Meereslicht

Autor: MelodyVoice
veröffentlicht am: 01.08.2009




Es war noch dunkel,als ich aufwachte,doch ich wusste,dass ich nicht wieder einschlafen können würde.Ich streckte mich und schaute dann an mir herunter.Ich war noch vollständig angezogen und die Decke war von den Schuhen ein wenig schmutzig geworden,doch es interessierte mich nicht.Ich ging schnell ins Bad unm zu duschen und mich frisch zu machen.Als ich fertig war,kam ich mir nichtmehr so schmutzig vor und ging runter in die Küche.Obwohl ich absolut keinen Appettit hatte,knurrte mein Magen und das konnte ich nicht einfach ignorieren.Doch mehr als eine hälfte Brot und ein Glas Milch bekam ich nicht runter.Das war bei mir Morgens immer so.Ich war bisher garnicht dazu gekommen auf die Uhr zu schauen doch als mein Blick auf die Digitaluhr die an der Wand hing fiel sah ich,dass es grade mal 4:30Uhr morgens war.Ich hatte noch so viel Zeit,dass ich garnicht wusste,was ich machen sollte.
Ich schaute mich ein wenig um.Wir hatten eine hochmoderne Einbauküche.Sie war scharz-silber und die Fliesen auf dem Boden waren schwarz-weiß der im ganzen Raum verlegt war.Unsere Küche war direkt mit unsrem Wohnzimmer und Esszimmer verbunden,aber dennoch sah der Raum riesig aus.Der Esstisch war weiß und die Stühle dazu schwarz und auch das Wohnzimmer wurde in diesen farben gehalten.Eigentlich das gaze Haus,was mir sehr gefiel.
Und obwohl ich immer gern hier rumging oder es anschaute,hiel ich es heute einfach nicht aus.
Schnell rannte in den Flur,zog mir meine Schuhe und meine Jacke an und ging zu meinem Auto.Ich hatte es so eilig,hier weg zu kommen,das ich garnicht darauf achtete wo ich eigentlich hinfuhr.Lange Zeit fuhr ich so,bis ich ich mich wider einigermaßen eingekriegt hatte.Was in letzter Zeit mit mir los war,wusste ich selber nicht.
Und während ich darüber nachdachte,merkte ich,wo ich hier eigentlich gelandet war.Dies hier war ein der...naja etwas gefählicheren Teilen von
Chicago.Mord,Alkohol,Drogen,Prostitution...
Obwohl ich mich nicht unwohl fühlte wollte ich umdrehen.Doch dann,sah ich ein paar Männer.es waren ca.fünf Stück und sie standen zusammen auf dem Bürgersteig und sprachen.ich wusste nicht,warum ich nicht weiterfahren konnte.ich musste einfach hinsehen.Vielleicht neugierde?
Sie schienen um die 18-25 Jahre zu sein.Es war zu dunkel um ihre Gesichter `genau` sehen zu können.
Plötzlich wandte einer den den Kopf zu mir.Er sah erst überrascht aus.Doch dann spiegelte sich Wut darin.Ich bakam Angst.Was wenn es böse Menschen waren?Mörder oder Vergewaltiger?Doch obwohl ich schreckliche Angst hatte bewegte sich mein Fuß nicht aus Gaspedal.Warum zum teufel fuhr ich nicht weg?Was machte ich hier?
Der Mann sagte etwas zu den anderen Männer,ohne mich aus den Augen zu lassen.Diese drehten allesamt den Kopf zu mir.Und genau wie bei dem Vorgänger kennzeichnete sich erst überraschung in den Augen.Doch sie schienen nicht wütend zu sein.Im Gegenteil...Sie fingen an zu grinsen.Selbst der,der mich als erstes gesehen hatte,lächelte jetzt so Machohaft wie die anderen.Bis auf einer.Der schien nicht wütend zu sein,aber ein wenig verärgert,darüber das hier im Auto jemand saß und sie beobachtete.Er schaute kurz zu den anderen doch dann wendete er den Blick wieder auf mich.Und plötzlich,kam er in meine Richtung.Plötzlich war mein Verstand wieder vollständig da und ich drehte den Schlüssel um.Was hatte ich mir dabei nur gedacht!
Ich zog die Bremse und wollte grade auf Gas treten,als ich ein 'Halt' rufen hörte.ich tat so als hätte ich ihn nicht verstanden und gab Gas.Doch ehe ich mich verstehen konnte stand er direkt vor dem Auto!Ich trat heftig auf die Bremse und knallte mit dem Kopf leicht an das Lenkrad.Ich hatte vergessen mich anzuschnallen...
Sein Gesicht schien völlig unbeindruckt.Er kam herum zu meinem Fenster.Solche Angst hatte ich schon lange nicht mehr verspürt.Ich sah zu den anderen Männer auf dem Bürgersteig deren Gesichter zu einer Maske erstarrt waren.
Es klopfte an meinem Fenster.Ich ignorierte es.Ich kam mir vor,wie ein kleines Mädchen,dass Unsinn gemacht hatte und jetzt Ärger von ihren Eltern erwartete...
Er klopfte schon wieder.Auch diesmal ignorierteich es.Doch ich traute michnicht,wieder loszufahren.
'Mach doch mal das Fenster runter!' hörte ich von draußen rufen.Ich senkte den Kopf noch mehr.
'Du brauchst keine Angst zu haben!'Konnte ich ihm wirklich trauen?Einem wild fremden Mann?Ich entschloss erneut zu warten.
'Jetzt mach doch bitte mal das Fenster auf.Ich will dir nichts tun.Ehrlich!ich möchte nur mal kurz mit dir reden!'Ich hob die ganz zum Kopf um die Fenster zu öffnen doch zögerte'Bitte' hörte ich noch von draußen sagen.
Ohne aufzuschauen öffnete ich das Fenster ganz.
'Endlich' hörte ich den Mann sagen.Ich hatte immernoch ein wenig Angst.
Ich spürte seinen Blick auf mir.'Was tust du hier so früh?'Ich antwortete nicht sondern starrte immer nur weiter das Lenkrad.
'Warum antwortest du mir nicht,wenn ich dich etwas frage?'
Es klang ein bisschen arrogant.Ich zuckte nur die Schultern.
'Könntest du mich bitte mal ansehen!?'Doch ich presste nur due Lippen zusammen.Himmel,warum hatte ich denn Angst vor den Typen?Er schien schließlich bisher noch nicht getan zu haben...
'Ich möchte,dass du mich ansieht,wenn ich mit dir rede!'
Ich drehte meine Kopf leicht zu ihm doch schaute ich ihn nocht nicht an.Dann hob ich ganz langsam meinen Blick und schaute ihm direkt in die Augen.
Ich hörte,wie er laut die Luft einzog,als er mein Gesicht sah.Oder eher meine Augen.Das wunderte mich nicht,denn er war nicht der erste,der bei dem Ozeanblau meiner Augen nicht verwirrt war oder gar Angst bekam.Es war mir einfach vertraut.
Doch auch mir stockte der Atem als ich in sein Gesicht sah.Er sah mir...er sah mir ähnlich!Naja,er hatte die selbe Hautfarbe wie ich(Was außergewöhnlich war denn ich war SEHR blass)und auch meine Ebenholzhaare hatte er.Doch der große unterschied waren seine Augen.Noch nie hatte ich solch ein grün gesehen!Es verwirrte mich alsich hinein sah und nahm mich gefangen.Und dann bemerkte ich nocht etwas.Er kam mir bekannt vor doch ich wusste nicht woher.Ich war mir sicher ihn noch nie gesehen zu haben doch sein Gesicht kam mir unheimlich bekannt vor....
Doch ich riss mich zusammen.So gut er auch außsah-und er sah wunderbar aus!-er war mit Sicherheit ein riesen Arschloch!Er schüttlete kurz den Kopf und sah mich dann wieder ernst an.
'Was suchst du hier?'
'Ich stehe hier rum und denke nach.'
'Und wieso?'fragte er
Ich versuchte eine selbstsicheren und selbstbewussten Eindruck zu machen.
'Ist das verboten?'Mein Tonfall war ein wenig eingebildet..was mir gefiel.
'Nein,aber warum schaust du uns die gante Zeit an?'
'Wer sagt,dass ich euch anschaue?'
'Mein Freund.'sagte er schroff.
'Dann bildet dein Freund sich eben was ein.'
'Ach ja??'
'Ja!'
Er atmete gereizt aus.
'Kannst du nicht einfach wegfahren?'
'Das wollste ich ja grade.biss du dich vor mein Auto geworfen hast,schon
vergessen?Vielleicht..'
Noch bevor ich den Satz beenden konnte,warf er mir einen vernichtenden Blick zu und ich hielt sofort inne.
'Ich fahr dann jetzt nach Hause.'sagte ich etwas leiser.
'Tu das.'war alles,was er dazu sagte.
ich wollte grade losfahren als er noch mal 'Warte!'sagte.ich blickte wieder etwas verwirrt zu ihm.
'Wie ist eigentlich dein Name?'Er glaubte doch wohl nicht ernsthaft,das ich ihm den verraten würde!Er merkte es schon an meiner Miene.
'Ich verrate dir auch meinen,wenn du mir deinen nennst!'Als ob er mich damit rumkriegen würde.
Trotzdem versuchte er es.
'Ich heiße Ewan.Ewan Montrose.Und mit wem habe ich die Ehre?'
Ich blickte ihn zweifelnd an.Ewan...das war ein Name der mir gefiel.Genau wie er.
'Komm schon...bitte!'
Ich schüttelte den Kopf obwohl ich kurz davor war nachzugeben.
Er zuckte nur die Schultern.
'Dann eben nicht.Tschüss'Er drehte sich um und wollte geheb.Was war denn schon dabei,wenn ich ihm meinen Namen veriet?Eigentlich nichts.Und er hatte mir ja auch seinen genannt!
'Ewan?'sagte ich noch bevor ich überhaupt nachgedacht hatte.Er drehte sich um.
'Ja?'Ich schaute wieder nur aufs Lenkrad.
'Was denn?'Ich holte Luft doch schaute nicht zu ihm auf.
'Mein Name ist Ocean.Ocean Darmer.'
Dann brauste ich schnell davon.







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