Bis(s) zum Kuss

Autor: Honey
veröffentlicht am: 09.05.2009




Es war ein schöner, sonniger Tag, aber nicht bei allen war es sonnig.. Meine Mutter wollte mit ihrem neuen Freund verreisen. Er heisst Phillip aber ich nenn ihn Phil.
Ich konnte nicht mitkommen und wollte auch nicht alleine bleiben, also beschloss ich zu Charlie zu ziehn. Ich sah ihn lange nicht mehr und das war eine gute Gelegenheit.Ich packte meine Sachen und diskutierte mit meiner Mom. 'Mom.. Ich kann schon selber packen. Ich bin 17 und kann das schon selber.. Und das Zug-Ticket ist schon gekauft.'Meiner Mom kullerte eine Träne über die Backe. Aber ich ignorierte es und packte weiter. Sie schaute mir zu und schluchzte. Ich verschloss den Koffer und brachte ihn vor die Haustür. Meine Mom nahm ihre Glückskette ab und drückte sie mir in die Hand. Ich blickte sie verwirrt an, aber sie nickte mir. 'Nimm es... Ein Andenken an mich. Aber wir können natürlich auch telefonieren.' Ich wusste wie sie sich fühlte, aber ich war erwachsen und kein 3- jähriges Kind. Ich ging in die Küche und ass ein Sandwich. Meine Mom packte mir einen Sack voll mit Süssigkeiten ein und ganz viele Regenjacken. Ich nervte mich immer mehr und mehr. Aber Mom merkte wiedermal nichts.
Ich ging nochmal in mein Zimmer und schaute alles an. *So ein tolles Zimmer verlasse ich, aber was soll's*dachte ich.
Ich ging wieder runter zu meiner Mom. Phil und Mom wollten mich zum Bahnhof bringen und verstauten meinen Koffer in das Auto. Beim Bahnhof warteten wir gespannt auf den Zug. Der Zug hatte 5 MInuten Verspätung. Als er endlich ankam, verabschiedete ich mich und umarmte Mom und Phil. Dann stieg ich in den Zug und winkte durchs Fenster ihnen zu und gab ihnen Luftküsse. Sie brach in Tränen aus und umarmte Phil, der sie tröstete.
Ich schaute noch durchs Fenster, aber setzte mich dann gerade hin und nahm meinen MP3-Player aus meiner Handtasche. Ich hörte Musik und während der Fahrt, beobachtete ich die Landschaft. Ich hörte 3 Stunden lang die gleiche Musik, und ich langweilte mich nicht. Die Reise ging nach Forks, der verregnetesten Gegend.
Das gefiel mir überhaupt nicht, denn ich mochte eher die Sonne.
Als ich endlich in Forks ankam, entdeckte ich Charlie mit eine Van. Er wartete bestimmt schon lange.
Ich stieg mit dem schweren Koffer aus und klagte leise über das miserable Wetter. Charlie war nicht besonders gesprächig und ich ebenfalls nicht.
Er kam mir engegen und blickte mich nur kurz an. 'Hallo Bell. Gib mir den Koffer und steig ins Auto.'
Ich befolgte natürlich alles und tat was er sagte. Ich stieg auf den Beifahrersitz und schwieg. Charlie probierte ein Gesprächsthema zu finden.
'Wie geht's deiner Mom? Sie hat doch einen neuen oder?'
Mir war das peinlich, über andere Leute zu tratschen. 'Hmm ihr geht's gut. Ihr neuer heisst Phillip. Sonst nichts..'
Ich schwieg weiterhin und schaute mir den Regen an. Endlich kamen wir bei m Haus an. Es war schön und gepflegt. Charlie gab sich sicher Mühe mit dem Haus.
Ich stieg aus und wollte meinen Koffer aus dem Kofferraum holen, aber Charlie war schnell und brachte ihn schon zur Haustür.
Ich folgte ihm und betrachtete das Haus von innen. Es war einfach wunderschön.
'Eh.. Bell? Folge mir bitte nach oben. Ich will dir dein Zimmer zeigen.', sagte Charlie.Ich folgte ihm nach oben und erblickte ein Zimmer, dass schöner als das Wohnzimmer war. Ich machte grosse Augen und starrte alles genau an.
'Wow, Dad. Das ist ja cool. Ich bin dir so dankbar.', sagte ich ihm und umarmte ihn. Er war geschmeichelt und erwiederte meine Umarmung.
Nach der Umarmung, sah ich mich in meinem neuen Zimmer um. Ich packte meinen Koffer aus und verräumte sie in meinen neuen Kleiderschrank.
Danach ging ich nach unten zu Charlie. Ich wollte mich noch erkundigen wegen der Schule und sonstigen Sachen.
'He Charlie. Wo werde ich zur Schule gehen?', fragte ich neugierig. Charlie musste schmunzeln. 'Du wirst auf die Forks-Highschool gehen und morgen gibt es eine Überraschung.'
Ich hielt inne und starrte ihn mit grossen Augen an. Ich wollte nur noch jubelnd herumrennen, aber mir wäre sicher etwas peinliches passiert, deswegen unterliess ich es.
Ich ging dann in mein neues Zimmer und hörte Musik. Charlie machte schon das Abendessen. Ich konnte es kaum glauben, dass ein Tag so schnell vorbei war.
Nach 1 Stunde war das Essen fertig und er rief mich nach unten. Es gab Spaghettti mit Bratwurst. Ich setzte mich an den Tisch und begann zu essen.
Charlie guckte mir gespannt zu. 'Und? Schmeckt es dir?', fragte er mich.
'Wow, echt lecker. Mhh..', sagte ich und probierte ernsthaft zu klingen. Er blickte mich ungläubig an und wendete sich seinem Essen wieder zu.
Nach 6 Bissen konnte ich nicht mehr essen. Ich war pappsatt und verzog mich wieder in mein Zimmer. Das war nun mein Zufluchtsort.
Ich schaute durchs Fenster, da mir langweilig war. Aber auch der Tag näherte sich der Nacht. Ich ging ins Badezimmer und machte mich bereit zum schlafen. 'Gute Nacht Charlie.'
Charlie schaute noch ein Footballspiel und winkte mir nur.









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