Es kommt was kommen muss....

Autor: °Liza°
veröffentlicht am: 20.06.2009




'Hallo Schätzchen, heute läufst du mir mal nicht davon.'
'Ich lauf dir nicht davon' erwidere ich kleinlaut.
Da kommt auch schon der Professor in den Raum.
Ich versuche mich die ganze Zeit, auf die Vorlesung zu konzentrieren um nicht zu viel mit Sara sprechen zu müssen. Kurz vor Ende, schiebt sie mir einen Zettel zu, steht auf und verlässt den Saal `Was war das?` verwirrt öffne ich den Brief.

'Komme dich Heute um 20:30 abholen, es steigt eine mega Party und wir zwei werden hingehen - zieh dich heiß an, es sind süße Männer anwesend!'
Ps: 'Ausreden lasse ich nicht gelten'.

'Okay, da komm ich wohl nicht drumrum' , sage ich säuerlich und zu meinem entsetzen laut.Viele Köpfe drehen sich zu mir um, schnell schnappe ich meine Sachen und verlasse den Hörsaal.
`Na toll, jetzt blamiere ich mich auch noch selbst, aber die Idee mit der Party ist ganz gut, da kann ich mich bestimmt gut von Alex ablenken.`
`Auch gut ist, sie holt mich ab, da kann ich ihm wenigstens nicht über den Weg laufen.'

Hecktisch Renne ich quer durch meine Wohnung, `Was zieh ich an, heiße Typen sind auch da, da muss ich mich in Schale werfen.`
Erstes Outfit ' Nein das ist nicht gut'
Zweites Outfit `Overdressed`, ich schmeiße alles auf mein Bett und schnappe mir mein Handy.
'Hallo' - 'Hi Sara, wann kommst du, ich brauche dich dringend - kann einfach nichts zu anziehen finden.'
'Süße, ganz ruhig, ich kann hier leider noch nicht weg, aber ich versuche so schnell wie möglich bei dir zu sein' lacht sie 'und außerdem hast du so viele Klamotten'
'Zu viele denk ich…'
'Schmink dich doch zuerst mal, dann können wir das Outfit zum Make up aussuchen, okay?''Du könntest mir ja sagen was dass für eine Party ist, dann wäre es schon viel leichter''Eine Privat Party'
'Privat - Echt cool, aber das sagt mir nicht viel'
'Bis gleich' verabschiedet sich Sara.
Unschlüssig stehe ich vorm Spiegel`Eine Privat Party, das klingt super, da werde ich mir gleich einen Schnuckeligen Mann suchen, damit ist dan das Thema Alex gegessen.`So fällt es mir viel leichter, mich hübsch zu machen.
Ich trage grade meinen Eye-liner auf, da klingelt es 'Ding, Dong'
Schnell drücke ich den Knopf und keine 2 Minuten später steht Sara hinter mir im Bad.'Prosecco?' , ich umarme sie und nicke.
'Siehst ja schon richtig gut aus' zeigt sie auf mein Gesicht.
Ich bin richtig froh, endlich wieder mit meiner besten Freundin herum zu albern.
Mit vereinten Kräften, 2 Flaschen Prosecco später, stehe ich Top gestylt vorm Spiegel 'Ich bin froh das du heute gekommen bist!'
'Du bist mir, die ganze Woche aus dem Weg gegangen'
' `tschuldige' sie umarmt mich.
'Komm jetzt müssen wir aber los' wir ziehen uns die Mäntel über und schon geht's los.Auf der Straße stehend, frage ich ' Und wo müssen wir jetzt hin'
'Innenstadt' - 'Ich Wohn doch in der Innenstadt?!'
'Wir können zu fuß dort hin gehen, die Wohnung ist nur 2 Blöcke weiter'
'Super, einmal keine Taxi kosten' schmunzelnd schlendern wir los.

Sara drückt den Klingelknopf, ein Surren verrät das die Tür sich öffnen lässt, wir drücken sie auf und schlüpfen hinein.
'6. Stock - Aufzug oder Treppe?'
'Mit den Schuhen, Aufzug natürlich!!!!' grinse ich sie an.
Oben angelangt, machen wir noch einen schnellen Styling check, ich streiche noch einmal Lipgloss nach, zupfe mein Kleid zurecht.
'Wer wohnt hier eigentlich?' frage ich.
Sara hebt die Hand und zeigt lächelnd auf das Tür Schild.

Ich starre auf das Schild `Alex S.`
'Nein oder ?'ich schlucke einen dicken Kloß hinunter .
'Doch! Alex ist zuhause ausgezogen, dass ist seine Einstandsparty' sie drückt den Klingelknopf.
'Ich weiß du magst ihn nicht, aber heute kannst du ja einmal über deinen Schatten springen?' schockiert über die Situation und die Dreistigkeit meiner besten Freunden bringe ich kein Wort heraus und nicke stumm.
`Wenn du wüstest, von wegen über meinen Schatten springen!`
Da öffnet sich auch schon die Tür.
'Chickas, schön euch zu sehen.' Alex zwinkert mir zu während er seine Schwester Umarmt.`Gut das ich schon leicht angetrunken bin, da ertrage ich den Abend leichter` 'Wow, heute seht ihr aber besonders heiß aus.'
Angesäuert vermeide ich, ihm in die Augen zu sehen und gehe an ihm vorbei ihn die Wohnung.
In einem Raum der ziemlich gemütlich aussieht, wird mir gleich ein Becher in die Hand gedrückt 'Danke'
`Ganz schön viele Leute,viel von ihnen kenne ich vom sehen von der Uni'.
'Hab dir nicht zuviel versprochen, viele süße Typen oder?' ertönt Saras stimme.
Ich drehe denn Kopf und schaue einmal durch den Raum,
'Hmm… sind schon ein paar leckere Sweetys dabei' grinse ich sie an.
Meine Partystimmung kehrt zurück, es sind bestimmt 40 Leute, Alex lehnt an der Wand und spricht mit drei hübschen Mädels, ich gehe durch den Raum und stelle mich zu ein paar Freunden, sofort werde ich Herzlich begrüßt.
Ich ertappe mich dabei, wie meine Blicke immer wieder zu Alex schweifen `Heute ist er ziemlich gut angezogen, und dieses lächeln`'seufz'
Die Party entwickelt sich sehr gut, es wird viel gelacht und getanzt, nach einiger Zeit und Getränke später musst ich mal für kleine Mädchen
'Entschuldigt mich kurz, komme gleich wieder', am weg zur Toilette bemerke ich das ich schon ziemlich betrunken bin `Konzentrier dich Lena, nicht wanken` grinse ich vor mich hin, da steht Alex vor mir mit seinen braunen zerstrubelten Haaren und strahlt mich mit einem bezauberndem lächeln an.
'Na suchst du mich, meine schöne?'
`Rrrr.. was für ein Macho!`
'Nein' erwidere ich stur und verdrehe die Augen.
Er stellt sich vor mich, mit der Hand an die Wand gelehnt, so dass ich nicht an ihm vorbei gehen kann, ich versuche ihn zur Seite zu stoßen doch er hält mich an der Hand fest und zieht mich sanft zu sich ,ich bin ihm so nahe das ich seinen Atem an meinem Gesicht fühle, in meinem Bauch beginnt es zu kribbeln meine Beine werden ganz weich ich versuche mir nichts anmerken zu lassen, ich schließe die Augen spüre seine Hand an meinem Rücken, mein Herz beginnt zu rasen er streift mir das Haar aus dem Gesicht, beugt sich zu mir nach unten und flüstert mir ins Ohr 'Süße, du hängst fast schon wieder an meinen Lippen. Da regt sich doch was bei dir?'
Ich versuche ruhig zu bleiben, schaue ihm kalt in die Augen 'Pahhh, dass einzige was sich bei mir regt wenn ich dich sehe,ist mein Brechreiz!' schlüpfe ich geschickt unter seinem Arm durch und lasse ihn ohne ihm einen blick zu würdigen stehen.
`1:1`

Sara sitzt alleine an dem kleinen Küchentisch, ich setz mich zu ihr und sie beginnt mir ein bisschen von ihrer Beziehung mit Tom zu erzählen, sie gerät regelrecht ins schwärmen 'Weißt du, er ist ein Traum im Bett' ihre Wangen röteten sich 'Er weis einfach was ich mag und wie er mich berühren soll' sie legt ihren Kopf auf meine Schulter, ich bemerke dass auch ihr der Alkohol schon zusetzt und grinse vor mich hin.'Sex,ich weiß nicht einmal mehr wie man das Wort schreibt, solange ist dass her!' lachend Umarmen wir uns, dann sitzen wir stumm nebeneinander, beide in Gedanken.
`Wie es wohl ist, mit Alex zu schlafen, ob er wohl…`
'Darf ich der hübschen Dame etwas zum trinken anbieten?' - ein gut aussehender Typ reißt mich aus meinen Gedanken'
'Klar' ,antwortet Sara, bevor ich es kann und grinst frech, 'Du kommst wie gerufen' sie zwinkere mir zu 'Tanzen?' ich trinke das Glas in schnellen Zügen leer und schon hat er seinen arm um mich gelegt, hemmungslos flirten wir drauf los, er versucht bei jeder Gelegenheiten mich zu berühren.
Anfänglich ist es mir ein bisschen unangenehm, aber nach dem zweiten Getränk kein Problem mehr, ich möchte endlich Alex aus meinem Kopf bringen.
Ausgelassen tanzen wir und schauen uns immer wieder tief in die Augen, als die Musik kurz aufhört lassen wir uns total ausgepowert aber glücklich auf die Couch fallen, er hebt mich auf und zieht mich auf seinen Schoss.
` Was machst du jetzt?' langsam nähert sich sein Gesicht dem meinen ‚Oje', ich schließe meine Augen und warte ab
Plötzlich hebt mich ein starker Arm hoch, 'Lena, ich hab dir noch gar keine Wohnungsführung gegeben!'
Total verwirrt stehe ich da und blicke in braune Reh Auge.
'Sorry, hab ich euch gestört' fragt er gekünstelt freundlich, ohne eine Antwort abzuwarten zieht er mich hinter sich her.
'Dass ist das Wohnzimmer, kennst du ja schon'
'Sag mal, spinnst du jetzt vollkommen?'
'Das hier ist die Küche' - schiebt er mich vor sich her , böse bleibe ich stehen und dreh mich um 'Danke, du hast mir grad meinen Abend verdorben, du gönnst mir wohl gar nichts oder?!' , er blickt verlegen zu Boden 'Ich dachte du brauchst Hilfe.'
'Tzzz, Hilfe beim küssen, deine Hilfe brauch ich nur beim kotzen' brumme ich ihn an, doch bei seinem hilflosen Anblick muss ich lachen und die zorn Welle war wie weggeblasen.'Na dann zeig mir mal deine Wohnung' flüster ich freundlicher und wanke leicht nach links, verdutzt von meinem Sinneswandel grinst er mich an.
Wieder zu seiner Gelassenheit zurückgekehrt, 'Du bist du total betrunken, Lena!'
'Was schert dich das?' grinse ich ihn an 'Sehr viel, immer wenn du betrunken bist, muss ich dich vor schleimigen Typen retten!'
'Eifersüchtig, weil du keine hast?'
'Haaa, ich könnte den ganzen Abend mit verschiedenen Mädels herum machen!' erwidert er schnell und ich höre die Unsicherheit in seiner Stimme. `Er ist so süß` um das Thema zu wechseln öffnet er eine Tür und schiebt mich hinein, 'Dass, ist das Bad' zieht die Tür hinter uns zu.
'Ziemlich groß' - wanke ich auf die Badewanne zu.
'Nicht schlecht, darin möchte ich mal baden'
'Kein Problem, zieh dich aus, ich seif dich ein'
'Das hättest du wohl gerne, aber ich bin nicht eine von den Tussis da draußen, mit denen du alles machen kannst, weil sie dir verfallen sind'
'Wirklich nicht, ist mir noch nicht aufgefallen?' lacht er mich an.
Ich boxe ihm in denn Bauch 'Boooa,du bist so eingebildet! Ich gebe mich nur mit dir ab weil du der dumme, eingebildete, oberflächliche Bruder meiner besten Freundin bist, im Normalfall will ich mir solchen Matchos,nicht zu tun haben.' grinse ich und halte seinem Blick stand.
Er hält meine faust fest ' Und du, bist nur die kleine, zickige aber viel zu hübsche beste Freundin meiner Schwester' ich fühle wie mir die Röte ins Gesicht steigt, schnell drehe ich mich verlegen weg.
'Sind das alle deine?' drehe ich mich wieder zu ihm um und schnappe mir eines der Parfüms.'Nein das sind die meiner Mutter' ich schaue in sein braun gebranntes, lächelndes Gesicht und rieche an dem Fläschchen.
'Hmmm…du riechst nie im leben soooo lecker?' sein Grinsen wird noch breiter 'Überzeug dich selbst' er zieht sich sein Shirt über den Kopf .
'Ich glaub ich fall um - WOW`
'Lass mich riechen' ich stolpere über meine eigenen Füße ihm entgegen, er fängt mich auf, ich lehne mich an ihn und spüre seine warme Haut, sein Atem ist ganz ruhig, er bewegt sich keinen Millimeter und sagt kein Wort, nach gefühlten Stunden fasse ich mich und schnuppere an seinem Hals, dadurch bin ich ihm so nahe wie noch nie, ich fühle wie sich seine Härchen unter meinen Fingern aufstellen.
' Du riechst wirklich so', sein lächeln zieht mich magisch an, ich strecke mich nach oben und halte einen cm vor seinen Lippen inne, schaue ihn fragend an, sein blick ist so warm und zärtlich.
'Du bist mir ja doch verfallen' zögernd und verwirrt bewege ich mich rückwerts - er jedoch lässt mich nicht los ,legt sein Hand sanft auf mein Wange um den Abstand zwischen uns zu überwinden ,zärtlich ganz langsam Stück für Stück öffnet er mit seinen Lippen die meinen, ich streiche ihm zärtlich durch sein dunkles Haar, er drückt mich sanft gegen die Wand, streift mit seiner Hand über die Schenkel unter meinem Kleid, langsam bewegt er seine Finger nach oben um an meinem Hintern inne zu halten, kurz löst er sich von meinen LippenErschrocken öffne ich meine Augen, er lächelt 'ganz schön heiß hier' erleichtert ich ziehe ihn wieder an mich um ihn wild zu küssen
Seine Hände schienen überall zu sein, an den Stellen die er berührte spüre ich ein prickeln auf der Haut, die Härchen auf meinen Armen stellen sich auf, ich fühle mich wie im Himmel.

'Klock, Klock' jemand klopft gegen die Tür, ich schrecke zusammen, doch Alex scheint das nicht zu stören, er lächelt mich an 'Nicht aufhören' und ohne nur eine Sekunde zu zögern spüre ich seine warmen Lippen auf meinem Hals, sanft saugt er an der Haut, mir wird zuerst heiß dann kalt, meine Knie werden ganz weich`hmm..woher weiß er was ich mag?`'Klock, Klock, Klock' es wurde viel härter gegen die Tür geschlagen. Er öffnet seine Augen, streift mit seinem Finger über meine Lippe.
'Hmmm' seufze ich.
'Klock,Klock,Klock'-'Klock,Klock'
'Verzieh dich' brüllt Alex die Tür an, ich nutze die Sekunde und beginne zärtlich an seinem Hals zu knappern, er stöhnt leise in mein Ohr 'Du machst mich verrückt, süße''Klock,Klock,Klock,Klock' - 'Mach die Tür auf, ich muss mal' hören wir Saras stimme.Wir halten inne, er grinsen so süß von einem Ohr bis zum anderen, das ch auch lachen muss. Plötzlich überkommt mich die Angst 'Sie ist deine Schwester, dass können wir nicht machen!' flüstere ich erschrocken.
'WIESO nicht, darf ich mich nicht in die beste Freundin meiner Schwester verlieben?!'er schaut mich mit einem Blick an, der soviel Ehrlichkeit wiederspiegelt, dass ich entspannen kann…'hat er verliebt gesagt?'
'Eine Minute noch' rufe ich mit heiserer Stimme.
'Oh, du bist es.' höre ich Saras säuerliche Stimme.
'Ein Kuss noch,bitte' flüstert er, langsam legt er seine Lippen wieder auf meine 'Damit,wird sie leben müssen' stöhnt er sanft als er sich von mir löst.







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