Der Kuss des Engels

Autor: xXxjanexXx
veröffentlicht am: 17.04.2009




Hallo Leute, hier hab ich noch eine Geschichte... ist mir so spontan eingefallen... sagt mir wie ihr es bis jetzt findet^^

Vor sehr langer Zeit, bevor Gott die Welt schuf, wurde der erste Engel geboren. Er überstrahlte alle Engel, die nach ihm kamen. Sein Name war Luzifer und dieser war Gott von der ersten Stunde seiner Geburt an ergeben. Doch als Gott die Menschheit schuf und den Engeln befohlen wurde diese zu dienen, widersetzte sich Luzifer. Er, der strahlende Lichtträger sollte diesen niederen Kreaturen dienen? Nein!
Sie sollten sich ihnen lieber Unterwerfen.
Dies war der Anfang vom Ende. Ein bitterer Kampf, der viele Opfer forderte, wurde heraufbeschworen. Auf der einen Seite war Luzifer mit seinen treuen Untergeben, Engel die den falschen Weg gewählt hatten und Luzifer folgten und auf der anderen Seite Die Erzengel, angeführt von Michael.
Viele Jahrhunderte lang kämpften beide Seiten gegeneinander, bis der Tag kam an dem er von Michael besiegt worden war und dieser, Luzifer und seine Anhänger aus dem Himmelreich verbannt hatte. Sie alle wurden zu Abtrünnigen und fielen auf die Erde.
Der Prinz der Dunkelheit war geboren worden und somit auch das Zeitalter der Dämonen.Ein Zeitalter, von Wut, Gewalt, Sex und Hass.
Viele Menschen betteten und hofften auf ein Wunder, auf Rettung, auf ein Zeichen Gottes. Doch vergebens. Je mehr die Welt in Dunkelheit getaucht wurde, desto mehr schwand die Hoffnung, doch die macht Luzifers stieg. Allen wurde langsam bewusst das Gott sie im Stich gelassen hatte.
Mittlerweile wird unsere Welt ganz von Dämonen beherrscht und es gibt nur noch wenige die nicht aufgegeben hatten und dagegen ankämpfen, statt sich ihnen zu Unterwerfen. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch diese sich geschlagen geben werden.

'Da rennt sie! Los schnappt sie euch!' Ich versuchte mich nicht umzudrehen, sondern einfach weiter zu rennen. Meine Lungen brannten, doch ich versuchte den stechenden Schmerz auszublenden und einfach an meine Aufgabe zu denken. Das ist es was mich noch am Leben hält. So viele von denen widerwärtigen Biester zurück in die Hölle zu schicken.
Ich drückte auf den kleinen Knopf meines Earpieces der an meinem Ohr befestigt war und versuchte meine Atmung etwas unter Kontrolle zu bringen. 'Nate, Clay. Ich bin gleich da! Haltet euch bereit.' Ich ließ meine Hand wieder singen und beschleunigte noch etwas mein Tempo. Ich hörte wie es an meinem Ohr raschelte und ich konnte die Stimme von Nate wahrnehmen. 'Alex, wir sind soweit. Es kann losgehen. Bring uns die kleinen Bastarde.' Ich grinse. Darauf konnten sie Gift nehmen.
Ich rannte in eine Schwach beleuchtete Seitengasse und blieb an einem alten Müllcontainer, der nach vergammelten Fisch stank, stehen und drehte mich langsam um. Ich hörte sie kommen. Hörte wie sie sich nach meinem Blut lechzten. 'Heute wird nichts daraus meine Freunde. Ich hab noch einiges vor.' Ich nahm meinen Colt, der mit Steinsalz geladen war und wartete. Mein Herz pochte, hämmerte wie wild. Schön öfters wollte ich einfach nur wegrennen und das alles hinter mir lassen. Mich einfach irgendwo verstecken. Doch das würde so oder so nichts nützen, diese sabbernden Hinterwäldler würden einen nur doch wieder aufgabeln. Also, stell ich mich ihnen lieber. Wie heißt es doch so schön? Auge um Auge, Zahn um Zahn.
'Na, Püppchen? Ist dir die Puste ausgegangen?' Ich sah in die leuchtenden Bernstein Gelben Augen der Dämonen und schüttelte innerlich meinen Kopf. Ich konnte es immer noch nicht ganz begreifen, wie diese jämmerlichen Legionäre eine Himmlische Abstammung haben konnten. Zwar sahen sie irgendwie noch menschlich aus, bis auf die Tatsache das sie spitze, schwarze Hörner Auf dem Kopf trugen und ihnen Fängen wuchsen, sowie riesige Klauen, waren sie immer noch widerwärtige Arschlöcher.
'Ihr braucht nicht mehr traurig zu sein, Jungs. Ich werde euch wieder nach Hause schicken.' Ich richtete den Colt auf den mir näher stehenden Dämon und entsicherte die Waffe.'Hör zu Püppchen, wir sind zu Viert, du bist ganz alleine und deine kleine putzige Waffe kann dir hier auch nicht helfen.'
'Wer sagt den das ich alleine bin? Außerdem ist hier Steinsalz enthalten, ihr Trottel. Wird bestimmt ziemlich unangenehm für euch sein, damit getroffen zu werden und noch eins, Jungs. schaut mal nach unten.' Ich deutete mit meinen Kopf auf den Boden und spürte probt die Anwesenheit zwei weiterer Personen.
'Gut gemacht, Alex. Jetzt sitzen sie in der Falle.' Clay legte mir seine Hand auf die Schulter und blickte die vier Fluchenden Dämonen an.
'Wie gefällt euch unsre kleine Überraschung?' Nate kniete sich ein paar Meter von dem Bastarden hin und betrachtete den Schutzkreis aus Sand, Asche und den alten göttlichen Symbolen, die mit Kreide auf den Asphaltboden von uns gemalt worden waren und in denen sich nun mittendrin unsere lieben Freunde befanden.
'Ihr könnt solange Fluchen wie ihr Wollt. Rauskommen werdet ihr so wieso nicht. Dämonensicher.' Nate fing an zu kichern und fuhr sich durch sein blondes, zerzaustes Haar.'Bringen wir es zu Ende.' Beide nickten und brachten sich in Position. Wir umkreisten den Gezogenen Kreis und konzentrierten uns, sammelten unsere inner Kraft und sprachen gemeinsam die Worte, die wir in all den Jahren, in denen wir drei schon zusammen gearbeitet hatten, gekonnt unisono aus.
'Anima, Lumen, venustus, plenus spei, mit der macht Gottes, kehrt zurück.' Schreie durch tränkten die Nacht, doch dann wurde es still. Der Kreis war leer. Weitere Affen weniger um die wir uns sorgen machen mussten.







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