Alleine,einsam & verzweifelt.

Autor: Kleiine
veröffentlicht am: 26.04.2009




-Piipp..Piiipp..Piiiiiipp- durch das piepsen des Weckers wurde sie gegen acht Uhr morgens geweckt. Es war ein Sonntag, also auch heute wieder keine Schule. Das Heim hatte eine kleine angrenzende Schule. Aber zum Gl?ck musste sie nur Montags bis Freitags dort hin.. es k?nnte auch passieren dass die Betreuer auf die grandiose Idee kommen, sie auch noch samstags dort hin zu schicken. Langsam streckte sie sich im Bett und schaltete den Wecker aus der immer noch wie verr?ckt piepste. -wieso muss man am Wochenende so fr?h aufstehen?- fragte sie sich w?hrend sie sich m?de ins kleine Bad, das sich in ihrem Zimmer befand schleppte. Sie beschloss eine kalte Dusche zu nehmen, um wach zu werden. Schlie?lich war es sowieso unertr?glich warm hier drin, was ziemlich normal f?r den Sommer ist, da sie hier leider keine Klimaanlagen haben. Das kalte Wasser angestellt und schnell ausgezogen, sprang sie in die Dusche. Ein leiser, kurzer Schrei ert?nte aus ihrer Kehle. Das Wasser war eiskalt, jedoch gew?hnte sie sich daranschnell. Nach zehn Minuten duschen, trat sie langsam wieder aus der Duschkabine heraus und wickelte sich ein Handtuch um. Schnell Z?hne geputzt und geschminkt. Wie immer schminkte sie sich dunkel.. auch wenn die anderen dies nicht so toll fanden, die Bemerkungen st?rten sie schon lange nicht mehr. Es war hier sozusagen 'normal' immer beschimpft zu werden. Angezogen hatte sie sich diesmal eine R?hrenjeans, an der ein pinkfarbener G?rtel mit Schwarzen Karos befestigt war. Und ein pinkes Tshirt mit einer schwarzen Aufschrift. ('Just me..'). Langsam tr?delte sie in den Essraum ein. ?berall war Gedr?ngel.. - als ob sie alle verhungern m?ssten- dachte sie und l?chelte leicht. Sie wanderte zu dem Buffet und nahm sich ein Br?tchen und etwas Wurst. Schnell suchte sie sich einen Platz, in der Hoffnung das noch einer frei war, an einem Tisch wo sie alleine sitzen konnte. Vergebens.. Ihr blieb nichts anderes ?ber als sich an einen Tisch zu setzten an denen zwei M?dchen sa?en, -Tussis- ging es Leo durch den Kopf.Und nach und nach f?llte sich der Tisch. Wieder bekam sie nur dumme Bemerkungen zu h?ren, aber ignorierte es so gut wie nur m?glich. 'Dummer Emo' h?rte sie wieder eines dieser M?dchen, dass sie als 'Tussi' einordnete zu ihr sagen. Sie zuckte nur leicht mit den Schultern und stand schnell auf, nachdem sie mit essen fertig war. Da sie hier nichts anderes machen konnte, und keine wirklichen Freunde im Heim hatte ging sie wieder in ihr Zimmer. Aber auf dem zweiten Bett, das sonst immer leer war, standen nun Koffer. -oh nein..- dachte sie nur und setzte sich auf ihr Bett. Schnell Kopfh?rer auf die Ohren und nur noch Musik h?ren. Nach einer Weile wurde sie jedoch von einem Klopfen an der T?r gest?rt. Zuerst hatte sie sich vorgenommen, das Klopfen zu ignorieren, jedoch lie? es nicht nach. Also ging sie zur T?r und ?ffnete diese. 'Tut mir leid ich habe den Schl?ssel noch nicht.. ich bin Leila, die Neue hier. Ich soll in diesem Zimmer wohnen.'. Dieses M?dchen schien nett zu sein. Sie hatte lange blonde Haare undwar nicht gro? aber auch nicht klein. Ihre Augen waren dunkelbraun und wirkten noch etwas ?ngstlich. Sie schien nicht so wie die anderen M?dchen hier zu sein. 'Ich bin Leo.. anscheinend deine Mitbewohnerin.' sagte sie und lie? das M?dchen eintreten. Danach schloss sie die T?r wieder. 'ich dachte schon ich w?rde bei einem dieser M?dchen wohnen m?ssen die so oberfl?chlich sind' Leilas Stimme klang beruhigt und weniger ?ngstlich. 'ich bin froh dass du die anderen genau so siehst wie ich' antwortete Leo ihr und schien wieder etwas fr?hlicher zu sein. Beide erz?hlten sich etwas von ihrem Leben, jedoch lie? Leo die Geschichte mit dem Mann, und ihrer besten Freundin weg. Nach einer kurzen Zeit kam es ihr so vor als h?tte sie etwas vergessen. 'oh mist.. ich muss mich fertig machen..' entfuhr es ihr, als sie sich daran erinnert heute David zu treffen. Schnell machte sie sich fertig und schaute auf die Uhr. Sie hatte noch f?nf Minuten um p?nktlich zum See zu gelangen. -verdammt.. P?nktlichkeit ist wirklich nichtmeine St?rke. 'Leila, ich muss leider los.. wir sehn uns sp?ter.. pack erst mal deine Sachen aus.' rief sie noch schnell zu ihr ehe sie aus dem Heim verschwand. Sie br?uchte mindestens zwanzig Minuten bis zum See. Sie rannte so schnell sie konnte. Kam jedoch zehn Minuten zu sp?t an. -ob er gewartet hat?- ..







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