Der Kuss des Engels

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 22.05.2009




Hier ist der nächste Teil...viel spaß und kommis bitte...
<bR>'Alex, komm schon! Sag doch Was.' Wütend stampfte ich in die Küche, goss mir ein Glas Wasser ein und trank es in einem Zug aus. 'Rede doch endlich.' <bR>'Was soll ich schon sagen? Das du ein Hirnamputiertes Arschloch bist? Okay zum Teil war ich ja auch selbst schuld. Ich hab mich auf diese beschissene Idee eingelassen.' Ich schlug meine Faust auf den Tisch und beide Jungs starrten mich schockiert an. <bR>Seit dieser Raphael verschwand suchte ich Nate und Clay auf, hab ihnen alles erzählt was in diesem Club passiert war und fuhr wütend mit meinem Motorrad nach Hause. Brauchte einfach Zeit um wieder runter zu kommen. <bR>'Alex, ich hab dir doch gesagt das es mir Leid tut, es war wirklich eine bescheuerte Idee gewesen dich da alleine hineinzuschicken.' Ich seufzte. 'Ja, ich weiß. Ich denke…. Ich steh noch etwas unter schock. Allein die Vorstellung von so einem Bastard flachgelegt zu werden…' Ich schloss meine Augen und atmete tief ein und wieder aus. 'Das ist verständlich. Wir wissen alle das das ein Riesen Fehler gewesen war aber ich denke das wir uns mal über diesen Raphael Gedanken machen sollten.' Ich öffnete meine Augen und blickte Nate an. 'Du hast recht.' Ich drehte mich um und wollte gerade mir noch ein Glas Wasser einschenken, als es an der Tür klopfte. Wir drei schauten uns an und wussten das wir lieber schnell unsere Waffen holen sollten. <bR>Mit entsicherten Knarren bewegten wir uns auf die große rote Tür zu und stellten uns direkt vor ihr auf. Ich nickte Clay zu und er verstand. Mit einem schnellen Ruck öffnete er die Tür und duckte sich, falls es von der anderen Seite Kugeln regnen sollte. Doch zu unserer Verwunderung kam nichts. Es war auch weit und breit keiner zu sehen. Ich spürte das da was im Busch war und mein Instinkt riet mir schnell das weite zu suchen, doch starr sinnigkeit überwog und ich blieb wie angewurzelt stehen. <bR>'Wären wir jetzt Mord lüsterne Dämonen, wärt ihr jetzt tot.' Erschrocken drehten wir uns um und richteten unsere Waffen auf die drei Gestalten die hinter uns standen. Doch als ich mir die drei genauer anschaute erkannte ich Raphael, der mit verschränkten Armen vor der Brust auf den Lauf meiner 9mm Blickte. 'Du? Wie zur Hölle hast du mich gefunden? Und wo sind deine Flügel?' Erst jetzt bemerkte ich das diese fehlten. Er ließ seine Arme sinken und zeigte auf unsere knarren. 'Würdet ihr die bitter runter nehmen? Ist zwar nicht so das ihr uns mit den Dingern was anhaben könnt, es ist nur kein sehr angenehmes Gefühl damit bedroht zu werden.' Ich nickte, sicherte meine Waffe und steckte sie in meinen Hosenbund. 'Alex, hast du den verstand verloren?' Ich schaute Nate an zuckte mit meinen Schultern. 'Keine Panik. Sie werden uns nichts tun. Wäre es denn so, würdest du schon blutend auf dem Boden liegen.' Schockiert starrte er mich an, doch ließ kurze zeit später, wie auch Clay, seine Beretta sinken. Ich schaute wieder zu unseren ungebetenen Gästen. 'Also, wer seit ihr, was verschafft uns die Ehre und wie hast du mich gefunden?' Raphael begann zu grinsen. 'Ganz schon viele Fragen. Wollen wir uns nicht lieber setzten und das ganze in ruhe besprechen?' Ich zeigte in die Richtung, in der die Couch stand und holte noch weitere Stühle aus der Küche. Als wir alle Platz genommen hatten, wartete ich gespannt auf die Erklärung, die ich schon vor dem Club verlangt hatte. 'Wie du sicher mitbekommen hast ist mein Name Raphael, die Person neben mir ist Anael und das hier ist Uriel.' Ich schaute auf die wunderschöne Brünette, die uns als Anael vorgestellt wurde. Sie war etwas kleiner und schmäler als ich, hatte aber leuchtend Haselnussbraune Augen die von dichten Wimpern umgeben waren. Ihr Herzförmiges Gesicht zeigte keinen einzigen Makel auf, so als wäre sie schon perfekt zu Welt gekommen. Der andere, Uriel, hatte kurzes blondes Haar und grüne Augen die, wie ich feststellen musste, meinen etwas ähnelten. Er hatte die gleiche Statur wie Raphael, doch war an den Schultern noch etwas breiter. <bR>'Okay, schön euch alle kennen zu lernen. Ich glaube uns vorzustellen ist unnötig. Da du ja denke ich bereits unsere Namen weißt.' Raphael nickte. 'Ja, Wir wissen wer ihr seit.' Ich hob eine Augenbraue und schaute alle drei misstrauisch an. 'Und woher?' <bR>'Wir sind die Archangeloi oder auch besser unter dem ´Namen Erzengel bekannt.' Ich konnte mich nicht zurückhalten und prustete los vor lachen, doch die drei angeblichen Erzengel starrten mich nur teilnahmslos an. 'Ihr wollt wirklich das wir euch die Scheiße abkaufen? Ich habe ja schon vieles gehört oder auch gesehen, aber das?' Ich schüttelte meinen Kopf. Auch Clay und Nate konnten sich ein grinsen nicht verkneifen. 'Du hast meine Flügel gesehen, was brauchst du noch als beweis?' Ich brachte mich wieder unter Kontrolle und blickte in seine blauen Augen. Ein Gefühl machte sich langsam in meinem inneren breit, so als ob es die drei wirklich ernst meinen mit dem was sie da sagten. 'Apropos, wo sind die?' <bR>' Um nicht aufzufallen, haben wir sie verschwinden lassen. Hör zu, du wolltest eine Erklärung, die bekommst du jetzt. Wir sind in Auftrag Gottes hier. Wir wollen das die Erde wieder zu dem wird, was sie einst war, bevor sie von Dämonen belagert wurde. Es war unsere Schuld das es soweit kommen konnte.' Nate, Clay und ich wechselten verwirrte blicke untereinander aus. Raphael seufzte. 'Ihr kennt doch sicher die Geschichte Luzifers.' Wir drei nickten. 'Er und seine Anhänger fielen auf die Erde als er sich gegen Gott auflehnte.''Im großen und ganzen, ja. Doch damit haben wir ihm die Chance gegeben hier sein neues Imperium zu erbauen und genau das wahr zu machen, was wir versuchten zu verhindern. Vor einigen Jahrhunderten, versuchten wir bereits Luzifer in seine Schranken zu weißen, doch drei unserer Brüder kamen dabei um und Gott befahl uns die Mission abzubrechen. Erst jetzt konnten wir Gott überzeugen das es noch Hoffnung auf Rettung gibt, das es immer noch Menschen gibt die gegen die Dämonen kämpfen.' Ich ließ mir noch mal das gesagte eben durch den Kopf gehen, konnte es aber immer noch nicht so recht glauben, das die ganze Geschichte auf Wahrheit basierte. 'Unsere Brüder und Schwestern sind auf der ganzen Welt verstreut und suchen nach Menschen wie ihr es seit um sich mit ihnen zu verbünden.''Eins versteh ich nicht.' Ich blickte auf zu Nate, der Raphael ernst anschaute. 'Warum hat Gott nicht höchst persönlich eingegriffen, er sollte doch soviel macht besitzen Luzifer aufzuhalten.' Nate hatte recht. Es wäre doch unlogisch wenn dem nicht so wäre.'Gott hatte es versucht, doch mit jedem Tag stieg Luzifers Macht, je mehr es sich von Verzweiflung, Angst und Hass nährte. Das einzige Was Gott tun konnte war, ihn in die hinterste Ecke der Unterwelt zu verbannen. Auch bekannt als die Hölle. Luzifer konnte von dort nicht hinaus aber da seine Macht ebenwürdig Gottes war, konnte er Dämonen auf die Welt lassen. So wurde auch Luzifer der Prinz der Finsternis.' <bR>'Aber wer ist dann der König?' Diese Frage beschäftigte mich auch schon die ganze Zeit, doch ich fand nicht den Mut sie laut auszusprechen. Ich war dankbar das es Clay gemacht hatte. <bR>Die drei Erzengel schauten uns alle nacheinander an bis ich eine zarte, weibliche stimme vernahm und ich zu Anael blickte. 'Wer könnte die Finsternis am besten beherrschen als sie selbst.' <bR>Entsetzt und aus dem Gleichgewicht gebracht stand ich von meinem Stuhl auf. 'Wir brauchen eure Hilfe nicht. Außerdem klingt das alles zu weit hergeholt findet ihr nicht auch? Wie Will Luzifer eigentlich die Welt beherrschen wenn er gar nicht weiß was sich hier oben abspielt. Für mich macht das alles keinen sinn.' Nachdenklich lief ich auf und ab und bemerkte gar nicht wie sich Raphael mir näherte, bis ich gegen in prallte. 'Luzifer hat seine Stellvertreter, die hier alles für ihn regeln und genau diese wollen wir mit eurer Hilfe ausschalten.' Er nahm meine verletzte Hand und schaute sie sich genauer an. 'Wie ich sehe bist du verletzt… Weißt du, Jeder Archangeloi hat eine bestimmte Gabe, die von Gott gegeben wurde…' Er nahm vorsichtig den Verband ab und schaute mir in die Augen. Eigentlich sollte ich mich ihm entziehen und ihm sagen das er mich nie wieder anfassen sollte, doch ich blieb wie angewurzelt stehen. Gebannt von seinen Himmelblauen Augen. '…Meine ist es zu heilen.' Er schloss jetzt seine Augen und ich spürte ein leichtes Kribbeln an der Stelle an der ich meine Hand verletzt hatte. Als er seine Augen wieder öffnete ließ er meine Hand los und ich sah… nichts. Nur reine Makellose Haut. Erstaunt blickte ich in an. 'Ist das wirklich möglich? Es ist alles wahr?' Meine Fragen waren nur ein leises flüstern, doch Er verstand sie und nickte. 'und wenn wir die Erde nicht so schnell wie möglich aus der Machenschaft Luzifers befreien können…' Er senkte seinen Blick und ein mulmiges Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. 'Was? Raphael, was passiert dann mit ihr?' Er holte tief Luft und sprach die Wörter, die sich ab dem Zeitpunkt für immer in meinem Gedächtnis eingebrannt hatten. 'Sie und alles Leben auf der Welt, wird zerstört.'







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