Dreams come true

Autor: __enchanted
veröffentlicht am: 17.10.2009




Ok. Das w?re der 5. Teil meiner Geschichte.
Er ist etwas kurz, aber ich versuche den n?chsten etwas l?nger zu machen.
W?rde mich ?ber Kommentare freuen. LG


'Haben sie ein Problem damit?'
'Ob ich ein Problem damit habe?!', kreischte ich hysterisch und verstummte sofort als sich alle Blicke auf mich richteten.
'Nat?rlich habe ich ein Problem damit.', fuhr ich mit ged?mpfter Stimme fort.
'Sie sind Marc Anthony Sullivan!', raunte ich noch einmal ehrf?rchtig.
'Hab ich doch schon gesagt und ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen warum sie so ein Drama daraus machen.', fuhr er sie ?rgerlich an.
'Ja was glauben sie denn, wie ich mich jetzt f?hle. Alle Leute kennen sie. Ausser mir nat?rlich weil ich nichts von so reichen, aufgeblasenen Schn?seln, wie sie, halte! Und jetzt sitze ich mit ihnen in einem Restaurant und esse unglaublich teures Essen, das ich mir nie und nimmer leisten kann. Und wenn jetzt in den B?schen ein Paparazzo sitzt und uns fotografiert haben wir morgen ein echtes Problem, weil die ganze Welt glaubt, dass wir zusammen w?ren. Und ich w?rde nie mit einem solchen Typen wie Sie zusammen sein wollen, weil ich Sie nicht ausstehen kann!', fauchte ich w?tend.
?berrascht weiteten sich seine Augen und musterte sie nachdenklich.
'Sie reden so als h?tten sie irgendwelche Erfahrungen mit solchen Typen?', meinte er
verbl?fft.
'Die habe ich, das k?nnen sie mir glauben!', schnaufte ich.
Erkenntnis huschte ?ber sein Gesicht.
'Sie sind die Tochter von Jean-Jacque Dupont! Jetzt weiss ich warum sie und ihr Name mir so bekannt vorgekommen sind.'
'Glauben sie was sie wollen. Aber das mit meinem ach, so tollen VATER hat sich schon l?ngst gekl?rt.
Und das einzige was uns noch verbindet ist der Name. Ich habe doch gesagt ich halte nichts von solchen eingebildeten Schn?seln.'
'Wie k?nnen sie nur so ?ber ihren Vater sprechen. Er ist ein ehrw?rdiger Mann. Einer der bekanntesten Mode-Designer.'
'Ja klar, das sagen alle. Aber keiner kennt ihn. Ein wirklich toller Mensch, der alles f?r seine Karriere aufgibt. Seine Familie im Stich l?sst und seine Frau, die ihn ?ber alles geliebt hatte und ihn unterst?tzte wie sie konnte, in den Selbstmord trieb. Ein Mann, der glaubt mit seinem Geld alles kaufen zu k?nnen.
Aber glauben sie mir, einmal wird er begreifen was er gemacht hat. Die vielen Fehler die er in seinem nutzlosen Leben begonnen hat und er wird merken, dass man nicht alles mit Geld kaufen kann. Gef?hle kann man nicht kaufen. Ebenso wenig wie Freunde und Familie und nichts kann das ersetzen. Und er wird merken ohne sie kommt man im Leben nicht weit.'Zuletzt waren meine Worte nur noch ein abgehacktes Schluchzen gewesen und in meinen Augen sammelten sich Tr?nen. Ich hatte meine Mutter ?ber alles geliebt. Sie war immer f?r mich da im Gegensatz zu meinem Vater.
'Das wusste ich nicht. Es tut mir leid.', geschockt schaute er mich an.
'Nat?rlich wussten sie es nicht, woher auch. Sowas bleibt ja streng geheim.', fauchte ich ihn an.
'Passen sie bloss auf, dass sie nicht so werden wie er. Sie sind auf dem besten Weg genau sein Ebenbild zu werden.'
'Das glaube ich nicht! Meinen sie nicht auch, dass jeder Mensch sein Leben so leben soll wie er es f?r richtig h?lt?', erwiderte er, jetzt wieder kalt.
'Dann haben sie wirklich eine komische Lebenseinstellung. Sie werden sich selbst zerst?ren. Sie machen alles kaputt was ihr Vater aufgebaut hat.'
'Sind sie jetzt auch noch Hellseherin oder was?'
'K?nnte sein?', w?tend funkelte ich ihn an, dann wandte ich den Blick ab. Das Ganze f?hrte doch zu nichts. Er w?rde es nie einsehen.
Ihr Vater wollte es auch nicht einsehen. So waren sie, diese Typen und ?ndern konnte sie es nicht.
Nach vernahm sie ein unterdr?cktes Lachen.
Als sie den Blick hob, sah sie ein Mr. Sullivan der fast an seinem Lachen erstickte, da er es m?hsam zu unterdr?cken versuchte.
'Jaja. Lachen sie nur. Es wird ihnen fr?h genug vergehen.', maulte ich.
'Tut mir leid. Aber wenn sie w?tend sind?einfach k?stlich.', gluckste er.
Ich wusste nicht was sagen und funkelte ihn einfach w?tend an, was ihm ein noch breiteres Grinsen in sein Gesicht stellte. Dieser Mann war echt anstrengend. Keine Ahnung wie lange ich das noch aushielt, bevor ich alles stehen und liegen lasse und davonrenne.

Den Rest des Abends versuchte ich m?glichst wenig mit ihm zu sprechen und wenn er mich etwas fragte versuchte nur einsilbig zu antworten. Es gelang mir ziemlich gut und mit der Zeit sprach er auch immer weniger, aber das Grinsen in seinem Gesicht wollte nicht verschwinden und das wiederum machte mich wahnsinnig.
Nachdem wir gegessen haben, gingen wir auch relativ schnell. Er bezahlte noch schnell, wobei ich ihn leider nicht ?berreden konnte f?r mich selbst zu bezahlen. Naja. Eigentlich hatte ich auch nichts dagegen, das Geld k?nnte ich auch f?r etwas Besseres brauchen.Und da George nicht mehr zust?ndig war um mich abzuholen, musste ich auch noch einwilligen dass Marc mich nach Hause fahren durfte. Erbarme bitte! Ich hielt das nicht aus.

Langsam liess er den Wagen ausrollen bis er schliesslich stehen blieb. Er blickte zu mir hin.'Es war ein sch?ner Abend, es hat mir gefallen. Das k?nnten wir bei Gelegenheit wiederholen.', s?uselte er.
'Jaja klar. Und ich bin der Osterhase.', murrte ich.
Er lachte.
'Nein wirklich, es war toll. Sie sind so am?sant.'
'Ich fand es aber nicht toll. Sie m?ssen sich wirklich nicht M?he machen. Ein schlechtes Gewissen habe ich bei einer solchen Angelegenheit nie.', sagte ich und drehte mich zu ihm hin, da ich die ganze Zeit angestrengt durch die Windschutzscheibe auf die Strasse geguckt habe.
Aber auf dem Fahrersitz war kein Marc mehr. Umso mehr erschrak ich, als sich pl?tzlich die Beifahrert?r ?ffnet.
'Glauben sie mir. Mir ist es egal ob sie ein schlechtes Gewissen haben oder nicht. Ich fand den Abend sch?n.', meinte er und hielt mir eine Hand hin um mir aus dem Wagen zu helfen.Ich stieg aus und ignorierte seine Hand.
'Glauben sie MIR. Dieser Abend war schrecklich. Ich kann nicht verstehen warum ich ?berhaupt gekommen bin, ich hab ja genau gewusst was f?r ein Typ sie sind. Und dass ich mich den ganzen Abend lang wieder aufregen werde. Ich werde nie wieder?'. Weiter kam ich nicht, denn er zog mich energisch an sich und dr?ckte seine Lippen hart auf meine. Ach du heilige S*******. Was soll ich bloss tun. Auf der einen Seite f?hlten sich seine Lippen wirklich verf?hrerisch gut an und sein Duft?einfach himmlisch. Auf der anderen Seite war er genau den Typen den ich ?beralles hasste. Er war genau gleich wie mein Vater. Den ganzen Abend habe ich mich ?ber ihn aufgeregt. Wie ich ihn hasse. Wie kann er es wagen mich einfach zu k?ssen. Ich stemmte mich mit aller Kraft gegen seine Brust und versuchte mich von ihm zu l?sen. Aber es war unm?glich. Er presste mich eisern an sich. Und als ob das nicht genug w?re sp?rte ich eine harte Beule zwischen seinen Beinen. Dieses Ekelpaket. Da kam mir die Idee.
Mit voller Kraft liess ich mein Knie nach oben schnellen bis es auf Widerstand stiess. Mit einem erstickten Laut gab er mich augenblicklich frei. Ich nutzte meine Chance und rannte auf die T?r zu, als
sei der Teufel pers?nlich hinter mir her.

In der Wohnung erwartet mich Caro zusammengekuschelt auf dem Sofa, einen Film guckend.'Und wie war es?', fragte sie mich neugierig und aufgeregt zu gleich.
'Scheisse!!!', knurrte ich, steuerte in Richtung meines Zimmers riss die T?r auf und liess sie hinter mir krachend ins Schloss fallen.







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