Unsere Trauminsel

Autor: Tanzgirl
veröffentlicht am: 09.05.2009




Eine Fortsetzung, das italienische ist nicht unbeding ein richtiger vollständiger Satz, ich hab die Worte mit Leo-dict übersetzt...
Viel Spaß beim Lesen...

Als ich aufwachte schien mir die Sonne ins Gesicht, aber ich saß nicht im Auto, ich lag in einem großen Bett. Ich kehrte langsam in die Realität zurück und bemerkte, dass ich in einem Hotelzimmer in Jesolo in Italien war. Ich setzte mich langsam auf und sah, dass Ben und Leonard an einem Tisch saßen und eine Karte studierten, Leonie lag neben mir und schlief noch.
Ich schaute die Jungs einen Moment an, da drehten sie sich um:'Guten Morgen, wie hast du geschlafen?'
Zuerst bekamen wir einen Lachanfall, dann konnte ich ihnen antworten:'Danke gut, was unternehmen wir heute?'
'Wir wollen uns mal die Stadt angucken und an der Promenade langbummel, wenn ihr dazu Lust habt!', Ben guckte mich fragend an.
'Äh, ja klar, super Idee, ich spring schnell unter die Dusche, wie warm ist es draußen?', ich sprang vom Bett und konnte es kaum erwarten.
'Es sind 29 Grad im Schatten, dein Koffer steht dort vorn!', Leonard grinste mich an und zeigte auf meinen Koffer. Ich suchte ein paar Klamotten und lief unter die Dusche, keine 20 Minuten später ging ich wieder zu den Jungs und Leonie verschwandt zum Duschen.'Das ging aber schnell!', Ben guckte mich ungläubig an.
Ich grinste:'Wenn ihr mich so auch mit nehmt.'
Leonard musterte mich von Kopf bis Fuß, ich trug ein enges petrolblaues Top und eine kurze schwarze Hose:'Du siehst toll aus, selbst wenn du einen Kartoffelsack an hättest…''Ok, das reicht, wollen wir los?', inzwischen stand Leonie neben mir und wir alle mussten lachen. Leonie und ich schnappten uns unsere Handtaschen und ab ging es nach draußen. Wir schlenderten entlang der Via Bafile, die einige Kilometer lange Einkaufsstraße mit Cafés, Souvenirläden und allem was man braucht. Wir kamen aus dem Staunen kaum mehr raus, es war gigantisch, eine breite ewig lange Straße, auf der einen Seite aneinander gereihten Geschäften, auf der anderen Hotels und Strand. Die Sonne schien vom Himmel und das blaue, fast türkisfarbene Wasser glitzerte wie ein Diamant. Die Palmen am Strand sorgten neben den bunten Schirmen für Schatten, die Einkaufsstraße war noch nicht besonders voll, es war schließlich Mittagszeit. Es war einfach vollkommen und Leonie und ich tanzten über die Straße. Ben und Leonard lachten und amüsierten sich über uns und quatschten nebenbei über Fußball.
Plötzlich entdeckte ich ein Plakat und las laut vor:'Festa danzante, stasera interno a 20 l'orologio, per tutti, l'ingresso è libero.'
'Hey cool, das haste gut gelesen.', lobte mich meine Freundin, die aus Italien kam. Aber ich wollte ja wissen was es heißt und guckte sie fragend an, auch Ben und Leonard guckte ziemlich fragend, aber Leonie klärte uns natürlich sofort auf:'In diesem Café ist nachher eine Tanzveranstaltung für alle und der Eintritt ist frei, aber ich schätze da kommt man nicht mit Shorts und Flipp-Flops rein.'
'Naja, aber doch bestimmt mit einem Sommerkleid und Sandaletten oder nicht?', ich hielt es für eine großartige Idee zu dieser Veranstaltung zu gehen.
'Ja klar, um uns mach ich mir da auch nicht so die Sorgen, eher um die Jungs, dunkle, lange Hose, ein helles Hemd, am besten weiß und geschlossene Schuhe!', sie guckte zweifelnd zu Leonard und Ben, die sie jedoch angrinsten.
Leonard sprach für beide:'War doch klar das sowas kommt und das ihr da gerne hin möchtet und ganz im Ernst, wir haben dazu auch Lust und da wir sowas geahnt haben, haben wir sogar unsere Tanzschuhe dabei.' Leonie und ich guckten die beiden sprachlos an, es würde wunderbar werden, Tanzen im Mondschein, wenn das Meer rauscht und die Möwen kreischen…. Doch Leonie holte mich aus meinen Tagträumen, wir wollten zurück zum Hotel gehen und uns etwas an den Strand legen, bis wir im Hotel zu Abend essen und zu der Veranstaltung gehen.
Wir vier liefen an den Strand, in Bikinis beziehungsweise Badehosen und sprangen kreischend und lachend in die seichten Wellen. Das Wasser war total angenehm, nicht zu warm und nicht zu kalt. Wir spritzen uns nass und die Jungs schmissen uns ins Wasser, es machte riesen Spaß. Dann rächten Leonie und ich uns und schmissen gemeinsam die Jungs um, indem wir ihnen die Füße weg zogen, das gab einen riesigen platsch und wir alle lachten wieder mal. Es waren Traumferien, total locker, lustig, entspannend und mit viel Spaß verbunden. Allein der erste Tag in Italien war besser als jeder andere Urlaub.

'Au, das tut weh!', ich kreischte los, weil es an meinem Bein fürchterlich brannte, es tat so weh, dass ich fast nichts mehr um mich rum mitbekam.
Leonard der mich ins Wasser werfen wollte ließ mich los, ließ aber einen Arm um meinte Schulter, damit ich nicht umfalle:'Es tut mir leid, ich wollte dir nicht wehtun.' 'Nicht du Leonard, mein Knöchel, er tut so weh!', mir kamen die Tränen, es brannte immer mehr und ich konnte weder auftreten noch stehen, sodass ich mich an Leonard festhielt.
Ich schaute ihn schmerzverzerrt an, in seinem Blick spiegelte sich Mitgefühl, dann nahm er mich auf seine Arme:'Wir müssen zum Arzt, sofort.' Ich war ihm total dankbar, dass ich nicht weiter stehen musste, geschweige denn ins Hotel gehen oder besser gesagt humpeln musste. Wir eilten zurück ins Hotel und Leonie fragte an der Rezeption nach einem Arzt, der eventuell auch deutsch sprach.
Leonard stand immer noch mit mir auf den Armen in der Hotelhalle:'Hey, es wird alles gut, das wird wieder, du kriegst das hin, du bist so ein starkes Mädel…' Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter, es tat gut, das er mit mir sprach, doch der Schmerz war so stark, dass ich am liebsten das gesamte Hotel zusammengeschrien hätte. Da kam Leonie zu uns und erzählte etwas von einem Arzt im Hotel, der im ersten Stock eine kleine Praxis hatte, sie brachten mich eilig hin und dann lag ich in einem weißen Zimmer auf einer braunen Liege, an meinem Kopf saß Leonard, der eine Hand an meinen Haaren hatte und an meiner Seite saß Leonie und hielt meine Hand fest. Der Arzt war eine Frau und sie ließ sich zuerst von Leonie und Leonard erklären, was passiert war, während sie auf meinen Fuß schaute.
Dann strich sie einmal mit der Hand über den brennenden Teil meines Knöchels, dann stellte sie fest:'Das war eine Feuerqualle, normalerweise kommen die nicht an den Strand, es gibt extra Netze, die alle Tiere von der Bucht weghalten, ich ruf beim Artenschutz an und schildere ihnen den Fall, du bekommst ein Gegengift, das musst du jetzt hier kurz trinken, dann noch Schmerzmittel und spätestens morgen ist alles wieder beim Alten.', dann kramte sie etwas aus ihrem Schrank und ich hörte wie Leonard und Leonie erleichtert aufatmeten. Das Gegengift schmeckte nach Honig, es waren etwa 10ml, dann schluckte ich zwei total widerliche Tabletten und bekam die Schachtel mit. Das Brennen wurde etwas weniger und ich konnte in den Essenssaal des Hotels humpeln, wovon Leonard nicht überzeugt war, sodass er mich hintrug. Ben hatte schon mal einen Tisch freigehalten, er konnte es nicht mit angucken, wie Menschen leiden. Ich saß auf einem Stuhl am Tisch, als die anderen sich etwas zu Essen holten und mir etwas mitbrachten. Es war wahnsinnig lecker, der Salat war knackig und frisch, das Brot kam wohl gerade aus dem Backofen zumindest war es noch etwas warm und der Käse und der Pudding zum Nachtisch waren auch wahnsinnig gut.







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