Ruf des Schicksals

Autor: Nicoletta
veröffentlicht am: 20.06.2009




Am frühen Morgen waren die Dienstboten eifrig dran alles für die hohen Herrschaften herzurichten. Denn diese ließen nicht lange auf sich warten und so setzten sie sich alle gemeinsam an den Tisch keiner sagte auch nur ein Wort die Spannung zwischen ihnen steigerte sich, sie war für jeden spürbar. Markus zweitjüngster Sohn des Magnus und der Bria brach das schweigen, want sich zu dem Barden der ihm am nächsten saß

>Also seid ihr alle Überzeugt das es dieses Mädchen wirklich gibt und ihr sie gesehen habt > wartet mit unbewegter Mine auf die Antwort und die lies nicht lange auf sich warten. Alle fünf Barden nickten voller Überzeugung, das war ein Zeichen das es stimmen muss, denn sie waren sich sonst nie einig bis jetzt. Markus setzte wieder zu sprechen an
>wann wird sie auftauchen damit wir sie alle sehen können, das wir es glauben können.> schaut stirnrunzelt zu den fünf. Der dritte der sich Balian nennt sprach für sie alle>Wir denken das sie heute auf dem Fest erscheinen wird, sie ist ihn den Wäldern bei den Wölfen> nickte bekräftigt.
>ja heute wird sie kommen…> bevor der Barde Balian zu ende sprechen kann fiel im Balaban ins Wort,
>Das ist heute nicht das einzige was passieren wird etwas böses lauert da draußen> eine kleine Pause entstand, Saladar ein weiterer Barde nickte zustimmend.
> Heute wird unser aller Schicksal bestimmt, jene die unsere Feinde sind und ich rede nicht von den Sachsen sondern von Jene die sich abgewandt haben vor langer Zeit> Balian und Saladar starrten ihn den mit grauen Wolken durchzogenen morgen hinaus.
Bria eine ältere Frau die ihn der blühte ihres Lebens steht sprach mit sanfter Stimme ihn die Runde,
> Das werden wir dann sehen wenn es soweit ist, aber bis dahin lasst uns das Fest genießen. Ich habe mich nicht umsonst auf dieses Ereignis so lange gefreut um dann ihn trüber Stimmung da zu sitzen>
Magnus lächelt sein Weib frech an,
>Du hast ganz recht Weib ich freue mich auch schon auf das Fest und den Abend > dabei zwinkert er ihr verschwörerisch sowie vielsagend zu. Die umstehenden brachen ihn Lachen aus die Stimmung war nun wieder gelöst.
Draußen gingen die Vorbereitungen für das fest auf Hochtouren und schließlich wurde alles erledigt.

Die mächtigen Familien aus der Umgebung kamen zum Fest alle kannten sich. Die Stimmung war perfekt. Es gab bunte Zelte und allerlei Unterhaltungsmöglichkeiten. Wettbewerbe im Laufen, Springen und Werfen, und einen Schießstand. Dazu spielten Musikanten auf die üblichen Trommeln, auf Schalmeien und auf Fiedeln.
Glückstöpfe wurden eingerichtet, an denen man gegen eine kleine Gebühr ein Los ziehen und mit etwas Glück einen Gewinn ergattern konnte. Reisende Künstler und Gaukler verdienten sich ihren Lebensunterhalt damit, auf dem Festen aufzutreten und allerlei Kunststücken zu zeigen. Alle hatten spaß man Trank Aß außerdem unterhielt man sich prächtig vergessen war die Gesellschaftsschicht heute waren alle normale Menschen. Keine Bauer, keine Leibeigenen keine Landesherren.

Der Tag ging in die Nacht hinein, keine klare Nacht nein eine dunkle Nacht eine stille Nacht das Böse nun greifbar, aber keiner scheint es zu kümmern oder gar darauf zu achten. Doch plötzlich hörte man von nahem Trommelschläge die schnell dichter kamen. Das Lachen, der Gesang, die Unterhaltungen wurden eingestellt, gespannt lauschte man in die unheimliche Nacht. Unerwartet brach das Chaos aus, Mütter zerrten ihre Kinder hinter sich Männer stellten sich beschützend vor sie mit allem bewaffnet was so da lag. In der Ferne erblickte man Fackeln und man wusste die Sachsen waren gekommen. Die Hohen Familien sprangen ebenfalls von ihren Sitzen, Balian der Barde starrt zum Himmel hinauf, der Mond stahl sich Stück für Stück durch die Wolken und beleuchtet jedes noch so kleine Fleckchen. Magnus blickt die anderen Männer aus ernsten Augen an.







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