Amore mio...

Autor: Santinaa
veröffentlicht am: 17.04.2009




Du bist da gewesen, an dem Abend. Ich erinner mich an die Geräusche deiner Schritte, auf den Kacheln. Du hast gelächelt, mit dieser Art des Lächelns die nur du hattest. Es gab Musik, ich erinner mich nicht mehr welches Lied im Radio lief. Ich weiß nur das ich es sehr mochte und anfing zu singen.

Du saßt neben deinen Freunden und ihr wart am lachen, wer weiß wegen welchen Grund. Hin und wieder schaute ich dich heimlich an, ohne mich erwischen zu lassen. Aber jedesmal, wenn ich mich zu dir umdrehte, kreuzten sich unsere Blicke.

Unsere Geschichte war ein bisschen kompliziert. Zwischen uns gab es nur einen Kuss. Am Anfang bedeutete er sehr viel, für beide. Dann aber, als du mich vergessen hast, dachte ich weiterhin an dich und dachte das du der jenige bist, der mich 3 meter über den Himmel fliegen lassen kann. Mit der Zeit habe ich versucht dich zu vergessen. Aber ohne das es mir gelingt. Also fing ich an, so zu tun, als würdest du mir nichts mehr bedeuten. Dich nur als hübschen Jungen zu betrachten, wie viele andere. Auch wenn ich wusste das du einzigartig warst.

An dem Abend, war ich da wie an vielen anderen, mit meiner besten Freundin und anderen Freunden die du und ich gemeinsam hatten. Wir waren alle am Reden und Lachen, dann kamst du... du hast mich umarmt, ich roch dein Parfum.
Ich hatte meine Hand mit deiner verschlungen. Ein wenig später, hast du mich gehen lassen und hast mir zugelächelt. Dort hab ich gemerkt, dich nie vergessen zu haben. Ich fragte mich, ob man mit 14 Jahren so ein starkes Gefühl für jemanden empfinden kann, wie ich für dich.

Den ganzen Abend lang, waren wir neben einander, ohne miteinander zu sprechen. Hin und wieder umarmtest du mich. Ich fühlte mich gut! Du kamst in die BAr, in der ich war, um dich zu verabschieden. Du streiftest meine Lippen mit einem Kuss und sagtest mir: ,,Ich liebe dich Mädchen.' Als du aufhörtest, diesen Satz auszusprechen, fiel mein Blick auf die enorme Uhr der Bar. Wir hatten 23:47 Uhr.

Ich begleitete dich zum Motorrad. DU gabst mir einen Kuss auf die Wange und bist dann mit deinem besten Freund, der dir hinterher fuhr, los gefahren. Ich fühlte mich gut! Ich fing an wieder mit den anderen zu singen und zu lachen.

Ein Schlag! Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, seit du weggefahren bist.
Als Marco (dein bester Freund) uns, mit blutverschmierten Händen, entgegen rannte, sind wir reglos geblieben, mit zurück gehalteten Tränen. Bis ein Schrei die Stille brach....und dann die Tränen. Ich weiß nicht wer es war, der geschrien hat...vielleicht ich. Ich weiß nur, dass ich in dem Moment nicht da war, sondern immer noch da um 23:47 Uhr und ich sah dich dort. Wie du die Türschwelle überschritten hast um mich zu fragen, ob ich dich zum MOtorrad begleite. Ich sah dein Lächeln, deine schwarzen Augen.

Einige unserer Freunde sind, wer weiß wohin, gegangen. Andere haben ihre Handys in die Hand genommen, ich hörte die Geräusche der Tasten. Ich versuchte dein Parfum in der Luft zu finden und dabei weinte ich, wie als würde ein Teil von mir kapieren was passiert ist. Aber mein Herz gab nicht auf...es wollte dich zurück..deine KÜsse.

Meine beste Freundin umarmte mich, ich ließ sie stehen und rannte einer Gruppe von Menschen entgegen...entgegen Trauer und Schreie. Mein bester Freund kam auf mich zu und ich drückte mich an ihn, ich fühlte mich klein und schutzlos. Mir kam in Erinnerung unser Kuss, deine Worte.
Nicolò wollte mich weg zerren, er schloss meine Augen mit seiner Hand, aber ich musste dich sehen. Ich ging durch eine Masse von Personen durch und kam dort an. Dein Motorrad liegt auf dem Boden, einige Stücke sind um ein weißes Tuch verstreut. Ich versuche mich an dich zu nähern, aber sie bringen dich weg. Und ich bleibe da, zwischen den Menschen, neben diesem Motorrad. Sitzend auf dieser Straße, die dich weggebracht hat. Dann noch Tränen, Umarmungen, Schreie und die Leere...

Gestern Abend hab ich unser Lied gehört. 'Always' von Bon Jovi. Ich hörte deine Stimme mir zuflüstern:,,Ich liebe dich, Mädchen.' Ich rannte auf den Balkon uns schrie es. Ich schrie in den Wind dieses 'Ich liebe dich' das in mein Herz verkettet war, er wird es zu dir bringen.
Wo immer du auch bist, um dich dran zu erinnern, dass ich dich niemals vergessen werde, weil ich dich für immer lieben werde.









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