f?gte sie hinzu.-Haben die ?rzte schon irgendwelche Neuigkeiten? - fragte Carmen weiter.
-Nein. - sagte Romy knapp und h?rte Carmen auf der anderen Seite traurig seufzen. - Auf jeden Fall, wollte ich nur nachfragen, wie es euch so geht. - lenkte Romy auf ein anderes Thema und versuchte so unbeschwert zu klingen, wie es ihr nur m?glich war.
-Uns geht es super. - sagte Carmen dazu.
-Das ist toll. - meinte Romy nur. - Ich w?nsche euch noch sch?ne Flitterwochen. - sagte Romy zum Abschied.
-Danke, Schatz. - sagte Carmen nur. -In einer Woche sind wir ja wieder da. - f?gte sie hinzu. - Wir haben schon tolle Mitbringsel f?r euch. - meinte sie und Romy h?rte sie l?cheln.-Das ist toll. - wiederholte Romy und ihr wurde ganz schwer ums Herz. - Ich muss jetzt auflegen. - beendete sie das Gespr?ch.
-In Ordnung, Liebling. - meinte Carmen.
-Ich liebe dich, Mum. - meinte Romy.
-Ich dich auch, Babe. - entgegnete Carmen und Romy legte auf. -Leb wohl. - sagte Romy in die Stille des Telefons. Sie dr?ckte den H?rer an ihre Brust und setzte sich auf den Boden, mit dem R?cken an die Wand gelehnt. Sie legte den Hinterkopf an die Wand und starrte ausdruckslos vor sich hin. Langsam kamen ihr Zweifel. Sie konnte ihre Mutter doch nicht alleine lassen. Andererseits -kam ihr der Gedanke- hat sie jetzt Chris, der sich mehr als genug um sie sorgt. Sie schloss kurz die Augen und versuchte ihr Herz wieder zu beruhigen, das in f?rchterliche Angst verfiel und wie ein Vogel gegen die Rippen, wie gegen die Gittern eines K?figs schlug.
Romy zwang sich wieder auf die Beine und legte den H?rer zur?ck auf die Station.Sie konnte nicht zur?ck, es ging einfach nicht. Das leblose Gesicht von Jason erschien vor ihrem geistlichen Auge und wieder kamen ihr Tr?nen. Er durfte nicht sterben, weil sie es nicht zulassen konnte.

Romy lief hoch in das Badezimmer und lie? kaltes Wasser in die Badewanne flie?en. Sie setzte sich an den Rand und h?rte dem Rauschen zu. Sie streckte ihre Hand und ber?hrte die Oberfl?che mit dem Spitzen ihrer Finger. Es gab kein Zur?ck, versicherte sie sich selbst.Als die Badewanne bis zum Rand voll war, drehte sie den Wasserhahn zu. Sie holte ihren Brief, den sie immer noch in ihrer Hosentasche mit sich trug raus und legte ihn auf das Regal neben dem Waschbecken, wo ihn keiner ?bersehen konnte. Sie kehrte in ihr Zimmer zur?ck und nahm ihr Handy in die Hand. Im T?rrahmen drehte sie sich noch mal und warf einen Blick in ihr geliebtes Zimmer, was sie sich selbst eingerichtet hatte. Sie l?chelte traurig. Alle verf?gbaren Regale waren mit B?chern und mit irgendwelchen Dekorationssachen, die sie oder ihre Mutter mal auf dem Flohmark ergattert hatte, vollgestellt. Romy mochte ihr Zimmer, das genau wie sie war, voller Begierde nach Wissen und vom sanften Gem?t, mit den in einem freundlichen Orange gestrichenen W?nden. In diesem Zimmer hatte Romy ihr ganzes Leben verbracht, hier hatte sie gelacht und geweint. Sie seufzte traurig, als sie die T?r hinter sich zuzog und ging ins Bad. Sie nahm aus dem Medizinschrank eine Flasche mit Schlafmittel raus, das ihrer Mutter kurz vor der Hochzeit verschrieben wurde, weil sie so nerv?s war und nicht schlafen konnte. Sie schraubte den Verschluss auf und kippte sich die Flasche in den Mund. Die gr?ne Fl?ssigkeit schmeckte bitter und Romy kr?uselte ihre Nase. Die Flasche warf sie dann in das Sp?lbecken.
Angezogen wie sie war legte sie sich in die Badewanne. Das kalte Wasser verursachte bei ihr G?nsehaut und ihre Z?hne klapperte aneinander. Trotzdem legte sie sich rein und schloss f?r einen kurzen Augenblick die Augen, um sich an die K?lte zu gew?hnen. Mit zittrigen H?nden w?hlte sie Stellas Nummer.
-Hi. - begr??te sie Stellas Stimme und Romy musste l?cheln. - Wo bleibt ihr denn? - wollte sie wissen. - Ihr habt schon 3 Stunden verpasst. - lie? sie Romy wissen.
-Ich wei?. - sagte Romy dazu und ihr wurde ganz warm ums Herz. Stellas Stimme war so beruhigend. - Wir kamen heute einfach nicht aus dem Bett. - lie? sie ihre Freundin wissen und h?rte ein lautes Kichern.
-Ich verstehe. - meinte sie blo? dazu und Romy stellte sich in dieser Minute ihr Gesicht vor. Wie Stella vor ihrem Spind in der Schule steht, eine Locke ihrer dunkelblonden M?hne um den Zeigefinger dreht und ?ber das ganze Gesicht l?chelt.
-Ja. - konnte Romy nur dazu sagen.
-Wann kommt ihr denn? - fragte sie dann.
-Stella, h?r mir bitte gut zu. - meinte Romy ernst.
-Ist was passiert? - fragte Stella sofort und Romy h?rte panische T?ne aus ihrer Stimme heraus.
-Jason ist im Krankenhaus. - gab Romy zu und Tr?nen rannten ?ber ihr Gesicht.
-Oh Gott. - h?rte sie Stella voll entsetzen sagen.
-Ja. - pflichtete Romy ihr bei. - Aber du muss Folgendes f?r mich tun. - meinte sie dann.-Alles!!! - meinte Stella entschlossen.
-Du musst mir versprechen, Acht auf dich und Jason zu geben. - sagte Romy dann.
-Aber .. - stotterte Stella. - Nein, nein, nein. - meinte sie dann voller Entsetzen. - Romy, tue es nicht. - ihre Stimme wurde ganz hysterisch.
-Er wird sterben. - sagte Romy dazu und es klang beinahe wie eine Entschuldigung. Stella schwieg und Romy wusste, dass sie jetzt hektisch ?berlegte.
-Ich bin gleich bei dir. - meinte Stella dann und Romy h?rte sie laufen.
-Nein. - meinte Romy entschlossen. - Versprich es mir einfach, dass du auf Jason aufpasst. - bat sie ihre Freundin.
-Ich kann es nicht versprechen. - sagte Stella und Romy h?rte sie schwer atmen. - Ich bin in 10 Minuten bei dir. - wiederholte sie.
-Stella, ich muss ihn retten. - Romys Stimme war nur noch ein Fl?stern.
-Hast du dir schon ?berlegt, wie er sich f?hlen wird, wenn er wieder aufwacht? - meinte Stella und in ihrer Stimme h?rte Romy eine Spur von Vorwurf raus. - Hast du an deine Mutter gedacht? Du bist ihre einzige Tochter. Hast du an mich gedacht? Du bist meine beste und einzige Freundin. - sagte Stella und Romy h?rte sie Weinen. Stella schniefte. - Das kannst du nicht tun. - meinte sie wieder und brach in Schluchzen aus.
-Stella, ich liebe dich und du bist auch meine beste und einzige Freundin. - gab Romy zu und sp?rte, wie die Tr?nen ihr die Sprache verschlugen.
-Lass uns dar?ber reden. - meinte Stella.
-Es gib nicht zu bereden. - sagte Romy dazu. - Ich kann ohne ihn nicht leben. - teilte sie Stella mit.
-Was ist mit ihm? Er kann auch nicht ohne dich. - Stella appellierte an Romys Vernunft, doch dieses Gef?hl hatte Romy in diesem Moment ausgeschaltet. - Er wird sich sein Leben lang schuldig f?hlen. - meinte sie weiter. Romy ?berlegte einen kurzen Augenblick.-Deswegen musst du dann bei ihm sein, wenn er aufwacht. Du musst ihn st?tzen. - sagte Romy und wieder h?rte sie Stella schluchzen.
-Ich kann das nicht. - flehte Stella. - Bitte nicht. - f?gte sie hinzu.
-Ich liebe dich. - sagte Romy.
-Nein, nein. Romy!!! Romy!!! Warte. - h?rte sie Stella noch schreien, bevor sie auflegte. Stella so aufgel?st am Telefon zu h?ren, trieb Romy Tr?nen in die Augen. Sie rannten ?ber ihre Wangen und tropften in das kalte Wasser.

Die Wirkung des Schlafmittels setzte langsam an, ihre Lieder wurden schwerer. Sie lie? ihre Hand mit dem Handy in die Badewanne fallen. Ein M?digkeitsgef?hl ?berkam sie. Sie sp?rte das kalte Wasser nicht mehr: Es f?hlte sich wie eine warme Decke an, die behutsam ?ber sie gelegt wurde. Sie schloss ihre Augen und Jasons Gesichts erschien kurz vor ihrem geistigen Augen.
-Ich liebe dich. - formte sie mit den vom kalten Wasser blau angelaufenen Lippen, bevor sie in ein dunkles Nichts fiel.

Schlusswort (ca. 10 Jahre sp?ter)

M?hsam ?ffnete Jason seine Augen. In dem Schlafzimmer herrschte Stille und Dunkelheit. Er blinzelte ganz schnell, um seine Augen an die Dunkelheit zu gew?hnen. Er hob seinen Kopf und der Schlaf wich ganz schnell aus seinem K?rper, der Platz neben ihm im Bett war leer. Schnell warf er die Decke bei Seite und sprang auf. Der Boden war kalt, doch das sp?rte er nicht, blankes Entsetzen lie? ihn alles um sich herum vergessen. Die T?r des Schlafzimmers stand offen. Er lief raus in den Flur und schaute sich hektisch um. ?berall im Haus herrschte Stille. Zu seiner Rechten befand sich die Treppe und zu seiner linken f?hrte der Flur zum Badezimmer. Die Badezimmert?r war geschlossen, doch unter dieser nahm er durch den Spalt Licht wahr. Er schnellte zum Bad und stie? die T?r auf.
-Was machst du da? - stellte er verwirrt fest, als er seine Ehefrau mit einer Puderdose in der Hand vor dem Spiegel stehen sah. Sie drehte sich zu ihm um und l?chelte ihn an.
-Hab ich dich etwa geweckt? - sagte sie ohne auf seine Fragen einzugehen. Sie war geschminkt.
-Was machst du? - fragte Jason erneut.
-Ich mache mich fertig. - sagte sie nur und wand sich wieder dem Spiegel zu. Verdroschen schaute Jason sie an.
-Was machst du da? - wiederholte er seine Frage. Sie seufzte und legte die Puderdose bei Seite. Dann drehte sie sich zu ihm um und legte ihre H?nde auf seine Oberarme. Ihr Schwangerschaftsbauch streifte an seinen flachen Bauch.
-Schatz, - sagte sie beruhigend, was Jason jedoch eine Heidenangst einjagte. - Jetzt verfalle blo? nicht in Panik. - meinte sie und er war kurz davor in Panik zu verfallen. - Die Fruchtblase ist geplatzt. - sagte sie ganz ruhig, so als ob sie ihm mitteilen w?rde, dass sie eine Vase kaputt gemacht h?tte.
-Was? - fragte er irritiert.
-Also. - sagte sie in einer Stimme, mit der man einem Kind etwas erkl?rte. - Ich bin auf die Toilette gegangen und da ist mehr rausgekommen als normal. - erkl?rte sie nur. - Aber keine Panik. - f?gte sie dann hinzu und l?chelte ihn an.
-Was hei?t hier keine Panik? - meinte er in mit einer panisch hohen Stimme. - Du h?ttest mich wecken sollen. - warf er ihr vor.
-Ich wollte mich erstmal fertig machen. - sagte sie nur leichthin dazu.
-Schatz, du bringst ein Baby zur Welt und musst nicht zu einem Sch?nheitswettbewerb. - meinte er hektisch.
-Ich will nicht, wie alle anderen frischgebackenen M?tter aussehen. - sagte sie angeekelt. - So verschwitzt, ungek?mmt und nicht geschminkt. - meinte sie dazu und nahm ein Kamm um ihre dunkelblondes Haar zu b?rsten, was ihr in gro?en Locken um die Schulter fiel. - Du hast doch das erste Foto von Zoey und Kyle gesehen. Sie sieht f?rchterlich aus. - erinnerte sie und warf ihm einen vielsagenden Blick zu.
-Sie lag 24 Stunden in Wehen. - verteidigte er Zoey.
-Das ist noch kein Grund so ungepflegt auszusehen. - sagte sie blo? dazu. Dann r?mpfte sie die Nase und hielt sich am Waschbecken fest. - Ah!! - br?llte sie kurz auf und sah ihn dann wieder an. - Siehst du, gar nicht so schlimm. - sagte sie nur und fuhr mit dem Kamm ?ber ihr Haar, als h?tte sie gerade keine Wehe hinter sich gebracht.
-Zieh dich sofort an. - befiel er ihr und lief ins Schlafzimmer zur?ck, wo er sich schnell anzog. Seine Frau hatte es nicht so eilig, sie schaltete noch das Licht im Bad aus und stellte sich dann an ihren Kleiderschrank.
-Was ich denn anziehen? - fragte sie und tippte sich nachdenklich mit dem Zeigefinger auf die Lippen. - Passt besser blau oder wei? zu einer Geburt? - fragte sie Jason, der sich gerade ein T-Shirt ?berzog.
-Sofort anziehen! - br?llte er sie an.
-Ist ja gut. - meinte sie nur beleidigt und zog ihren Bademantel aus. Sie zog ein gr?nes T-Shirt an und eine Latzhose. - Ah!!! - br?llte sie erneut und setzte sich auf das Bett. - Ganz ruhig, Schatz. - sagte sie an ihren Bauch gewandt und streichelt sanft dar?ber. - Es ist alles in Ordnung. - versicherte sie dem ungeborenen Baby.
-Wo ist die Babytasche? - fragte Jason, der sich mit der Hand ?ber das blonde l?ngliche Haar fuhr.
-Unten im Wohnzimmer. - sagte sie dazu und zog ihre Socken an.
-Beeil dich!! - befiel er ihr.
-H?r auf mich hier bl?d anzumachen. - fuhr sie ihn an. - Ich bin die, die hier ein Baby bekommt und nicht du. - f?gte sie hinzu und versuchte sich ihre Schuhe anzuziehen, was sie jedoch wegen dem Babybauch nicht schaffte. - W?rdest du bitte? - bat sie ihn. Er kniete sich vor ihr nieder und zog ihr schnell ihre Turnschuhe an, leider einen blauen und einen roten. Das bekam sie aber nicht mit, noch nicht.
Jason half ihr auf den Beifahrersitz und schnallte sie an. Er setzte sich ans Steuer und fuhr aus der Einfahrt. Mit hoher Geschwindigkeit ?berfuhr er einige roten Ampeln. Auf der Stra?e war nicht so Verkehr um diese Uhrzeit.
-Ich will lebendig im Krankenhaus ankommen. - jammerte sie und schrie erneut auf, w?hrend sie ihre Fingern?gel in seinen Unterarm bohrte. - Oh mein Gott. - sagte sie und lie? seinen Arm los. Die Abdr?cke ihrer Fingern?gel bluteten. - Du bl?de Sau!!! - schimpfte sie ?ber ihn und schlug ihm mit der flachen Hand auf die Schulter.
-Was jetzt? - fragte er verwirrt und warf ihr einen kurzen Blick zu.
-Es tut so weh! - jammerte sie und hielt sich am Bauch. - Du hast mich geschw?ngert. - warf sie ihm vor. - Weh du fasst mich noch irgendwann an. - drohte sie ihn.
-Schatz, ich fasse dich nie wieder an. - beruhigte er sie und konzentrierte sich auf die Stra?e. Dann h?rte er sie leise weinen. - Was habe ich jetzt falsch gemacht? - fragte er total aufgel?st. Ihre Stimmungsschwankungen verfolgten Jason schon seit dem dritten Monat ihrer Schwangerschaft. Von einer Minute zur anderen, ver?nderten sich ihre Laune und auch ihre Vorlieben. Nat?rlich nervte ihn das, doch er redete sich st?ndig ein, dass sie doch schwanger sei und alles nach 9 Monaten vorbei ist.
-Du findest mich fett. - schluchzte sie.
-Nein, Liebling. - beruhigte er sie und nahm ihre Hand. - Du bist die sch?nste Frau auf der ganzen Welt. - er nahm ihre Hand und k?sste sie.
-Warum willst du mich denn nie wieder anfassen? - wollte sie wissen und wusch sich mit dem Handr?cken die Tr?nen weg.
-Das wolltest du doch gerade selbst. - erinnerte er sie.
-Ich bin doch schwanger, da wei? ich selbst nicht, was ich rede. - gab sie zu und schaute auf ihre Schuhe. - Du Idiot. - schimpfte sie wieder und haute ihn erneut.
-H?r auf damit. Ich fahre doch. - fuhr er sie an.
-Du hast mir verschiedene Schuhe angezogen. - meinte sie ver?rgert. - Dreh sofort um. - verlangte sie.
-Nein, wir fahren jetzt ins Krankenhaus und da bekommst du unser Baby. - erkl?rte er ihr mit zusammengebissenen Z?hnen. - Und dann habe ich endlich Ruhe. - f?gte er leise hinzu, doch es entging ihr nicht. Erneut brach sie in Tr?nen aus.
-Denkst du f?r mich ist es leicht? - meinte sie unter Tr?nen. - Ich sehe aus wie ein Wal und meine F??e habe ich schon seit Ewigkeiten nicht gesehen. Ich habe f?rchterliche R?ckenschmerzen und habe meine Beine seit 3 Monaten nicht mehr rasiert. - z?hlte sie ihm auf. - Es ist echt schwer schwanger zu sein. - meinte sie weinerlich.
-Es tut mir leid, Schatz. - entschuldigte er sich sofort und atmete innerlich erleichtert auf, als er auf den Parkplatz des Krankenhauses fuhr.
Er half ihr aus dem Auto und nahm die Babytasche vom R?cksitz. Er nahm seine Ehefrau unter den Arm und zog sie zur T?r.
-Hallo Mrs. Butler, Mr. Butler. - begr??te die beiden Wanda, die an der Rezeption sa?. - Ein Rollstuhl f?r Mrd. Butler. - verlangte sie von dem Krankenpfleger, der an der Theke stand. Er lief sofort los. - Wie geht es uns denn? - fragte sie l?chelnd an Stella gewandt.-Wie schon? - meinte die Schwangere patzig. - Ich habe furchtbare Schmerzen und habe das Gef?hl gleich platzen zu m?ssen. - f?gte die genervt dazu. Der Rollstuhl wurde reingerollt und sie setzte sich drauf. - Ich m?chte, dass mein Arzt Dr. Gregory gerufen wird. - verlangte sie.
-Das wird er. - beruhigte Wanda die schwierige Patientin und schenkte Jason ein beruhigendes L?cheln.

Nach 3 Stunden und Vielzahl an Beschimpfungen und Sonderw?nschen kam brachte Mrs. Butler ein kleines M?dchen zur Welt.
Wanda legte mit einem L?cheln das kleine schreiende B?ndel in die Arme der erleichterten Mutter.
-Sie ist so wundersch?n. - sagte Jason und k?sste seine Frau auf die Stirn.
-Ja, sie ist einfach perfekt. - sagte Mrs. Butler mit einem L?cheln um ihre Lippen und Tr?nen in den Augen.
-Wie soll sie denn hei?en? - wollte Wanda wissen.
-ROMY. - kam aus den M?ndern der frischgebackenen Eltern gleichzeitig herausgeschossen. Dann schauten sie sich an und lachten gl?cklich.
-Ich liebe dich, Stella. - gestand Jason seine Ehefrau und k?sste sie leidenschaftlich auf den Mund.
-Ich liebe dich. - entgegnete seine Ehefrau.

♥ENDE♥

***Hi Leute, also das ist das Ende meiner Geschichte. Ich wei?, es ist kein richtiges Happy end, aber trotzdem irgendwie schon. Na ja, ihr d?rft dar?ber urteilen. Danke f?rs Lesen. LG allegra***







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz