Wie Träume vergehen

Autor: Leila
veröffentlicht am: 18.04.2009




Schweißgebadet wachte ich wie jede Nacht auf. Es war wieder dieser Traum! Nie werde ich meine Ruhe haben und immer wird dieser Tag mich verfolgen. In meinem Traum war alles so deutlich als wäre es Wirklichkeit. Die Bäume waren realer als normal. Diese Lichtung machte mir noch immer Angst. Als er auf mich zu kam fing ich an zu schreien. Ich wusste was passieren würde und ich wusste das es nur ein Traum war doch es machte mir noch immer Angst.
Ich sollte aufhören darüber nach zu denken, ermahnte ich mich in Gedanken und öffnete endlich meine Augen. Ein Blick auf die Uhr sagte mir das viel zu früh war um aufzustehen, aber es war auch schon zu spät um noch einmal einzuschlafen. Nur widerstrebend stand ich auf und ging ins Bad. Der einzige Raum den ich wirklich liebte in meinem kleinen Reich. Seit ich denken kann war das Badezimmer ein Ort an dem ich mich zurückziehen konnte.Als ich jetzt in den Spiegel schaute sah ich das diese Träume immer mehr an mir zerrten. Es machte mich kaputt. Meine hellen blauen Augen lagen tief in ihren Höllen, ich hatte schlimme Augenringe //Man könnte ja glatt denken ich bin Profiboxerin//. Die Stirn glänzte noch immer vom Schweiß und meine Haut hatte eine unnatürliche Blässe. Ich war nie besonders sonnen gebräunt gewesen, aber langsam hatte ich Angst vor mir selbst.
Seit 2 jahren lebte ich in dieser Wohnung sie war modisch eingerichtet. Die Küche war modern mit allem möglichen Zeugs das ich eh nie benutzte. Das Wohnzimmer geräumig mit schönen fröhlichen Farben eingerichtet. Doch mir gefiel es nicht ich hielt mich fast nie dort auf . Mein Schlafzimmer war mir schon lieber es war dunkel. Ich zog nur zum putzen die Vorhänge auf.
Nachdem ich mich im Badezimmer fertig gemacht hatte, was nie lange dauerte, ging ich zu meinem Schrank und zog mir wie jeden Montag die Sachen die meine schlechte Laune am besten spiegelten an. 6:15 Uhr ich hatte noch 1 Stunde zeit bis ich los musste. Die Zeit vertrieb ich mir im Internet mit einer schönen Tasse Kaffee. Ich forschte nach Interessanten Sachen über das Leben der Stars und Sternchen. Wie ich meinen Beruf hasste. Ich hatte völlig umsonst Fotografie studiert. Paparazzi nur um Geld zu verdienen. Aber als ich damals nach L.A. gezogen bin, war das die einzige Möglichkeit an Geld zu kommen. Mein Handy klingelte und weckte mich aus meinen Tagträumen. //6:45 Uhr was soll das.// Schlecht gelaunt ging ich ans Telefon. 'Hey Kirsten so schlecht gelaunt wenn du heute vielleicht das Foto deines Lebens schießen könntest?' ' Wer ist den heute Abend wieder Sturz besoffen und zeigt zu viel Haut? James ich hab heute echt schlecht geschlafen ich mache nicht die Nachtschichtarbeit!' Am anderen Ende der Telefonleitung lachte eine tiefe, klare Stimme auf. 'Ich möchte dich doch nicht schon wieder um so etwas bitten. Nein ich wollte fragen ob wir die Tour heute zusammen machen wollen! Bitte lass mich nicht hängen mein Auto hat den Geist aufgegeben. Ich wusste nicht was ich noch dazu sagen soll jedes mal war irgendwas kaputt oder er war zu lange unterwegs gewesen.' Ok, James unter einer Bedingung....' ' Egal was ich tue es für dich du bist meine Rettung!!!', er schrie mir förmlich ins Ohr und soviel gute Laune ertrug ich nicht. ' Ok wir sehen uns in einer halben Stunde. ich hol dich ab.' Ohne eine Antwort zu erwarten legte ich auf. //Ich hasse ihn.// In dem ganzen Chaos im Arbeitszimmer fand ich nur mit Mühe meine Ausrüstung. Bis zu James dauert es eine Viertel Stunde. Sie holte ihren blauen Combi aus der Garage und brauste davon.
Im Auto fühlte ich mich schon wohler als in der trüben Wohnung in der die Träume mich verfolgten. Mein Lieblingslied kam im Radio und ich trommelte mit den Fingern zum Takt. Genauso wie er damals Ohne über die Folgen nachzudenken, schweiften meine Gedanken zurück in die Vergangenheit.

'KIRSTEN, ich bin wieder da! Wo steckst du den schon wieder??' Martin stand im Flur seiner Wohnung und war überglücklich endlich wieder daheim zu sein bei seinem Mädchen. 'Martin Du bist wieder da komm her lass dich drücken', grinste sie ihn an. Die Umarmung die sich in einen leidenschaftlichen Kuss entwickelte wurde gelöst als Kirsten sich fluchend wieder weg drehte. Das kannte Matti gar nicht anderes, immer vergaß sie irgendwas und erinnert sich dann wieder wenn es am schönsten ist.
'Was ist es dieses Mal, Schatz?'
'Meine Fotos liegen noch ich muss sie raus holen. Ich hoffe sie sind nicht ganz versaut!' Doch es war zu spät als sie aus ihrer Dunkelkammer wieder kam, sah sie geknickt zum Boden. 'Komm Schatz so schlimm ist es doch bestimmt nicht' Martin versuchte sie zu beruhigen und ohne das sie es wirklich merkte wurde sie wieder normal. Sie war immer fröhlich, noch nie hatte er sie länger als 10 Minuten traurig gesehen. Wenn die beiden sich mal stritten war es eher eine liberale Diskussion, die mit Sex oder Kindlichen Kabeleien endete. Die Nachmittage genoss sie mit ihm, doch nicht die Abende. Den Abends war ihre Zeit zum Fotos schießen. Sie machte Mondbilder oder ging Nachts zu irgendwelchen Partys auf denen sich Jugendliche so der Maßen betranken das es unglaublich war für Kirsten das diese Kinder noch heile nach Hause kamen. Sie war beruflich da könnte man sagen. Sie machte die Bilder für die Diskotheken und bekam dafür ein wenig Geld.
Sie war auf solch einer Party als sie damals den Anruf bekam.......

//Es ist schon wieder passiert Kirsten jetzt überlege doch mal was heute Nacht los ist noch weniger Schlaf kannst du dir nicht leisten// in Gedanken schimpfte ich mit mir wie es meiner Mutter früher immer machte. Ohne es gemerkt zu haben war ich vor James Haus angekommen und seine kleine Tochter Maddie kam mir entgegen als ich auf dem Weg zur Haustür war.

Wenn es euch gefällt schreib ich gerne weiter.
Freu mich über Kommis
Meine erste geschichte seit nicht zu Hart^^ *fg*







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