Elbenfluch

Autor: _Britta_
veröffentlicht am: 11.04.2009




hallo,
Das hier ist meine erste geschichte und ich hoffe dass sie euch gefällt :)

'Tina wo bleibst du, wir wollen gehen!', schrie meine Mutter die Treppe herauf, während sie sich ihre Lieblingskette um den Hals band. An ihr war ein kleiner Edelstein in Form eines Halbmondes angebracht. Meine Mutter hatte sie im Wald gefunden und mir verraten das sie eines Tages mir gehören würde. Mit langen Sätzen hüpfte ich die Treppe hinunter. 'Wohin gehen wir?', fragte ich erstaunt. Normalerweise blieb meine Mutter immer zuhause wenn ich nach drausen ging. Sie hasste das lange laufen hatte sie mir einmal verraten. 'In den Wald', sagte meine Mutter geheimnisvoll und schob mich zur Tür hinaus. Unser Haus lag nahe einer Waldstraße in einem kleinem Ort. Gwschäfte gab es nicht, auch keinen Bäcker oder jegliches. Einmal am Tag kam ein Bus aus der Stadt und ein Spielplatz war das einzigste, was dieser Ort zu bieten hatte. Trotzdem gefiel es mir hier.Meinen Vater kannte ich nicht. Er wurde alas ich zwei Jahre alt war schwer krank und starb. Manchmal in der Nacht, wenn ich nicht schlafen konnte, stand ich immer auf und dachte an ihn. Ein Foto war das einzigste,was ich noch hatte. Jetzt da wir in den Wald liefen, wurde ich an ihn erinnert. Meine Mutter hatte mir immer erzählt, dass mein Vaterdiesen Wald geliebt hatte. Aber eigentlich hatte er damit Recht gehabt.Ich hatte schon viele Wälder gesehen doch nie einen schöneren als diesen. Im Sommer blühten hier immer die schönsten Blumen die man sich vorstellen konnte und die Bäume hatten die schönste Pracht weit und breit.Jetzt aber im Herbst färbten sich die Blätter schon Braun. Ich ging oft hierher. Obwohl ich meinen Vater nicht kannte hatte ich dann immer das Gefühl ich wäre ihm näher und er würde jeden Moment aus den Bäumen hervor kommen und mich begrüßen. Ungeduldig folgte ich meiner Mutter. 'Wohin gehen wir denn?',fragte ich wieder. Doch meine Mutter blieb hartnäckig bis wir an eine kleine Lichtung gelangten. In der Mitte blieb meine Mutter stehen. 'Hier',sagte sie 'habe ich deinen Vater das letzte Mal gesehen bevor er verschwand und hier habe ich auch diese Kette gefunden'. Verwirrt sah ich sie an. 'Was meinst du mir verschwunden ich dachte er sei Tot?' 'Nun ja, als erschwer krank wurde bin ich mit ihm in den Wald gegangen. Hier auf dieser Lichtung sagte er mir dann auf wiedersehen. Bevor ich mich versah war er verschwunden. Ich weiß nicht wo er hin ist aber ein paar Wochen danach fand ich hier auf dieser Lichtung diese Kette.' Traurig sah sie mich an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. 'Aber warum hast du mir all die Jahre nichts gesagt?', bekam ich dann schließlich doch noch heraus. Ebenfalls traurig und auch enttäuscht sah ich meine Mutter an.Langsam hob sie ihren Kopf und schaute mich an. 'Weißt du...dein Vater glaubte an Fabelwesen. Als er mir das erste mal davon erzählte lachte ich ihn aus. Doch er ließ nicht locker und dann eines Tages, da weckte er mich nachts auf und zeigte mir Wesen die um unser Haus liefen. Seit diesem Tag glaubte ich ihm. Eines Nachts dann ging er fort. Ich folgte ihm heimlich und fand ihn auf dieser Lichtung wieder. Er redete mit Wesen die ich nicht kannte und aus seinem Körper strahlte ein Licht heraus das ich noch nie gesehen hatte. In dieser Nacht fand ich heraus dass auch dein Vater ein Fabelwesen ist. Ein Jahr später als er krank wurde beichtete er mir dann endlich sein Geheimniss. Er ist ein Elbe wie wir ihn in unseren Geschichten nennen, er selbst bezeichnet sich jedoch als Lias Alfar das bedeutet helles Licht. Und so verrückt es klingt, ich glaubte ihm.' Nachdem meine Mutter geendet hatte blieb ich lange ruhig. Warum erzählte sie mir das alles erst jetzt? Und wenn ich ihr glauben sollte gab es wirklich Elben...so ein Quatsch! Dennoch, eine kleine Ahnung dass es stimmen könnte blieb. Erst nach langer Zeit schaute ich wieder auf.' Oh mum warum hast du mirdas alles nicht früher erzählt? Ich bin sicher ich hätte es verstanden.' Schnell lief ich zu meiner Mutter.Als ich bemerkte das sie weinte nahm ich sie schnell in den Arm. 'Oh Mama. Nicht weinen. Du musst Dad wirklich sehr geliebt haben. Aber alles wird gut. Komm lass uns nach hause gehen und uns eine Tasse Tee gönnen. Dann kannst du dich beruhigen.' In Wirklichkeit war ich aber auch froh dass wir jetzt heim gingen. Ich hatte übervieles nach zu denken. Tief in Gedanken versunken liefen wir nach hause. und ich könnte schwören, wenn ich nicht doch so verwirrt gewesen wäre,dass man uns beobachtete als wir die kleine Lichtung verließen.







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz