In love again

Autor: Allegra
veröffentlicht am: 04.07.2009




Kapitel 11

Zwei Wochen zogen dahin und Natalie wohnte noch immer bei Drew und Sarah. Paul rief st?ndig an, doch Natalie weigerte sich mit ihm zu sprechen. Sie hatte Angst von ihm eingel?llt zu werden und zu ihm zur?ck zu gehen. Sarah und Drew legten sofort den H?rer auf, denn sie seine Stimme h?rten.

-Ich habe Geburtstag. - rief Nicky ganz aufgeregt und sprang um sie herum.
-Ja, dass hast du, aber erst Morgen. - sagte Sarah zu ihm. -Und dann feiern wir ganz gro? im Garten mit allen deinen Freunden. - f?gte sie hinzu und l?chelte Nicky an. Total aufgeregt klatschte er in die H?nde.
-Bekomme ich dann auch Geschenke? - fragte er.
-Aber nat?rlich. Einen Haufen Geschenke. - versicherte ihm Sarah.
-Und eine Geburtstagstorte? - fragte er.
-Auch eine Geburtstagstorte. - best?tigte Sarah. - Und jetzt geh spielen. Mama und ich m?ssen noch einiges f?r die Party vorbereiten. - sagte sie zu ihm und er sauste zur?ck ins Kinderzimmer, wo er dann ganz aufgeregt Julie von den Geschenkhaufen und einer gro?en Torte erz?hlte. Sarah widmete sich erneut dem Umr?hren vom Kuchenteig zu.
Natalie sa? am Tisch und schelte Erdbeeren f?r den Kuchen.
-Mein Baby wird schon f?nf. - sagte sie gedankenverloren.
-Ja, sie werden einfach zu schnell gro?. - stimmte Sarah ihr zu. - Ich erinnere mich noch ganz genau, als ich Julie zum ersten Mal sah. Sie war so wundersch?n, dass ich zuerst gar nicht glauben konnte, dass sie ein Teil von mir war. Und jetzt ist sie schon fast sechs. - sagte Sarah und seufzte sehns?chtig. - Aber vielleicht bekomme ich schon bald die zweite Gelegenheit dieses Gef?hl zu erleben. - meinte Sarah und l?chelte Natalie zu.
-Du bist schwanger? - fragte sie neugierig.
-M?glich. - meinte diese nur dazu. - Ich habe n?chste Woche einen Termin bei meinem Frauenarzt. In letzter Zeit f?hle ich mich so m?de und meine Periode ist schon seit 2 Wochen ?berf?llig. - teilte Sarah ihrer besten Freundin mit. Natalie lie? das Messer fallen und umarmte Sarah.
-Das ist doch wundervoll. - sagte sie und k?sste Sarah auf die Wange. - Hast du Drew schon was gesagt? - fragte sie.
-Nein. Ich tue es, wenn ich mir sicher bin. - sagte Sarah. - Er w?nscht sich ja schon so lange ein Kind. Aber ich hatte Angst, dass wenn wir mal eigene Kinder haben, er Julie links liegen l?sst. Aber jetzt bin ich mir ziemlich sicher, dass er es nicht tut. - lie? Sarah ihre Freundin wissen und befreite sie auf ihrer Umarmung und f?llte den Kuchenteig in eine autof?rmige Kuchenform.
Natalie setzte sich wieder auf den Stuhl und setzte ihre Arbeit vor.
-Was ist denn jetzt eigentlich zwischen dir und Jack? - fragte Sarah und schob die Kuchenform auf ein Backblech in den Ofen.
-Ich wei? noch nicht. - gab Natalie offen zu. - Es ist ein wenig kompliziert. Ich muss zuerst mit Paul fertig werden, bevor ich auf einen anderen Mann einlasse. - sagte sie.
-Das ist nicht irgendein anderer Mann, es ist Jack. - machte Sarah ihrer Freundin klar. - Der Jack, der dich bereits seit acht langen Jahren liebt und auf dich wartete. - sagte Sarah und kam an ihren Tisch.
-Ich wei?, und das macht die Situation auch nicht leichter. - sagte Natalie dazu.
-Liebst du Jack? - fragte Sarah direkt.
-Ja. - sagte Natalie und erschrak selbst ?ber ihre schnelle Antwort. Sie hatte keine Zweifel daran und war bereit es offen zuzugeben.
-Dann sehe ich auch kein Problem. - meinte Sarah. - Jack versteht sich auch mit Nicky sehr gut. - gab Sarah zu bedenken.
-Ich wei?. - gab Natalie erneut zur. - Doch wie soll ich Nicky beibringen, dass ich mit Jack zusammen bin, obwohl ich mich erst vor 2 Wochen von Paul getrennt habe. Was werden die Leute ?ber mich denken. - fragte sie unsicher.
-Ich schei?e auf die Leute und dass sollst du auch tun. Wenn sie w?ssten, was dieser Dreckssack dir angetan hat, dass w?rden sie dich doch selbst in Jacks Arme sto?en. - sagte Sarah und nahm eine Erdbeere. - Jack ist ein prima Kerl und du sollst mit ihm gl?cklich sein und nicht st?ndig dar?ber denken, was die Nachbarn hinter einer hervorgehaltete Hand ?ber dich reden. - meinte Sarah und schob sich die Erdbeere in den Mund.
-Vielleicht hast du Recht. - sagte Natalie nur unsicher dazu aber die Worte ihrer Freundin gaben ihr zu denken.
-Nat?rlich habe ich Recht. - sagte Sarah von sich ?berzeugt. - Wann lag ich mal daneben? - fragte sie rhetorisch und l?chelte selbstgef?llig.
-Miss Rechthaberin. - ?rgerte Natalie sie.

Am n?chsten Tag wurde Natalie sehr unsanft aus dem Schlaf gerissen. Mit aller Wucht sprang Nicky auf sie drauf. Es verschlug ihr den Atem.
-Ich habe Geburtstag. - br?llte er ihr ins Gesicht.
-Ja, das hast du. - stimmte sie ihm zu und dr?ckte ihn an sich. - Alles Gute zum Geburtstag. - gratulierte sie ihm und ?bersch?ttete ihn mit K?ssen.
-H?r auf. - lachte er und versuchte sich auf ihrem Griff zu befreien. - Wo sind meine Geschenke? - fragte er sofort.
-Die Geschenke gibt es, wenn die G?ste da sind. - sagte Natalie und Nickys Mundwinkel verzogen sich nach unten.
-Die G?ste kommen schon bald. - beruhigte sie ihn.
-Wann denn? - wollte er wissen.
-Wenn der gro?e und der kleine Zeiger der Uhr auf 12 stehen. - erkl?rte sie ihm. - Und jetzt m?ssen wir aufstehen und denn Garten dekorieren. - sagte sie zu ihm und lie? ihn auf den Boden.

Kurz vor 12 Uhr war der Garten schon pr?chtig geschm?ckt. Ein Buffet angereichert mit Salaten und weiteren Appetith?ppchen stand auf der Veranda. Drew hatte bereits seine Sch?tze angelegt und bediente gerade den Grill. Sarah befand sich in der K?che und bereitete das Hackfleisch f?r die Hamburger vor. Natalie war sehr gl?cklich dass sie Nicky so einen sch?nen Geburtstag bereiten konnte und war ihren Freunden unglaublich dankbar, dass sie es m?glich machten.
Kurz nach 12 Uhr kamen auch schon die ersten G?ste. Ein paar Kinder aus dem Kindergarten mit ihren Eltern, die Natalie noch nicht kannte.
-Guten Tag. - begr??te Natalie eine rundliche Frau, die ein rothaariges M?dchen in Nickys Alter an der Hand hielt.
-Guten Tag, ich bin Susan Saborowski und das ist meine Tochter Gina. - stellte sich die Frau vor und l?chelte Natalie freundlich an. - Gina wolltest du Mrs. Butler nicht etwas sagen. - forderte sie das M?dchen auf, das sch?chtern zu Natalie hochsah.
-Danke f?r die Einladung. - murmelte sie.
-Gern geschehen Gina. - sagte Natalie und beugte sich zu Gina runter. - M?chtest du schon mal in den Garten gehen. Nicky und Julie spielen gerade Fangen. - sagte sie und Gina warf ihrer Mutter einen fragenden Blick zu.
-Lauf. - sagte Mrs. Saborowski und lie? die Hand ihrer Tochter los. Das M?dchen sauste sofort davon. L?chelnd schauten die beiden Frauen dem M?dchen hinterher.
Nach und nach kamen auch die anderen G?ste und langsam f?hlte sich der Garten mit spielenden Kindern und ihren Eltern, die sich gegenseitig begr??ten und miteinander redeten und lachten. Natalie genoss diese idyllische Atmosph?re und beobachtete Nicky, der mit seinen Freunden tobte und begeistert Geschenke und Gratulationen annahm.
-Wer will einen Hamburger? - fragte Drew mit einer Grillzange in der Hand.
-Ich. - br?llten die Kinder durcheinander und umkreisten ihn wie eine hungrige Piratenmeute.-Na wie l?uft es? - fragte Sarah und setzte sich zu Natalie auf die Bank.
-Super. - sagte sie mit leuchtenden Augen. - Ich habe Nicky in letzter Zeit selten so gelassen und fr?hlich erlebt. - gab sie zu. -Seit dem ich ihm gesagt habe, dass Paul und ich uns getrennt haben, war er sehr deprimiert. - sagte sie und lie? den Kopf sinken.
-Hey, heute wird nicht Tr?bsein geblasen. - sagte Sarah und stie? sie leicht gegen Natalies Schulter ihn ihrer um sie aufzumuntern. - Und ich denke in 10 Sekunden wird es dir auch schon besser gehen. - sagte Sarah und l?chelte geheimnisvoll. Natalie hob ihren Kopf und richtete ihre Augen auf die Stra?e. Jack stand vor dem Gartentor und versuchte es verzweifelt aufzuschlie?en, doch das gro?e Packet in seinen Armen versperrte ihm die Sicht. Lachend eilte Natalie ihm zur Hilfe.
-Danke. - sagte er, als sie ihm das Tor aufmachte.
-Was hast du denn dann? -fragte sie neugierig und versuchte ein St?ck von dem Geschenkpapier abzureisen und hineinzusp?hen. Jack drehte sich von ihr weg.-Bist du etwa das Geburtstagskind? - fragte er sie l?chelnd. Sie l?chelte zur?ck.-Onkel Jack. - Nicky kam auf Jack zu gerannt mit ein paar Kindern im Schlepptau. Mit neugierigen Augen blieben sie vor Jack stehen.
-Alles Gute zum Geburtstag, Gro?er. - meinte Jack und stellte das Geschenk vor Nicky ab.-Darf ich es jetzt aufmachen? - fragte er ungeduldig.
-Lass ich kurz ?berlegen. - meinte Jack und schaute nachdenklich drein. - Ich habe doch tats?chlich was vergessen. - sagte er dann dazu. Fragend schaute Nicky ihn an. - Ja genau. Du darfst es aufmachen, aber nur wenn ich vor dir daf?r einen Kuss bekommen. - verlangte Jack.
-Nein. - sagte Nicky verdutzt dazu.
-Dann nehme ich das Geschenk auch wieder mit. - sagte Jack und tat so, als ob er das Packet wieder heben wollte.
-Warte. - schrie Nicky. - Okay, dann gebe ich dir einen Kuss. - willigte er ein. Jack beugte sich zu ihm runter und NIcky k?sste ihn auf die Wange.
-So, jetzt kannst du es auch aufmachen. - sagte Jack zufrieden. Nicky lie? es sich nicht zweimal sagen. Aufgeregt riss er das Geschenkpapier runter und ein blaues Dreirad kam zum Vorschein.
-Wow. - sagten die Kinder im Chor. Auch Nickys Augen gl?nzten gl?cklich.
-Ein Fahrrad. - sagte er so, als ob er es nicht glauben konnte. - F?r mich. - sagte er dazu. Die Kinder umkreisten Nicky und sein neues Fahrrad und plapperten begeistert miteinander.-Nicky was sagt man. - sagte Natalie streng.
-Danke, Onkel Jack. - bedankte sich Nicky abwesend, denn er war ganz damit besch?ftigt sein neues Fahrrad genauer unter die Lupe zu nehmen.
-Mami, kann ich jetzt damit fahren? - bat Nicky.
-Aber das kannst du doch gar nicht. - sagte Natalie dazu. -Au?erdem willst du deine G?ste doch jetzt nicht alleine lassen. - erinnerte sie ihn. Sie kannte diese kindliche Begeisterung, die die Kinder die Welt um sich herum vergessen lie?. Nickys Mundwinkel fielen nach unten.-Nicky, ich komme dann Morgen wieder und bringe dir dann das Fahrradfahren bei. - schlug Jack vor.
-Wirklich? -fragte er.
-Ich halte immer meine Versprechen. - versicherte ihn Jack. - Und jetzt werde ich das Fahrrad ins Haus tragen und du geh und spiel weiter mit deinen Freunden, okay? - sagte Jack zu Nicky. Der kleine Junge ?berlegte kurz und lie? nur widerwillig den Lenker los.-Okay. - sagte er endlich. Die Kinder liefen davon. Jack hob das Fahrrad hoch und schleppte es zum Haus. Natalie sammelte noch das Geschenkpapier auf und folgte ihm.
Im Wohnzimmer angekommen, stellte Jack das Fahrrad auf den Boden.
-Jack, es war wirklich nicht n?tig, dass du ihm so ein teueres Geschenk machst. - sagte Natalie zu Jack und warf das Geschenkpapier in den M?lleimer.
-Ich denke doch. - entgegnete Jack. - Du hast mir doch mal gesagt, wie gerne er sich ein Fahrrad w?nscht und dann dachte ich mir, ich schenke es ihm. - sagte er und zuckte nur mit den Schultern. Tr?nen der R?hrung blinzelten in Natalies Augen auf. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, so etwas zu Jack gesagt zu haben. Umso mehr ?berraschte es sie, dass er es wusste und ihr wurde klar, vie viel Jack an ihr und Nicky lag.Natalie st?rmte auf Jack zu, legte ihre Arme ums seinen Hals und k?sste ihn leidenschaftlich auf den Mund. Er schien sehr ?berrascht, doch dann legte er seine Arme um sie und dr?ckte sie an sich.
-Danke Jack. - sagte sie zu ihm und blickte in seine stahlblauen Augen.
-Ich w?rde alles tun, nur damit du und Nicky gl?cklich seid. - sagte er und dr?ckte ihr noch einen Kuss auf die Lippen.
-Daher weht also der Wind. - h?rte Natalie pl?tzlich Pauls Stimme und drehte ihren Kopf zur Haust?r. Paul stand dort in dem T?rrahmen und schaute Jack und sie w?tend an. Hinter seinem R?cken sah sie noch Sarah mit einem entschuldigenden Gesichtsausdruck stehen.


***So Leute, jetzt bin ich wieder da und m?chte euch nat?rlich den n?chsten Teil nicht vorenthalten. Viel Spa?***







Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz